Rolls-Royce hat im September angekündigt, bis 2030 komplett auf batteriebetriebene Fahrzeuge umzusteigen. Die BMW-Tochter gab auch einen Ausblick auf ihr erstes rein elektrisches Modell „Spectre“ (Artikelbild). Zu diesem Fahrzeug und den weiteren Plänen der Luxusmarke berichtete kürzlich Autocar Neues.
Unternehmenschef Torsten Müller-Ötvös betonte laut dem Autoportal, dass der vor knapp drei Monaten gezeigte Prototyp einen konkreten Ausblick auf das Serienfahrzeug gibt. Das bedeutet, dass der Spectre ein luxuriöser zweitüriger Grand Tourer mit einer langen Motorhaube und muskulösen Proportionen sein wird. Müller-Ötvös deutete gegenüber Autocar an, dass der für das Unternehmen typische imposante Kühlergrill in irgendeiner Form erhalten bleiben werde, obwohl es keinen Benzinmotor mehr zu kühlen gibt. Der Spectre soll auch die charakteristischen, nach hinten öffnenden Türen des aktuellen Verbrenner-Coupés Wraith beibehalten, das er mittelfristig ersetzen könnte.
Rolls-Royce hat sich dazu entschieden, direkt von Verbrennern auf Elektroautos umzustellen. Teilelektrische Modelle als Überbrückungstechnologie wird es von der Marke nicht geben. Müller-Ötvös plant einen „sanften Übergang“ vom Benzin- zum reinen Elektroantrieb und versprach Verbrenner-Fans unter den Kunden, dass der V12-Motor noch „lange Zeit“ erhältlich sein werde. Spätestens 2030 werden die Kunden nach aktuellem Stand dann aber keinen Benziner mehr bei Rolls-Royce bestellen können.
Das Elektroauto-Erstlingswerk Spectre soll im britischen Goodwood auf der gleichen Produktionslinie wie die aktuellen Modelle von Rolls-Royce von Hand gefertigt werden. Demnächst sollen Tests auf öffentlichen Straßen starten. Autocar zufolge basiert der Wagen nicht auf einem bestehenden Modell des BMW-Konzerns. Zur Technik des für 2023 geplanten Spectre gibt es noch keine offiziellen Angaben. Der Luxuswagen könnte den zweimotorigen Elektroantrieb der kommenden Topversion des SUV BMW iX nutzen, für die um die 441 kW (600 PS) Leistung erwartet werden.
Da die Kunden von Rolls-Royce vor allem im urbanen Raum leben und wenig Langstrecken mit ihrem Luxusauto zurücklegen, wird die Marke Müller-Ötvös zufolge vorerst keine allzu großen Elektroauto-Reichweiten bieten. Für längere Strecken könnte der Traditionshersteller später auch wasserstoffbetriebene Brennstoffzellen-Elektrosysteme verbauen. BMW bringt hier im nächsten Jahr eine erste Kleinserie basierend auf dem SUV X5 auf den Markt. „Im Moment denken wir, dass Batterien für uns das Richtige sind“, sagte Müller-Ötvös Autocar. Er fügte aber hinzu, dass es „klug“ wäre, eine alternative Lösung zur Hand zu haben.
Günter meint
„Im Moment denken wir, dass Batterien für uns das Richtige sind“
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wahnsinn. Die Erleuchtung hat die gläsernen Glaspaläste im 28. Stock erreicht.
Ich volldepp hab das 2011 schon erleben dürfen.. und dann danach, bis heute 28 E-Gurken gekäuft…
wobei ich echt auf ein 1.000 KM BEVlein warten tun machen bin.