Die Seat-Schwestermarke Cupra führt in diesem Jahr mit dem kompakten Born ihr erstes Elektroauto ein. Zum Laden bietet Cupra Lösungen für das zu Hause und für öffentliche Zapfsäulen an. Bei letzteren profitieren die ersten Kunden von subventionierten Tarifen.
Für das Laden zu Hause vertreibt Cupra mit den Produkten Charger, Charger Connect und Cupra Charger Pro zu Preisen von 479 bis 999 Euro Wandladestationen des zu Volkswagen gehörenden Anbieters von Energie- und Ladelösungen Elli. Zum „Tanken“ an öffentlichen Zapfsäulen ist die Cupra Easy Charging App verfügbar, mit der sich die nächste Ladesäule finden und spezielle Tarife nutzen lassen. Letztere gelten laut Cupra an mehr als 250.000 öffentlichen Ladepunkten in Europa.
Zur Markteinführung laden Fahrer bis KW 24/2022 hergestellter Born im Tarif „Pure“ für 39 Cent pro Kilowattstunde (kWh) an AC-Ladestationen (Wechselstrom) und für 49 Cent/kWh an DC-Schnellladesäulen (Gleichstrom). Im Ionity-Schnellladenetz zieht man mit dem Pure-Tarif für reguläre 79 Cent/kWh Strom. Der Pure-Tarif kostet dabei statt der regulären 12,99 Euro nur 2,99 Euro Grundgebühr pro Monat. Im „Power“-Tarif mit einer Grundgebühr von 9,99 Euro pro Monat statt der regulären 22,49 Euro lädt man mit dem Born für 29 Cent/kWh an AC-Säulen und für 39 Cent/kWh an DC-Säulen. Im Ionity-Netz kostet eine Kilowattstunde Strom 30 Cent.
Die Tarife werden über die Cupra Easy Charging App für iOS und Android ausgewählt. Im Startbildschirm der App wird anschließend eine Karte der Umgebung mit Ladesäulen angezeigt. Mit der App lässt sich zudem der Ladevorgang starten und zum gebuchten Tarif bezahlen. Die Abrechnung mit Übersicht aller Ladevorgänge kommt monatlich per E-Mail. Neben dem Laden unterwegs lässt sich mit der App auch der Ladevorgang an der heimischen Cupra-Wallbox managen.
Der Cupra Born startet offiziell im November. Von vier Modellvarianten macht die 150 kW (204 PS) starke Version mit einer 58-kWh-Batterie den Anfang. Sie ist zum Preis ab 37.220 Euro erhältlich. Nach Abzug des vom Bund und den Herstellern finanzierten „Umweltbonus“ liegt der Preis bei 27.650 Euro. Das 58-kWh-Akkupaket speichert Energie für rund 420 Kilometer gemäß WLTP-Norm. Es lässt sich bei 100 kW Ladeleistung in 35 Minuten von 5 auf 80 Prozent seiner Kapazität aufladen. Der Antrieb an der Hinterachse mit 150 kW (204 PS) Leistung beschleunigt den Born in 7,3 Sekunden auf 100 km/h und weiter bis 160 km/h. Im Laufe der kommenden Monate folgen drei weitere Varianten mit unterschiedlichen Leistungsstufen und Akkugrößen.
Nils P. meint
Was ist mit Leichtfahrzeugen und andere die man zwar Laden muss, für die es aber kein offizielles E Kennzeichen gibt. – Ausserdem Gäste aus dem Ausland? Die haben auch kein deutsches e-Kennzeichen.
Nils P. meint
Sorry der Kommentar ist verrutscht und gehört zum Thema Bussgeld.
FahrradSchieber meint
39/49 Cent und dann noch Grundgebühr klingt jetzt erstmal nicht so berauschend…