Die sportliche Seat-Submarke Cupra bringt mit dem Born in diesem Jahr das erste von Grund auf als Elektroauto entwickelte Modell des spanischen Anbieters auf den Markt. Bei der Ausstellung IAA Mobility 2021 wird demnächst ein weiterer Voll-Stromer vorgestellt, im Vorfeld wurde ein erster Teaser des „UrbanRebel“ veröffentlicht.
„Mit seiner radikalsten Interpretation eines vollelektrischen urbanen Performance-Fahrzeugs lotet Cupra die Grenzen neu aus. Das Konzeptfahrzeug vereint vollelektrisches Fahren, Nachhaltigkeit und Leistungsfähigkeit mit der aufregenden Ästhetik der virtuellen Welt“, so das Unternehmen in einer Mitteilung. Der Prototyp gebe einen Ausblick auf die zukünftige Designsprache des Elektroautos.
Bis zum Start des neuen E-Modells wird noch einige Zeit vergehen, es soll erst im Jahr 2025 kommen. Der Teaser lässt noch nicht allzu viele Rückschlüsse auf zu, der Zeitplan deutet jedoch auf ein Elektroauto unterhalb des kompakten Born hin. Der Volkswagen-Konzern hat angekündigt, zur Mitte des Jahrzehnts erschwingliche kleine Autos auf dem E-Antriebs-Baukasten MEB einzuführen. Die technische Basis dafür sollen neben der Kernmarke VW auch die Konzernschwestern Škoda und Seat für eigene Baureihen nutzen.
Bei der Serienversion des Cupra UrbanRebel dürfte mindestens der mächtige Heckspoiler dezenter ausfallen oder ganz wegfallen. Dass das neue Modell als markanter Sportwagen Premiere feiern wird, begründen die Spanier so: „Motorsport ist ein essenzieller Teil der Marken-DNA, weswegen sich das Unternehmen dazu entschieden hat, seine Vision eines urbanen E-Autos als Rennfahrzeug im stolzen, spannungsgeladenen und geschärften Dress zu präsentieren.“
Im März hatte Seat bei seiner Jahrespressekonferenz ein „urbanes Elektrofahrzeug“ als wichtigsten Treiber der Unternehmensstrategie angekündigt. Mit dem neuen, 20.000 bis 25.000 Euro teuren Stromer, der im Jahr 2025 eingeführt werden soll, wolle man die Elektrifizierung der Automobilindustrie im Heimatmarkt Spanien anführen. Eine Vorschau auf dieses E-Auto könnte zu dem nun angeteaserten Modell passen.
Die Automobilwoche berichtete diesen Monat, dass bei VW für 2025 der ID.1 vorgesehen sei – ein fünftüriger Crossover im Format des kleinen SUV-Coupés Taigo. Schon Mitte 2024 werde Škoda den Elroq bringen, einen kompakten Crossover im Stil des Audi A1 Citycarver. Ein ähnliches Konzept werde bei Seat favorisiert, wo 2025 der Acandra „die Rolle des coolen Cruisers“ spielen solle, der zwischen Metropolen und der Vorstadt pendelt. Geplant sei zunächst ein betont sportliches Schrägheck, eine zweite Karosserievariante könnte folgen.
Bei der Studie Cupra UrbanRebel könnte es sich um den bei Seat in Arbeit befindlichen Elektro-Kleinwagen Acandra handeln. Die digitale Enthüllung der sportlichen Studie soll Anfang kommenden Monats stattfinden. Seine Weltpremiere feiert das Fahrzeug dann auf der diesjährigen IAA Mobility in München ab dem 7. September.
Gunarr meint
Das ist kein Spoiler, das ist ein Gepäckträger. Finde ich praktisch.
Andi EE meint
Klugscheissen on … Es ist eigentlich auch kein Spoiler, wenn die Luft unten durch gelangen kann, ist es immer ein Flügel. Es kann an dieser Fläche Abtrieb generiert werden. Beim Spoiler ist das nur insofern möglich, dass man Auftrieb am Body minimiert.
EMfan meint
Den Modus hast Du doch schon seit deiner Geburt auf on :-)
Andi EE meint
Das ist eben das Problem wenn man so viel weiss. ????
EMfan meint
Du gibst lediglich vor, viel zu wissen. Das ist der Unterschied..
Stefan meint
Das ist der Wegwerfgriff für die Angeber Kutsche. Damit kann er besser aus dem Straßengraben gezogen werden.
Einen Flügel würde man nur benötigen wenn man nicht urban auf der Autobahn fährt.
Kona meint
Urban bedeutet: Am Imbiss einen eigenen Tresen dabei zu haben.
Sebastian meint
Unten das Essen, oben die Bierflaschen. very cool. Da passen locker 4 – 5 Mann nebeneinander. Vorausgesetzt die sind alle geimpft.
Gerhard Strahner meint
So‘n bisschen passt es zum „Rebellen- und Cowboy-Image“, an das ich bei Fotos des neuen Seat/Cupra-Chefs seit 2019/20 Wayne Griffiths immer denken muss ;)
Aber er scheint erfolgreich zu sein und das schon länger und so schauen wir mal weiter mit Interesse auf das, was da kömmt.
Kevin Pries meint
Genau so auf das Image für „die jungen Wilden“ scheint Cupra ja abzielen zu wollen. Schon von der Namensherkunft aus entsprechend beabsichtigt.
Mal schauen, ob das klappt und wie sich die Marktanteile in den nächsten Jahren entwickeln werden.
Jörg2 meint
Und die großen Kommunen denken über flächendeckendes Tempo 30 nach und versuchen Kreuzungen zu entschleunigen…
NiLa meint
Schlimm genug. 50 ist völlig angemessen.
Jörg2 meint
Das kommt darauf an, ob man(n) drinsitzt oder der Fußgänger vor der Frontstoßstange ist.
Uta Berlenger meint
Ich (frau) kann das bestätigen. Hab mal als Fußgänger mit dem Kopf eine Autofrontscheibe durchschlagen „dürfen“, der Wagen fuhr 50 km/h.
Schuldfrage an dem Unfall blieb ungeklärt.
Ging nach Klinikaufenthalt „reparabel“ für mich aus, aber Ärzte meinten, jenseits von 30 km/h sei das durchaus die Ausnahme und sie gratulierten mir von Herzen zum zweiten Leben.
NiLa meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Jörg2 meint
Der Kommentar, auf den Sie sich beziehen, wurde bereits entfernt. Die Redaktion.
Max M meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Tobias Wertis meint
Der Kommentar, auf den Sie sich beziehen, wurde bereits entfernt. Die Redaktion.
Max M meint
Bei allem Respekt, liebes ecomento-Team. NiLa reagiert auf den Text einer Frau, die durch ein Auto fast ums Leben gekommen ist sinngemäß mit: „selber schuld, wenn man vor ein Auto läuft“. Eine verpixelte Beschimpfung ist leicht und offensichtlich als Verstoß zu erkennen, aber die Aussage von NiLa ist dermaßen daneben, dass mir zum ersten Mal fast schlecht wurde. Ich finde es zum k***
NiLa meint
Also so sehr ich auch auf unpraktische, aber sportliche Autos, gerne auch mit XXL-Spoilern stehe, frage ich mich doch, was das mit „urban“ zu tun haben soll. Und inwiefern ein Fahrspaß orientiertes Auto eine Ästhetik gemäß der virtuellen Welt braucht (oder was das sein soll), weiß wohl nicht mal Seat.
Aber das passt ja zu dem Gesabbel von Audi, dass Fahrer künftig „User“ werden sollen. Der VW-Konzern wird immer peinlicher. Kein Mensch will einen Sportwagen als „Mobility Device“, sondern schöne schnelle Autos, die schlicht Spaß machen. Für schnöde Transportbedürfnisse gibt es genug normale Autos.
Dieter Rosenthal meint
Ich denke auch, VW-Konzern wird das Thema „Stadtwagen“ jetzt kontinuierlich bespielen und den Spannungsbogen aufrecht erhalten bis zum Markterscheinen der Fahrzeuge in 3-4 Jahren.
Denn man will den etwas früher Verfügbaren wie Renault newR5 und auch von Stellantis und anderen nicht das Terrain überlassen verständlicherweise.
Ist ok. Es tut sich was allenthalben.
CaptainPicard meint
Urban + riesiger Heckspoiler. *Facepalm*
Mäx meint
Urbanes Performance Fahrzeug…what?!
Wofür? Für die Rennstrecke zum Bäcker?
Was soll sowas?!
Wenn der dann noch so lustige Knallgeräusche macht, wenn man vom Pedal geht wäre die Absurdität perfekt.
David meint
Diese Folklore soll den Kunden vermute darauf vorbereiten, dass das Auto eher teuer als praktisch ausfallen wird.
NiLa meint
Das haben Sportwagen so an sich. Beim 911 denkt ja auch keiner, „oh, damit will ich mit meiner Familie in den Skiurlaub fahren.“
tim Baczkiewicz meint
stimmt beim 911 denken Leute eher
„geil um 7 uhr Sonntag morgens lautstark durch Eifeldörfer brettern und alle Anwohner mit seinem MicroEgo belästigen
NiLa meint
Das denkt wohl nur eine kleine Minderheit. Die meisten Fahrer von 911ern und anderen Sportwagen genießen einfach diese wunderbaren Wagen. Allem Mimimi von Neidern und überempfindlichen Ökos zum Trotz.
Mäx meint
@Nila
Wie du weiter oben selber schreibst. In Kombination mit Urban ist es eben einfach daneben. Sie hätten das Ding ja auch einfach nur Rebel nennen können. Sportliche Elektroautos die Emotionen wecken sind ja was gutes.
Aber ein auf Sportlichkeit getrimmtes Auto für die urbane Gegend…
Also bei mir kommt keine Freude auf wenn ich mal durch die Großstadt muss. Landstraßen sind mir da viel lieber…je weniger Verkehr und je kurviger die Straße umso besser.
Klaus meint
es geht halt nix darüber für 50’000€ sportlich im Stau zu stehen :-D
Andi EE meint
@tim Baczkiewicz
???? 1+
Wenn es nicht alle anderen hören dass du einen 911er fährst, .. zu was bitte soll ich mir das Fahrzeug kaufen, bitte mehr Verständnis aufbringen! ????
Heggi meint
Von wegen Knallgeräusche: In unserem Cupra PHEV kann man im E-Modus Motorsound aus den Lautsprechern bekommen, wenn man das denn will :D