Polestar hat zum Ende des Jahres seine Wachstumspläne bekräftigt. Zuvor hatte der schwedische Elektroautobauer im Sommer einen Ausblick auf drei neue Modelle gegeben. Aktuell umfasst das Angebot das auslaufende Hybrid-Coupé Polestar 1 und die rein batteriebetriebene Mittelklasse-Limousine Polestar 2. Alle neuen Modelle werden Elektroautos – und laut einem Manager die Marke grundlegend verändern.
„Es gibt keinen Grund, dass der Polestar 2 und der Polestar 3 in einem Satz erwähnt werden“, sagte Polestar-Amerika-Chef Gregor Hembrough im Gespräch mit Green Car Reports. Laut dem Autoportal meinte er damit, dass das Joint Venture von Volvo und dessen chinesischen Mutterkonzerns Geely in Zukunft deutlich anders als heute aussehen wird.
Das Ziel von Polestar ist laut dem Bericht exponentielles Wachstum mit der Einführung der Modelle Polestar 3, Polestar 4 und Polestar 5. Den Polestar 3 hat der Hersteller als besonders fahrdynamisches großes SUV angekündigt. Das SUV-Coupé Polestar 4 soll den Massenmarkt erobern, der Polestar 5 Fans leistungsstarker und hochwertiger Sportlimousinen ansprechen.
„Polestar will ein Porsche-Konkurrent sein, was Design, Leistung und Innovation angeht“, so Hembrough. Dazu entwickele das Unternehmen seine eigenen Elektromotoren. Die neuen E-Maschinen sollen anderthalbmal so stark sein wie die Motoren in Porsches Elektro-Sportlimousine Taycan und 475 kW (646 PS) leisten, dabei aber kompakt und mit einem 2-Gang-Getriebe auch effizient ausfallen. Hembrough wies darauf hin, dass die neuen Elektromotoren von Polestar nicht mit Volvo oder Geelys Sportwagentochter Lotus geteilt würden.
Polestar entwickelt derzeit zusammen mit Volvo und Lotus ein neues Batteriepaket mit 800-Volt-Elektroarchitektur. Das neue Design soll auch eine vereinfachte Kompatibilität mit 400-Volt-Schnellladetechnik bieten. Hembrough machte keine Angaben zu den geplanten Batteriezellen, den Lieferanten oder der Laderate, merkte aber an, dass das Paket mit 103 kWh Speicherkapazität in 20 Minuten oder weniger auf 80 Prozent aufgeladen werden könne. Das neue System unterstütze zudem bidirektionale Ladefähigkeit und V2X-Technologie mit bis zu 20 kW Ladeleistung.
Die neuen Komponenten für leistungsstarken Elektroantrieb werden laut Green Car Reports in einer Aluminium-Spaceframe-Architektur untergebracht, die Polestar als eigenständige Plattform für den Polestar 5 entwickelt. Volvo und Lotus werden Hembrough zufolge keinen Zugriff auf die neue Plattform haben, obwohl Lotus wahrscheinlich für Synergien etwa bei der Fahrwerksabstimmung helfen werde.
Der im nächsten Jahr in die Produktion gehende Polestar 3 wird auf der SPA2-Plattform von Volvo aufbauen, sagte Hembrough. Diese Plattform wird auch für den Nachfolger des großen Volvo-SUV XC90 genutzt. Hembrough kündigte an, dass Polestar ab Mitte 2022 Bestellungen für den Polestar 3 annehmen und ihn ab 2023 ausliefern werde. Der Polestar 5 soll im Jahr 2024 folgen. Der einen breiteren Markt als der Polestar 3 und 5 ins Visier nehmende Polestar 4 dürfte ab 2022/2023 zu den Kunden rollen, die Basis soll Geelys Elektroauto-Plattform SEA stellen.
Ernesto 2 meint
Das Wort „Massenmarkt“ kann ich mir beim besten Willen bei einem SUV von Polestar nicht vorstellen. Der muss ja auch in einem Bereich von 40.000 Euro aufwärts liegen, und das kann sich die „Masse“ gar nicht mehr erlauben. Es werden wie immer Fahrzeuge für die Reichen und Vermögenden sein mit dem Häuschen am Starnberger See oder der Villa in Hamburg. Auch die Porsche stehen nicht am Straßenrand der Hochhaussiedlung oder im Märkischen Viertel. Massenmarkt wäre für mich ein Dacia Spring mit 400 km Reichweite und 10 auf 80% in 25 Minuten für 14.000 Euro nach Förderung. DAS hat was von Masse, alles andere ist Marketing-Bla-Bla.
Insider meint
Wie sowas polarisiert wenn Porsche das Thema ist. Porsche ist halt ein Mythos und Traumwagen ♥️♥️
Goliath meint
Klar Herr David. Für manche mag sicherlich stimmen.
Nicht jeder Traum ist ein guter Traum und nicht jeder Mythos orientiert sich an der Realität. Sonst wären es keine Träume oder Mythen, es sind halt Wunschwelten.
DerÄlbler meint
Porsche ist ein Mega Brand, da ist Polestar noch weit weit entfernt davon. Sind halt die üblichen “ Wir wollen“ Sprüche. Wollen, wollen viele.
Allstar meint
Jeder Hersteller möchte doch gerne Konkurrent von Porsche sein um sich damit zu “ adeln“
Gunarr meint
Mein Tip wäre: wenn ihr als Alternative zu Porsche wahrgenommen werden wollt, baut keine Autos mit Frontantrieb.
tim Baczkiewicz meint
Es bleibt ja jetzt nur noch Design und Fahrwerk für Porsche übrig, Leistungsstarke drivetrains und Batterien können andere mittlerweile besser.
Design ist Geschmackssache, also im Prinzip bleibt nur das Fahrwerk
Alkibiades meint
Wer genau kann denn Batterien und Drive Trains so viel besser? Sag jetzt bitte nicht Tesla.
Goliath meint
TeslaTeslaTeslaTeslaTeslaTeslaTeslaTeslaTeslaTeslaTeslaTeslaTesla
passt das so?
tim Baczkiewicz meint
Der Tesla Stachel sitzt wohl tief , ich kann auch guten Gewissens AMG EQS und Rimac sagen, weisste Brum Brum Motoren sind halt nicht mehr angesagt
andi_nün meint
Zum Beispiel Lucid.
Bei Batterien kann Porsche ziemlich nichts, extrem viel zugekauft. Zudem massive Ladeprobleme im niedrigen KW Bereich. Von den ganzen abgebrannten Taycans ganz zu schweigen.
DerÄlbler meint
Immer wieder interessant zu lesen, nur von Laien, wer alles besser ist und besser kann als Porsche. Amüsant:-)
Goliath meint
Aber Sie haben doch noch gar nichts geschrieben.
Amüsieren Sie sich mit sich selbst. Interessant :-)
Vielleicht wär ein kommunikativer Austausch mit Alkibiades hilfreich,
der bereits einen wundervollen Beitrag geleistet hat.
Ich selbst bin blutiger Laie und äußere mich daher niemals fachlich.
So ohne Ahnung und Erfahrung.
Randy meint
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dpbenne meint
Interessant, dass sie sich mit Porsche vergleichen. Ich hätte eher den Vergleich zu Tesla, BMW und Audi gesehen. Aber dann ist Porsche ja auf dem richtigen Weg, wenn die Branche ihnen nacheifert… :-)
andi_nün meint
Ich würde mal sagen, dass ein kleiner Herstellt nicht „die Branche“ ist.
David meint
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OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
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OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
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tim Baczkiewicz meint
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Tommi meint
Ich kann mich dunkel daran erinnern, dass Audi mal Premium werden wollte. Hmm, hat wohl geklappt. Warum sollte das mit Polestar nicht klappen. Ich finde es durchaus interessant zu erfahren, wie die Strategie von Polestar ist.
Egon Meier meint
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Goliath meint
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Goliath meint
@Redaktion. Danke. Wer sich noch erinnert, was dort stand wird ebenfalls dankbar sein,
dass der Erstkommentar mit herabwürdigenden Äußerungen entfernt wurde.
Frohe Feiertage.
Günter meint
was mich wundert, es gibt hie keine „melden“ Option. Sitzt da also wirklich jemand von ecomento tag und nacht und löscht von Hand?
Goliath meint
Kann ich mir in diesem Wunderland der Digitalisierung nicht vorstellen.
Das ist volldigital mit Bots, ganz viel Automatisierung, KI und so, deutscher Programmierkunst von Top Ingenieuren.
Da wird in den beiträgen nach dem Taubenprinzip aus Aschenputtel sortiert die Guten bleiben und weniger guten werden entfernt.
Kann ich mir kaum anders vorstellen, aber da ich fachlich von nix ne Ahnung habe, ist das wohl nur ein frommer Wunsch.
Günter meint
Goliath meint
……….
daher nutze ich „internet“ seit über 20 Jahren auch nur noch um Spaß zu haben. Echte Kontakte, echtes Geld, echte Erlebnisse…. hab ich in the dark side of world… da sagen Leute noch Danke beim überweisen von 6 stelligen Beträgen. pro Monat.
Egon Meier meint
„was mich wundert, es gibt hie keine „melden“ Option. Sitzt da also wirklich jemand von ecomento tag und nacht und löscht von Hand?“
noch nicht gemerkt .. du musst nur das falsche Stichwort im Beitrag haben und schon wird er vor Freigabe überprüft . auch wenn er noch so obersachlich und richtig ist.
Und eine Überprüfung findet auch bei anderen Beiträgen kurzfristig statt
– so viele Beiträge gibt es hier auch nicht. Hier ist Kaffeekränzlichen –
5 Freaks und 20 Zweit- und Drittaccounts
Wo bleibt eigentlich mein Liebling @twizzy&Zoe-Fahrer? Um den ist es so stille geworden. Und das schon vor dem Null-Punkte-Volltreffer seines Lieblingsautos.