Mercedes-Benz hat vor Kurzem mitgeteilt, im August sein neues Elektroauto-Flaggschiff EQS auf den Markt zu bringen. Ihre Weltpremiere feiere die auf einer neuen Plattform fahrende Luxus-Limousine am 15. April, hieß es nun. Im Vorfeld wurden Details zur eingesetzten Batterie bekannt gegeben.
Die schon von Mercedes eingeführten Elektroautos bauen auf für Verbrennungsmotoren entwickelten Architekturen auf. Der EQS führt die neue Plattform EVA2 (Electric Vehicle Architecture) ein, die eine bessere Integration der Elektrokomponenten inklusive der Batterie erlaubt. Für den EQS wird unter anderem ein neuer Bestwert bei der Reichweite versprochen. Um dies zu erreichen, nutzt Mercedes die bisher größte in einem seiner Elektroautos eingebaute Batterie.
Die hohe Reichweite des EQS komme durch einen „hocheffizienten“ Antriebsstrang und Fortschritte bei der Energiedichte der Batterie zustande, so die Entwickler. Der EQS werde optional mit modularen Batterielayouts ausgestattet, die unterschiedliche Reichweiten- und Leistungsspektren ermöglichen. Mit einem nutzbaren Energieinhalt von bis zu 108 kWh und unterstützt durch „erstklassige Aerodynamik“ erziele der EQS Reichweiten von mehr als 700 Kilometern gemäß der realitätsnahen WLTP-Norm. Der Batterie-Bruttogehalt mit zurückgehaltenen Reserven wurde nicht verraten.
Die eigenentwickelte Software ermögliche Updates „over-the-air“ mit dem Mobilfunknetz, um das Energiemanagement des EQS über seine Lebensdauer auf dem neuesten Stand zu halten, heißt es weiter. Die Zellchemie der EQS-Batterie enthalte Nickel, Kobalt und Mangan im Verhältnis 8:1:1. Dadurch reduziere sich der Kobaltgehalt auf rund zehn Prozent. Mehr Details zum Stromspeicher des EQS wurden nicht veröffentlicht. Mercedes betont jedoch die CO2-neutrale Produktion der Batteriezellen. Selbst fertigen die Schwaben allerdings nur die Batteriepakete für ihre Elektroautos, die darin gebündelten Zellen werden bei Zulieferern aus Asien bestellt.

Die Produktion der Batterien für den EQS hat in diesem Monat begonnen, sie entstehen im Werk Hedelfingen, Teil des Mercedes-Standorts Stuttgart-Untertürkheim. 2022 sollen alle eigenen Pkw- und Van-Werke der Marke und damit auch das Werk Hedelfingen CO2-neutral produzieren. Der EQS wird wie seine einzelnen Batteriezellen bereits CO2-neutral gebaut, die Fertigung erfolgt zusammen mit der neuen S-Klasse in der „Factory 56“ im Werk Sindelfingen.
Im Werkteil Hedelfingen werden später auch die Batteriesysteme für die auf den EQS im E-Klasse-Segment folgende Limousine EQE entstehen. Für beide Modelle sind zudem SUV-Versionen geplant. Die Batteriefabrik Hedelfingen verfüge dazu über hochmoderne Anlagen und nutze Industrie-4.0-Technologien, erklärt Mercedes. Die Produktion der „hochkomplexen“ Lithium-Ionen-Batterien finde auf einer rund 300 Meter langen Produktionslinie mit mehr als 70 Produktionsstationen und einer hohen Anzahl automatisierter sowie manueller Produktionsschritte statt. Eine Vielzahl von Komponenten, darunter bis zu 12 Zellmodule und das sogenannte EE-Compartment zur intelligenten Integration der Leistungselektronik, das am Mercedes-Standort Berlin montiert wird, würden in Hedelfingen zu einem Gesamtsystem verbunden.
„Unsere Elektrooffensive treiben wir mit vollem Tempo voran und untermauern dabei unser übergeordnetes Ziel der CO2-Neutralität. Unser nächstes vollelektrisches Modell – die Luxus-Limousine EQS – basiert auf einer eigenen elektrischen Plattform und steht bereits in den Startlöchern. Der Produktionsstart seiner Hochleistungs-Batteriesysteme in unserem Traditionswerk in Hedelfingen ist daher ein wichtiger Meilenstein“, so Daimler-Forschungsvorstand Markus Schäfer. „Im Zuge der Transformation unseres Unternehmens und unserer Produkte bauen wir unsere Batteriekompetenzen über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg deutlich aus und werden so der nächsten Batteriegeneration noch schneller zum Durchbruch verhelfen.“
hu.ms meint
Und auch bei dieser neuankündigung wieder die frage: wieviele sollen denn p.a. gebaut werden.
Nach meinem informationsstand hat MB viel zu wenig akkuzellen bestellt um über alle baureihen insges. 6-stellig BEV liefern zu können, da ja viele akkus auch in die plug-ins müssen um auf diesem weg die EU-co2-vorgaben zu erfüllen.
Andi EE meint
Ich glaube der wird richtig gut aussehen, wenn die dominante Front noch dazu kommt. Durch die geringere Fronthaubenhöhe wird das Mercedes-Face proportional viel besser als beim EQA aussehen. Also mir gefallen diese langezogenen Linien, die nicht voller Sicken und Dellen sind. Wenn das alles noch schön in den dunklen Front“grill“ übergeht, wird das sicher ein Schmuckstück. Mit dem Lucid Air wird das sicher ein spannender Wettbewerb bei den Top-Limousinen.
MiguelS NL meint
Ja, toll dass es bald den EQS und den Lucid gibt. Vom BMW 7er soll ja auch noch eine Elektro-Version kommen. Und ich vermute wie beim EQS und Lucid Air ebenfalls mit mehr als 700 km WLTP.
AMG Power meint
Und nicht vergessen, als AMG-Variante soll der auch kommen, dann gibt’s Leistung und Optik in Perfektion.
MiguelS NL meint
Du kannst davon ausgehen, ein „normaler“ EQS wird besonders im Vergleich zu den bisherigen AMGs, bereits Leistung in Perfektion bieten ;-)
Andi EE meint
Hast du eigentlich eine Ahnung von den Fahrleistungen des Lucid Air?
bensch meint
Die Daten passen schonmal. Jetzt muss das Paket auch funktionieren und das Auto lieferbar sein. Preis dürfte eh jenseits der 100k liegen. Aber für Bosse und Politiker gibts dann eigentlich keine Ausrede mehr.
Gunnar meint
Winfried Kretschmann hat sich seinen hoffentlich schon reserviert.
Olli meint
Ein Ministerpräsident muss einen gepanzerten Dienstwagen haben. Ich wage es zu bezweifeln, dass sich das mit dem Gewicht ausgeht. Aber bei einem bin ich mir sehr sicher, wenn es technisch möglich ist, wird sowohl der MP Kretschmann als auch Mercedes-Benz es ermöglichen.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Und die Panzerung von unten entfällt, diese Funktion übernimmt das robuste Batteriegehäuse. Brennbare Flüssigkeiten fehlen, das vereinfacht das Projekt.
Jörg2 meint
Find ich gut!
Wenn auf den hohen Entscheidungsebenen (Politik, Firmen…) BEV als Transportmittel einziehen, kann das nur hilfreich sein. Eigene Erfahrungen über „was geht und was nicht“ helfen sicherlich bei der Entscheidungsfindung, ob denn nun der Firmenparkplatz ein paar Steckdosen bekommt, BEV als Firmenfahrzeuge Einzug halten (dürfen), was an der Ladeinfrastruktur noch fehlt….
Technisch würde mich das Gewicht des Fahrzeuges und die mögliche Zuladung interessieren. Die Daten werden ja demnächst kommen (oder hat die schon jemand?)
Christian meint
Gebt dem Andi als Vorreiter für Elektromobilität und Ökologie in D das erste Auto aus der Produktion in die Hand und nach der ersten Vollstromfahrt ein Sicherheitsupdate auf 130 km/h. Politik muß Vorbild sein.
Sebastian meint
Andi muss BMW fahren, sonst wird er aus Bayern ausgewiesen.
Christian meint
Oder sie nehmen ihn nach der Ab-Wahl im Herbst nicht mehr zurück. Das wäre schlimm!
Korben_Dallas meint
Dann gebt ihm bitte einen Mercedes, damit das schneller geht.
Michael S. meint
108 kWh… warum orientiert man sich denn nur am Stand der Technik und schafft es nicht, mal wenigstens 25% drauf zu legen.
Mäx meint
Ökologisch fragwürdig, technologisch aktuell noch schwierig darstellbar (Gewicht und Bauraum), preislich auch nicht gerade eine Kleinigkeit.
Und das beste Argument:
Warum? Wofür genau bräuchte es knapp 900km WLTP Reichweite?
Sebastian meint
Wenn ein Akku bei 45% oder 60% genau so viele kW zieht wie bei 15% sollten wir das Wettrüsten wirklich mal überdenken. Eine Pause von 15 Minuten bietet sich oft an, macht aber wenig Sinn wenn der Akku dann weniger als die Hälfte der versprochenen Leistung liefert.
MiguelS NL meint
Ob die 108 kW Stand der Technik sind, wissen wir erst wenn die Eckdaten kennen d.h. zu welchem Ladeleistung, Performance, nicht zu vergessen das Gewicht wie auch der Preis.
Wenn es diese Eckdaten zum Preis einer normalen S-Klasse gibt, d.h. ab rund 97.000 Euro, dann ist Mercedes sehr weit. Wenn es diese Eckdaten aber nur ab 150.000 oder gar 200.000 Euro gibt dann eben aber weniger vorne.
Gunnar meint
Was heißt denn Stand der Technik? Nenn mir bitte mindestens ein aktuelles Serienfahrzeug, was 108 kWh Netto-Kapazität bietet.
Jörg2 meint
@Gunnar
„Stand der Technik“ ist der Zusammenbau einer Vielzahl einzelner Zellen zu den gewünschten Akkupackgrößen. Da gibt der Wert „108kWh“ eigentlich nur ein Indiz, dass man ein ausreichend großes Gehäuse verbauen kann (was bei der Größe der S-Klasse eher erwatbar ist als beim Kleinwagen).
Ob da neue, bessere Werte in Richtung Gewicht, Volumen, Preis etc. dahinterliegen, halt ich aktuell für (noch) nicht bewertbar. Da fehlen mir schlicht die Daten und der Abgleich mit der Realität (Nutzerberichte).
Frank meint
Frontkofferraum stand wohl leider nicht im Lastenheft. Schade, weil sehr praktisch für rutschsichere Unterbringung kleineren Transportguts. 700 km klingen gut. Das könnte was werden. Da kann es eigentlich keine Ausreden für Politikerfuhrparks mehr geben.
ID.alist meint
Das mit dem Frontkofferraum, ist das eine Vermutung?
Flo meint
Das ist ein Faktum: https://blog.mercedes-benz-passion.com/2020/12/der-eqs-erhaelt-einen-hepa-schwebstofffilter/
Frank meint
In der Abbildung ist die Füllung des Motorraums zu sehen. Daher meine Vermutung: Kein Frontstauraum nennenswerten Ausmaßes.
ID.alist meint
Es ist auch nur eine Vermutung meinerseits, da ich nur das Auto von außen gesehen habe, aber im Front ist genug Platz für einen Frontstauraum, selbst mit diesem Kühler-Paket.
Flo meint
Es gibt im EQS Frunk nur große HEPA-Filter keinen Stauraum, das ist bestätigt. Kann man googlen, wurde im meinem ersten Kommentar leider nicht freigeschaltet.
Anti-Brumm meint
Die Fahrzeugfront (Motorhaube) ist wesentlich kürzer als zB. bei der S-Klasse. Schlichtweg weil da viel weniger Technik untergebracht werden muss. Genauso macht es VW beim MEB.
Warum sollte man so ein langes Fahrzeug noch zusätzlich verlängern, nur um vorne einen Gepäckraum unterzubringen?
Mako Mio meint
Aber wo packt man sonst die ganzen Kabel hin? :D
Frank meint
Andere haben das aber hinbekommen. Habe den Eindruck, dass es zum Erbgut der Veteran Carmakers gehört, Motorraum bis oben füllen zu müssen.
Olli meint
Das muss am Namen liegen, dieses getue um diesen bescheuerten Frunk, den kein Mensch wirklich braucht aber dich immer einer findet der ein Faß aufmacht wenn er nicht da ist.
MiguelS NL meint
„Warum sollte man so ein langes Fahrzeug noch zusätzlich verlängern, nur um vorne einen Gepäckraum unterzubringen?“
Ich denke vom Wunsch das Auto wegen einen Frunk zusätzlich verlängern zu wollen, ist hier nicht die Rede. Ich habe beim EQS auch nicht den Eindruck dass der Fahrer im EQS weit vorne sitzt oder dass der EQS kürzer ist als eine S-Klasse. Ich denke dass sieht nur so aus, weil die Scheibe früh (weiter vorne) anfängt.
Will aber auch nicht sagen dass der EQS nicht modern oder effizient wäre im Design, nur weil es keinen Frunk haben sollte.
AMG Power meint
Sind wir mal ehrlich, einen Frunk im EQS zu bekommen wäre bestimmt ganz nett gewesen, ob das aber für jemanden in dieser Klasse ein Kaufgrund ist, das bezweifle ich. Das Kabel wird mit Sicherheit hinten genug Platz haben, alles überbewertet. Die meisten laden dieses Fahrzeug eh mit dem CCS Stecker und dann ist ein AC-Kabel nicht notwendig.
caber meint
Den Front Überhang finde ich unnötig gross für ein E-Auto, ein „Frunk“ ist nicht unbedingt nötig
MiguelS NL meint
@AMG
„Die meisten laden dieses Fahrzeug eh mit dem CCS Stecker und dann ist ein AC-Kabel nicht notwendig.“
Ich schätze 95% der Ladesäulen haben AC (Typ2). Im Verhältnis wird es sogar, denn so gut wie alle die kommende Jahre hinzu kommen (hunderttausende) sind Typ2 sein. CCS gibt es an DC. Bin mir sicher dass minimal 95% der km eines EQS mit AC geladen werden, und bei Bedarf jeden morgen die 700+ km (WLTP) bereit stehen.
MiguelS NL meint
Ünnötig ist relativ, es dient ggf. das klassische Design (in manchen Fällen auch wegen Aerodynamik…), Sicherheit (Knautschzone) usw.
Sebastian meint
MiguelS NL meint
24.03.2021 um 13:06
……….
AC wird im öffentlichen Raum aussterben, macht keinen Sinn auf Dauer. Welcher Betreiben kann sich es leisten, Säulen für xxxx euro hinzustellen, an denen dann zwei, im besten Fall drei Autos laden?
Gunnar meint
Wenn man mal die Flyline vom Model S und vom EQS übereinander legt und vergleicht, fällt auf, dass der EQS einen kürzeren Frontbereich hat. Die „Motorhaube“ beim Model S ist länger geht nicht so fließend wie beim EQS in die Glasscheibe über. Da ist einfach auch weniger Platz für einen Frunk. Im Lastenheft stand wohl eher mehr Platz im Passagierbereich.
Frank meint
Selbst Model 3 hat einen ordentlichen Frontstauraum. Von technischer Exzellenz zeugt es nicht gerade, wenn der Motorraum bis oben mit Kram vollgestopft ist. Und nein, ich nutze den Frunk nicht für Kabel. Für den Frunk habe ich ein super 3teiliges Taschenset. Das ist ausreichend für den Textilbedarf von zwei Personen für kurze bis mittlere Trips. Und hinten gibt’s dann mehr als 2 m lange Liegeplätze ohne Gepäckräumerei. Das ist für mich echter Mehrwert. Hotel ist öde, und das nicht aus finanziellen Gründen.
Aber als Politikertransporter ist es schon ok, wenn die MB-Ingenieure das noch nicht geschafft haben mit dem EQS-Frunk. Die Aktenkoffer können auch hinten rumrutschen.
Gunnar meint
„Selbst Model 3 hat einen ordentlichen Frontstauraum. „
Jo. Und dafür sitzt man im Fond vom Model 3 mit den Knien zwischen den Ohren, damit vorne Platz für den Frunk ist…
Leute, hört doch mal auf, den Frunk so zu glorifizieren. Es ist ein nice-to-have, mehr nicht.
AK swiss meint
700km aus 108kWh ist für ein Auto dieser Grösse sensationell gut – wenn’s stimmt. Das wäre dann endlich mal ein gelungenes Beispiel der gerne zitierten „deutschen Ingenieurskunst“ anstelle von „viel hilft viel“. Und das Ganze bei einem Gewicht, das nicht viel unter 3to liegen dürfte.
150kW meint
Schauen wir mal ob es wirklich der kombinierte WLTP Wert ist und nicht nur vielleicht der WLTP Stadt-Verbrauch…. :)
Sebastian meint
Das model S LR schafft ja auch keine 650 KM und der Plaid + wird auch keine +800 KM schaffen. Ausser in Schweden mit Tempo 85 der Küste entlang.
WLTP gilt für alle gleich ????
AMG Power meint
Im Winter mit Klimatisierung aber auch nicht. Aber Du hast natürlich recht, WLTP soll nur ein Indikator sein und zwar ob das Auto zu einem passt oder nicht.
MiguelS NL meint
@AMG Power
Die WLTP schafft man beim BEV, ähnlich dem Verbrenner, bei 90 km/h
, die meisten (ins besondere die neuen) auch im Winter, sehe Videos Bjorn Nyland. d.h. im Sommer in der Regel mehr.
Sebastian meint
Im Land der Vmax mit Anhänger nonstop Flensburg –> Füssen Fahrer ist WLTP selbstredend ein Ding der Unmöglichkeit…
Mein Schnitt nach 93.000 km model S lag bei 19,6 kWh.
Schön das es endlich Premium made in Sindelfingen zu bestellen gibt. Wurde Zeit
Jörg2 meint
Ich kann nur immer wieder empfehlen, bei der Qualitätsbeurteilung von Fahrzeugmarken/-modellen, den kurzen Schwenk zur KBA-Rückrufdatenbank zu wagen:
S-Klasse:
„Zu kurze verbaute innere Spurstangen könnten durch zu geringe Einschraubtiefen den Belastungen im Fahrbetrieb nicht dauerhaft standhalten. “
Mein Eindruck: Alle kochen nur mit Wasser.
AMG Power meint
Klar, aber ein temporärer Produktionsfehler und das in einem brandneuen Produktionswerk, mit generell schlechter Qualität (Teslas werden seit über 10 Jahren gebaut) zu vergleichen, ist auch nicht unbedingt fair oder?! Mercedes-Qualität ist und wird nach wie vor schwer zu erreichen sein.
Sebastian meint
AMG Power meint
24.03.2021 um 12:15
…….
eben ;-)
Zumal ich im Umkreis von 35 KM fast 10 Daimler Center habe… für Tesla muss man Urlaub nehmen.
Jörg2 meint
@AMG
@Sebastian
Ich wollte einen Vergleich nur in dem Sinne ziehen, dass da alle gleich sind.
Fehler passieren und müssen/sollten abgestellt werden.
Ob nun bei einem Produzenten mit 10jähriger Produktionserfahrung oder bei einem mit 95jähriger Produktionserfahrung.
Völlig losgelöst davon, ob man sich beim Kauf vertan hat und nicht dran gedacht hat, dass einem eigentlich der Service in Wohnortnähe wichtig ist.
Frank meint
Das mit der schlechten Qualität bei Tesla ist genau so ein Mythos wie die gute Qualität bei MB. Ich kenne beides und muss mit dem Tesla nun bald zur ersten Durchsicht bei 80.000 km. Kleinere Sachen wurden übrigens vom Mobilservice bei mir in der Garage erledigt. Das hat mich 0 Zeit gekostet. Bei MB hatte ich schon jeweils eine halbe Stunde nur für Annahme und Ausgabe verplempert und das alle 25000 km.
AMG Power meint
@ Frank:
So kann man das auch sagen, aber ganz ehrlich und Butter bei die Fische, die Teslas sind echt nicht gut verarbeitet. Schade nur, dass kein Tesla-Jünger darauf eingehen will und das bei den recht hohen Preisen. Ein Tesla-Fahrzeug ist ja kein billiges Auto, egal welches und wenn es die Förderung nicht geben würde, dann würden noch viel weniger Leute sich einen leisten können oder wollen. Ich hatte jetzt einige zur Probe und überall war immer irgendetwas und das ist einfach nicht korrekt bei der Stange Geld. Ein Benz (Verbrenner) wird zu null gefördert, aber die Qualität passt in der Regel zu 99,9 % und das über alle Modelle hinweg. Aber kein Thema, ich weiß das für die Tesla-Boys/Girls die Qualität nur eine untergeordnete Rolle spielt, ihr seid einfach hart im Nehmen. ;-)
caber meint
700 km sind bei unserer Fahrweise auf Autobahnen ein Illusion.
Kokopelli meint
700 km an einem Stück ist auch nicht nötig. Da ist ein kurzer Kaffee und Ladestopp kein Problem. Es geht in die richtige Richtung. Die Ladekurve wird spannend.
MiguelS NL meint
Die Ladekurve ist in der Hinsicht unbedeutend, es kommt auf den Durchschnitt an.
Peter meint
Woanders spekuliert man, dass es ein 800V-System ist. Das wäre für die Ladekurve sicher kein Nachteil.
Tommi meint
Sowohl Durchschnitt als auch Ladekurve sind interessant.
Durchschnitt braucht man, wenn man voll oder fast voll laden möchte. Wenn ich bei geringen Akkustand nur so viel nachladen möchte, dass ich mein Ziel erreiche ist es schön, wenn die Anfangsgeschwindigkeit besonders hoch ist.
MiguelS NL meint
@Tommi
Ja, ich verstehe dich, aber Ladekurven (d.h. BEV) mit niedrige Ladeleistung unter 50% SOC gibt es nicht.
Christian meint
Gebt mir so einen Ofen und ich fahr damit 700km am Stück ohne hypermiling.
MiguelS NL meint
@caber
„700 km sind bei unserer Fahrweise auf Autobahnen ein Illusion.“
Bin mir sich das Auto wird auf der AB (d.h mit einem Schnitt von 130 km/h) locker 1.000 km schaffen mit eine Pause von unter 30 min.
Wenn der EQS einen Schnitt von 200 kWh erreicht dann reichen sogar 22 Min aus.
Tagsüber oder im Ausland sogar weniger als 20 Min.
Befürchte nur dass Politiker das nicht gerne machen, 1.000 km mit nur 20-30 Min Pause. :-)
bensch meint
Erwartet doch auch niemand. Genau wie vorher bei NEFZ. Das sind halt Vergleichswerte. Wer max. 120 fährt kann das schaffen, wer bolzt natürlich nicht. Deutschland ist das einzige Land ohne Geschwindigkeitsbegrenzung.
AMG Power meint
Auch wenn ich das nicht verschreien möchte, aber nach der Bundestagswahl wird vermutlich das Thema „Geschwindigkeitsbegrenzung“ relativ schnell zum Thema werden und dann sind die 700km WLTP schon bald auch in Deutschland möglich. Alle Parteien bis auf die CDU glaube ich, haben sich der Begrenzung der Geschwindigkeit verschrieben. Ich hoffe es zwar nicht, wird aber mittelfristig nicht mehr zu halten sein.
Sebastian meint
AMG Power meint
24.03.2021 um 12:09
………..
„Sie“ werden es Ruhe fahren nennen. :-D
MiguelS NL meint
@AK Swisss
Was das Gewicht angeht, denke ich dass es sehr gut möglich ist dass Mercedes hier einen Sprung gemacht hat, BEVs werden immer leichter. Der Abstand zum PHEV wird immer größer (BEVs sind leichter) und der Abstand zum Verbrenner immer kleiner.
Zum letzteres ist es ja sogar so, dass das Gewicht eines BEV, in viele Hinsichten nicht dem eines Verbrenners gleichen muss, da das BEV einen im Vergleich tiefen Schwerpunkt haben kann.
Yoyo meint
Bei Tempo 96 könnte da hinhauen…Viel Spaß beim Gleiten zwischen den LKW-Kolonnen….
150kW meint
Komisch, ein dem Untergang geweihter E-Mobilitäts bremser- Hersteller (Kommentare bei ecomento) bringt ein Auto mit mehr netto kWh als Tesla brutto hat.
TwizyundZoefahrer meint
Wir werden sehen was nach den ersten Tests übrigbleibt, ausser der höheren Nettokapazität und vielleicht den Spaltmaße. Einen Panzer ohne OTA zu Mondpreisen kann jeder bauen. Die Erwartungen beim Porsche waren ja genauso hoch. Der letzte Grip Test zeigt doch den Unterschied, sogar zu einer Fahrzeugklasse zwei Stufen tiefer. Aber, er wird sicher Käufer finden. Mercedes wird halt eine Manufaktur, dann passt es wieder.
Sebastian meint
Twizy..
klar… das Grip Video… das geht einigen nie wieder aus dem Kopf… 3 Runden auf einem Flughafen gedreht und schwubs hat man für 56.000 Euro viel mehr Gegenwert als für 170.000 Euro.. solche Äusserungen kann es nur in Deutschland geben.. dem Land mit dem bereuten denken. ;-)
TwizyundZoefahrer meint
Die Wahrheit tut weh und ich glaube kaum dass ein Malmedie von Tesla gesponsert wird.
lukasz meint
Vorsicht ;-) Bei der Beschleunigung von 0 auf 200 km/h würde der Porsche wegen seines Zwei-Gang-Getriebes haushoch gewinnen. Bei Porsche hat man schon immer den Namen bezahlt. Ich fahre auch ein Tesla Model 3 und muss ehrlicherweise sagen, dass die Marke Porsche schon noch einmal ein anderes Standing in der Gesellschaft hat. Porsche sind i.d.R. hochgezüchtete Fahrzeuge, deren Fahreigenschaften im Alltag gar nicht richtig zum Tragen kommen. Auf einer richtigen Rennstrecke sieht das dann wieder anders aus…
PS: Die Teststrecke bei Grip war für den Tesla sehr Vorteilhaft, da es keine längeren Geraden gab…
TwizyundZoefahrer meint
Es ging doch um die Behauptung der Standfestigkeit, und die wurde beim Beschleunigen, Bremsen und Agilität widerlegt. Wahrscheinlich pulverisiert auch das neue Model S die 0 bis 200, ohne 2.Gang. Die Autos sind Familienautos und Porsche ein Sportauto. Die Standfestigkeit lässt bei Porsche auch auf der Rennstrecke nach und ist auf YT gut dokumentiert. Über die nachlassende Akkuleistung durch das viele Schnellladen wird auch noch einiges kommen, daher auch das Langsamlade Update. Also bleibt noch “ zu teuer “ übrig. Wers braucht, solls kaufen.
Peter meint
Ja. Mit nur 10 Jahren Verspätung. Und auch nur, weil es sich leider nicht mehr vermeiden lies. Konnte ja in den Jahren 2007-2009 keiner ahnen, dass die CO2-Regeln der EU für 2020 und folgende nicht mehr weglobbyiert werden konnten.
Olli meint
Nein eben nicht mit 10 Jahren Verspätung. Jetzt wo die Zeit reif für BEV ist liefert Mercedes. Schön, dass Tesla vorangegangen ist, aber diese massiven Verluste der ersten Jahre wären bei bestehenden OEM eben NICHT tolleriert worden.
Peter meint
Wenn die Deutschen eher eingestiegen wären und weniger gebremst hätten, wären wir jetzt schon ein ganzes Stück weiter. Time to Market definiert nicht der Kunde. Der macht nur, was man ihm suggeriert.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Jedenfalls hat man sich einen veritablen Wettbewerber gezüchtet, bald auch mit Standort „made in Germany“.
Sebastian meint
Vor 10 Jahren hatte ein Tesla weniger als 200 KM Reichweite und Deutschland hatte genau 3 Supercharger…
lukasz meint
Ist doch alles okay ;-) Der Wandel hin zu BEVs wurde unumkehrbar eingeleitet… Ob Mercedes jetzt 5 bis 10 Jahre zu spät dran ist oder nicht, wird im Nachhinein niemanden mehr interessieren.
Wichtiger als die Batteriegröße wird sowieso in Zukunft die Fahrzeugsoftware sein. Da sehe ich bei Mercedes eher schwarz… Das MBUX ist immer noch eine Bastellösung und von einem vollintegrierten System meilenweit entfernt.
AMG Power meint
Warum siehst Du da schwarz für Mercedes? Kennst Du die Pläne von denen? Übrigens, die arbeiten grad an einem eigenen „OS“, Du wirst also auch in Zukunft perfekte Software von MB bekommen. Lass dich überraschen…
lukasz meint
Ich hoffe, dass Mercedes an einem eigenen OS arbeitet und das gut hinkriegt :-) Im Moment kann ich allerdings nur bewerten was da ist… Und das MBUX ist nunmal ein zusammengebasteltes System. Teilweise kennt das MBUX-System nicht einmal die Sonderausstattung des eigenen Fahrzeug. Dieses Problem hatte ich jetzt schon öfter mit der Sitzheizung in mehreren Mercedes Fahrzeugen. Die Sprachsteuerung sagt dann: In diesem Fahrzeug ist keine Sitzheizung verbaut… Das ist echt peinlich.
Ich hoffe das Beste. Ich denke auch, dass die Entwicklung von Betriebssystemen in der Automobilbranche eine für Deutschland ganz neue Industrie erschaffen kann. Wenn es hierzulande erstmal Spezialisten für Betriebssysteme, OTA-Updates usw. gibt, dann könnten dadurch auch ganz andere Branchen profitieren.
NixNox meint
Schön zu sehen, wie die Autoindustrie die Pläne einfach aus der untersten Schublade rausholen musste und zack da sind auch schon die Autos. *Ironie off
Jürgen W. meint
Stimmt. Die hatten anscheinend übehaupt noch nichts. Hätte ich auch nicht gedacht.