Volkswagen-Vorstandschef Herbert Diess hat in einem ausführlichen Interview mit der Frankfurter Allgemeine Zeitung auch über seine Elektromobilitäts-Offensive, Elektroauto-Branchenprimus Tesla und den möglichen neuen Wettbewerber Apple gesprochen. Er sieht den deutschen Konzern bei der Transformation hin zu strombetriebenen Autos weiter auf einem erfolgsversprechenden Kurs.
Diess betonte abermals, dass seine Milliardeninvestitionen in E-Mobilität „keine Wette“ seien. Die Strategie, langfristig auf Elektroautos zu setzen, sei eine bewusste strategische Entscheidung, die das Unternehmen schon vor fünf Jahren getroffen habe. Neue E-Modelle der Unternehmensgruppe seien in einigen Ländern bereits Marktführer – das zeige, dass die eingeschlagene Richtung die richtige ist. Mit den weiteren für den Weltmarkt geplanten E-Autos werde man die Marktanteile „massiv“ erhöhen. Dass viele Wettbewerber jetzt nachziehen, bestätige den Kurs von Volkswagen.
Diess sieht reine Batterie-Fahrzeuge als die Antriebstechnik der Zukunft. Auf die von einigen weiter beworbene Alternative Wasserstoff-E-Mobilität angesprochen erwiderte er: „Diese ganze Diskussion um die angebliche Technologieoffenheit, getrieben von einigen Parteien und Verbänden, ist für die Kunden irreführend.“ Die Klimaziele ließen sich nur mit den rein elektrischen Autos erreichen. Wasserstoff sei für Autos zu teuer, zu ineffizient und zu aufwendig – der Volkswagen-Chef ist überzeugt: „Wir werden keine große Anzahl an Brennstoffzellen-Pkws sehen.“
Wie des Öfteren zuvor beim Thema E-Autos sprach Diess Branchenprimus Tesla sein Lob aus: Der Chef des US-Herstellers Elon Musk habe mit dem Unternehmen die Branche verändert. Tesla sei heute Volkswagens „Hauptwettbewerber in der elektrischen Welt“. Man nehme die Herausforderungen durch den neuen Konkurrenten an, etwa mit dem neuen Wolfsburger Elektroauto-Projekt „Trinity“.
Ein weiterer potenzieller neuer Wettbewerber von Volkswagen und anderen etablierten Autobauern soll Apple sein. Berichten zufolge intensiviert der Erfinder des iPhones derzeit seine Bemühungen für den Einstieg in den Automobilmarkt. Ab 2024 könnte ein Elektroauto mit besonders leistungsfähiger Batterie und Selbstfahr-Funktionalität eingeführt werden, heißt es – bestätigt ist das aber noch nicht. Sollte der US-Tech-Riese zukünftig tatsächlich auch einen Pkw anbieten, sieht das zumindest der Volkswagen-Vorstandschef gelassen.
Diess habe schon früher damit gerechnet, dass Apple ins Autogeschäft einsteigt. „Das ist ein sehr logischer Schritt, da dort die Kompetenzen bereitstehen für die neue Automobilwelt: Batterien, Software und auch Design – all das hat Apple, dazu kommen die praktisch unendlichen finanziellen Ressourcen“, sagte er. Bei Volkswagen habe man deswegen aber keine Angst: Die Autoindustrie sei keine typische Tech-Branche, die man im Handstreich übernehmen könne. Das werde auch Apple nicht über Nacht gelingen.
Railfriend meint
Diess Vorgänger widersprach kürzlich der Auffassung, dass im Vekehr nur E-Mobilität die Klimaziele erreiche. Ich denke, er hat Recht, da z.B. das BioCNG-Potential (…der VW-Konzern hat neue CNG-Fahrzeuge im Programm) noch lange nicht ausgeschöpft ist. Und zweitens allein der Kohleausstieg ja bis 2038 dauert und danach fraglich ist, ob genug Grünstrom für >40 Mio BEV übrig bleibt. Die derzeitigen 233 TWh Grünstrommenge reichen nicht einmal für die Wärmewende, da müssen allein beim Gas fast 1000 TWh per Wärmepumpe ersetzt werden. Zuzüglich Heizöl.
Railfriend meint
Es ist Ex-VW-Chef Matthias Müller, der Diess mit dem Verbrenner in die Parade fährt.
Vision Mobility: „Auch im Golf-Programm ist der TGI der „grünste“ aller Gölfe und auf Augenhöhe mit einem ID.3. Nur eben mit höherer Qualität und feinerer Anmutung – und günstigerem Preis.“
Railfriend meint
Außer Herrn Müller „plädieren mehr als 60 Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen für ein Umdenken in der Verkehrs-Klimapolitik. Statt vor allem auf E-Mobilität zu setzen, sollten verstärkt alternative Kraftstoffe zum Einsatz kommen. Nur so sei es möglich, die CO2-Klimaschutzziele einzuhalten.“
Also genau das Gegenteil der Behauptung von Herrn Diess.
Mathias meint
Die Aussage „Statt vor allem auf E-Mobilität zu setzen, sollten verstärkt alternative Kraftstoffe zum Einsatz kommen. Nur so sei es möglich, die CO2-Klimaschutzziele einzuhalten.“ Diese Aussage darf in Frage gestellt werden. Der problembehaftete Kohlenstoffumsatz ist bei Verbrenner um ein Vielfaches höher als bei einem BEV.
Widerlegt wird die Aussage „Nur so sei es möglich, die CO2-Klimaschutzziele einzuhalten“ durch die Arbeit von Prof. Quaschning. Aber auch viele andere Studien sehen den großen energetischen Vorteil von Elektromobilität…
Für eine schnelle Energiewende sollten die regenerativen Ressourcen möglichst effizient genutzt werden. Die Potentiale von Biomasse sind angesichts des enormen Energiehungers der unterschiedlichen Sektoren relativ klein. Die Potentiale von Sonne und Wind sind um ein Vielfaches größer. Um diese riesigen Potentiale auszuschöpfen bedarf es große Mengen an gespeicherter Energie. (z.B. Biomethan). Entsprechende Gasspeicher sind bereits vorhanden. Fossile Kraftwerke können durch Gaskraftwerke mit hohem Wirkungsgrad ersetzt werden. (Wesentlich besserer Wirkungsgrad als in Verbrennermotoren)
Railfriend meint
Sie können nicht einmal belegen, ob und wo Prof. Quaschning überhaupt Aussagen zu BioCNG oder Solarfuel macht.
Vielmehr ist Prof. Quaschning als Vertreter der E-Mobilität und für deren einseitige Darstellung der Vorteile bekannt.
Mathias meint
Prof Quaschning zeigt einen Weg zur Energiewende auf. (Dabei geht er auch auf die begrenzten Potentiale von Biomasse ein). Zu hören in seinem Podcast. Den haben Sie doch bestimmt schon gelauscht, da Sie ja selbst ab und zu Quaschning zitieren. Seine arbeiten sind auf seiner Webseite zugänglich.
Zum Biomethan können Sie ja mal hier rein schauen…
„Doch das Potenzial für Biomethan im Verkehr ist in der Fachwelt umstritten. Nach Ansicht des Wuppertal-Instituts für Klima, Umwelt und Energie z.B. übernehmen Wind- und Solarenergie das Ruder, im Kraftstoffbereich verschwindet der Verbrennungsmotor vom Markt und damit auch die Option für Biomethan als Kraftstoff. Da bis zum Jahr 2050 die Landwirtschaft treibhausgasneutral sein müsse, die Tierhaltung zurückgehe und künftig keine Anbaubiomasse für Energie mehr genutzt werde, würde auch die zur Verfügung stehende Biomethanmenge sinken, stellt die Forschungsbereichsleiterin „Systeme und Infrastruktur“, Dr. Karin Arnold, auf der FNR/KTBL-Tagung „Biogas in der Landwirtschaft 2019“ in Leipzig fest.“
Warum sollten wir Biomethan in Verbrennern verbraten, nach dem Sie bei Grünstrom eine Rangfolge propagieren? Die Potentiale von Wind und Sonne sind wesentlich größer und können gemeinsam mit der Biomasse effizienter genutzt werden.
Railfriend meint
Das ist kein Beleg zur Biomethan- oder solarfuel-Bewertung von Prof. Quaschning und Ihr Zitat des Wuppertal-Institut nur ein zahlenloser Allgemeinplatz.
Mathias meint
Ihr Zitat ist widerlegt.
Prof. Quaschning äußerst sich explizit zur Abschaffung von Verbrennern aus Effizienzgründen.
Frau Dr. Karin Arnold äußert sich explizit zum Potential für Biomethan im Verkehr
Keine Antwort auf das Argument:
„Die Potentiale von Sonne und Wind sind um ein Vielfaches größer. Um diese riesigen Potentiale auszuschöpfen bedarf es große Mengen an gespeicherter Energie. (z.B. Biomethan). Entsprechende Gasspeicher sind bereits vorhanden. Fossile Kraftwerke können durch Gaskraftwerke mit hohem Wirkungsgrad ersetzt werden. (Wesentlich besserer Wirkungsgrad als in Verbrennermotoren)“
Keine Antwort auf die Frage: „Warum sollten wir Biomethan in Verbrennern verbraten, nach dem Sie bei Grünstrom eine Rangfolge propagieren?“
Keine Inhaltliche Auseinandersetzung mit den Aussagen von Frau Dr. Karin Arnold.
Dafür ein inhaltsloser Dreizeiler…
Railfriend meint
Widerlegt ist überhaupt nichts. Sie weichen nur inhaltslos aus:
In der Aussage von Prof. Quaschning kommt Biomethan-Mobilität überhaupt nicht vor, Verbrenner sind für ihn fossil oder fahren mit Nahrungsmitteln, nur Strom wird immer sauberer. Das ist sein Niveau.
Der Allgemeinplatz von Frau Arnhold enthält weder Zahlen noch zutreffende Fakten zu Biomethan. Die Inputstoffe Grüne Tonne, Reststroh, Klärschlamm sind weder Nahrungsmittel noch tierische Fäkalien noch Anbaubiomasse. Allein das Reststrohpotential reicht für mehrere Mio BioCNG-Pkw, die derzeitigen 11 TWh Biomethanangebot für 1,6 Mio Pkw und das 300 TWh-Gesamtpotential folglich für >40 Mio BioCNG-Pkw. War längst verlinkt.
https://ecomento.de/2021/02/09/vw-co2-bilanz-elektroauto-diesel-benziner/#comment-327992
https://ecomento.de/2020/12/08/hyundai-und-chemieriese-ineos-wollen-wasserstoff-e-mobilitaet-vorantreiben/#comment-318385
Mathias meint
„Statt vor allem auf E-Mobilität zu setzen, sollten verstärkt alternative Kraftstoffe zum Einsatz kommen. Nur so sei es möglich, die CO2-Klimaschutzziele einzuhalten.“
Ist widerlegt…
Quaschnings Argumentation bezieht sich auf die Effizienz von Verbrennern. (CNG-Motoren sind Verbrenner)
Der Ausstieg aus dem Verbrenner ist sowohl für viele Autobauer als auch viele Länder bereits beschlossene Sache. Aus diesem Aspekt heraus enthält der „Allgemeinplatz“ von Frau Arnhold, entgegen ihrer Aussage, zutreffende Fakten.
Interessant ist auch die Aussage zum Potential für Biomethan.
Bitte Belege für 300 TWh Potential Biomethan aus „Grüne Tonne, Reststroh, Klärschlamm“
Keine Antwort auf das Argument:
„Die Potentiale von Sonne und Wind sind um ein Vielfaches größer. Um diese riesigen Potentiale auszuschöpfen bedarf es große Mengen an gespeicherter Energie. (z.B. Biomethan). Entsprechende Gasspeicher sind bereits vorhanden. Fossile Kraftwerke können durch Gaskraftwerke mit hohem Wirkungsgrad ersetzt werden. (Wesentlich besserer Wirkungsgrad als in Verbrennermotoren)“
Keine Antwort auf die Frage: „Warum sollten wir Biomethan in Verbrennern verbraten, nach dem Sie bei Grünstrom eine Rangfolge propagieren?“
Keine Inhaltliche Auseinandersetzung mit den Aussagen von Frau Dr. Karin Arnold.
Railfriend meint
„Statt vor allem auf E-Mobilität zu setzen, sollten verstärkt alternative Kraftstoffe zum Einsatz kommen. Nur so sei es möglich, die CO2-Klimaschutzziele einzuhalten.“
Ist nicht widerlegt:
„Die Bundesregierung geht in ihrem Klimaschutzplan für das 2030er Ziel im Bereich Verkehr davon aus, dass … auf alle Fälle erhebliche Mengen erneuerbarer Kraftstoffe benötigt werden. Selbst bei einem schnellen Hochlauf der E-Mobilität wird es 2030 noch mehr als 40 Millionen Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor geben. Erneuerbare Kraftstoffe stellen den einzigen Hebel dar, um im Fahrzeugbestand die Emissionen zu reduzieren.“ Elmar Baumannn VDB
„Quaschnings Argumentation bezieht sich auf die Effizienz von Verbrennern. (CNG-Motoren sind Verbrenner)“
Falsch. Quaschnings Argumentation lässt die Effizienz von BEV beiseite, die mit Biogas aus Rückverstromung durch stationäre Verbrenner fahren.
Gesamtpotential Biomethan: https://www.energate-messenger.de/news/209472/biomethan-hat-potenzial-von-300-twh
Keine Auseiandersetzung mit den genannten Zahlen 233 TWh Grünstrom und 1000 TWh Gas, das durch Grünstrom-WP ersetzt werden soll. Zuzüglich Grünstrombedarf für Heizölersatz, denn Sie wollen ja nichts anzünden.
Keine Antwort auf die Frage, wie viel Grünstrom nach Deckung des Wärmemarktes durch Ihre propagierte WP für BEV übrig bleibt.
Keine Antwort auf die Frage zur Grünstromeinsatz-Rangfolge.
Keine Antwort zum Fakt, dass das angeblich geringe Biomethanpotential durch Ihre propagierte WP im Wärmemarkt für die Mobilität noch größer wird.
Keine Antwort auf die Vergleichsrechnung Model 3SR+ vs. Octavia G-tec, wonach das BEV selbst bei theoretischer Biogas-Rückverstromung mit eta 0,6 keine nennenswerte Energieeinsparung erzielen würde. Sondern vor allem höhere CO2-Vermeidungskosten mit folglicher Verschleppung des Klimaschutzes.
Railfriend meint
…. auch keine Antwort zur heuteshow https://ecomento.de/2021/02/09/vw-co2-bilanz-elektroauto-diesel-benziner/#comment-327992
Lustig, wenn man realisiert, dass die von der Berliner Umweltsenatorin geförderte E-Busflotte streikte, als ein paar Tage Winter war.
Mathias meint
Lesen Sie einfach mal die Studie durch, da werden viele ihrer Fragen beantwortet…
Sie zeigt wie die Klimaschutzziele eingehalten werden können. Und das ohne problematischen Verbrenner.
Also nochmals: „Statt vor allem auf E-Mobilität zu setzen, sollten verstärkt alternative Kraftstoffe zum Einsatz kommen. Nur so sei es möglich, die CO2-Klimaschutzziele einzuhalten.“ Ist widerlegt.
Das „Gesamtpotential“ bezieht problematische Potentiale mit ein, und besteht nicht nur aus „Grüne Tonne, Reststroh, Klärschlamm“… Also kein korrekter Beleg. (Im Übrigen ist hier die Rede von 2050… ohne Worte)
Grünstrombedarf entnehmen Sie der Studie von Prof. Quaschning.
Im Übrigen priorisieren ihre eignen Quellen den Biomethaneinsatz im Wärmesektor (können diesen aber bei weitem nicht decken) unter diesem Aspekt wäre es sowieso schon vorbei mit der Verwendung von Biomethan im Verkehrssektor.
Grünstrom ist dagegen in der Lage beide Sektoren zu bedienen.
Wäre nett, wenn Sie im Gegenzug auch mal ein paar Fragen beantworten…
Wieso wollen Sie in dieser Diskussion plötzlich einen Vergleich von zwei unterschiedlichen Automodellen, ihrer Wahl ,anführen? (Bei dem Sie weder Spritmonitor als Verbrauchsangabe akzeptieren, noch die Tatsache, dass BEVs nicht zu 100 Prozent aus Rückverstromten Biomethan versorgt werden)
Was sagen Sie zu diesem Argument?
„Die Potentiale von Sonne und Wind sind um ein Vielfaches größer. Um diese riesigen Potentiale auszuschöpfen bedarf es große Mengen an gespeicherter Energie. (z.B. Biomethan). Entsprechende Gasspeicher sind bereits vorhanden. Fossile Kraftwerke können durch Gaskraftwerke mit hohem Wirkungsgrad ersetzt werden. (Wesentlich besserer Wirkungsgrad als in Verbrennermotoren)“
Railfriend meint
Zur heuteshow: Oliver Welke hätte sicher Freude an Ihren Beiträgen, denn Sie räumen weder die Irrtümer der Berliner Innensenatorin noch die der Umweltministerin beiseite.
Das „Gesamtpotential“ schließt problematische Potentiale wie z.B. Gülle aus Massentierhaltung mit ein, die bislang u.a. für BEV verstromt werden, gelt?
Das an Tankstellen angebotene Biomethanpotential von Verbio besteht hingegen nur aus Restroh, Oliver Welke lässt grüßen.
Also ein korrekter Beleg für mehr Nachhaltigkeit beim BioCNG-ICV als beim Biogasstrom-BEV.
Im Übrigen spiegeln die Zahlen in der Fraunhofer-Studie die BioCNG-ICV-Vorteile bei CO2-Emission und Kosten wider.
Zur Grünstrom-Einsatzrangfolge weiß Prof. Quaschning nichts zu berichten.
Im Übrigen priorisieren Sie die WP im Wärmesektor (kann diesen aber mangels Grünstrom bei weitem nicht decken). Unter diesem Aspekt wäre es sowieso schon vorbei mit der Verwendung von Grünstrom im Verkehrssektor.
Wieso wollen Sie in dieser Diskussion plötzlich einen Vergleich mit dem Ioniq?Richtig, wir waren bei Model3SR+, weil MichaelEV den Verbrennervergleich mit Model3SR+ wollte. Ich hatte ihm den Vergleich mit dem ID3 angeboten, aber als der VW schlecht abschnitt, fiel seine Wahl auf den angeblich überlegenen Tesla. Leider wirbelte auch der mehr Feinstaub auf, scheiterte an der Reichweite und CO2-Vermeidungskosten…
https://ecomento.de/2020/12/07/bmw-entwicklungschef-grosse-elektroauto-batterien-oekologisch-fragwuerdig/#comment-317581
Mir ist egal, dass Sie meine kritischen Anmerkungen zu Spritmonitor nicht beantworten können. Die verlinkte Messfahrt des Octavia-Kombi im Winter bei Schneegestöber mit 120 km/h bestätigt mit 3,7 kg/100 km den geringen Praxisverbrauch vollauf. Und bestätigt, dass der Biogas-ICV-Pfad dem Biogas-BEV-Pfad überlegen ist: Biogas sollte daher BEV’s zugunsten von ICV’s entzogen werden.
Es ist schön, dass die Potentiale von Sonne und Wind um ein Vielfaches größer sind als von Biogas. Vor allem in Regionen außerhalb Deutschlands, gelt? Um diese riesigen Potentiale auszuschöpfen, bedarf es großer Mengen an gespeicherter Energie (z.B. PtX). Entsprechende Gasspeicher sind bereits vorhanden. Fossile Kraftwerke können durch Gaskraftwerke mit hohem Wirkungsgrad ersetzt werden. Doch ob sich PtX-Gaskraftwerke lohnen, hängt vom PtX- und Börsenstrompreis ab. Da sieht es bislang schlecht aus, folglich auch für BEV.
Biomethan ist dagegen preislich für ICV interessant und reichlich im Angebot. Heute und in Zukunft. Sagt die Realität und u.a. die Fraunhofer-Studie, über die schon andere vor Ihnen lieber schwiegen.
Mathias meint
Gefragt war: „Belege für 300 TWh Potential Biomethan aus „Grüne Tonne, Reststroh, Klärschlamm“
Denn sie wollten hier Frau Dr. Arnold widersprechen…
Ihr Beleg ist nicht korrekt. (Begründung bereits im letzten Kommentar)
Zu ihrer Frauenhofer Studie wurde sich schon vielfach geäußert… (Veraltete Zahlen zu besonders Großen Akkus + Vergleich 100 Prozent Biomethan aber der BEV mit Strommix, weiter spricht trotzdem der TCO für den BEV… )
Grünstrom kann beide Sektoren abdecken, Biomethan reicht nur für einen Bruchteil des Wärmesektors. Daran könnte man auch das riesige Potential von Grünstrom erkennen. (Im vergleich zum eher kleinen Potential von Biomethan)
Warum führen Sie den Vergleich der zwei Autos hier fort???
Genauso wie D müssen auch die anderen Länder möglichst regenerativ werden. Dass Sie es für gut halten da einfach irgendwelche Standorte für ihre Verbrennermobilität zu beanspruchen, spricht irgendwie für Egoismus…
Der Betrieb von BEVs durch Grünstrom ist für besonders viele Fahrzeuge in D deutlich kostengünstiger möglich als der betrieb von Verbrennern über Biomethan.
Wenn Sie mit einer Priorisierung der regenerativen Ressourcen anfangen, brauchen Sie ja nichtmehr über den eh schon, in der Fachwelt umstrittenen, Einsatz von Biomethan im Verkehrssektor nachdenken.
Railfriend meint
Gefragt war: „Belege für 300 TWh Potential Biomethan aus „Grüne Tonne, Reststroh, Klärschlamm“? Von Klärschlamm hatte ich nicht gesprochen.
Belege für bis zu 14 Mio BioCNG-Pkw (Fraunhofer) oder rechnerisch bis zu 40 Mio BioCNG-Pkw (DVGW) liegen Ihnen vor. Darin sind auch Holzabfälle und weitere als Biomethan bezeichnete Energiequellen enthalten.
Die von Fraunhofer aufgezeigten Potentiale der Biomethan-Mobilität widersprechen den Behauptungen Frau Dr. Arnold gänzlich.
Sie haben keinen Beleg zu angeblichen Fehlern in der Frauenhofer-Studie vorgelegt. Vielmehr beweist die Praxis (die Sie ebenso ignorieren wie den betreffenden Beitrag in der heuteshow), dass BioCNG-Mobilität für Mio FahrerInnen ohne eigenen Stellplatz deutlich kostengünstiger als E-Mobilität abschneidet: Der Betrieb von BEV’s mit Grünstrom aus öffentlichen Ladesäulen ist in D deutlich kostspieliger als der Betrieb von Verbrennern mit Biomethan.
Dass Sie es für gut halten, da einfach irgendwelche Biogasstandorte mit Verbrenner-Verstromung für ihre BEV-Mobilität zu beanspruchen, spricht irgendwie für Egoismus…
Mathias meint
Uiui… Sie stellen sich selbst ein Bein nach dem anderen… Sie schrieben am
21.02.2021 19.59 Uhr „Grüne Tonne, Reststroh, KLÄRSCHLAMM“
Ihr Beleg bleibt unkorrekt und das Potential von Biomasse relativ klein im Vergleich zur benötigten Energiemenge.
In welchem Punkt wird Frau Dr. Arnold „gänzlich“ widersprochen?
Beleg zur Frauenhoferstudie:
Die Frauenhofer Studie geht von 150 kg CO2 pro kwh Speicherkapazität aus. Das ist laut aktualisierter „Schwedenstudie“ nicht mehr zeitgemäß
Sehen Sie z.B. hier:
https://www.ivl.se/download/18.14d7b12e16e3c5c36271070/1574923989017/C444.pdf
Aber ein Mann ihres Formats, der Sinngemäß das Niveau von Prof. Quaschnings Arbeit gering schätzt, dürfte diese Aktualisierung doch eigentlich nicht entgangen sein… ???
Im letzte Absatz übertreffen Sie sich mal wieder selbst und unterstellen einfach irgendwas … ts ts ts (woran das wohl liegt…)
Propagieren Sie jetzt eigentlich eine Rangfolge bei regenerativen Ressourcen (so wie mehrfach erwähnt) oder nicht?!
Railfriend meint
Lustig, Ihre Versuche, Zitate zu fälschen.
Denn das Zitat heißt: „Der Allgemeinplatz von Frau Arnhold enthält weder Zahlen noch zutreffende Fakten zu Biomethan. Die Inputstoffe Grüne Tonne, Reststroh, Klärschlamm sind weder Nahrungsmittel noch tierische Fäkalien noch Anbaubiomasse.“
„Das „Gesamtpotential“ schließt problematische Potentiale wie z.B. Gülle aus Massentierhaltung mit ein, die bislang u.a. für BEV verstromt werden, gelt?
Das an Tankstellen angebotene Biomethanpotential von Verbio besteht hingegen nur aus Restroh, Oliver Welke lässt grüßen.
Also ein korrekter Beleg für mehr Nachhaltigkeit beim BioCNG-ICV als beim Biogasstrom-BEV.“
Dann behaupten Sie: „Die Frauenhofer Studie geht von 150 kg CO2 pro kwh Speicherkapazität aus.“ Ohne Beleg. Ihr Verweis auf andere Quellen ist kein Beleg zur Frainhofer-Studie, dazu noch ohne Zitat.
Mathias meint
Sie wissen offensichtlich selbst nicht mehr so richtig, was Sie geschrieben haben…
Gefragt war: „Belege für 300 TWh Potential Biomethan aus „Grüne Tonne, Reststroh, Klärschlamm“ Sie haben selbst sehr wohl von Klärschlamm geschrieben (In ihrem zweiten Antwortversuch auf die Aussagen von Fr. Dr. Arnold), dem Anschein nach irgendwas durcheinander geworfen und später dann behauptet Sie hätten nie von Klärschlamm geredet… nicht mal das können Sie eingestehen (obwohl belegt)
Sei haben keinen korrekten Beleg zu den 300 TWh geliefert… (aus: Grüne Tonne, Reststroh, Klärschlamm)
Zur Studie:
Sie müssen sich die von ihnen angeführte Studie nur durchlesen… Die haben Sie doch hoffentlich gelesen?? Überrascht Sie das mit den entsprechenden werten??
Die Aktualisierung der Zahlen zur Akkuherstellung haben Sie ja jetzt auch.
Schon wieder keine Aussage zu: „Propagieren Sie jetzt eigentlich eine Rangfolge bei regenerativen Ressourcen (so wie mehrfach erwähnt) oder nicht?!“ Könnte es sein, dass Sie sich erneut selbst widersprechen müssen??
In welchem Punkt wird Frau Dr. Arnold „gänzlich“ widersprochen?
Railfriend meint
1. Sie zitieren wohl deshalb falsch, weil Ihre Rechnung sonst nicht aufgeht.
2. Ihre Verlinkung ohne Seitenangabe und konkreten Hinweis auf Fehler in der Fraunhofer-Studie ist belanglos.
3. Ihr angeblicher Beleg zur fehlerhaften Fraunhofer-Studie fehlt nach wie vor.
4. Die Quelle zu 300 TWh Biomethanpotential nennt auch PtG, das mit der CO2-Abtrennung aus der Biogasmethanisierung produziert wird. Ich denke, man sollte zwischen PtG und Biomethan klar unterscheiden. Das ändert aber nichts am Gesamtenergiepotential für BioCNG-Mobilität.
5. In Ihrem zitierten Beitrag steht lauter Gegenteiliges zur „Ansicht“ von Frau Arnold:
„Langfristig sieht die dena Bio-CNG (komprimiertes Biomethan) und Bio-LNG (flüssiges Biomethan) als ernstzunehmende Alternative zu fossilen Kraftstoffen im Schwerlast- und Schiffsverkehr: 118 TWh Biomethan reichen aus, um mehr als 12 Mio. Pkw oder 185000 Lkw zu betanken…
Zudem hat Biomethan aus Gülle, Stroh und Bioabfällen im Vergleich zu den fossilen Kraftstoffen eine sehr gute Treibhausgasbilanz. Verglichen mit Batteriefahrzeugen, die Strom mit dem heutigen Mix aus dem Netz nutzen, schneiden sie ebenfalls besser ab, zeigt eine Studie des Fraunhofer-Instituts für System- und Innovationsforschung im Auftrag des Biogasrates.
Auch das Bundeswirtschaftsministerium erkennt Biomethan als wichtige Alternative zu Erdgas und als Ergänzung strombasierter erneuerbarer Gase an, zeigt die Bilanz des Dialogprozesses „Gas 2030“. Darin haben Unternehmen und Verbände sowie Vertreter aus Wissenschaft und Politik die mittel- und langfristigen Nutzungsoptionen von Gas diskutiert und hierbei insbesondere den Beitrag erörtert, den erneuerbare Gase zum Erreichen der Klimaziele im Wärme- und Verkehrssektor leisten können.“
Zu Biogas wollen Sie es noch einmal hören: BEV verbrauchen je km nachweislich nicht weniger Biogas als BioCNG-Verbrenner. Sondern mehr.
Mathias meint
Lesen Sie doch mal genannte Studien, dann ist die Verwirrung nicht so groß…
„Langfristig sieht die dena Bio-CNG (komprimiertes Biomethan) und Bio-LNG (flüssiges Biomethan) als ernstzunehmende Alternative zu fossilen Kraftstoffen im SCHWERLAST- UND SCHIFFSVERKEHR…“
Andere ihrer Quellen priorisieren wiederum den Einsatz von Biomethan im Wärmesektor….
Propagieren Sie jetzt eigentlich eine Rangfolge bei regenerativen Ressourcen (so wie mehrfach erwähnt) oder nicht?!
Ein BEV ist wesentlich effizienter als ein Verbrenner und, wie schon so oft geschrieben, wird es Gott sei Dank nicht oder nur zu einem kleinen Teil aus den geringen Mengen Biomethan betrieben werden müssen. Bio-CNG kann zu Wirkungsgraden Rückverstromt werden, wovon Verbrennerfahrer nur träumen können…
Railfriend meint
Die Nationale Plattform Zukunft der Mobilität (NPM) stellte jüngst in einer Studie fest:
„Das Potenzial von Biomethan ist noch nicht ausgeschöpft…und wird in Deutschland bis 2030 auf 118 Terawattstunden geschätzt. Damit könnten 12 Millionen PKW oder 185 000 LKW betrieben werden“, so die Experten für die Verknüpfung von Verkehrs- und Energienetzen (Arbeitsgruppe 5).
Und dummerweise zählt ebenfalls Ihre Quelle, worin nach „Ansicht“ von Frau Arnold Null BioCNG Pkw die Zukunft sind, 12 Mio solcher Pkw auf.
Mathias meint
Folglich ein ziemlich kleines Potential im Vergleich zum Energiebedarf der Energiewende (und weiter auch keine 300 TWh). Der Einsatz bei PKWs bleibt umstritten… Bei einem Aus für Verbrennermotoren ist mit relative wenig Einsatz von BioCNG bei PKWs zu rechnen. Das finde ich schon nachvollziehbar.
12 Mio, Pkw kann man als Beispielrechnung für die Vorstellungskraft des entsprechenden Potentials sehen. (Es würde in diesem Fall nur für einen kleinen Teil der PKW-Flotte reichen. Dafür können dann Schwerlastverkehr und Schifffahrt, wo es aktuell wenig Alternativen gibt, gar nicht mehr auf dieses Potential zurück greifen. Das wäre aus meiner Sicht ungünstig)
Weiter steht noch die Priorisierung des Wärmebereichs an…
Railfriend meint
Sie tun mir leid.
Seit bald 30 oder 40 Beiträgen, worin Sie mir die Dringlichkeit der WP offenbart haben, können Sie nicht nachweisen, ob von den 233 TWh Grünstrom eine einzige für E-Mobilität übrig bleibt.
Zweitens hoffen Sie immer noch, dass Ihre geschätzten ecomento-Leser nicht nur das Potential von 12 Mio BioCNG-Fahrzeuge vergessen, sondern auch alle weiteren.
Lernt man solches Verschweigen und Hoffen beim BEV-Verkaufstraining?
Mathias meint
Ich freue mich, dass Sie ihre Ansichten zur Sinnhaftigkeit von WPs für die Energiewende ein wenig geändert haben.
Strombedarf mit Effizienzmaßnahmen sowie Strombedarf ohne Effizienzmaßnahme (z.B. Verbrenner im Mobilitätssektor) werden in Quaschnings Arbeit angeführt. Lesen Sie doch einfach mal nach, dann müssten Sie keine „30 oder 40 Beiträgen“ lang nachfragen…
Die Grünstrompotentiale sind um ein Vielfaches größer als die von Biomasse (Teile davon sind BioCNG). Insofern könnte Grünstrom in Zukunft beide Sektoren (und noch mehr) bedienen. Trotzdem ist es wichtig entsprechende Biomassepotential effizient zu nutzen. Wenn Sie jetzt eine Rangfolge propagieren, dann wäre eigentlich aus vielerlei Hinsicht der Wärmesektor zu priorisieren… Da bleibt wahrscheinlich in 100 Jahren noch nichts übrig für den Verkehrssektor. Oder, Man könnte schauen ob es im Verkehrssektor Bereiche gibt, welche sich aktuell nicht mit der derzeit effizientesten Lösung (E-Mobilität) decken lassen. (Z.B. Schiffsverkehr)
Oh oh, die denke von ihnen ich würde in irgendeiner Form ein „BEV-Verkaufstraining“ durchlaufen ist mal wieder eine Wahnvorstellung mehr…
Railfriend meint
WO rechnet Prof. Quaschning vor, wie die derzeitigen 233 TWh Grünstrom möglichst klimaschutzwirksam einzusetzen sind?
Ich vermisse Ihre dazu Zitate.
Ich verkaufe auch keine Autos. Da haben wir zumindest eine Gemeinsamtkeit.
Mathias meint
Oh, Sie vermissen meine Zitate?? Da zeigen Sie sich aber heute Nachmittag von einer ganz anderen Seite…
Zusätzlicher Strombedarf mit Effizienzmaßnahmen sowie zusätzlicher Strombedarf ohne Effizienzmaßnahme (z.B. Verbrenner im Mobilitätssektor) finden Sie auf Seite 23. Hier ist schön zu sehen, was für einen massiven Energiemehrbedarf eine Verbrennermobilität bedeutet… Biokraftstoffe (kleines Potential, da Prof. Quaschning hier ebenfalls eine Priorisierung im Wärmebereich sieht, ganz ähnlich zu den Ansichten von Fr. Dr. Arnold die von einem auslaufen der Verbrennermotoren im PKW-Bereich spricht) findet man noch beim Luftverkehr und Binnenschifffahrt. (Finde ich nach aktuellem Stand recht logisch)
Besonders schön finde ich, dass sowohl über WPs als auch über BEVs die entsprechenden regenerativen Ressourcen (Energie) effizient genutzt werden können. Da ist man mit Gasheizung und Verbrenner deutlich verschwenderischer unterwegs…
Railfriend meint
Dann zitieren Sie doch bitte mal Ihre S. 23, wenn darin meine Frage beantwortet wird.
Mathias meint
Ich finde, dass die Notwendigkeit der Elektrifizierung des Verkehrs ganz gut dargelegt wird. Es ist auch ziemlich einfach zu lesen. Das schaffen Sie schon. Sie investieren ja auch gerne viel Zeit um mir zu antworten.
Railfriend meint
Sie möchten Ihre S. 23 nicht zitieren?
Wie Sie wollen.
Railfriend meint
Da Sie nicht können oder wollen, liefere ich ein Zitat:
„Die dena-Leitstudie hat 2018 verschiedene Szenarien entwickelt und einen Gesamtbedarf an erneuerbaren Gasen von bis zu 674 TWh ermittelt. Ein wesentlicher Anteil dieses Bedarfs wird dem Verkehrssektor zugeschrieben.“
Mathias meint
Das ist ganz nett… Mit ausreichend Effizienzmaßnahmen geht man von einem Bedarf um 16 TWh im Individualverkehr aus. Also ziemlich wenig… Gibt ja effizientere Optionen.
Railfriend meint
Ihre S. 23 liefert nicht das Erwünschte?
Oder kneifen Sie vor dem Zitieren aus anderen Gründen?
16 TWh sind vom o.g. Potential 300 TWh wie viel?
Wie viele TWh verbraucht CNG-Mobilität derzeit?
Wie viele TWh Gas- und Ölheizung sollen durch die effiziente WP ersetzt werden?
Mathias meint
Nachdem ihr Zitat widerlegt worden ist, wollte Sie im Gegenzug folgende Aussage kritisieren: „Doch das Potenzial für Biomethan im Verkehr ist in der Fachwelt umstritten. Nach Ansicht des Wuppertal-Instituts für Klima, Umwelt und Energie z.B. übernehmen Wind- und Solarenergie das Ruder, im Kraftstoffbereich verschwindet der Verbrennungsmotor vom Markt und damit auch die Option für Biomethan als Kraftstoff. Da bis zum Jahr 2050 die Landwirtschaft treibhausgasneutral sein müsse, die Tierhaltung zurückgehe und künftig keine Anbaubiomasse für Energie mehr genutzt werde, würde auch die zur Verfügung stehende Biomethanmenge sinken, stellt die Forschungsbereichsleiterin „Systeme und Infrastruktur“, Dr. Karin Arnold, auf der FNR/KTBL-Tagung „Biogas in der Landwirtschaft 2019“ in Leipzig fest.“
Sie schrieben dazu: „Der Allgemeinplatz von Frau Arnhold enthält weder Zahlen noch zutreffende Fakten zu Biomethan. Die Inputstoffe Grüne Tonne, Reststroh, Klärschlamm sind weder Nahrungsmittel noch tierische Fäkalien noch Anbaubiomasse.“ Gehen dann im Weiteren einfach von einem Potential von 300 TWh aus. (Konnten dieses aber nicht unter dem selbst eingebrachten Aspekt (Grüne Tonne, Reststroh, Klärschlamm) belegen.
Die Argumentation von Frau Dr. Arnold ist hingegen ziemlich schlüssig und nachvollziehbar.
Zur Energiewende im Wärmesektor können Sie auch einiges aus Quaschnings Arbeit entnehmen… Nur Mut, lesen Sie diese mal. Dauert auch gar nicht so lange.
Railfriend meint
Ich vermisse seit ca, 30 Beiträgen Ihre Antwort, gefragt war:
Ihre S. 23 liefert nicht das Erwünschte?
Oder kneifen Sie vor dem Zitieren aus anderen Gründen?
16 TWh sind vom o.g. Potential 300 TWh wie viel?
Wie viele TWh verbraucht CNG-Mobilität derzeit?
Wie viele TWh Gas- und Ölheizung sollen durch die effiziente WP ersetzt werden?
Mathias meint
„Ich vermisse seit ca, 30 Beiträgen Ihre Antwort“ diese Aussage mal wieder nicht korrekt. (Zu den Fragen, die Sie in ihrem Beitrag stellen)
„Ihre S. 23 liefert nicht das Erwünschte“ Warum unterstellen Sie ich würde mir irgendwas in diese Richtung wünschen??? (ist es da mal wieder mit ihnen durchgegangen?)
„16 TWh sind vom o.g. Potential 300 TWh wie viel“ dachte eigentlich sie können das selbst rechnen… wenn Sie da tatsächlich Lust drauf haben. Warum wollen Sie mit dem Wert 300 TWh rechnen???
„Wie viele TWh verbraucht CNG-Mobilität derzeit?“ Warum fragen Sie mich das? Kennen Sie sich da plötzlich nicht mehr aus? Ich habe dazu lediglich die Aussage aufgestellt, dass das Verbrennen von BioCNG in Verbrennermotoren unerfreulich ineffizient ist. Es gibt effizientere Wege entsprechende Energie zu nutzen. Daher sehen viele Experten für BioCNG keine besonders rosige Zukunft im Individualverkehr. Die überragende Mehrheit der Konsumenten sieht das wohl ähnlich… Oder warum haben Gas-Fahrzeuge so einen geringen Marktanteil?
„Wie viele TWh Gas- und Ölheizung sollen durch die effiziente WP ersetzt werden?“ Dazu finden Sie tatsächlich Aussagen in Quaschnings arbeit. Haben Sie die Arbeit jetzt gelesen???
Argumentieren Sie jetzt für oder gegen eine Priorisierung von regenerativen Ressourcen???
In welchem Punkt wird Frau Dr. Arnold „gänzlich“ widersprochen???
Mathias meint
Ich darf Sie erneut zitieren:
„Da keine Antwort mehr kommt, sind die Gegenargumente wohl ausgegangen.“
Railfriend meint
Gefragt war:
Ihre S. 23 liefert keine Antwort auf das Gefragte?
Es ist auch ziemlich einfach zu lesen. Das schaffen Sie schon. Sie investieren ja auch gerne viel Zeit um mir zu antworten.
Oder kneifen Sie vor dem Zitieren aus anderen Gründen?
16 TWh sind vom o.g. Potential 300 TWh wie viele BioCNG-Pkw?
Wie viele TWh verbraucht CNG-Mobilität derzeit?
Wie viele TWh Gas- und Ölheizung sollen durch die effiziente WP ersetzt werden?
Wie viel Grünstrom bleibt dann für BEV übrig?
Mehr als Null? Es ist auch ziemlich einfach zu rechnen. Das schaffen Sie schon. Sie investieren ja auch gerne viel Zeit Antworten auf meine Fragen auszusitzen.
Mathias meint
Also mit diesem zusammenhangslosen Beitrag sinken Sie wieder einmal weiter mit mir zusammen Richtung würdelos^^.
Null Antworten auf die Fragen… (Die waren extra mit drei Fragezeichen versehen)
Zu ihren Fragen (in geringfügig abgeänderter Form) habe ich mich bereits explizit geäußert… vl haben Sie es überlesen.
Railfriend meint
Das Zitieren Ihrer S. 23 und meine weiteren einfachen Fragen scheinen Ihnen die gleichen Probleme zu bereiten wir Ihr Stromverbrauch. Sie sitzen einfach alles aus.
Nur Mut, Sie müssen vor mir keine Angst haben. Ich werde hier im Forum ja überwacht.
Ihre von Ihnen beklagte Rechtschreibung macht übrigens sehr große Fortschritte. Benutzen Sie ein Rechtschreibprogramm? Oder hat dieser Wandel andere Gründe?
Mathias meint
Vielen Dank für ihr Lob.
Ich merke auch ein erneutes Interesse von ihnen an meinem, aus meiner Sicht, ansehnlich niedrigen Energieverbrauch. Das finde ich hervorragend.
Leider bleibt ihr Kommentar auch dieses Mal Inhaltsleer.
„S. 23“ haben Sie hoffentlich inzwischen gelesen…
Hier nochmals die Fragen:
„Ihre S. 23 liefert nicht das Erwünschte“ Warum unterstellen Sie ich würde mir irgendwas in diese Richtung wünschen??? (ist es da mal wieder mit ihnen durchgegangen?)
Warum wollen Sie mit dem Wert 300 TWh rechnen???
Argumentieren Sie jetzt für oder gegen eine Priorisierung von regenerativen Ressourcen???
In welchem Punkt wird Frau Dr. Arnold „gänzlich“ widersprochen???
Railfriend meint
Nicht mir, sondern Ihnen macht S. 23 so große Probleme wie Ihr Stromverbrauch, dass Sie nur damit angeben, aber nichts Konkretes sagen können.
Offenbar wissen Sie nicht einmal, ob S. 23 das Gefragte liefert.
Lustig. Ich frage besser nicht mehr nach.
Zitat zur Biomethan-Mobilität
„Auf ID.3-Niveau: Mit erhöhter Reichweite von 400 km bleibt der Golf TGI eine reelle Alternative zum Elektroauto. Zudem soll der 1,5-l-TGI mehr Fahrspaß bieten. Die Umweltbilanz ist mit Biomethan fast CO2-neutral.
Auch im Golf-Programm ist der TGI der „grünste“ aller Gölfe und auf Augenhöhe mit einem ID.3. Nur eben mit höherer Qualität und feinerer Anmutung – und günstigerem Preis.“
Doch wie steht es in ecomento aktuell so schön:
„Jeder Dritte gab an, sehr gut oder gut über elektrische Antriebe informiert zu sein, während die Kompetenz bei Erdgas (11 %) und Wasserstoff (10 %) deutlich niedriger ist.“
Mathias meint
Hmm… keine Antwort auf die Fragen…
Stattdessen weiter zusammenhangslose Zitate, die das ineffiziente Verbrennen von Biomethan in irgendeiner Form rechtfertigen sollen.
Zu diesen hab ich mich doch schon längst geäußert.
Außer zu diesem: „Jeder Dritte gab an, sehr gut oder gut über elektrische Antriebe informiert zu sein, während die Kompetenz bei Erdgas (11 %) und Wasserstoff (10 %) deutlich niedriger ist.“
Keine Ahnung was Sie damit sagen wollen. Ich denke das wird schon so stimmen…
Railfriend meint
Tja, ich kenne weder den Inhalt Ihrer geheimnisvollen S. 23 noch verschweige ich meinen Stromverbrauch. Also wie gehabt: „Hmm… keine Antwort auf die Fragen…“
„Keine Ahnung was Sie damit sagen wollen. Ich denke das wird schon so stimmen…“
Es zeigt zweierlei:
1. wie ahnungslos die Befragten gegenüber BioCNG-Mobilität sind
2. dass Ihnen diese Ahnungslosigkeit nichts sagt
Mathias meint
Quaschnings Arbeit „Sektor¬kopplung durch die Energie¬wende“ ist für jeden zugänglich… Wenn Sie diese lesen, würden Sie auch den „ominösen“ Inhalt kennen. Das ist eigentlich nix geheimnisvoll. Brauchen Sie hier weitere Hilfe?
Ihr letzter Punkt ist schon wieder eine Unterstellung… was ist eigentlich los mit ihnen???
Hier nochmals die vorangegangenen Fragen…
„Ihre S. 23 liefert nicht das Erwünschte“ Warum unterstellen Sie ich würde mir irgendwas in diese Richtung wünschen??? (ist es da mal wieder mit ihnen durchgegangen?)
Warum wollen Sie mit dem Wert 300 TWh rechnen???
Argumentieren Sie jetzt für oder gegen eine Priorisierung von regenerativen Ressourcen???
In welchem Punkt wird Frau Dr. Arnold „gänzlich“ widersprochen???
Railfriend meint
Ihr Versteckspiel mit Ihrer S. 23 ist ebenso so albern wie das mit Ihrem Stromverbrauch. Solange Sie nicht zitieren, wie und wo da meine Frage beantwortet wird, bleibt die Diskussion stehen.
Mir ist das egal. Ich habe Zeit.
Mathias meint
Na, haben Sie die Studie inzwischen gelesen? ????
Railfriend meint
Na, haben Sie Ihre S. 23 inzwischen gefunden? Dann zitieren Sie doch mal, wie und wo da meine Frage beantwortet wird.
Oder ist das noch unangenehmer als das mit Ihrem Stromverbrauch, weil Quaschning meine Frage weder da noch sonstwo beantwortet?
Dagegen ist Ihr Stromverbrauch bekannt, Sie wollen nur nicht. Muss der hoch sein…
Mir ist das egal. Ich habe Zeit
Mathias meint
„Dann zitieren Sie doch mal, wie und wo da meine Frage beantwortet wird.“ Lesen Sie doch mal ein paar Primärquellen, dann müssten Sie nicht ständig in einem Stromerforum falsch interpretieren oder gar falsches schreiben. Hab ihnen ja schon ein paar Vorschläge gegeben. Wenn Sie so viel Zeit haben, dann wäre es um so besser diese mal zu nutzen. ????
Vl. müssen Sie dann auch nicht so viele Fragen stellen… Ein Gewinn für Sie.
Beste Grüße
Railfriend meint
Bislang haben Sie nur behauptet und nicht geliefert.
Da Sie kein Zitat aus Ihrer angeblichen S. 23 liefern können, beweisen Sie lediglich, dass da keine Antwort auf meine Frage steht.
Sie beweisen also seit Wochen, dass Ihre S. 23 keine Antwort liefert.
Mathias meint
Was auf Seite 23 steht war schon geschrieben. Lesen Sie einfach nochmal die Kommentare, wenn Sie keine Primärquellen lesen wollen.
Zeit haben Sia ja ihren eigenen Angaben zu Folge genügend.
Warum wollen Sie mit dem Wert 300 TWh rechnen?
In welchem Punkt wird Frau Dr. Arnold „gänzlich“ widersprochen?
Railfriend meint
Dann verlinken Sie doch mal Ihren Kommentar, worin Sie angeblich mit dem Zitat auf S. 23 meine Frage beantworten.
Mathias meint
Hier war entsprechender Inhalt schon beschrieben:
https://ecomento.de/2021/02/16/volkswagen-chef-klimaziele-nur-mit-elektroautos-zu-erreichen/#comment-331350
In den entsprechenden Sektoren sind jeweils Effizienzmaßnahmen zu treffen. Dazu gehört beispielsweise die Elektrifizierung des Individualverkehrs. (Ein 100 Prozentiger Wandel dauert selbst bei 100 Prozent BEV Neuzulassungen mehr als 10 Jahre…)
Warum wollen Sie mit dem Wert 300 TWh rechnen?
In welchem Punkt wird Frau Dr. Arnold „gänzlich“ widersprochen?
Railfriend meint
Ihr alter Hut, da steht nichts zu BioCNG-Verbrennern. Nur um die geht es hier.
Frau Arnhold samt ihren paradoxen Behauptungen hatten wir auch schon.
Offenbar passen Sie nicht auf oder sind mit der Zahl Ihrer Tabs überfordert.
Die Redaktion kommt wie gehabt bestens damit zurecht und schaltet Ihre Kommentare auch an Osterfeiertagen fleißig frei. Praktisch, gelt?
Mathias meint
Null Antwort auf die Fragen:
Warum wollen Sie mit dem Wert 300 TWh rechnen?
In welchem Punkt wird Frau Dr. Arnold „gänzlich“ widersprochen?
Stattdessen Unterstellungen…. (Ist man von ihnen ja schon gewohnt)
Railfriend meint
Mit Ihrer ominösen S. 23 blasen Sie sich hier über Wochen und Monate auf und können am Ende nicht einmal zugeben, dass da nichts zu BioCNG-Verbrennern steht. Nur um die geht es hier.
Und Frau Arnhold liefert aus ihrem beruflichen Werdegang lauter Paradoxes zu BioCNG: Einmal schützt der BioCNG-Verbrenner das Klima, ein anderes Mal wird er abgeschafft wird und ist daher kein Klimaschutzbeitrag…
Eine Klimaschützerin mit unlogischen Klimaschutzvorstellungen.
Vielleicht ist sie bei Herrn Laschet in die Schule gegangen, der für Klimaschutz eintritt und deshalb Braunkohledörfer samt Windanlagen abbaggern lässt.
Mit welchen verlinkten Werten ich warum rechne, war bereits mehrmals gesagt.
Sie müssen in Ihren Tabs wohl etwas mehr Ordnung halten. Oder bei der Redaktion nachfragen. Die weiß, wo was steht und ist Ihnen sicher behilflich.
Mathias meint
Hehe,
„Mit Ihrer ominösen S. 23 blasen Sie sich hier über Wochen und Monate auf“
War schon lange beschrieben, was auf dieser Seite steht. Kaum zu glauben, dass Sie diese bei so viel Interesse nicht finden…
Null Widerlegung von Frau Dr. Arnold
Zum Schluss bringen Sie auch noch ein paar Werte durcheinander… Wollten Sie nicht die problembehafteten Potentiale von Biomethan außenvor lassen??? (Daher eigentlich nicht mit 300 TWh rechnen) oder Verwechseln Sie diese Diskussion mit den unzähligen anderen die Sie auf gleiche Weise auf zahlreichen anderen Portalen führen?
Railfriend meint
…und können am Ende nicht einmal zugeben, dass da nichts zu BioCNG-Verbrennern steht. Nur um die geht es hier.
„War schon lange beschrieben, was auf dieser Seite steht.“
Armselig, wie Sie sich aus der Affäre herausziehen wollen.
Da steht nichts zu BioCNG, obwohl nur danach gefragt war und obwohl Sie BioCNG angeblich mit Quaschning auf S. 23 unzählige Male widerlegen wollten…
„Null Widerlegung von Frau Dr. Arnold“
Außer, dass Frau Arnhold in ihren o.g. Zitaten nur Widersprüchliches zu BioCNG von sich gibt…Vielleicht ist sie bei Herrn Laschet in die Schule gegangen, der für Klimaschutz eintritt und deshalb Braunkohledörfer samt Windanlagen abbaggern lässt.
„Wollten Sie nicht die problembehafteten Potentiale von Biomethan außenvor lassen???“
Mit welchen verlinkten Werten ich warum rechne, war bereits mehrmals gesagt.
Doch kann ich Ihre drei besorgten Angstfragzeichen vor 40 Mio BioCNG-Pkw aus laut Studie 300 TWh Biomehtanpotential durchaus verstehen, denn Ihr angeblich „kleines BioCNG-Potential“ würde sich damit ebenso in Luft auflösen wie die BEV-Verkaufzahlen.
Und ich gebe Ihnen Recht, das problembehaftete Potential erstreckt sich auf verstromtes Biogas, das Sie unbedingt für Ihre E-Mobilität in Anspruch nehmen.
Drittens gebe ich Ihnen Recht, dass allein 10 Mio BioCNG-Pkw auf Reststrohpotential eine nennenswerte Größe darstellen, von der grünstrombetriebene BEV noch sehr weit entfernt sind.
Mathias meint
Ah, Sie wollen problembehaftete Potentiale (300TWh) mit einberechnen, weil die irgendwann in der Zukunft gehobenen „sauberen“ Potentiale dann doch ziemlich klein sind.
Wie immer würden Sie dann, entgegen der Empfehlung ihrer eigenen Quellen, sämtliches vermeintlich sauberes Biomethan ineffizient in Verbrennermotoren verheizen. Bravo. Sehr clevere Argumentation.
„und können am Ende nicht einmal zugeben, dass da nichts zu BioCNG-Verbrennern steht. Nur um die geht es hier.“
Völlig falsch. Zu ihrer Aufklärung (da Sie ja auf so vielen Portalen schreiben): Hier auf diesem Portal geht es hauptsächlich um E-Mobilität.
Weiterhin Null Widerlegung von Frau Dr. Arnold.
Null Begründung, warum Sie jetzt plötzlich die problembehafteten Potentiale doch verwenden wollen.
Dazu mal wieder Unterstellungen. („verstromtes Biogas, das Sie unbedingt für Ihre E-Mobilität in Anspruch nehmen.“)
Railfriend meint
„Ah, Sie wollen problembehaftete Potentiale (300TWh) mit einberechnen“
Warum sollte ich? Das tun Sie doch schon mit haufenweise Schmutzstrommix-BEV, weil das Grünstromangebot dürftig ist.
„Nur“ 10 Mio BioCNG-Pkw auf klimafreundlicher Reststrohbasis sind bereits eine Größe, die der BEV-Lobby sichtliche Verkaufssorgen bereitet.
„, weil die irgendwann in der Zukunft gehobenen „sauberen“ Potentiale dann doch ziemlich klein sind.“
10 Mio BEV, wohlgemerkt auf Grünstrombasis, sind günstigenfalls erst irgendwann in ferner Zukunft zu erwarten:
Grünstrom im EU-Straßenverkehr machte 2019 gerade einmal 0,03 Prozent der Transportenergie aus und ist seit 2014 auf das Dreifache ansteigend. Der zeitgleich 30-fache Anstieg der E-Fahrzeuge deutet darauf hin, dass Grünstrom noch einen weiten Weg vor sich hat, um die Abkehr von fossilen Kraftstoffen in diesem Sektor zu beeinflussen.
Offenbar haben Sie riesige Angst vor sauberen BioCNG-Potentialen. Das verbindet Sie mit Klimawandelleugnern und Klimaschutzgegnern.
Wie immer würde ich dann sauberes Biomethan in BioCNG-Fahrzeuge einsetzen anstelle von THG-problematischem Biogas in ineffizienten stationären Verbrennermotoren. Und Biomethan nicht in (laut Herrn Paschotta mit eta=0,39) ineffizienten Spitzenlastgaskraftwerken verheizen, um über diesen teuren Umweg BEV anzutreiben.
…und können am Ende nicht einmal zugeben, dass da nichts zu BioCNG-Verbrennern steht. Nur um die geht es hier.
„Völlig falsch. Zu ihrer Aufklärung (da Sie ja auf so vielen Portalen schreiben): Hier auf diesem Portal geht es hauptsächlich um E-Mobilität.“
Ich habe schon bessere Ausreden gelesen.
Sie verwechseln Thema mit Portal.
Zur Debatte steht hier Biogasstrom-BEV vs. BioCNG-ICV.
Seit Hunderten Ihrer Kommentare.
Liegen Sie „Völlig falsch“…
Mathias meint
Die Aussage ich würde mit problembehafteten Potentialen von Biomethan (300TWh) irgendwo rechnen ist ganz klar eine Falschaussage.
„10 Mio BEV, wohlgemerkt auf Grünstrombasis, sind günstigenfalls erst irgendwann in ferner Zukunft zu erwarten“ Liegt aber nicht daran, dass wir diesen Grünstrom nicht schon hätten. (Im Gegensatz zum „sauberen“ Biomethan)
„Wie immer würde ich dann sauberes Biomethan in BioCNG-Fahrzeuge einsetzen anstelle von THG-problematischem Biogas in ineffizienten stationären Verbrennermotoren.“
Geniale Aussage von ihnen…. Zeigt ihren Tunnelblick so wunderbar auf.
Zu problembehafteten Biogas und Biomethan schreibe ich seit Hunderten Kommentaren. (Unteranderem auch, dass das BEV Gott sei dank bei weitem nicht so sehr davon abhängig ist wie ein vergleichsweise ineffizienter BioCNG-Verbrenner (ca. Faktor 10))
Railfriend meint
Mehr Tunnelblick geht nicht:
Sie meinen, auch dann seien BEV klimafreundlicher, wenn sie THG-reichen Biogasstrom verfahren, während BioCNG-Verbrenner mit THG-armem Biomethan fahren?
Des Kaisers neue Kleider lassen grüßen – nur Kinder merken, dass er nichts an hat.
Mathias meint
„Mehr Tunnelblick geht nicht“
Ist eine falsche Aussage.
„Sie meinen, auch dann seien BEV klimafreundlicher, wenn sie THG-reichen Biogasstrom verfahren, während BioCNG-Verbrenner mit THG-armem Biomethan fahren?“
Ist eine Suggestivfrage.
Natürlich ist es auch noch vollkommener Blödsinn.
Ich meine, dass man „sauberes“ Biomethan besser anders verwendet als es ineffizient in einem PKW-Motor zu verheizen.
Railfriend meint
„Mehr Tunnelblick geht nicht“
Ist wie erläutert eine wahre Aussage.
„Sie meinen, auch dann seien BEV klimafreundlicher, wenn sie THG-reichen Biogasstrom verfahren, während BioCNG-Verbrenner mit THG-armem Biomethan fahren?“
„Ist eine Suggestivfrage.“
Nein, denn so heißen beim Biogaseinsatz die real existierenden Alternativen. Die Frage könnte zugunsten des BEV-Pfades ausfallen, wenn dessen größere Effizienz die größeren Biogas-THG überkompensieren würde. Doch leider ist dem nicht so.
Mathias meint
Hehe, ihre „Erklärung“ zur Tunnelblickaussage lass ich gerne so stehen.
Genauso wie ihren Erklärungsversuch, dass ihre Suggestivfrage gar keine wäre.
Railfriend meint
„Nein, denn so heißen beim Biogaseinsatz die real existierenden Alternativen.“
Meine einfache Frage dazu sitzen Sie weiterhin aus.
Womit Sie nicht nur Ihren Tunnelblick bestätigen.
Sondern auch Ihre mangelnde Objektivität bestätigen, die Sie anderen grundlos vorwerfen: https://ecomento.de/2021/04/12/altmaier-deutsche-tesla-batteriefabrik-sehr-wichtige-investition/#comment-340676
Mathias meint
Und weiter geht’s mit erneuten Unterstellungen…
Railfriend meint
Sie unterstellen mir nachweislich Widerlegtes, denn ich habe das UND längst unterschrieben, noch bevor @MichaelEV es tat.
Sie nicht. Und werden so von Ihrem eigenen Vorwurf eingeholt, weil Sie auf alles schießen, was nicht BEV heißt.
Mathias meint
„weil Sie auf alles schießen, was nicht BEV heißt.“
Und wieder Unterstellungen… (Dazu auch noch falsch)
Railfriend meint
Ihre angeblichen Alternativen zum BEV bleiben aus.
Womit sich meine Aussage bestätigt und Ihren Vorwurf, es sei eine Unterstellung, widerlegt.
Mathias meint
Nach all den Unterstellungen, und etwas unbeholfenen Erklärungsversuchen kommen Sie jetzt mit einer, völlig aus dem Zusammenhang gerissenen Aussage. Wirkt nicht besonders sachlich…
Ich denke ich kann auch hier den Kommentarpfad getrost beenden…
Prost
Railfriend meint
Danke, da sieht man doch, dass Sie Zugriff auf alle meine Postings haben.
Dann haben Sie diesen Kommentar sicher auch gesehen:
„Dabei darf ich mich an einem aktuell hervorragend geringen Energieverbrauch erfreuen. (Dank kleinem BEV) Das alles auch noch ohne Reichweitenangst…“
Ich hatte Sie schon einmal gefragt, wie viel kWh/100 km verbraucht Ihr kleines BEV (Typ? Fahrprofil?) und wie groß ist dessen Reichweite?
Vielleicht können Sie mir damit etwas Neues bieten. Das wäre erfreulich.
Mathias meint
Dieses Zitat bringen Sie zum X-ten Mal…
Daher auch erneut die Anmerkung: Verbrenner brauchen ein Vielfaches an regenerativen Ressourcen im Vergleich zum BEV. Gerade weil entsprechende Ressourcen derzeit Mangelware sind, sprechen sich viele Fachleute für eine effiziente Nutzung derer aus. So kommt hoffentlich schneller Schwung in die dringend benötigte Energiewende.
Mathias meint
Kommentar war bezogen auf
„Auch im Golf-Programm ist der TGI der „grünste“ aller Gölfe und auf Augenhöhe mit einem ID.3. Nur eben mit höherer Qualität und feinerer Anmutung – und günstigerem Preis.“
Yogi meint
Interessant, dass „einige(n) Parteien und Verbände(n)“ nicht endlich ihren Tech-Milliardär/Konzernverbund herausholen, der das 1000km/1400 bar/efool Startup für 250 Millionen EU Autos hochzieht. ;-)
Michael meint
Kann er auch mal erklären warum die Drillinge so sparsam produziert werden?
ID.alist meint
Meistens, weil eine Marketingabteilung den Markt unterschätzt haben.
Ich meine der e-Up! der erste Generation hatte fast gar keine Käufer. Ohne die COVID hätte es die Innovationsprämie nicht gegeben, und erst mit dem 9.000€ Rabat wurden die Drillinge so richtig interessant.
Aber am Ende kann es genauso gut sein, dass der nötige Invest um noch mehr Autos zu bauen, größer war als die daraus resultierende Rendite, und glaubt mir, niemand versucht Autos zu bauen, wo schon in der Planung mit einem Verlustgeschäft zu rechnen ist.
Skodafahrer meint
Ohne die Innovationsprämie müssten die Autofirmen Ihre Elektroautos mit Verlust verkaufen um die CO2 Emmissionsziele zu erreichen. Für den Kunden würden alle Autos teurer.
Ein Problem bei den Elektroautos ist der heute noch geringere Wettbewerb bei den Zulieferern für Leistungselektronik und Batterien im Gegensatz zu Zuliefereren für den Antriebsstrang eines Verbrenners.
Für die Klimaziele 2050 wäre es wichtig nur noch besonders energiesparende Immobilien wie Passivhäuser zu bauen. Im Jahr 2050 stehen fast noch alle heute gebauten Häuser, im Gegensatz zu den heute gebauten Autos.
Auch wäre mehr Verkehr mit Fahrrädern und Pedelecs sinnvoll.
Bei uns darf ein Pedelec nur 25km/h fahren, in den USA 20 mph, also über 32 km/h.
hu.ms meint
Da es sich um verbrenner-umbauten handelt, zahlt VW vermutlich bei jedem fahrzeug drauf.
Cristian meint
Niemals zahlt VW irgendwo drauf, dass übernimmt der Kunde schon!
Nostradamus meint
Dagegen! Eine einheitliche Karosserie für beiden Antriebe spart viel Geld. Die größte Investition bei einem neuen Auto verlangt gerade Karosserie! Was noch schlimmer ist, jede Karosserie ist einmalig – für nur ein einziges Modell. Ein Motor kann man von Generation zu der Generation übertragen, die Karosserie nicht.
Hans Meier meint
VWAG hat kein Interesse an Kleinwagen und geht da auch aktiv ran, „weil man da nicht so viel verdienen kann“. An der GV war das wichtige Thema die angestrebte Margenverdoppelung. VWAG will Geld verdienen. Umweltschutz interessiert die solange, solange die eigenen Kassen klingen. Im Notfall wird man auch kriminell. „Das produzieren was Kunden wollen“ ist reiner Marketingnebel, VWAG gehts um maximale Kaufkraftabschöpfung zum wohle verdeckter staatlicher&privater Shareholder im Hintergrund, sonst nix. Darum sind die Gewinne der letzten 10 Jahre auch wie vom Nebel weg und der Steuerzahler muss helfen. Ist wie bei Rosneft.
Freddy K meint
Was muss denn der Steuerzahler helfen? Gibts da auch mal was zu dieser Behauptung?
Yoshi84 meint
Ähm, ja. Da gibt’s reichlich. Allein der Umweltbonus. Indirekte Subvention. Oder glaubst du allen Ernstes die 6000 (oder gar 9000€) kämen dir zu gute? Hahaha!
hu.ms meint
Den umweltbonis gibts für jedes BEV innerhalb bestimmter preisgrenzen. Was soll daran VW-spezifische unterstützung durch die allgemeinheit sein ?
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
„VWAG will Geld verdienen. Umweltschutz interessiert die solange, solange die eigenen Kassen klingen.“
Welches privatwirtschaftliche Unternehmen handelt denn so uneigennützig in dem es kein Geld verdienen will und nur Umweltschutz betreibt?
Freddy K meint
weil man wegen denen nicht extra ne neue Linie aufbaut….Das würde sich wirtschaftlich noch weniger rechnen…
wegen noch 3 Jahren….
Was hilfts wenn man riesig Kohle drauflegt? Man verdient ja jetzt schon nix dran.
simon meint
Sparsam?
Die sind in Europa in den Top 10, klar geht da noch mehr.
Wessi meint
Wenn man Professoren wie Prof. Dr. Ganteför und/oder Prof. Dr. etc. Rademacher zuhört und etwas Glauben schenken mag, dann ist die Sache mit den Klimazielen mittlerweile eh komplett gegen die Wand gefahren und diese können gar nicht mehr erreicht werden.
Ich teile viele ihrer Ansichten zu den Maßnahmen (Liquid Fuels etc., weiter fliegen, Mehr Landwirtschaft, um demnächst 12 Mrd. Menschen zu ernächern) nicht, befürchte aber dass beide recht behalten werden.
So sehr ich aus vielen Gründen ein absoluter Fan der E-Mobilität (BEV) bin scheinen viele weitere Schlüssel im Bereich Wald/( massive weltweite Wieder-Aufforstung) deutlich weniger Flächenverbrauch für Wohnen, Ernährung (viel weniger Fleisch), Abkehr vom rollenden LKW Strom und übermäßien Ressourcenverbrauch durch Individualverkehr mit den negativen Auswirkungen auf unser aller Gesundheit, weniger Bevölkerungswachstum mehr Nachhaltigkeit im Handeln statt im Schwätzen usw. zu liegen.
So sehr ich auch Herrn Diess schätze, allein mit BEV werden die Klimaziele eh nicht erreicht, das dauert zu lange und die „marktfähigen“ BEV verbrauchen zu viel Ressourcen.
Wir Menschen haben es einfach verka…t.
Flo meint
Ihre Aussagen haben viel Wahrheit, nur Diess spricht ja für die Autoindustrie. Insofern muss man natürlich auf allen Ebenen ansetzen und kann ja auch für klimafreundliches Verhalten im Bekanntenkreis werben und sich enagagieren.
Es ist global gesehen manchmal frustrierend, zumindest hat Biden jetzt positive Klimapolitik angekündigt. Bei uns kann man im Herbst auch mal jemand anderen als die CxU wählen, mit denen geht klimatechnisch nix weiter.
Never surrender!
ID.alist meint
Ich kenne die beiden Professoren nicht, von daher kann ich nicht beurteilen, was dieses „gegen die Wand gefahren“ bedeuten kann, aber wenn keiner was tut, wird nichts passieren.
Sollten wir alle in der westliche Welt Auto zu fahren? Sollte keiner mehr mit fossilen Treibstoff sein Haus Heizen, oder Wasser aufheizen? Sollten wir nur noch am Wochenende Fleisch essen?
Freiwillige nach vorne, und nicht nur die die ökonomisch damit kein Problem hätten, denn so ein Verhalten hat Konsequenzen für die Gesellschaft so wie wir sie kennen.
Es ist nicht einfach eine Gesellschaft davon zu überzeugen, dass einen weiteren Wachstum nicht mehr möglich ist, wenn diese Gesellschaft direkt von diesem Wachstum abhängig ist.
Ich glaube ich gehöre zu einer der letzten Generationen, die mehr Wohlstand hatten als ihre Eltern. Aber es geht nicht anders, vielleicht können wir das ganze um 2 oder 3 Generationen nach hinten verschieben, aber was danach passieren würde wäre noch schlimmer.
BEVs werden keine Klimaprobleme lösen, aber zumindest den Potential haben den Individualverkehr zu dekarbonisieren, und das ist zumindest positiv für den Klimawandel. Alles hätte schneller passieren können, ja, aber der Mensch muss mit einem Stein stolpern um zu merken, dass der Stein da ist.
Ich versuche mein Teil zu tun, bin aber weit weg davon alles richtig zu machen.
Jörg2 meint
Vielleicht als Ergänzung:
Durch die privaten (und auch geförderten) Investitionen in BEV-Pkw (und zukünftig Lkw) entsteht ein hoher Bedarf an Zellen, Ausbau der Stromverteilungsinfrastruktur und zeitnahe Steuerung der Netze.
Aus der hohen Produktionskapazität für Zellen entstehen fallende Preise. Stromspeicher werden kaufmännisch sinnvoll.
Der Ausbau der Netze und deren Steuerung verhelfen uns zu einer besseren Nutzung von EE-Strom.
Will sagen: Da gibt es „Nebenwirkungen“, die ich für willkommen halte.
MichaelEV meint
Ich hatte vor vermutlich 8-10 Jahren eine Vision von RWE gesehen, die die Zukunft bei der Stromversorgung abgebildet hat. Ich glaube, dass war sogar der Anstoß, um mich für dieses Thema zu interessieren. Danach hat RWE diese Ideen schnell wieder in ihre Schubladen gepackt, um ihr Geschäft nicht zu schädigen.
In Zukunft werden sich Netze (hoffentlich!) lokal mit PV, Wind und Langzeitspeicher (wahrscheinlich Gas, von Kläranlagen u.ä.) zum größten Teil selber versorgen.
Für die Fremdversorgung wird die Ressource Netz effizient ausgenutzt (=niedriges Netzentgelt).
Akkus und BEVs (variabler Verbraucher, V2G) werden das wichtigste Puzzleteil dafür sein. Diese „Nebenwirkung“ ist also so ungemein wichtig!.
Andi EE meint
@Wessi
„Wenn man Professoren wie Prof. Dr. Ganteför und/oder Prof. Dr. etc. Rademacher zuhört und etwas Glauben schenken mag, dann ist die Sache mit den Klimazielen mittlerweile eh komplett gegen die Wand gefahren und diese können gar nicht mehr erreicht werden.“
Das sehe ich ganz anders, man muss die Dinge nur noch machen. Das Problem sind wie immer, die Nationalstaaten die einfach alle Wertschöpfung bei sich halten wollen. Deutschland könnte problemlos den Ökostrom der Sonne aus Spanien im Sommer (2/3 der Jahreszeit) verwenden, aber nein, man gleist eine ultrakomplizierte und verschwenderische H2-Wirtschaft auf, von der man sich in Zukunft Technologie-Leadership verspricht.
Es ist der Nationalismus der gute Lösungen kaputt macht, immer noch. Man könnte sich fragen, wieso Staaten überhaupt so eine dominante Rolle in der Energieausrichtung und -versorgung haben. Es ist der Staat der bestimmt, wie die Energie besteuert wird, weil er die gesamte Infrastruktur unter Kontrolle hat. Es ist deshalb elementar wichtig, dass man auch mal grün abstimmt, auch wenn man weiss, dass die ökonomisch vielleicht nicht 1:1 auf meiner Linie liegen. Jeder hätte jahrelang die Möglichkeit gehabt, die richtigen Personen zu wählen, tut es halt nicht und schiebt dann der Fehler der Politik zu. Dabei hat es der Wähler selber in der Hand, mal einen Change zu machen. In Norwegen hat es auch funktioniert.
In den USA kann man sich nach der Polit-Katastrophe auch berechtigte Hoffnungen machen. So wie ich es lese, sind die grossen Solar- und Windfarmen profitabler als Kohlekraftwerke, da gibt es doch keinen Grund, wieso es da nicht mit einem zügigen Umbau vonstatten gehen könnte.
Weniger Fleisch essen, ja. Aber auch da gibt es riesen Unterschiede, Huhn oder Rind ist Faktor 7, auch da einfach umstellen oder etwas weniger essen würde extrem viel helfen. Auch hier ist es primär der uninformierte, beratungsresistente Bürger, mit dem man einfach nicht vorwärts kommt. Für mich, der die direkte Demokratie durch und durch kennt, sehe das grosse Mitspracherecht eher als ein Problem, denn die Lösung. Eine gute Regierung kann in einer Dekade die Wirtschaft problemlos auf Kurs bringen. Hat man aber all die depperten Bremser, die sich alle melden dürfen, geht nichts vorwärts. Es ist leider tragisch, dass autoritäre Systeme in vielen Bereichen, viel besser abschneiden. Bei uns meint jeder Dummkopf, dass er es besser als die Wissenschaft weiss (s. Pandemie).
ID.alist meint
Alle autoritären Systemen haben mehr Nachteile als Vorteile. Nichtsdestotrotz haben demokratische Systeme auch ihre Herausforderungen: Bildung, wir Gefühl, Respekt vor den wahren Experten …
Ich lebe lieber mit Dummköpfe als in einem autoritären System.
Andi EE meint
Und ich lebe lieber in einem System, der sich der Problematik mal bewusst wird und dann für die Demokratie eine angepasste Lösung sucht. Dieser Fatalismus den du jetzt wieder an den Tag legst, bringt uns nicht weiter. Es gibt sehr wohl Lösungen wie man es verändern könnte, z.B. mit einer höheren Gewichtung des Wissenschaftsbeirats.
Es ist einfach tragisch, wie wir im Vergleich zu asiatischen Staaten bei Covid versagen. Föderalismus ist gut für regionale Probleme, aber bei Pandemie und Klimaerwärmung hat das nichts zu suchen. Datenschutz ist auch so eine Sache. Wie viele Male bestätige ich den Cookie-Einsatz? Wenn das so häufig vorkommt, macht das keinen Sinn mehr, es bewirkt sogar, dass man unvorsichtig wird. Die Covid-App, der Privatssphärenschutz ist so gut, dass das Teil nichts mehr bringt.
Said Sharipour meint
Eine Diktatur hat den Vorteil dass nur EINER kassiert ( Der nimmt aber meistens gleich alles)
Siehe Kleptokratie
An die Salonkommunisten hier:
Ich weiß wovon ich rede!
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
„Jeder hätte jahrelang die Möglichkeit gehabt, die richtigen Personen zu wählen, tut es halt nicht und schiebt dann der Fehler der Politik zu.“
Wer sagt dann, dass die anderen nicht die „richtigen“ gewählt haben. Jeder entscheidet halt für sich wer die „richtigen“ sind. Nur weil es in deinen Augen nicht die „richtigen“ sind? Das ist halt Demokratie.
Tumleh meint
…Herr Diess ist offensichtlich der Einzige in der Branche der es verstanden hat…
Reinhard meint
Wäre es nicht besser, er ginge nach Tirol oder Bayern und versucht einen Anschluß an südafrikanische Gefilde???!!!
Ebi meint
Der tapfere Diess , weiter so.