Der 2020 von Seat gekommene neue Chef der Renault-Gruppe Luca de Meo denkt darüber nach, Elektroautos mit auswechselbaren Batterien auszustatten. „Ich habe unsere Ingenieure beauftragt, eine Lösung zu finden, die auf eine von Renault um 2010/2011 herum pionierte Idee zurückgeht, möglicherweise werden wir das bei einigen Autos sehen“, zitiert die Financial Times den Manager.
Durch den schnellen, automatisierten Wechsel von Batteriepaketen lassen sich die sonst bei Elektroautos üblichen langen Ladezeiten umgehen. Renault hatte dazu vor knapp einem Jahrzehnt die damalige E-Version der Kompakt-Limousine Fluence für die Batteriewechsel-Stationen des Startups Better Place ausgelegt. Die Idee setzte sich jedoch nicht durch und Better Place musste 2013 Insolvenz anmelden. Anfang 2020 stellte Renault dann die Elektroauto-Studie Morphoz (Titelbild) mit modularer, verlängerbarer Fahrzeugarchitektur und Batterietausch-System vor, konkrete Serienpläne gibt es bislang aber nicht.
Auch Branchenprimus Tesla hat früher mit Wechselstationen für Elektroauto-Batterien experimentiert, verfolgt dies jedoch nicht weiter. Der aufstrebende, ab diesem Jahr nach Europa expandierende chinesische Elektroautobauer NIO dagegen sieht sein wachsendes Netz an Batteriewechsel-Stationen als einen wichtigen Wettbewerbsvorteil neben eigenen Ladestationen und weiteren Services. Die Chinesen ermöglichen ihren Kunden auch die nachträgliche Aufrüstung von Batterien, was durch die auf automatisierte Batteriewechsel ausgelegte Fahrzeugarchitektur erleichtert wird.
Ob Renault tatsächlich erneut Elektroautos mit Batteriewechsel-Funktionalität einführen wird, bleibt abzuwarten. „Es ist nicht beschlossen, aber ich halte es für eine interessante Möglichkeit“, so de Meo. „Wird müssen eine pragmatische Lösung finden, aber aus geschäftlicher Sicht gibt es das Argument, die Batterie vom Auto zu trennen.“
Ein Kritikpunkt an Elektroautos ist, dass die Energiespeicher mit der Zeit an Leistung verlieren und im Falle von Defekten hohe Kosten verursachen können. Das schreckt Kaufinteressenten ab, ist dank technologischen Fortschritten und Garantieangeboten der Hersteller aber kein so großes Kaufhindernis mehr wie noch vor einigen Jahren. Um für Vertrauen zu sorgen, hatte Renault die fest verbaute Batterie seines Erfolgs-Stromers ZOE den Kunden früher auf Wunsch gegen eine monatliche Mietgebühr überlassen, hält dies mittlerweile allerdings nicht mehr für nötig. Welche neuen Geschäftsmodelle de Meo mit Blick auf Wechselbatterien vorschweben, sagte er nicht. Unklar ist auch, ob Renault wie NIO ein eigenes Netz an Wechselstationen aufbauen würde.
Mark meint
Das mit den Wechselakkus ist genau die selbe Sau die durchs Dorf getrieben wird wie die mit Wasserstoff… War damals schon kacke und ist heute kacke und setzt sich nicht durch. Finanziell, ökologisch und logistisch ein Grab.
Schaut mal auf den Supermarktparkplatz. Wo quillen denn die ganzen Wagen immer raus? Genau am Eingang und ein MA des Ladens muss die dann zwischendurch immer wieder auf die anderen Garagen aufteilen. So würde es auch den Akkus ergehen. Recherchiert doch einfach mal wie viele Autos in DE zur Ferienzeit unterwegs sind und wohin. Da wird man feststellen dass sich die Masse nicht homogen verteilt sondern Hotspots entstehen. Wie will man das logistisch lösen? Die Akkus dann wieder an Ort und Stelle Karren mit nem großen Diesel LKW? Ach nee der fährt ja dann mit Wasserstoff … Leute.
Egon Meier II meint
Schwieriges Thema. Es gibt leider noch immer viele Leute die mit nem Auto 1.000 km durchfahren wollen, für die wäre es ideal. Für alle anderen würde einfach ein Akku mit 500 km reichen mit dem man auch im tiefsten Winter auf der Autobahn mit 120 km/h weit kommt.
M. meint
… und für 90% der Leute reicht ein Akku, der 100 Km weit kommt. Geladen wird dann irgendwann während der 23 Std, die das Ding rumsteht…
Die Technik entwickelt sich außerdem weiter, und mit etwas Verstand geladene Akkus überleben das Auto.
Warum sollten diese Menschen Interesse an einem Zwischenhändler haben, der ihnen wie bisher Energiepreise diktieren kann?
Gäbe es diese Wechseltechnologie ohne Nebenkosten und baulich bedingte Nachteile, hätten wir sie vermutlich.
Aber so ist es halt nicht.
Kona64 meint
Es geht ihm um das Geschäftsmodell. Jetzt wo man sich vom Mietmodel verabschiedet hat… Sieht für mich aus wie Mietmodel 2.0 mit etwas Value Add. Das kann ja nur funktionieren wenn der Akku nicht zum Auto gehört. Da 99% aller Fahrten unter 100km sind ist der Bedarf sehr klein. Der Ioniq5 lädt in 4 Minuten 100km. Welches Problem will man da noch mit Wechselakkus lösen. Dafür gibt es keinen Markt, auch weil die Anfangsinvestitionen in die Infrastruktur zu groß sein wird.
Gunarr meint
Warum so kompliziert? Anstatt die Batterie aus- und wieder einzubauen, könnte man doch das ganze Fahrzeug an der Ladesäule stehen lassen und mit einem bereits aufgeladenen weiter fahren. Dafür bräuchte man kaum extra Infrastruktur, nur ein bisschen Organisationstalent. Ich frage mich, warum noch kein Carsharinganbieter auf diese Idee gekommen ist.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Naja, wenn du mit Familie unterwegs bist, würde das Umräumen schon mal eine halbe Stunde dauern. Und nach einer weiteren halben Stunden Fahrt im zweiten Auto merkt eines der Kinder, dass es seine Schmusedecke im ersten hat liegen lassen …
SantoDomingo meint
Das System gab es schon 1860, nannte sich Pony Express :-)
Swissli meint
Wenn der neue Chef von Renault so denkt, würde ich mir Sorgen über die Zukunft des Unternehmens machen. Wechselbatterien sind technisch nicht mehr notwendig.
Nachhaltig wäre es, wenn Autohersteller 20 Jahre lang „defekte“ Batterien aufbereiten (einzelne Zellen/Module) und als günstigen Ersatz anbieten (Austausch).
Ein interessantes (auch finanziell) neues Geschäftsfeld für BEV Hersteller wäre Second Life Batterien für Hausspeicher (PV Anlage) umfunktionieren.
Stefan meint
Nachhaltig wäre das. Aber ob sich das finanziell für die Hersteller lohnt mit einer sinnvollen Wertschöpfung?
Auch bei Auto-Akkus gilt wohl bald: Reperatur teurer als ein Neukauf.
Was die Weiternutzung im SecondLife durchaus nicht ausschliesst,
Die Kosten für einen Auto-Akku werden vierstellig bleiben.
Reinbold meint
Wenn alle OEM die selben Akkus verwenden, braucht es auch keine Weiterentwicklung dieser.
Oder mit jedem neuen Akku-Typ müssen die diversen Typen parallel vorgehalten werden.
Eine normierten Ein-/Anbindung an alle globalen Fahrzeuge über Jahre oder Fahrzeuggenerationen hinaus wird nicht machbar sein.
Klaus Dehn meint
Da es hier um mein Lieblingsthema geht, habe ich hier den Text, den ich vor ca. 4 Jahren schon mal zum Tema Wechselakku geschrieben habe, nochmal eingestellt.
In meiner perfekten E-Autowelt würden ca. 40kWh reichen.
Da kann ich dann im Winter 200km schaffen ohne zu frieren, im Sommer habe ich dann 300km. Und auf der Autobahn kann ich auch mal Strom geben wenn ich es eilig habe und muss nicht hinter LKW herschleichen. Damit kann ich 95% aller Fahrten abdecken.
Wie man jetzt bei der neuen Zoe sieht, hat sich die Batteriekapazität mehr als verdoppelt bei gleicher Baugröße und Gewicht. Wenn die Entwicklung so weiter geht, könnte in naher Zukunft die Batterie bei gleicher Kapazität(40kWh)nochmals schrumpfen bei weniger Gewicht.
Damit hätte man dann Platz geschaffen im Unterboden für einen Wechselakku. Dieser Wechselakku würde auch ca. 40kWh haben. Diesen Wechselakku brauche ich aber nur für die restlichen 5% meiner Fahrten, also für Langstreckenfahrten. Da ich keine Lust habe an den sog. Schnellladesäulen zu stehen bzw. darauf zu warten bis eine frei wird, fahre ich einfach durch die nächste Wechselstation und lasse mir einen vollen Akku unter den Wagen klemmen. Der reine Wechselvorgang dauert bekanntlich ca. eine Minute. Man rollt quasi im Schleichgang durch die Anlage und der Akku wird dabei getauscht. Kein Aussteigen, kein Kabelgewirr, kein im Regen stehen.
Es gibt nur eine Standardgröße für den Akku, weil dieser ja ausreichend ist für ca. 250 bis 300km Autobahn. Damit kann ich dann bei 3 oder 4 mal Wechseln von Nord nach Süd durch Deutschland düsen und kann auf die Wartesäulen sprich Schnellladesäulen, die auch nur bis zur 80%-Marke schnell laden, verzichten.
Diese Wechselakku sind nur in der Wechselstation aufladbar und im Auto wird nur daraus Energie abgeben. Bremsenergie wird nur in den internen Akku gespeichert. Das bedeutet während der Fahrt mit einem Wechselakku wird mein interner Akku aufgeladen.
Kurz vorm Reiseziel gebe ich den Akku wieder ab und düse mit dem Strom aus dem internen Akku weiter.
Die Wechselstationen werden von den großen Energieunternehmen betrieben. Die Wechselstation ist auch gleichzeitig für die von allen geforderte Regelleistung geeignet um das Stromnetz stabil zu halten. Die Wechselstationen können entlang der Autobahnen, an den Raststätten oder auch auf den Autohöfen stehen, die dann auch von den Bundesstraßen aus erreichbar wären, falls man den Akku für größere Überlandtouren braucht.
Wie oben erwähnt, fährt man durch die Wechselstation ohne zu halten. Das langsame Durchfahren übernimmt das autonome Auto um die Geschwindigkeit für den Wechselvorgang konstant zu halten.
Die Wechselstationen sind so gebaut, dass es zwei Einfahrten für Pkw, einen für Transporter, einen für Gespanne sprich Auto mit Wohnwagen oder Anhänger und Campingfahrzeuge gibt.
Durch die Länge der Halle sind gleichzeitig mehrere Fahrzeuge pro Spur in der Lage den Akku zu tauschen.
Mit den Jahren wird sich bei gleicher Baugröße der Wechselakkus die Speicherkapazität vergrößern, was den Kunden freuen dürfte.
Die Autobauer haben nicht mehr den Druck sich gegenseitig bei der Speichergröße des internen Akkus zu übertrumpfen. Was nützt einem denn der größte Akku, der 1000km Reichweite schafft, wenn ich diesen nicht schnell voll kriege, weil ich an der Ladesäule evtl. warten muss bis ein anderer seinen Wagen vollgeladen hat oder der erst nach seiner einstündigen Mittagspause nach seinem Wagen schaut. Da ist der Streit doch vorprogrammiert.
Der Wechselakku braucht nur eine Bauhöhe von ca. 10 cm.
Da die Autos ja immer größer werden, wäre es sogar möglich bei einem SUV oder Transporter gleich zwei Akkus übereinander von unten einzusetzen.
Und da bekanntlich für jeden der beruflich mit dem Auto unterwegs ist und Zeit gleich Geld bedeutet, können wir uns die Warteladerei ja für die Freizeit aufsparen. Sicherlich wird es auch noch Autos mit größeren Akkus geben die dann den Wechselakku nicht brauchen. Der „Normale Fahrer“ wird aber mit der günstigen internen Akkuvariante mit AC-Ladetechnik und dem Wechselakku für alle Situationen bestens gerüstet sein.
Sebastian meint
wow… Eine Wechselstation reicht noch nicht… das ganze muss dann noch beim rollen erledigt werden…
warum nicht gleich Oberleitungen? Alle 20 KM kommen 10.000 Volt vom Kabel über die Autobahn direkt per Stromabnehmer ins Auto… dauert nur 30 Sekunden und der Wagen hat wieder 150 KM Reichweite *gggg
Alupo meint
Doppelte oder dreifache Lagerhaltung eines teuren Bauteiles, das kann aus Kostensicht nicht die Lösung sein, zumindest nicht außerhalb des teurersten Luxussegmentes.
Das Ziel muss es sein, den Innenwiderstand der Akkus zu verringern um damit so wenig Abwärme wie möglich anfallen zu lassen. Das ist zwar auch gut für die Energieeffizienz (aber da spielt das BEV sowieso jetzt schon alleine in einer ganz anderen Liga) sondern vor allem für die Schnellladefähigkeit.
Das sollte als Forschungsziel mit an erster Stelle stehen und ist außerdem meines Wissens der wichtigste Grund, warum die Feststoffzelle nur im Labor kurzzeitig „funktioniert“ oder nur in Versuchsfahrzeugen eingebaut wird. Und deshalb wird sie mMn auch nicht vor 2030 im alle teuersten Auto-Luxussegmentes verbaut werden können. Aber dann dafür auch in Flugzeugen, diese Kunden können die Preise auch bezahlen. Ich hoffe dennoch, dass ich noch erlebe dass sie auch für den Durchschnittsbürger finanziell erreichbar sein wird. Das wäre schon klasse.
AK swiss meint
Wieso 2-3mal soviel Akkubestand? Der Akku wird entnommen, elektrisch gecheckt und gleich wieder geladen, schonend oder schnell, je nach Andrang. Und schon ab ins nächste Fahrzeug. Ich schätze 20 Stk pro Wechselstation sind mehr als ausreichend.
Und keiner muss warten.
Sebastian meint
ja logo.. und dein Akku kommt keine 60 Min. später in das nächste Auto…. genau… egal zu welcher Uhrzeit, zu welchem Wochentag, egal zu welcher Jahreszeit und auch klappt das wenn Ferien sind, wenn keine Ferien sind und auch klappt das wenn das Fussball Stadion mit 60.000 Personen voll ist und der eine oder andere auf die Idee kommt, seinen vorher leeren Akku zu tauschen.
AK swiss meint
Und was machen die Fussballzuschauer, wenn der eine oder andere auf die Idee kommt, seinen vorher leeren Akku am Schnelllader anzuhängen?
Und ein Batteriewechselautomat hat sich ja auch nen Feierabend, WE und Ferien verdient!
Ja logo!
Sebastian meint
Ak Swiss
rechne mir mal vor, wie das aussehen soll wenn der FCB Heimspiel hat und nur 150 Wechselbatterieen vorgehalten werden sollten… und dann noch bitte welches Format der Akku haben sollte… damit es für 20 Zoes passt, für 10 i3, für 50 Tesla Model 3, für 15 Ioniq5 und für keine Ahnung was noch…
eine Ladesäule kann ich vor dem Spiel ansteuern… wenn ich eh pissen muss… dauert 20 min. mit einem snack… reicht für die Rückfahrt… die Ladeseule steht vor meiner Ankunft schon dort, 10 Min. danach noch, einen Tag später auch und zwei Jahre später auch noch… Strom kommt aus dem Kabel..
das Wechselsystem funktioniert bitte wie???
AK swiss meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Andi EE meint
Wieviel fährt der Durchschnitt pro Tag, … 40km. Wie heisst es so schön, „mir fehlt die Reichweite“ und was kauft der Trottel, ein etron der mit die schlechteste Energieeffizienz hat. Erst kürzlich auf Youtube so ein Bericht gesehen, wo einer von BEV zurück auf den
Verbrenner gewechselt hat.
Langstrecke: Die Leute sind auch unfassbar doof und auf ihre Marken fixiert. Da hängen sie wegen 200km limitierter Autobahnreichweite, ständig an der Ladesäule, weil sie einfach nicht die Marke wechseln wollen. Wenn ich längere Strecken fahren möchte, dann ist die Auswahl von sinnvollen Fahrzeugen nicht so gross. 25-30% schenkt man mit dem SUV ab, weil man auf der Langstrecke Autobahngeschwindigkeit fährt … nicht den Mischverbrauch. Und Reichweitensicherheit braucht es dementsprechend auch mehr, da der Verbrauch um die 25% höher ist.
Im Bestreben die eigenen Marken zu portieren, verheimlicht man auf den Portalen einfach die ganzen Penaltys der heimischen Produkte. Es geht auch nicht drum, dass alle von 10-80% laden müssen. Ein effizientes Fahrzeug muss vielleicht von 10-40% oder gar nicht laden und der Schluckspecht halt von 10-80%, das ist die Realität.
Diese Wechselbatterien sind auch aus meiner Sicht, ein totaler Unfug. Und zwar weil man nicht ehrlich zu den Verbrauchern ist. Auf der Langstrecke hat die Aerodynamik Priorität A. Diese Sachverhalte müsste man den Leuten mal erklären, mit WLTP, 500km und SUV sind einfach Lügen die der Elektromobilität nicht helfen, wenn man nicht endlich korrekt informiert.
SantoDomingo meint
Immer noch nichts gelernt, unser Andi EE, beschimpft weiterhin BEV Käufer die sich nicht für einen seiner “ supertollen Tesla“ entschieden haben. Wann zieht die Redaktion endlich die Reissleine?!
Stefan Litler meint
Ich würde es in der Tat auch sehr begrüßen, wenn die bezahlten – oder auch die sonstigen selbsternannten – Influencer aus dem Forum ausgeschlossen würden.
Danke!
Bei den klassischen Leserbriefen der Print-Medien ging oder geht das doch auch: Beiträge von Dampfplauderern werden einfach nicht mehr abgedruckt, fertig.
Carsten Mühe meint
Die AMS und andere Fachzeitschriften haben aus diesem Grund schon vor 2 Jahren ihre Kommentarfunktionen geschlossen. Wirklich jeder Artikel über Deutsche Hersteller war von Tesla Fanboy Hate Speech durchseucht.
Nun erleben wir leider das gleiche auch hier.
Andi EE meint
@Carsten
Bevor du überhaupt einen vernünftigen Satz oder ein Argument geschrieben hast, beginnst du mit … „Hej Tesla-Fanboy, was willst du …“
Und jetzt willst du noch behaupten, dass mit dir Niveau in die Kommentarspalte Einzug gehalten hat. Tschuldigung dass ich lache. Wie meinst du käme es bei dir an, wenn die paar wenigen Personen die hier noch zu Tesla halten, dich jedes Mal mit VW-Groupie anschreiben würden?
Winfried Roller meint
@Carsten
Ja, und etwa auch die Online-Ausgaben von Süddeutsche, FAZ und weiteren bieten aus sicher guten Gründen keine Kommentarfunktion zu ihren Beiträgen (mehr) an. Es wird ja leider von zahlreichen Kommentatoren eben „mit Schaum vorm Mund“ getippt.
Andi EE meint
@SantoDomingo
Wo hast du das Wort „Tesla“ in meinem Post gelesen? Und wieso sollte ich einen SUV-Käufer nicht als doof bezeichnen, wenn er sich über mangelnde Reichweite beklagt. Wo ist dein Problem, fühlst du dich angesprochen?
SantoDomingo meint
@Andi EE
Nmm doch den Rat der Redaktion an und zieh weiter! Für Hater wie dich ist hier kein Platz. Such dir eine Tesla Seite mit Gleichgesinnten, dann könnt ihr euch gegenseitig auf die Schulter klopfen und über OEMs herziehen.
Andi EE meint
@SantoDomingo
„Such dir eine Tesla Seite mit Gleichgesinnten, dann könnt ihr euch gegenseitig auf die Schulter klopfen…“
Du Schlaumeier, das machst du gerade mit deiner Forderung, dass ich hier weg muss. Du bist der, der sich nur mit Schulterklopfern umgeben möchte.
Sebastian meint
Ein Akku Wechsel System könnte ich mir bei Taxi Unternehmen vorstellen oder bei größeren Firmen…
aber wie soll das im privaten Umfeld funktionieren? Ich fahre als Beispiel von München nach Madrid mit einem Renault BEV… und an jeder Station sollen dann 20 oder 200 Akkus auf Kundschaft warten? Oder man bucht vorher eine Strecke? Was für ein Unfug….
den Point of no return haben wir doch, wenn die Auto ca. 500 KM weit kommen und in ca. 35 Min. wieder geladen sind… die meisten Familien kommen eh nicht schneller vorwärts… selbst im Diesel mit 1.200 KM Reichweite!
AK swiss meint
Ich kann mir das insbesondere für diejenigen vorstellen, die keine Chance auf ne Ladestation in der Nähe des Hauses/Wohnung haben. Anstatt regelmässig beim Schnellader Däumchen zu drehen.
tim Schnabel meint
Akku Wechselstationen setzten sich nie durch. auser bei Autos wo der Akku exkludiert ist beim kauf
mal ein Beispiel.
ich kauf mir morgen das neue Model A von xy
fahre vernünftig, lade den akku schohnend und in dem ersten Jahr habe ich sehr wenig Degradation, bin auch nie mit dem Akku aufgesessen und mache nur Fahrten in der Nähe.
jetzt will ich einmal weit weg und muss den Akku wechseln lassen…habe ja für den akki bezahlt den ich super gepflegt habe.. nur was für einen bekomme ich nun? einen zermackten weg degradierten? mit mehr Laufleistung oder einer mit dem immer schön auf der bahn geballert wurde..ich kriege halt nie mein gut gepflegtes Eigentum wieder.
einige sagen „aber die Akkus sind bald so robust das die Behandlung/schnell ladung keine Auswirkung mehr hat“.
das ist dir selbe Annahme als würde ich sage. alle gebrauchten , als Beispiel, Bmw m3 bj müssten das selbe kosten…die Technik ist doch sooo weit entwickelt immerhin 100jahre….der Verschleiß von ALLEN Dingen hängt von der Benutztung und dem Umgang damit ab.
selbst wir es deinen Knien oder dem Rücken geht.
AK swiss meint
Soo kann das ja nicht funktionieren. Das bedingt ein ganz anderes Geschäftsmodell.
Der Akku ist wie eine Pfandbierflasche: du kriegst sie befüllt in der Qualität und Menge, die du dir wünscht. Wenn du sie kaputt machst, kriegst kein Pfand zurück.
Verständlich?
tim Schnabel meint
nein nicht verständlich.auch völlig daneben.
es geht nicht darum den akku kaputt zu machen
AK swiss meint
„zermackt, weg degradiert, geballert“ vs. „mein gut gepflegtes Eigentum“, das sind deine Worte. Also doch kaputt machen.
AK swiss meint
Da du ja sehr genau weisst, wie du deinen Akku (wie auch deine Knie und den Rücken) schonen kannst, kann man das messen. Und im Batteriespeicher hinterlegen. Wer ballert, der zahlt. Wer schont, der spart.
Und ausserdem zwingt dich keiner, dein supergepflegtes Eigentum herzugeben. Wenn du nicht willst. Kannst ja zum Schnellader gehen.
AK swiss meint
Mercedes verwendet Motoren von Renault, Volvo von Opel, Toyota baut ganze Autos gemeinsam mit Citroën und Peugeot usw
Da sollte es doch auch möglich sein, dass Wettbewerber sich auf einen einheitlichen Wechselbatteriestandard einigen können.
Statt Milliarden in Wasserstoffmobilität mit vagem Ausgang zu investieren, könnte die EU hier mal etwas vernünftiges, bodenständiges, umsetzbares fördern und fordern.
Eugen P. meint
Zigfach überzählige Akkus pro Fahrzeug dürften Co2-mäßig der GAU sein, wer soll die außerdem bezahlen? Macht für Linienbusse vll. Sinn, dass man statt zwei ganzen Bussen nur einen Bus plus extra Akku anschafft, aber für PKWs nie im Leben. Man müsste dann auch wieder zu Akku-Mieten übergehen, wer würde denn ein neuen Akku hergeben für einen Akku von dem er nicht weiß wie gut der noch in Schuß ist?
Allstar meint
Blödsinn diese Wechselakkus. Wenn bei meinem Benziner der Tank leer ist, dann Fülle ich den auf und tausche ihn auch nicht gegen einen bereits gefüllten aus.
Selbst bei Smartphones, welche täglich geladen werden, haben sich Wechselakkus nicht durchgesetzt, bzw. sind am verschwinden.