Schnelles Laden steht bei Tesla im Mittelpunkt des Angebots, das dazu aufgebaute unternehmenseigene „Supercharger“-Ladenetz gilt als entscheidender Faktor für den Erfolg des Branchenprimus. Die höchste Ladeleistung hat mittlerweile allerdings Porsches Elektroauto Taycan, andere Modelle rüsten ebenfalls auf. Firmenchef Elon Musk bekräftigte nun, dass auch Tesla die Technik für besonders schnelles Laden weiter vorantreibt.
Musk hat vor Kurzem das neue Flaggschiff in der Produktpalette Model S Plaid vorgestellt. Die Topversion der in diesem Jahr gründlich überarbeiteten großen Limousine soll insbesondere mit der Motorleistung punkten: Von 0 bis 100 km/h geht es laut der deutschen Tesla-Website in 2,1 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit beträgt 322 km/h. Dank verbessertem Thermomanagement sollen zudem mehrere schnelle Starts nacheinander möglich sein, womit die Technik bisher Probleme hatte. Den ursprünglich geplanten großen Sprung bei der Reichweite gibt es dagegen nicht.
Musk äußerte sich bei der offiziellen Präsentation des Model S Plaid kurz zum Thema Ladeleistung. Aktuell geben die Supercharger-Säulen in der neuesten „V3“-Version Strom mit bis zu 250 Kilowatt (kW) ab. Das gilt zunächst auch weiterhin für das Model S, wie Musk bei der Veranstaltung bestätigte. „Zurzeit sind wir bei 250 Kilowatt“, erklärte er. Und weiter: „Wir werden anfangen, auf 280, 300, 350 zu gehen – Ja.“ Anschließend wechselte er das Thema, Konkretes zu der geplanten schnelleren Ladeleistung wird also erst später bekannt gegeben.
Neben der genauen Leistung und der Verfügbarkeit des schnelleren Ladens bleibt abzuwarten, welche Modelle davon profitieren werden. Zuvor wurden Verbesserungen auch vereinzelt für frühere Modelljahre freigeschaltet, mehr als 250 kW könnten aber auch nur von neuester Technik unterstützt werden – etwa den Antriebssystemen mit den im letzten Jahr vorgestellten neuen Batteriezellen vom Typ 4680. Ebenfalls unklar ist, ob die aktuellen V3-Säulen in der Spitze mehr als 250 kW erlauben. Ist das nicht der Fall, könnte die Einführung einer vierten Supercharger-Generation bevorstehen.
Tesla wirbt damit, dass Kunden an Superchargern in etwa 30 Minuten 80 Prozent der Batterie ihres Elektroautos aufladen können. Mit bis zu 250 kW konnte anfänglich nur die Mittelklasse-Limousine Model 3 Energie ziehen, später zudem das neue Mittelklasse-SUV Model Y. Mittlerweile schaffen das auch das Model S sowie das große SUV Model X. Die Spitzenladerate an den V3-Schnelladern hängt vom einzelnen Fahrzeug ab und variiert je nach Kapazität und Alter der Fahrbatterie, ihres Ladezustands und der Umgebungstemperatur. An den weiter breitflächig installierten V2-Superchargern sind maximal 150 kW möglich.
Jennss meint
Letztlich zählt, wie viel km man in welcher Zeit nachladen kann und da steht Mercedes mit dem EQS und der ollen 400 V-Technik und nur 200 W Maximum wohl aktuell am besten da, wenn man nicht nur niedrige SoCs betrachtet.
Frank meint
Toll, 200 W.
Jürgen Baumann meint
Spoiler Alarm!
Da wär dann noch so eine koreanische Reissschüssel namens IONIQ 5 oder KIA 6. Die sind mit dem Taycan mindestens gleich auf, wenn nicht noch schneller.
Sebastian meint
Hannes Reiter meint
14.06.2021 um 13:07
……………
nach Ihrer Denke werden wir dann 40 Mio. Ladesäulen in Deutschland benötigen, nur weil Sie Ihren Kaffee nicht schneller trinken können? Was spricht dagegen den Wagen auf 80% zu laden…. in 5 Min. dann umzuparken und dann ihre 1 stündige Pause mit Kind und Kegel zu machen? Bitte die Dinge etwas weiter denken, als bis zum eigenen Gartenzaun!
Zu Teslas 350 kW Leistung… solche Werte sind immer als Max. gemeint… ein Auto das 300 PS hat, fährt auch NIEMAND ständig mit 300 PS, sondern es ist der max. mögliche (für kurz Zeit) Leistungsabruf.
Hannes Reiter meint
I frag mich ob hier wirklich e Auto Fahrer sind. Bin erstmalig auf einer 600 km Strecke einen V3 Supercharger angefahren 240kw Peak und in 17min. war er bei 90%. Hatte nicht mal die Zeit für einen kleinen Kaffee.
Also ich brauche das nicht und alle die nicht nach 300km+ 20-25 min Zeit haben eine Pause einzulegen sollten ihren Lebensrhythmus überdenken. Kam mit V2 und um die 30min super zurecht und hab dabei auch Ressourcen und den Akku geschont.
Wichtiger ist der Überblick im Navi und die Zuverlässigkeit die bei Tesla zu 100% vorhanden ist.
Freue mich sogar wenn ich noch V2 antreffe
Jin meint
Ja, V2 ist cool … :) aber manchmal hat mans eben doch etwas „eiliger“, besonders, wenn man am letzten SuC schon seine Bemme gegessen hat.
Kasch meint
Und selbst mit altem BEV und maximal 70kW Ladegeschwindigkeit kann man noch Freude haben: hab da einen kostenlosen 175kW-Lader in der Nähe. Ohne Zugentlastung führt eines der schweren HPC-Kabel an „falsch“ positionierter Fahrzeugdose prinzipiell zum Kommunikationsabbruch. Da mir sowas als Nasenlader natürlich vollkommen fremd ist, weil der Stecker entspannt in der Dose steckt, fahr ich da zum einkaufen gerne mal vorbei und schwups, schon 80% SoC – wie schnell doch die Zeit beim einkaufen vergeht :-)
Tim meint
Das ist aber wieder dieser Blödsinn schlechthin! Nur weil Du es nicht brauchst braucht es niemand anderes! Hört bitte auf mit solchen Geschichten.
mit 75Kw einen 90er Akku zu laden kann nur jemand gut finden der wirklich nichts anderem im Leben mehr hat außer an ladesäulen zu verweilen und das „Zu genießen“ (da fallen mir aber sofort 1000 andere schönere Dinge ein) oder er Elektro So sehr liebt das er sich mit jedem Kompromiss zufrieden gibt.
Im jahr 2021 zu sagen 70Kw reichen ist wie zu sagen „auf einer schreibmaschine kann ich doch auch einen Brief schreiben“.. klar kann man machen muss aber aber nicht.
Ich kenne niemandem der aller 200km 30min an einer Raststätte oder Tankstelle hält und da die Seele baumeln lässt(dazu fährt man ja in den Urlaub)
ladezeiten von mehr als 1-1,5h auf einer Strecke von 500km sind in meinen Augen schlicht nicht mehr Zeitegmäß, vor 8 jahren war das sicher anders ja, aber die Welt dreht sich nun mal weiter.
Andreas meint
Korrekt. Wichtig ist Zuverlässigkeit der Ladesäule und eine gute Unterstützung durch das Navi. Ich muss leider mit meiner älteren Q90-Zoe immer mit Apps jonglieren.
FahrradSchieber meint
„Also ich brauche das nicht und…“
Kurze Ladezeiten bedeuten kurze Standzeiten. Und kurze Standzeiten führen zu hohem Fahrzeugdurchsatz pro Säule.
Sie können nach dem Ladevorgang ja immer noch ein paar Meter weiter die Pause machen, verbietet ja niemand.
Wie beim Verbrenner: Da hängt auch niemand den Rüssel rein und geht dann erstmal was essen ;-)
Detleff meint
Sehr richtig, keine weiteren Fragen
Andi EE meint
Muss sagen, wie nett all die User die Elektromobilität nach vorne bringen möchten, hiess es doch zumindest dauernd als VW seine ersten Modelle rausgebracht hat. Nur spür ich nix mehr von. Es ist so übel momentan, wie man auf die hackt, die angeblich im gleichen Boot sitzen.
Kasch meint
Kleiner Tip zum grübeln: V3-Lader können alle 1000V – auf jedem Lader nachzulesen. Audi hat im Vergleich zu Porsche die 800V-Umschaltung äusserst einfach und preiswert gelöst (persönlich glaube ich nicht, dass das auf eigenem Mist gewachsen ist).
Technisch könnte bereits jedes 2021-Model von Tesla für 800V vorbereitet sein und nur auf die aktivierende Software über Funk warten und hoppala, plötzlich lädt dein 2021-Tesla mit 300+ am V3 und jedem anderen HPC-Lader, sofern die Säule ausreichend versorgt wird, na sowas !
Mit vielen aktuellen Klagen gegen eine, damals sinnvolle, zeitweise Ladebeschränkung des alten Model S und sonstigen Klagen wegen „der bekommt und icht nicht“, ist Tesla gut beraten die 800V rückwirkend für alle Teslas auf einen Schlag freizuschalten. Verbrennerhersteller können sichs leisten z.B. einen e-tron nicht mehr zu produzieren und nach Ablauf der Leasingverträge zu verschrotten – Tesla kann und will sowas nicht.
BEV meint
Ich würde mal vermuten, Audi kauft bei RIMAC ein ?
ExExperte meint
Nein, bei Magneti Marelli. Rimac hat ein 750V System
Herbs meint
Können Sie die technische Umsetzung 400V auf 800V im Auto bitte für nicht-wissende erklären?
Joerg meint
Audi schaltet einfach per Relay die beiden Batterie-Hälften in Reihe, oder parallel je nachdem ob die Ladesäule 800V oder nur 400V unterstützt.
Porsche hat dazu einen aufwendigen DC-DC-Spannungswandler realisiert.
150kW meint
Steht das irgendwo offiziell? Ansonsten glaub ich dass nicht. Warum sollte Audi ausgerechnet die Batterie noch mal neu konstituieren?
Freddy K meint
Teslas können keine 800V. Alleine die Umrüstung der DC/DC Wandler und des BMS…..Hardware über OTA oder wie?
Und die 1000V am Typenschild bezogen sich auf die Primärseite des DCLaders…..
So und jetzt grübel mal, aber richtig.
Kasch meint
Was wirklich im Lader und aktuellen Fahrzeugen verbaut ist, weiẞ ich nicht – mir bleibt somit nur grübeln, „richtig oder falsch“.
Dass Tesla 800V grundlos ignoriert, oder verschläft, halte ich für äusserst unwahrscheinlich.
Kasch meint
PS: mit Plaid-Motoren, kann man sich ein 2Ganggetriebe unter 400km/h getrost schenken – wer hätte vor einem Jahr wohl damit gerechnet ? Wichtigste Vorankündigungen kommen immer seltener von Tesla – auch das solle zu denken geben.
Kasch meint
Einen hab ich noch: Hab mir gerade mal die Säulen über 200kW bei unseren eurpäischen Nachbarn anzeigen lassen – äusserst mau. Ladegeschwindigkeiten scheinen weltweit primär doch noch von den öffentlichen Säulen und nicht vom Fz begrenzt zu werden. Eile auf Fz-Ebene scheint da noch nicht gegeben :-)
ExExperte meint
Per OTA geht das natürlich nicht, aber es gilt als gesichert dass die zukünftige Tesla Generation auf 800V Technik setzt, auch um die großen Ladeverluste zu reduzieren.
150kW meint
„Audi hat im Vergleich zu Porsche die 800V-Umschaltung äusserst einfach und preiswert gelöst “
Und zwar wie? Geht es um das Gerücht das der Akku geteilt ist?
David meint
Ein Blödsinn von A-Z.
Die Säulen bei Tesla sind mit 1000V gelabeled. Aber die Power kommt aus dem „Häuschen“. Da ist die teure Technik drin. Die kann nur 400V. Und die Autos können nur 400V. Eher kaufmännisch problematisch, dass Tesla in so wenigen Jahren zur vierten Säulengeneration gezwungen wird. Falls es mal je kommt. Ich glaube nicht.
Audi hat die 800V Technik daher, dass sie die Taycan Plattform und Technik 1:1 nutzen. Und Porsche hat sie zusammen mit Partnern für den 919 Rennwagen entwickelt. Sie könnten 340 kW übrigens jederzeit freischalten. Haben sie nur abmoderiert, weil das den Zellen nicht nützt und man mit 270 kW eh vorne ist.
Tesla-Fan meint
Tesla besitzt in China ein Werk, welches pro Jahr 10000 Supercharger produziert. Ich bin mir ganz sicher, das sie die auch irgendwo aufstellen und (wie die Fahrzeuge auch) permanent weiter entwickeln.
Aber das ist natürlich auch Blödsinn von A-Z.
Jörg meint
Die V3-Säulen sind laut Typenschild für 1000V ausgelegt, nicht aber die Ladeelektronik, die in dem großen Betoncontainer steckt.
Man findet bei Youtube Videos, wo das innere dieser Betoncontainer gezeigt wird. Da muss einiges getauscht werden, um die Spannung auf 800V zu erhöhen.
jogi54 meint
Die Lader kann man kaskadieren, da kommt einfach noch ein zweiter Lader rein und schon werden aus 400V (500V) dann 800V (1000V).
Die Kabel können eh per se 1000V – so what?
Einziges Problem, das ich sehe – ist genug Platz für die Aufrüstung vorhanden.
AMG Power meint
Warum mehr Lader etc., Tesla wird die Stückzahl überhaupt nicht bringen um die existierenden Ladeparks auszulasten. Die Leute werden langsam aber sicher verstehen das es nicht mehr nötig ist einen Tesla zu kaufen, warum, weil viele andere Hersteller auch ihre Modelle auf den Markt werfen. E-Pionier hin oder her, davon kannst dir irgendwann auch nichts mehr kaufen. Vermutlich werden die ihre Lader für andere freigeben müssen um die Auslastung sicherzustellen.
McGybrush meint
Wenn Tesla für seine „wenigen 1Mio Teslas“ keine Supercharger braucht, dann braucht AMG für seine 1000 AMG‘s auch keine Servicestützpunkte ausser einen einzigen pro Kontinent.
Die SuC sind nach wie vor das Kaufargument für viele Leute. Sowohl vom Praxisnutzen, Sicherheit und Preis.
MichaelEV meint
Na die Realität wird gänzlich anders aussehen. Wer sich aktuelle Videos anschaut (carmaniac, Nextmove), wird es häufig nicht mehr für nötig halten, etwas außer Tesla zu kaufen. Noch nicht einmal die Gegenargumente sind noch wirklich valide. Qualität ist bei MIC kein Thema mehr. Beim Thema Service wird Tesla wie der Hase an der Schildkröte vorbeiziehen. Wenn viele Leistungen mobil vom Ranger ohne großen Zeitverlust erledigt werden, steht auch beim Service ein dickes Plus gegenüber den alten Schildkröten. Und nur wegen der Optik kauft die Masse nicht das deutlich schlechtere Gesamtpaket außerhalb von Tesla.
Freddy K meint
Hatten damals beim Verbrenner auch Hardcorefans von manchen Marken stupide wiederholt…..Wieso solls plötzlich anders sein.
BEV meint
es geht um das Ladenetz, die SuC funktionieren und bis jetzt gibt es auch genug davon, was bei allen anderen nicht der Fall ist.
MichaelEV meint
Was ein inhaltsloser Post. Ist carmaniac z.B. ein Hardcore-Teslafan? Eher im Gegenteil. Er ist aber ein wesentlicher Influencer im Bereich der Elektromobilität. Und bei allen Videos in der nahen Vergangenheit zur unzureichenden Ladeinfrastruktur hab ich mich gefragt, wann zur Sprache kommt, dass dieses Thema bei einem Hersteller vollkommen anders zu bewerten ist. War überfällig und ist einfach die nackte Wahrheit, egal wie sich hier manche in die Tasche lügen und den Zustand schönreden wollen.
Und so wie ich der Meinung bin, dass die Supercharger + Software die nächsten Jahre ein echter Burggraben sein werden, so wird dieses Thema zukünftig immer stärker in der Öffentlichkeit vertreten sein, insbesondere wenn noch die Auslastung dazukommt.
Sebastian meint
MichaelEV meint
14.06.2021 um 13:02
………..
CarManic sucht die Dinge raus, die am Ende vom Tag einem alles versauen können. Das ist gut, denn es bringt nichts, allen zu erzählen was funktioniert, aber die wenigsten in Anspruch nehmen können.
Aktuell liefert Tesla nur ein einziges Auto… sogar in der DDR gab es mehr Auswahl!
MichaelEV meint
Die Dinge, die aktuell außerhalb von Tesla nicht funktionieren, werden sich aber nicht schnell beheben lassen. Die Modellauswahl bei Tesla ist dagegen im Zeithorizont von Monaten adressiert. Und wenn (global gesehen!) durch mehr Modellauswahl kein Fahrzeug mehr, begrenzt durch Produktionskapazitäten, abgesetzt werden würde, treibt Modellauswahl nur die Kosten (ist also betriebswirtschaftlich absolut nicht sinnvoll).
Tommi meint
Ja so wird es sein.
Wo Tesla noch nicht so gut ist, wird Tesla ruck zuck aufholen.
Wo die anderen nicht so gut sind, das ist aber in Stein gemeisselt. Da wird sich auf absehbare Zeit nichts ändern.
Ich hatte andere Gründe, etwas anderes zu kaufen als Tesla. Aber ich bin wahrscheinlich dafür zu bedauern, dass ich das nicht erkannt habe, dass nur Tesla gut ist.
David meint
VW Konzern 38% Marktanteil bei den BEV in Deutschland. Das ist die Realität.
MichaelEV meint
Das ist eine Momentaufnahme!!! Und viele aufgelaufene Bestellungen, die jetzt konzentriert abgearbeitet werden. Und viele Zulassungen im eigenen Haus (We Share, Fahrzeuge für Probefahrten).
Und die „Realität“ zeigt sich nicht beim Framing auf einzelne Märkte, sondern global!
Hermann meint
Und viele Zulassungen im eigenen Haus? VW-Führungskräfte sollen keinen BEV bestellen, weil VW mit der Produktion nicht nachkommt.
Egon Meier meint
!“Das ist eine Momentaufnahme!!! Und viele aufgelaufene Bestellungen, die jetzt konzentriert abgearbeitet werden. Und viele Zulassungen im eigenen Haus (We Share, Fahrzeuge für Probefahrten).“
Du kannst dir gerne den gesamten europäischen markt nehmen. Da hat Tesla nicht mehr viel zu melden. Und die VW-Momentaufnahme zieht sich schon 2 Jahre hin und sie wird immer deutlicher und Tesla immer mauer.
Ihr Tesla-Freunde hüpft je nach Laune von Land und zu Land und Monat zu Monat um irgendwo mal was vorzuführen zu haben . Das sind Momentaufnahmen!
MichaelEV meint
@hermann
Wenn neue Fahrzeuge auf den Markt kommen, werden erstmal die Händler mit Fahrzeuge für Probefahrten ausgestattet. Sogar der Mini-Händler auf unserem Weg zur Ostsee hat einen ID.3 vor der Tür stehen (außer einem Golf sonst nichts). Das ist gut und wichtig, aber aus diesen Zulassungen sollte man nicht mehr machen als es ist.
800 ID.3 sind alleine bei We Share in Hamburg unterwegs. Beim nächsten VW-Händler standen 6 Fahrzeuge auf dem Hof und bei der Fahrt durch Hamburg sind 19 von 20 Fahrzeugen nach meiner Zählung nicht bei einem kaufenden Kunden gelandet. Das ist auch gut und wichtig (vor allem was VW ansonsten mit MOIA und co. in Hamburg betreibt), aber…
Ja und dann sind wohl schon viele Fahrzeuge bei Mitarbeitern gelandet. Das ist…
Glauben sie ernsthaft, 38% Marktanteil sind keine Momentaufnahme?
@Egon
Ihr VW-Freunde pickt euch die Rosinen raus. Warum nicht einfach weltweit schauen, stattdessen ja nach Laune von Land zu Land und Monat zu Monat hüpfen!
Sie leben in einer Blase. Außerhalb dieser Blase werden gerade ZURECHT eklatante Nachteile auch insbesondere im VW-Konzern breitgetreten (Taycan-Navi 6-, halbwegs vernünftige Routenplanung geht nur mit dem Handy, mangelhafte Ladeinfrastruktur sogar ausgeprägt bei Ionity, Tarifchaos, mangelhafte Software). Welcher halbwegs normaler Kunde möchte vor und sogar während der Fahrt Routen planen und Ladepunkte recherchieren. Der Markt für Pendler- und Zweitfahrzeuge der Kategorie Q4 ist wohl nicht sehr groß, den Rest (z.B. Dienstwagen) überlässt man anscheinend großzügig an Tesla.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
„Warum mehr Lader etc., Tesla wird die Stückzahl überhaupt nicht bringen um die existierenden Ladeparks auszulasten.“
Und selbst wenn. Dann gibt Tesla das Ladenetz für alle frei und verdient Geld mit dem Strom. Bei der Unzuverlässigkeit der alternativen Ladenetze laden andere BEV-Fahrer sicher mit Kusshand an den SuC, wenn die Zuverlässigkeit gegeben ist.
Freddy K meint
Wenns sie das wollten oder könnten würden sie das heute schon tun. Denn Geld verdienen müssen sie ja. Besonders da durch den Teilemangel und daraus resultierender Verschiebung von S/X sowie zeitweiser Einstellung des Model 3 LR einige Milliarden Umsatz fehlen dürften…Und die SuC werden auch durch die Fahrzeugpreise querfinanziert….
MichaelEV meint
Erstens kriegen alle anderen (außer Taycan) noch nicht einmal Plug&Charge an den Start. Die anderen KÖNNEN also schonmal nicht!
Zweitens ist SuC ein Alleinstellungsmerkmal und Tesla wird die Infrastruktur auch im gebauten Umfang benötigen. Aus welchem Grund sollte Tesla das herschenken, das wäre zum jetzigen Zeitpunkt total abwegig und verrückt.
Max M. meint
Mercedes EQS und EQE kommen dieses Jahr mit Plug & Charge und V2B (zunächst nur in Japan, weil das da schon erlaubt ist) – fairere weiße muss man sagen, dass das beim EQE noch nicht kommuniziert wurde. Aber da gleiche Plattform, gehe ich davon aus.
IchAuchMal meint
„Erstens kriegen alle anderen (außer Taycan) noch nicht einmal Plug&Charge an den Start. Die anderen KÖNNEN also schonmal nicht!“
Das ist genauso unwichtig wie die Behauptung von einem SUC-Netz eine urban legend ist.
Es gibt kein Netz, es gibt mal irgendwo ein paar Ladepömpel.
Ein Netz haben die nicht-Tesla-HPC-Betreiber! Und welchen Nachteil bedeutet es, eine Karte vor die Säule zu halten? 1,5 Sekunden Verzögerung ist ein Problem?
Einfach eine lächerliche Sichtweite.
Ich fahre häufig Autobahn und überall gibt es EnBW, Ionity, ….. SUC gibt es auch .. manchmal .. irgendwo ..
MichaelEV meint
Toll gebrüllt, die lächerliche Sichtweise haben aber sie; wie mittlerweile täglich neue Wortmeldungen zu diesem Thema beweisen. Werden sie glücklich mit ihrem tollen „Netz“.
Plug&Charge ist die Basis-Voraussetzung um am SuC teilzunehmen. Tesla geht keinen Schritt zurück in die falsche Richtung.
Alupo meint
Die erste, am Delivery Day angekündigte Erweiterung, also die auf 280 kW, wurde offensichtlich schon umgesetzt.
Auf Reddit soll es Bilder von einem Model 3 Refresh am SuC nahe Fremont geben, welches mit 280 kWh geladen hat.
Viele vergessen leider, dass man die Ladeleistung niemals nur alleine betrachten sollte. Es kommt vielmehr darauf an, was sie mit dem Akku und dessen Haltbarkeit macht.
Ich jedenfalls finde, dass die Haltbarkeit des Akkus in Jahren und in Kilometern (bezogen auf 80% SoH) oberste Priorität haben sollte.
Insofern kann ich damit leben, dass Tesla bei mir erst jetzt bis zu knapp 140 kW freigeschaltet hat und vorher diesbezüglich sehr vorsichtig war.
ID.alist meint
Wenn es mehr als nur eine Informationsquelle gibt, dann kann man von offensichtlich reden. Interessanter wäre zu wissen, ob die Ladezeit bis 80% kürzer geworden ist, oder jetzt nur eine höheren aber kürzeren Ladepeak realisiert worden ist.
MiguelS NL meint
Für 95% de BEV Fahrer reichen ein Schnitt von 50-125 kW (je nach Batterie Größe) dicke aus.
Sebastian meint
Im Grunde reichen dem Menschen, abseits von Baustellen Tätigkeiten, max. 1.200 Kalorien pro Tag mehr als aus…
welchen Sinn hat es, wenn es technisch möglich ist, die Ladeleistung zu beschränken? Niemand stellt sich an die Tankstelle und lässt alle 2 Min. drei Tropfen Diesel in den Tank… und wenn doch, ruft der Tankstellen Pächter die Jungs mit den Zwangsjacken.
Ich finde 50kW mittelerweilen so etwas wie destinations Laden! Auch Hotels werden auf Dauer nicht 50% ihrer Parkplätze mit AC bestücken, nur damit die Leute dann 10 Stunden lang ihren Akku laden…
BEV meint
das sehe ich nicht so, gerade für die Allgemeinheit ist die Ladezeit einer der Argumente, die vom BEV Kauf abhalten. Ob mans braucht oder nicht aber das muss und wird in zukunft schneller gehen. Es werden immer mehr Teslas und wenn das Laden schneller geht, dann braucht man nicht noch viel mehr SuC.
Und ich möchte auch nicht jedes mal >30min stehen bleiben, wenn es mehr als einen Stopp gibt.
Tommi meint
Das ist die rosarote Brille. Mehr ist immer besser.
Für 95% der Autofahrer reichen 50 PS Motorleistung.
Das ist doch gerade das Hauptargument gegen Elektroautos. Die Angst, zu lange an der Ladestation zu stehen. Und sei es nur ein mal im Jahr im Urlaub. Ich denke, mehr als 5% der Autofahrer fahren mit dem Auto zumindest gelegentlich Langstrecke und möchten möglichst kurze Ladepausen.
Mir reichen zu 97,3% 2,3 kW Ladeleistung. Das bedeutet aber nicht, dass ich mich damit begnügen würde.
Frank meint
Man vergisst bei dieser ganzen Ladezeitdiskussion zu erwähnen, dass ein Elektroauto insgesamt sehr viel weniger Zeitbedarf hat für die Energiebeschaffung als ein vergleichbarer Verbrenner. Das gilt unter der Voraussetzung, dass es dort, wo das Auto gewöhnlich steht (bei mir die Garage) eine Steckdose gibt. Das spart dann wöchentlich mindestens 10 Minuten, die sonst für den Tankvorgang draufgehen. Kaum jemand wird so oft auf Langstrecke sein, dass die so gesparten Minuten kleiner ausfallen als die Mehrminuten beim Laden auf Langstrecke.
Und deshalb ist es auch so wichtig, dass Lademöglichkeiten in den Wohnquartieren geschaffen werden.
Freddy meint
Lieber 150kW über lange Zeit als am Anfang etwas brutzeln…
Frank meint
Lieber ein Akku, der eine ausreichend große Kapazität für die meisten Fahrten hat und der ein Autoleben lang in guter Kondition bleibt.
Mir tun die Leute leid, die angeblich keine 10 Minuten mehr in einen einzigen Ladestopp während einer vielleicht 500 km langen Fahrt investieren können.
Sebastian meint
Frank, Sie gehen davon aus, das JEDER JEDE Fahrt von 100% auf 0% fahren kann… Da liegt der Fehler… klar machen die Leute eine Pause bei 500 KM… 15 min.
ohne im Wischphone die nächste Ladesäule zu planen, ohne zu warten bis der Tesla sagt ich könne jetzt weiter fahren… obwohl das Auto nicht wissen kann, das ich Ziel nicht laden kann…
Mäx meint
Bin gestern ca. 890km gefahren (Rückfahrt Österreich).
Reine Fahrzeit ca. 6h 45min, 180km/h wo es erlaubt war; Durschnitt waren also ca. 130km/h.
Pausen waren einmal Tanken 5min und einmal Essen+Toilette 20min.
Das zieht sich natürlich ohne weiter Pausen, aber ich hatte eben keine Lust viel später als 24 Uhr anzukommen.
Das hätte außer mit dem EQS oder mit dem Model S Refresh mit jedem Elektroauto deutlich länger gedauert.
Bisschen OT:
Hatte in Österreich und in Deutschland letztens die Gelegenheit knapp 1.000km in einem C63 Kombi mitzufahren.
Verbrauch in Österreich 8,5l/100km über knapp 500km mit Durschnitt 85km/h und in Deutschland waren es etwas über 10 (weiß den Wert nicht mehr genau) bei Durschnitt knapp 90kmh mit max. 160-170kmh aufgrund viel Verkehr. Damit hat das Auto eine reale Reichweite von 600km bis über 700km (auch ein wenig @MiguelS, dass ein C63 auch mit weniger als 10l/100km bewegt werden kann, und 15l/100km kein Standard Verbrauch auf der Autobahn ist).
Frank meint
@Sebastian
Nein, wer mit vollem Akku abfährt der sollte 300 km schaffen, ohne den Akku unter 10 % zu bringen. Ob ich dann 25 oder 35 Minuten Pause mache, um dann noch einmal 200 km zu fahren ist doch bei so einer langen Fahrt nicht entscheidend.
Franz Mueller meint
350kW auf 400Volt Basis? Das sind ja dann fast 900A. Das wird auch bei den kurzen Kabeln der SUC nicht funktionieren, nach ein paar Minuten wird da runtergeregelt werden.
Audi, Porsche und Hyundai haben das Problem ja schon längst erkannt und werden diese Ladeleistung nur für 800Volt Fahrzeuge anbieten.
Aber Tesla kann ja alles, Software-Update und schon kann man mit 350kW laden. Na genau…
Skodafahrer meint
350kW auf 800V Basis. Heute sind die Ladezeiten von 0 auf 80% beim Model S höher als beim Model 3. Denn das Model 3 nutzt den 400V Standard voll aus, für eine 100kWh Batterie bräuchte man deutlich mehr Ladeleistung.
Beim Porsche Taycon ist die Batterie zu klein. Eine größere Batterie hätte bei gleicher Ladezeit deutlich mehr Ladeleistung.
Jin meint
zumindest sieht man im Dunkeln die Kabel dann und im Winter ist die Umgebung frostfrei :D
ID.alist meint
Die neueste Luftnummer von Mr. Musk?
Eigentlich ist es Egal, er hat ja nicht gesagt wann irgend ein Tesla Auto mit 875A wird laden können.
Bei aktuellen Kabeln sind es nur 2,6 kW Kühlleistung, er schafft es schon.
Übrigens, sowie Tommi meint, einfach mit „nur“ 200 kW bis auf 80% laden zu können würde mehr bringen. Aber wenn ich mir die Kurven vom Model3P MY20 mit Model3P MY21 vergleiche, dann läuft die Entwicklung in die entgegengesetzte Richtung.
Sebastian meint
Das m3 lädt bei 50% um die 100 kW, also nicht irre mehr als meine alte 85er Gurke.
BEV meint
Ich glaub auch noch nicht dran und selbst wenn dann bringt es auch nichts, wenn der Peak nur ganz kurz ist.
Bei Tesla sollte man neue Modelle erst ein halbes Jahr später testen, bis dahin gibts vielleicht schon optimierungen per Software ;-)
Michael S. meint
Naja, lieber einen kurzen Peak um die 200 kW (M3) oder 300 kW (MS) und danach immer noch sehr schnell laden , als dauerhaft nicht mehr als 120 (ID.3)…
Porsche ist auch weit weg von den angekündigten 350 kW beim Taycan, das wollen wir mal nicht vergessen. Und dass Audi nicht damit gerechnet hat, dass deren Kunden dauernd schnellladen, ist auch ein offenes Geheimnis. Mal schauen, was da noch kommt..
Letzten Endes kochen alle nur mit Wasser. Nur ist E-Auto-Laden immer noch komplizierter, als das eben genannte Wasser in den Topf zu gießen.
Ach ja, und von der Unzuverlässigkeit der Schnellladenetze (Allego, Ionity…) wollen wir lieber nicht anfangen zu reden. Aber da haben die hiesigen Hersteller ja Glück, dass sie das Problem externalisiert haben und somit die Wurst quasi ohne Brötchen verkaufen.
Waren das jetzt zu viele Metaphern, ich glaube ja. :D
ID.alist meint
300kW (MS), wo hast Du die Infos her?
Ich kenne weder Ladepeak noch Ladekurve vom Model S Plaid. Und die Angabe über 187 Meilen in 5 Minuten (Früher stand 200 auf der Tesla Seite) geht auch mit 250kW peak.
Ja, Porsche hat lange die 350 kW Peak für die J1 Plattform ad acta gelegt. Aber die mittlere Ladeleistung von 5%-80% ist besser geworden über der Zeit, was eigentlich wichtiger ist für den Kunden.
MichaelEV meint
„Aber da haben die hiesigen Hersteller ja Glück“
Das Glück der Hersteller wird aber aufhören, wenn die Kunden die Wurst nur kaufen wollen, wenn man auch das Brötchen dazu bekommen kann, die externen Dienstleister dazu aber nicht in der Lage ist.
150kW meint
„Porsche ist auch weit weg von den angekündigten 350 kW beim Taycan“
350kW waren nicht angekündigt ;)
MiguelS NL meint
1. kein EV dass so schnell (km )laden kann (d.h km/min) wie der Model 3. um so mehr nicht in seiner Preisklasse.
2. dieses Jahr werden schätze ich rund 4 Millionen BEV verkauft, davon rund 3 Millionen nicht Tesla’s. Von diesen 3 Millionen nur rund 4% die schneller als 140-150 kw laden können, d.h 96 laden langsamer. Minimal 90% bedeutend langsamer.
3. kein einziges BEV lädt 80% nicht mit 200 kW selbst ein Taycan (mit angekündigten 350 kW) lädt bei 80% mit 50 kW.
BEV meint
und die, die schneller laden, verbraten viel mehr Wh/km, laden also nicht schneller.
Frank meint
Hauptsache das Auto lädt nicht so schnell, dass es nicht mehr klappt während des Ladevorganges auf die Toilette zu gehen, dann würde der Gesamtzeitbedarf an der Raststätte wieder genauso lang werden wie beim Verbrenner oder FCEV mit denen sich die Tank-, Umpark- und Pinkelzeiten addieren.
BEV meint
das würde ich in Kauf nehmen, auch mit 350kW peak würde ein Ladestopp immer noch mindestens 15min dauern. Aktuell ist es ja je nach Fahrzeug und Zelltyp/-hersteller und Temperatur schon deutlich über 30min.
Matthias Lochmann meint
Mit dem 2021 M3 steh ich in der Regel eigentlich nur Zeichen 15 und 23 Minuten am charger, zumindest wenn es ein V3 ist. Das reicht teilweiser gerade so zur Toilette und zurück bei mir. Vielleicht noch ne Kippe und dann stehe ich meist schon länger als geplant.
ID.alist meint
Bei 132 V3 Standorte Europaweit, passiert nicht so oft, oder Du fährst immer die gleiche Strecke an einem SuC V3 vorbei (Sonderfall).
BEV meint
Schneller laden auch mit hohem SOC würde dann bedeuten, dass man weniger Ladestopps braucht und somit deutlich schneller am Ziel ist.
Freddy K meint
Ist aber ein langer Toilettengang
Tommi meint
Mich wundert, warum Tesla nicht auf die Optimierung der Ladekurve geht. Dann bräuchte man keine neuen Supercharger.
Sebastian meint
Aha… hat Tesla die Auslieferungen nach Europa eingestellt? Die SuC Dichte wird auf deutlich unter 100 km müssen, vor allem auf Transit Routen… schau dir die A8 und A3 an… das wird schon mittelfristig nicht ausreichen
ID.alist meint
Er meint neue SuC Typen (V4, V5 ..) und nicht mehr Ladepunkte.
Sebastian meint
Wir brauchen beides. Niemand regt sich auf wenn in einem Dorf 3 Tankstellen stehen.
MichaelEV meint
Ich gehe stark davon aus, dass Tesla die Planung mit Köpfchen anhand echter Routenplanungen durchführt. Muss eine Route suboptimal geplant werden (weil SuCs zu weit auseinander sind) wird berechnet, wo ein idealer neuer Standort für die Route wäre. Gibt es viele Wortmeldungen (Fahrzeuge, die mit diesem neuen Standort eine bessere Route erreicht hätten), wird der Standort gebaut.
Die Nachfrage wird exakter getroffen, Engpässe vermieden und Kosten optimiert. Über die nächsten Jahre ebenfalls ein großer Vorteil.
Was Tommi wahrscheinlich meint, ist, dass es nicht viel mehr Ladepunkte pro Standort braucht, wenn Ladeleistungen und/oder Reichweiten (durch Effizienz und/oder größere Akkukapazitäten) steigen. Die Zahl der Ladestandorte muss weiter wachsen, das sehe ich so wie sie.
Wenn sie bei Tesla Probleme auf den Transitrouten sehen, wie sieht es dann erst bei der Konkurrenz aus?
Tommi meint
Ja, ich habe mich wohl undeutlich ausgedrückt. Ich hatte tatsächlich „neue Superchargertypen“. Ich bezog mich auf die Aussage, dass V3-Charger möglicherweise nicht mehr als 250 kW liefern können und daher ein Update hier notwendig ist.
Würde die Ladekurve besser, dann könnte man aus den bestehenden V3-Chargern mehr raus holen.
Sebastian meint
Michael
welche Konkurrenz? Mit einem ID3 fährt niemand von Hamburg nach Korsika, mit der Zoe auch niemand, auch keiner mit dem E-Corsa.
Mit dem EQS setze ich mich in Stuttgart rein und fahre ohne eine Planung nach Oslo oder Bukarest oder Madrid…
MichaelEV meint
ID.3, ID.4, Enyaq, Q4, eTron und alle anderen können/sollten doch von der Hardware her problemlos Erstfahrzeuge sein können. Wollen sie damit sagen, dass alles außer EQS und vielleicht eTron GT nur als Zweitfahrzeug taugt? Wäre doch mal ein Statement!
Michael S. meint
Vermutlich hängt die Ladekurve stark von der Zellchemie ab. Klar kann man dauerhaft 150 kW rein pumpen, wie beim eTron, aber dann sind 2% Cobalt eben einfach zu wenig…
EV1 meint
Das stimmt, aber dann benötigt es auch keine 350 kW Supercharger, wenn der Peak sowieso nur zwischen 10 und 13 Prozent SOC erreicht wird.
Wir haben bei den V2 vs. V3 Tests ja bereits gesehen, dass der Zeitunterschied 10% – 60% SOC nur marginal ist.
BEV meint
Das wundert mich eben auch, vor allem wenn man das Pech hatte mit dem LG Akku, dann bringt der V3 fast gar nichts, weils die Ladelleistung sowieso so schnell abfällt.
Ich wunder mich auch über die Typenschiler auf den Stalls (bis 1000V) und den dazu gehörigen Wandler, die sind mit 250 kW (400V, 631A) beschriftet, müssten diese also schon wieder getauscht werden oder wie soll das gehen.
Ich glaub noch nicht dran, dass es so bald die 350kW geben wird, dazu kann man nicht einfach noch weiter den Strom erhöhen, da müsste schon die Spannung höher sein, was dann aber bei den aktuellen Fahrzeugen nicht geht.
BEV meint
OK, interessant, und ich dachte die müssen aus irgendwelchen Gründen das so herrunterrampen, vielleicht weil am Anfang der Strom so hoch ist. Wenn der Peak nur so kurz ist, dann bringt das dem Kunden weniger als wenn er einfach möglichst lang mit z.B. 150kW lädt, dann kann man auch bei höherem SOC noch anstecken und erlädt schnell. Aber wenn dafür mehr Cobalt nötig ist, erklärt das natürlich einiges.
Tesla fährt auch deutlich höhere Temperaturen bzw. bei >40°C lädt der erst richtig schnell.
MiguelS NL meint
Mehre Faktoren sind entscheidend um die Verbraucher von alternative Antriebe zu überzeugen.
– Es muss schnell skalierbar sein (Grundstoffe, Umwelt…) wir können nicht noch 20-30 warten (Zeit dringt)
– ein BEV werd zumeist im unteren Bereich geladen. Fährst du mit halb vollen Tankt zur Tankstelle?
– geladen wir zumeist nur für die benötigten Strecke bis zu Hause
– für Urlaub usw. spielt es keine Rolle, unterm Strick ist Ladegeschwindigkeit (km/min) die gleiche
– die Langlebigkeit ist wichtig
– der Preis ist wichtig (Akzeptanz)
…
Alles zusammen für dazu dass Tesla nicht nur für 70%-80% Ladungen schnell sind sondern cbei kleine Ladungen besonders schnell
und
– günstig und immer günstiger wird (Fabrik SuC, Preis pro kW…)
– sich schnell verbreitet
– langlebig
– umweltfreundlich
– schnell hoch skaliert
Den Kunden ist an erster Stelle wichtiger ein deckendes und zuverlässiges Netz. Der Rest ist Prio 2.
AlBundy meint
Wie immer top! Danke, teile Deine Einschätzungen.
Tesla-Fan meint
Woher weisst Du, das sie das NICHT machen?
https://teslalogger.de/charger_fw.php
M3 LR und Supercharger-V3 einstellen und staunen.
Jakob Sperling meint
Entfernt, da themenfern. Die Redaktion.
Sebastian meint
Mehr Reichweite wird kommen Jakob, eben etwas später. Mehr Ladeleistung klingt eben krass und ist immer ne Meldung wert.
Jakob Sperling meint
Einer von 5 Absätzen eures Artikels behandelt ausschliesslich dieses Thema. Aber ich weiss, dass euch mein Einwand nicht passt.