Der dänische Autodesigner Henrik Fisker hat mit seinem mittlerweile börsennotierten Start-up Fisker Inc. mehrere Elektroautos angekündigt. Für die Produktion hat er erste Kooperationen mit dem Automobilzulieferer und -auftragsfertiger Magna sowie dem asiatischen Tech-Konzern Foxconn eingefädelt. Auch das Vertriebskonzept nimmt nun konkrete Formen an.
Fisker Inc. gab im Juli Pläne für weltweite Markenerlebniszentren bekannt. In der ersten Hälfte des kommenden Jahres werde man einen US-Standort in Los Angeles eröffnen, gefolgt von einem europäischen Zentrum in München. Die „Fisker Brand Experience Center“ sollen potenziellen Kunden die Möglichkeit bieten, die Fahrzeuge der Marke zu erleben und mit Produktexperten vor Ort zu sprechen. Nach Los Angeles und München plant Fisker Inc., bis zur zweiten Jahreshälfte 2022 mindestens vier weitere Zentren in London, New York, Miami und Kopenhagen zu eröffnen.
Das erste Serienmodell von Fisker Inc. wird das Mittelklasse-SUV Ocean. Das von Magna in Europa produzierte Elektroauto soll auf der LA Auto Show 2021 im November sein globales Debüt feiern. Der Start der Produktion ist ein Jahr später vorgesehen. Die Erprobung des Prototyps für die Serienfertigung werde 2021 beginnen, kündigte das Start-up an.
„Mit weniger als 500 Tagen bis zum Produktionsstart des Fisker Ocean konzentrieren wir uns gleichzeitig auf die Gestaltung unserer Kundenerfahrung“, erklärte Henrik Fisker. „Unsere Markenerlebniszentren werden der primäre physische Berührungspunkt für die Mehrheit unserer potenziellen Kunden sein. Unsere globalen Startpläne konzentrieren sich auf die größten Ballungsgebiete für Elektroautos – und darauf, wo wir die größte Anzahl unserer Reservierungsinhaber treffen können.“
Der Fisker Ocean wird in den USA ab 37.499 US-Dollar vor Förderung und Steuern vertrieben. In Deutschland soll er für unter 32.000 Euro inklusive Steuern und E-Auto-Förderung auf den Markt kommen. Der Ocean soll über 480 Kilometer Reichweite bieten und in Versionen mit bis zu über 400 kW (544 PS) Leistung gebaut werden. Henrik Fisker hat zudem das nachhaltigste Elektroauto auf dem Markt versprochen. Dazu setzt er unter anderem auf recycelte Materialien und ein veganes Interieur. Optional kann ein Solar-Panoramadach zur Erzeugung von Strom für 1600 Kilometer pro Jahr bestellt werden.
andi_nün meint
Am 5.8. gibts die Quartalszahlen. Bin gespannt, wie sich Cash-Bestand, etc. entwickelt haben.
„Markenerlebniswelten“ sind ja jetzt nicht gerade der neueste Shit.
Andi meint
Na, dann auf ein Neues Mr. Fisker :-)
nilsbär meint
Was haben wir schon über Henrik Fisker gelacht. Seine absurden Ankündigungen. Mittlerweile ist seine Firma an der Börse und 4,7 Mrd. Dollar wert. Er ist CEO, seine 10 Jahre jüngere Frau CFO, beide über eine Milliarde schwer. Mit diesem Geld lässt er jetzt andere (Magna ….) E-Autos mit seinem Namen herstellen. Vom Luftschlossbauer zum Großindustriellen und Milliardär. Und dank der recycelten Plastikflaschen aus dem Meer auch noch zum nachhaltigen Gutmenschen. Was für eine verrückte Karriere in einer verrückten Welt.
Nicolai Schoedel meint
„Drogen verteilen sich nach Unfall auf Autobahn (Bad Orb, A66)“ und „Helium-Ballon sorgt für Bahn-Störung (Ffm-Hauptwache)“ – 2 Meldungen von vorhin. Fisker Markenerlebniszentrum: na da müßten sie dann schon was bieten! Mein Vorschlag: Ocean’s 17. George Clooney als Tankwart an der CCS-Ladesäule mit espresso-dopio und Wunderkerze. Natürlich nur nachts.
Sebastian meint
Erlebnisse mit Fisker haben wir doch schon lange ????
Eurostar meint
nicht reden – bauen !!!!
DerOssi meint
„Fisker kündigt… an“
Kannst schon aufhören, zu lesen… ????
tim Baczkiewicz meint
sie sollen doch mal ein Auto zeigen was nicht gerendert ist ????
DerMond meint
Überflüssig. Es wird ein MARKENerlebniszentrum, kein Autoerlebniszentrum.
Manche Firmen sind echt rätselhaft.
David meint
Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.