Hyundai hat im April die neue Van-Baureihe Staria vorgestellt. Mit seinem modernen, glatten Design könnte das Modell auf den ersten Blick als Elektroauto durchgehen, es kommt aber mit einem 2,2 Liter-Dieselmotor und 177 PS auf den Markt. Laut dem Hersteller ist eine Erweiterung der Antriebspalette um „umweltfreundliche Varianten“ in Planung – dabei handelt es sich Berichten zufolge um teilelektrische und wasserstoffbetriebene Fahrzeuge.
Das Gesamtkonzept des Staria basiere auf dem sogenannten Inside-Out-Ansatz, einer neuen Design-Richtung für die Mobilität der Zukunft, erklärt Hyundai. Inside-Out stehe für eine spezielle Gestaltung, die im Interieur beginnt und sich beim Exterieur fortsetzt. Damit reagiere man auf die veränderten Kundenbedürfnisse, die die Nutzung des Innenraums stärker in den Vordergrund stellen.
Der Staria kommt auf eine Gesamtlänge von 5253 Millimetern, eine Breite von 1997 Millimetern und einen Radstand von 3273 Millimetern. Mit einer Höhe von 1990 Millimetern ermögliche der Van den Passagieren einen bequemen Ein- und Ausstieg und biete auch im Interieur ein überzeugendes Platzangebot und ausreichend Kopffreiheit, so die Designer. Je nach Modellvariante könne der Laderaum bis zu 5000 Liter fassen.
Um auch auf langen Strecken einen hohen Fahrkomfort zu bieten, ist der Staria hinten mit einer Multilenkerachse ausgestattet. Zum guten Abrollkomfort tragen laut den Entwicklern auch der aufrechte Neigungswinkel und das Hebelverhältnis der Stoßdämpfer bei. Überarbeitete Bremssättel und -scheiben sorgten für eine verlässliche Bremsleistung. Aerodynamisches Design runde den Staria ab: Die Karosserie sorge für einen optimierten Luftwiderstandsbeiwert und somit auch für einen geringeren Kraftstoffverbrauch.
Der Innenraum des Staria ist darauf ausgelegt, Platz und Flexibilität zu bieten. Multifunktionale „Relaxsitze“ in der zweiten Reihe lassen sich elektronisch verstellen und in Längsrichtung verschieben, um den Zugang zum Fond zu erleichtern und den Laderaum zu vergrößern. Mit der „One-Touch“-Komfortfunktion lassen sich Fahrer- und Beifahrersitz automatisch so einstellen, dass der Passagier eine bequeme Sitzposition erhält. Bei geneigten Rücklehnen der Sitze in der zweiten Reihe bleibt laut Hyundai dank der großzügigen Platzverhältnisse ausreichend Raum für Passagiere in der dritten Sitzreihe.
Je nach Ausstattungsvariante bietet der Staria in der zweiten Sitzreihe um 180 Grad drehbare Einzelsitze. Die Rücksitzlehnen können in eine vollständige Liegeposition gestellt werden, beispielsweise um lange Gegenstände zu verstauen.
Für Sicherheit sorgt im Staria Hyundais unter dem Begriff SmartSense zusammengefasste Sicherheitsausstattung. Dazu gehören bis zu sechs Airbags sowie intelligente Assistenzsysteme wie ein autonomer Notbremsassistent und ein aktiver Totwinkelassistent. Ein Ausstiegsassistent schlägt Alarm, wenn ein Fondpassagier seine Schiebetür öffnen möchte, während sich von hinten ein Fahrzeug nähert. Der Insassenalarm lässt ein akustisches Warnsignal ertönen, wenn der Fahrer den Staria verlassen und verriegelt hat und sich auf den Rücksitzen noch Insassen oder Haustiere befinden.
Im Cockpit ist die neue Van-Baureihe mit einer Weitwinkelkamera für den Fond ausgestattet, um die Passagiere auf den hinteren Sitzen im Blick behalten zu können. Mithilfe des Infotainment-Systems können sich Fahrer, Beifahrer und die hinteren Insassen über eine Freisprechanlage verständigen. Bose-Technik sorgt für guten Sound.
Der neue Hyundai Staria soll ab der zweiten Jahreshälfte 2021 auf dem deutschen Markt erhältlich sein. Die Südkoreaner sehen die Erweiterung der Van-Baureihe durch Nutzfahrzeugvarianten vor. Zu den Preisen werden noch keine Angaben gemacht. Die Einführung besonders umweltfreundlicher Antriebe soll „in den kommenden Jahren“ erfolgen. Laut Auto Motor und Sport ist eine Elektro-Version mit Wasserstoff-Brennstoffzellen-System geplant. Andere Medien berichten zudem von einer Plug-in-Hybrid-Ausführung. Eine rein batterieelektrische Variante sei noch nicht beschlossen, aber darstellbar.
Ralf Strauß meint
Wäre schön wenn Hyundai das Fahrzeug als Kombi/Transporter zeitgemäß mit seinen PSM E- Antrieben P= >150 KW; 100KWh Batterie und 3,5 Tonnen Anhängelast am Markt platzieren würde.
Kauf mit diesen elektrischen Parametern zugesagt…..
Sven meint
Das Design finde ich super. Würde ihn alleine deshalb in Erwägung ziehen.
Das ganze aber gerne in etwas kleiner!
Also 182cm breit und 465cm lang wäre meine Wunschvorstellung. Dafür dann ohne dritte Sitzreihe aber mit drehbaren Vordersitzen.
Vielleicht dann auch irgendwann mal als selbstfahrende L5 Variante.
Andreas Ehrenfelder meint
Bisschen IdBuzz abgekupfert und auf Verbrennerplattform? Naja. Das alberne durchgehende Leuchtenband vorne a la Robocop sieht wirklich dämlich aus, wer will mit sowas rumfahren?. Hoffentlich wird dieser Designmist bald begraben. Auch Porsche und Audi (am Heck) tun sich da keinen Gefalllen mit.
Shino meint
Uff, ihr Kommentar ist unter aller Würde. Geschmäcker sind verschieden. Schonmal gehört?
Shino meint
Endlich der 7-Sitzer auf den ich gewartet habe! Wenn der als BEV kommt, wird er gekauft!
Christian Baumgarten meint
Im Artikel steht, dass aktuell nur teilelektrische Versionen und Wasserstoff geplant sind :/
randomhuman meint
Pahaha mit einem Dieselmotor. Omg. In weichem Jahr leben wir, 2000? Ich weiß auch nicht, ob sich Hyundai mit dem Design einen Gefallen tut.
Sebastian meint
Eine rein batterieelektrische Variante sei noch nicht beschlossen, aber darstellbar.
………….
super das so was auf Ecomento dann dennoch kommt….
OpaTesla meint
Also ich finde ihn sehr ansprechend.
Die trauen sich wenigstens was bei Hyundai, siehe Ioniq 5.
Wenn die so weiter machen, werden die Koreaner bald die neuen, hippen e-Stars.
Der Pokal wird direkt übergeben von den Bremsern A-B-M.
Tim Leiser meint
Mir gefällt das Ding auch. Aber aus Prinzip kein umgebauter Verbrenner. Insofern ist das Design vielleicht „mutig“, aber der Antrieb eher nicht.
Axel Poeschmann meint
Nicht zu fassen, dass Hyundai ein so zukunftsweisendes Design zunächst nur mit einer auslaufenden Antriebstechnik kombiniert. Und das, nachdem man mit dem Ioniq 5 gerade erst alles richtig gemacht hat!
tim Schnabel meint
Sieht aus wie eine hochwertigere rund gelutschte Version vom Sion.
armes Sono Motors ????
Wambo13 meint
Für Sonos hab ich null Mitleid.
Sie hatten genug Zeit, wenigstens Kleinserien auf den Markt zu bringen.
Habe aber langsam das Gefühl das war nie das Ziel.
ToTNiels meint
Tja alles Geschmacksache, ich finde ihn hässlich, vorne und hinten, aber der Ioniq 5 sieht echt geil aus, bin eurer Meinung ^^