Der in diesem Jahr aus Fiat Chrysler und PSA (Citroën, DS, Peugeot, Opel) hervorgegangene Autokonzern Stellantis hat eine neue Generation von Fahrzeugen angekündigt, die bald in Nordfrankreich in Produktion gehen werden: einen Fiat-Minivan und ein leichtes/mittelschweres Nutzfahrzeug der Marke Fiat Professional. Beide werden sowohl mit Verbrennungsmotor als auch mit Batterie-Antrieb erhältlich sein.
Das leichte Nutzfahrzeug von Fiat Professional wird in den drei Konfigurationen Van, Combi und Kabine mit Pritsche angeboten. Beide Modellreihen basieren auf der modularen EMP2-Plattform. Auf der gleichen Architektur entstehen auch die bereits in Elektro-Ausführungen erhältlichen Modelle Peugeot Expert und Traveller, Citroën Jumpy und SpaceTourer sowie Opel Vivaro und Zafira Life.
Die beiden neuen Transporter orientieren sich mit ihren Namen Fiat Ulysse und Fiat Professional Scudo an ihren Vorgängern. „Sie werden die Produktpalette der Turiner Marken erweitern und eine lokal emissionsfreie Lösung für Großfamilien, Freizeitfahrzeuge, Shuttle-Flotten, Geschäftskunden und Ausrüster anbieten“, heißt es.
Der Fiat Professional Scudo soll in den wichtigsten Märkten zwischen Ende dieses und Anfang nächsten Jahres bestellbar sein, der Fiat Ulysse vom ersten Quartal 2022 an. Was für Versionen es mit Elektroantrieb geben wird, wird später bekannt gegeben. Die bereits verfügbaren Nutzfahrzeuge anderer Marken auf der Stellantis-Plattform EMP2 gibt es mit 100 kW (136 PS) Antriebsleistung und 50- oder 75-kWh-Batterie für 220 bis 330 Kilometer Reichweite gemäß WLTP-Norm.
jimmitomato meint
75kWh sind gut, 120kWh bzw. 150kWh noch besser. Irgendwo muss man aber starten.
Releit meint
So sollte die Autoindustrie viel mehr arbeiten, viele gleiche Autos senken die Preise und Betriebskosten für den Konsumenten. Vor alle wenn die Autos in die Jahre kommen sind Ersatzteile kein Problem. Da gibts dann Teile bei jedem Schrotthändler. Die irre Modellvielfalt der meisten Hersteller ist völliger volkswirtschaftlicher Unsinn.
MAik Müller meint
Die Hersteller verdienen hervorragend an der Modellvielfalt.