Nach Peugeot und Opel nimm nun auch Citroën Bestellungen für einen elektrischen Hochdachkombi auf Basis der gemeinsam genutzten Technik des Mutterkonzerns Stellantis an. Die Preise für das Batterie-Modell der dritten Generation des Berlingo beginnen bei 36.590 Euro. In Deutschland profitieren Kunden mit dem „Umweltbonus“ von 9570 Euro Förderung, so kostet der im September in die Auslieferung gehende ë-Berlingo unter dem Strich neu 27.020 Euro.
Die unter den Sitzen und der Ladefläche verbaute Fahrbatterie des ë-Berlingo hat eine Kapazität von 50 kWh für eine Reichweite von bis zu 285 Kilometern nach WLTP-Norm. Die Leistung beträgt 100 kW (136 PS), das maximale Drehmoment 260 Nm und die Höchstgeschwindigkeit 135 km/h. Optisch unterscheidet sich die E-Version von der Version mit Verbrennungsmotor durch den Ladeanschluss an der linken hinteren Karosserieseite, Details in der Farbe „Anodised Blue“ an den Stoßfängern und dem seitlichen „Airbump“ sowie das neue „ë“-Logo an Front und Heck.
An einer öffentlichen Schnellladestation kann der ë-Berlingo mit 100 kW in knapp 30 Minuten bis zu 80 Prozent wieder aufgeladen werden. An einer Wallbox dauert eine vollständige Aufladung der Batterie mit dem dreiphasigen 11-kW-Bordladegerät etwa fünf Stunden. An einer konventionellen Haushaltssteckdose muss knapp 14 Stunden gewartet werden.
Bei dem elektrischen Berlingo haben Kunden die Wahl zwischen den beiden Längen M (4,40 m) und XL (4,75 m). Es gibt ihn zudem als Fünf- oder Siebensitzer. Der Einstieg in den neuen Berlingo sei dank zwei breiten seitlichen Schiebetüren äußerst komfortabel, wirbt der Hersteller. Das Ladevolumen im Kofferraum beträgt im E-Hochdachkombi 775 Liter in der Länge M und 1050 Liter in der Länge XL. Hinzu kommen 28 Ablagefächer mit insgesamt 167 Litern Stauraum.
Bis zu 18 Assistenzsysteme unterstützen den Fahrer im ë-Berlingo. Er verfügt unter anderem über Spurhalteassistent, Toter-Winkel-Assistent, Anhängerstabilitätskontrolle, Head-up-Display und ein Notbremssystem. Eine 180-Grad-Rückfahrkamera erleichtert Parkmanöver. Ein personalisierbares 10-Zoll-Kombiinstrument steht ebenfalls auf Wunsch zur Verfügung beziehungsweise ist serienmäßig ab dem Ausstattungsniveau „Feel Pack“ verbaut.
Das Navigationssystem Connect Nav bietet in Verbindung mit vernetzten Services wie TomTom Traffic Verkehrsverhältnisse in Echtzeit. Bei Bedarf werden auch Ladestationen inklusive Strompreisen, Parkhäuser mit den entsprechenden Gebühren, der Wetterbericht sowie lokale Sehenswürdigkeiten angezeigt. Das System ist auch mit Apple CarPlay und Android Auto kompatibel.
Dagobert meint
@Wambo13 Sie haben Recht, ich tue das meiner Familie nicht an. Ich setze auf so einer Strecke Frau und Kinder ins Flugzeug und fahre dann das volle Auto ins Ferienhaus. Zurück das gleiche.
Wambo13 meint
Morgen dann der Toyota?
Dafür hätte ihr kein neuen Artikel machen müssen.
Einfach den alten Updaten und hoch holen…
Dagobert meint
Die arme Familie, die damit aus Berlin in den Winterurlaub nach Österreich oder im Sommer nach Italien fahren muss. Bei Richtgeschwindigkeit (mehr ist eh nicht drin) nicht mal alle 200km an die Ladesäule, vermutlich reicht es sogar nur für 175 km (50kwh * 0,7 nutzbare Kapazität zwischen Ladestopps / 20kwh pro 100km).
Wer nach 10 Jahren den Akku mit 85% Gesundheit übernimmt (noch lange kein Garantiefall), kommt nicht mal mehr 150 km weit…
Ernesto 2 meint
Wenn dann die ÖBB einen Nachtzug von Berlin nach Venedig anbietet. Ist das kein Problem. Vielleicht wird die DB (nach Scheuer) auch wieder in Nachtzügen aktiv, das ist für Familien die beste Möglichkeit. Habe ich bis zur Einstellung der Autoreisezüge von Stuttgart nach Niebüll jedes Jahr gemacht und war immer voll ausgebucht. Kinder hatten Spaß und das vollgepackte Auto war auch dabei. Vielleicht sollte der bescheuerte Andi lieber in sowas investieren anstatt Milliarden in nicht funktionierende Autobahnverwaltungen zu versenken?
Dagobert meint
Grundsätzlich kann man das natürlich machen, ist super komfortabel und Stressfrei. Es schlägt aber auch bei 2 Erwachsenen, 2 Jugendlichen und 1 PKW 900€ aus der Urlaubskasse (Bsp. Hamburg-Innsbruck Hin+Zurück) und das Angebot ist beschränkt.
Wambo13 meint
Warum sollte ich mir das antun von Berlin nach Österreich mit dem Auto zu fahren?
Mir ist ja Rügen / Erzgebirge fast zu weit mit dem Auto.
Und dann noch mit Kinder? Dafür nehme ich den Zug.
Sebastian meint
Stimmt… die Horden Holländer, die ständig gen Süden (Sommer wie Winters) fahren sind reine Einbildung und Fata Morganas…
Warum muss man im Internet glasklare Dinge immer so blödsprechen? Noch nie die Autos mit dem „Korsika ferres“ Aufkleber hinten gesehen? Egal ob München, Stuttgart oder Mönchengladbach… glaubst von denen hat jemand Bock bis Genua 18 bis 25x eine Ladesäule anzusteuern?
Wambo13 meint
1. Dann ist es nicht das richtige Auto für diese Familie
2. Macht das nicht jede Familie ( würde sogar sagen die wenigstens)
3. Ist das noch keine Begründung warum man sich das selbst und den Kindern antut.
5+ Stunden sitzen ohne sich wirklich strecken/bewegen zu können. Und wahrscheinlich noch aufs Handy/Tablet starren lassen damit sie ruhig sind.
Dann doch lieber mittleren Umgehung oder mit dem Zug.