Im sächsischen Zwickau ist nun bei VW die Produktion des Audi Q4 e-tron angelaufen. Das Kompaktmodell ist das erste Elektro-SUV, das Audi an einem deutschen Standort fertigt. Der Q4 e-tron fährt im Mehrmarkenwerk Zwickau von derselben Fertigungslinie wie das SUV VW ID.4.
„Die markenübergreifende Zusammenarbeit in Zwickau zeigt einmal mehr, welche mächtigen Synergiepotenziale uns der Volkswagen Konzern bietet. Der termingerechte Start des Audi Q4 e-tron zeugt von einer großartigen Mannschaftsleistung – von Volkswagen- und Audi Kolleg_innen gleichermaßen“, so Audi-Produktionsvorstand Peter Kössler. Er verspricht: „Unser elektrischer Kompakt-SUV ist eindeutig ein echter Audi und wird unsere Kund_innen mit höchster Qualität und Alltagstauglichkeit überzeugen.“
Die Produktion des Q4 e-tron erfolge vom Start an bilanziell CO2-neutral, betont Audi. Der Standort Zwickau nutze exklusiv Strom aus erneuerbaren Energien und verfüge über ein hocheffizientes Blockheizkraftwerk. Zudem arbeitet Audi daran, CO2-Emissionen in der Wertschöpfungskette weiter zu minimieren. Wenn der Q4 e-tron das Ende seines Lebenszyklus erreicht hat, soll seine Batterie perspektivisch in „Second-Life“-Konzepten weiterverwendet oder per Recycling als Rohstoffquelle genutzt werden.
Audi will den Q4 e-tron Mitte April offiziell vorstellen, im Sommer soll das bisher nur getarnt gezeigte Elektroauto in den europäischen Märkten starten. Das Modell basiert auf dem Modularen E-Antriebsbaukasten (MEB) des Volkswagen-Konzerns. Audi verspricht einen „preislich attraktiven Einstieg in die Welt der elektrischen Premium-Mobilität“. Im Innenraum biete der Q4 e-tron annähernd so viel Platz wie ein Oberklasse-SUV. Das Anzeigenkonzept mit dem optionalen „Augmented-Reality“-Head-up-Display sei in der Klasse wegweisend.
Der Q4 e-tron kommt auf 4590 Millimeter Länge, 1865 Millimeter Breite und 1613 Millimeter Höhe. Bei den Ablagen soll er mit rund 25 Liter Gesamtvolumen punkten. Im Kofferraum kommen 520 Liter Gepäck unter. Neben dem Design und dem Preis des Serienfahrzeugs hält Audi auch die finalen technischen Daten noch zurück. Eine 2019 präsentierte Studie verfügt über zwei Elektromotoren für Allradantrieb: Die E-Maschine im Heck leistet 150 kW (204 PS) und mobilisiert ein Drehmoment von 310 Newtonmeter. Der Frontmotor versorgt die Vorderräder mit bis zu 75 kW (102 PS) und 150 Newtonmetern. Die Systemleistung beträgt 225 kW (306 PS), damit geht es in 6,3 Sekunden auf Tempo 100 und weiter bis 180 km/h.
Als Reichweite mit der im Fahrzeugboden eingesetzten 82-kWh-Batterie werden für das Konzeptmodell des Q4 e-tron mehr als 450 Kilometer gemäß WLTP-Standard angegeben, für die Serie werden über 500 Kilometer erwartet. Geladen wird mit maximal 125 Kilowatt, 80 Prozent der Gesamtkapazität des Energiespeichers sollen sich in bis zu 30 Minuten erreichen lassen. Neben dem SUV ist auch eine Coupé-Variante vorgesehen. Die Preise des Q4 e-tron dürften bei um die 50.000 Euro beginnen.
Andi EE meint
Ich frag mich, wie man auf diese Grafik bei so einer Promo kommt?! Farben brechen Formen, muss man da was verstecken, dass man so folieren muss? Für mich ein Armutszeugnis, das Blech muss doch so geformt sein, dass es das Licht schön fallen lässt. So könnte man eine Box hinstellen, das würde über die Formgebung des Blechkleids gleich wenig aussagen = Fail.
hu.ms meint
Empfehle den beitrag zu lesen. Bis zur vorstellung in ein paar wochen gibts nur die folierten fahrzeuge zu sehen.
EsGeht meint
Schickes Auto – nur die „Intelligenzfläche“ stört :).
Christian meint
Viel teurer als ein Q3 wird es sicher nicht.
Ich geht von einem Startpreis von 40000 € aus.
David meint
Die erwähnten 50k minus Förderung sind ja nahe 40k.
hu.ms meint
Die grenze für die höchste förderstufe ist 40.000 € netto.
Dafür gibts vermutlich nur eine einfachfarbe, keine alus, 150kw an der hinterachse, den kleinsten akku und keine zusatzausstattung.