Tesla wollte seine seit Anfang 2020 in Brandenburg nahe Berlin entstehende Elektroauto-Fabrik in Rekordzeit eröffnen, die offizielle Inbetriebnahme im Sommer klappte jedoch nicht. Auch der zumindest für Ende des Jahres erhoffte Start gelingt nicht. Der Grund dafür ist, dass die finale Genehmigung für die „Gigafactory“ in der Gemeinde Grünheide nicht vorliegt. Dafür noch fehlende Dokumente reichte Tesla kurz vor Jahresende ein.
„Zum Ende der 50. Kalenderwoche (13.-19.12.) sind die ausstehenden Unterlagen und Informationen eingegangen, die die Voraussetzung für eine Entscheidung über den Tesla-Antrag bilden“, sagte ein Sprecher des Umweltministeriums der Deutschen Presse-Agentur. Diese Unterlagen würden nun unter anderem vom Landesamt für Umwelt und der Unteren Wasserbehörde des Landkreises Oder-Spree geprüft. „Ein Termin für die Entscheidung kann deshalb nicht benannt werden.“
Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) gab sich optimistisch, mahnte aber, dass man sich nicht „auf den letzten Metern verstolpern“ dürfe. Wichtig sei jetzt, mit Geduld die Genehmigungsverfahren fachlich gut weiterlaufen zu lassen. „Wir sind darauf angewiesen, vor allem aber Tesla selbst, dass am Ende eine rechtssichere Genehmigung vorliegt“, betonte der Ministerpräsident. Die Genehmigung dürfe nicht vor Gericht in Teilen oder in Gänze scheitern.
Tesla hat wiederholt die deutsche Bürokratie kritisiert, die das Unternehmen für die monatelange Verzögerung seiner ersten Europa-Fabrik verantwortlich macht. Der US-Elektroautobauer habe bisher eine „riesengroße Geschwindigkeit“ an den Tag gelegt, die alle Seiten gefordert habe, sagte Woidke. „Vor zwei Jahren standen auf der Fläche, auf der jetzt eine Auto- und Batteriefabrik entsteht, kleinere Kiefern.“
Ebenfalls Schuld an dem verpassten frühen Start der Tesla-Fabrik sind anhaltende Proteste und Einwände von Anwohnern und Umweltschützern. Die Dauer der Verfahren in den Behörden und die Anzahl der rechtlichen Instanzen, bei denen man Widerspruch gegen die Projekte einlegen kann, müssten deutlich begrenzt werden, forderte Woidke. Er warnte: „Wenn wir jetzt ein ‚Weiter so’ akzeptieren beim Ausbau der erneuerbaren Energien, beim Bau von Übertragungsnetzen und beim Ausbau von Schienenverbindungen, werden wir es nicht schaffen, Klimaneutralität und Wohlstand zu sichern.“
Tesla baut seine deutsche Fabrik bisher über mehrere vorzeitige Zulassungen. In Brandenburg wird grundsätzlich mit grünem Licht gerechnet, es könnte aber zu Auflagen kommen. Kritiker der Produktionsstätte fürchten negative Folgen für die Umwelt und das Trinkwasser. Tesla hat die Bedenken aber zurückgewiesen.
In Grünheide werden bereits Elektroautos vom Typ Model Y gebaut, aber nur für interne Tests. Da sich die Serienproduktion verzögert, wird das Mittelklasse-SUV seit einigen Wochen zunächst aus China nach Europa exportiert. Die endgültige Genehmigung für die Fabrik erwartet Woidke Anfang 2022. Nach dem Start sind in einer ersten Ausbaustufe mit bis zu 500.000 Pkw pro Jahr rund 12.000 Beschäftigte geplant. Neben Elektroautos will Tesla am Standort in Brandenburg auch im großen Stil Batteriezellen herstellen.
Paul meint
Wenn ich hier einige Kommentare lese zu Tesla und der eigenen deutschen Autoindustrie kann man nur den Kopf schütteln.
Ist das die deutsche Mentalität alles und jedes kaputt machen? Freut euch doch das es ein großes Unternehmen gewagt hat eine Autofabrik in Deutschland zu bauen.
In meiner Wahlheimat Japan wäre man Stolz wenn ein Unternehmen sich im Inland niederlässt und eine Fabrik baut.
Schaut in die Zukunft und denkt Positiv.
Peter W meint
Mit dem Stolz haben wir es in Deutschland nicht so. Wir schämen uns für unsere Vergangenheit, worauf sollte man stolz sein wenn ein Teil des Reichtums auf der Enteignung von jüdischem Besitz aufgebaut wurde? Die klugen Köpfe hat man vertrieben oder gleich ermordet. Es war aber auch von Vorteil, dass die besten Leute abgehauen sind, sonst hätte Hitler den Krieg mit Atombomben gewonnen. Ich war grade in Norwegen im Urlaub, da wird einem bei jeder Gelegenheit gezeigt was Deutschland im Krieg angerichtet hat.
Andi EE meint
@Peter W
„Mit dem Stolz haben wir es in Deutschland nicht so.“
Und das verarbeitet man, indem man andere mehr runter macht, als sich selber? Es spielt gar keine Rolle ob man den Nationalstolz nach aussen zeigt oder nicht. Es äussert sich im Delta des Respekts, den man anderen gegenüber bringt. Das Beispiel hier auf Autos/Konzerne bezogen … wenn ich meine nicht gebührend loben kann, dann muss ich halt die anderen in den Dreck ziehen, sonst klappt das mit der eigenen Überhöhung nicht.
Der Deutsche beklagt sich immer, dass man Probleme mit der eigenen Nation hat / Nationalstolz nicht ausleben kann. Ja stimmt vielleicht, aber ich sehe nicht dass man sich selber in irgend einer Art unter den Scheffel stellen würde, im Gegenteil. All die nutzlosen EU-Staaten die er durchfuttern muss, die schlimmen Firmen wie Tesla die nur Subventionen abgreifen, die Natur und Umwelt zerstören, im Fussball Barcelona und PSG den Bayern die Talente wegkaufen, und, und …
Kernbeisser meint
Dein Schweizer Nationalstolz kann auch nicht besonders ausgeprägt sein, du lässt ja keine Gelegenheit aus um Deutschland in den Dreck zu ziehen. Willst du dich damit erhöhen, hast du das nötig? Was gibt dir das Recht 80 Mio Menschen aus über 100 Nationalitäten pauschal zu verurteilen? Ich bin oft im europäischen Ausland, und da wird über unser Land nur positiv gesprochen, besonders in Italien, wo ich oft bin. Was ich ganz sicher weiß, es gibt keine kriminelle Nation, sondern wie überall in der Welt gute und schlechte Menschen. Jeder kann sich sein persönliches Umfeld selber aussuchen, ich persönlich umgebe mich nur mit positiven offenen Menschen, das solltest du auch tun.
alupo meint
Ich bin schon gespannt welcher Standort früher produziert. Der in Grünheide oder der erst 6 Monate danach mit dem Bau begonnene Standort in Austin.
Auch interessiert mich die Hochfahrrampe. Ich habe die monatlichen Produktionszahlen von Tesla Shanghai und werde versuchen, sie mit denen von Grünheide und Austin zu vergleichen, sofern ich da herankommen werde.
Shanghai ist ja inzwischen bekanntlich bei 44 Sekunden pro Model 3 angekommen. Für das Modell Y gibt es unterschiedliche Messungen, von ebenfalls 44 Sekunden bis nur 38 Sekunden. Die daraus ungefähr ableitbare jährliche Kapazität (auch unter Berücksichtugung eines ordentlichen Korrekturfaktors) für M3 & MY ist gewaltig, insbesondere wenn man diese Zahl dann mit der anfänglich veröffentlichten Pressekapazität vergleicht.
Grünheide wird toll werden. Da kommt es auf einen Monat mehr ider weniger nicht an. Im Zweifelsfall kann Tesla sich zur Finanzierung auch von einem Teil seiner Bitcouns trennen ;-) (das wird nicht nötig sein bei dem Cashbestand zum 30.09.21).
Die Welt der Investoren schaut jedenfalls genauestens auf Grünheide. Der Einfluß von Tesla geht weit über diese Fabrik und seine gut 10k Arbeitsolätze hinaus und wird auf jeden Fall Folgen auf die Entscheidungen der ausländischen Investoren in Deutschland haben. Ob positiv oder negativ, das wird die Zukunft zeigen.
Kernbeisser meint
Wenn ich richtig informiert bin, dann investieren ausländische Firmen jedes Jahr ca. 500 Milliarden Euro in den Standort Deutschland. Die Probleme von Tesla sind hausgemacht und somit nicht übertragbar. Problematischer sehe ich das erstarken der AfD in den neuen Bundesländern, schon 2019 gab es nachweislich Zurückhaltungen ausländischer Firmen im Osten Deutschlands zu investieren. Weitere Großprojekte werden deshalb eher im Südwesten entstehen.
Tesla-Fan meint
Entfernt, da themenfern. Die Redaktion.
Kernbeisser meint
Der Kommentar, auf den Sie sich beziehen, wurde bereits entfernt. Die Redaktion.
Holger meint
Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.
150kW meint
„Der Präzedenzfall Tesla-Gründheide wird 2022 Wohl und Wehe des Industriestandortes Deutschland gravierender beeinflussen, als sich das Viele noch vorstellen können.“
Ich setzte dagegen. Das wird unwichtiger als sich diverse Fans wünschen.
Kasch meint
Zunächst ist Audi-FAW in China auf Eis gelegt. Hat mehrere Gründe. Einer davon ist Grünheide. Tesla ist inzwischen ein US-chinesisches Unternemen. Aktueller Firmensitz und Börsenplatz spielen bei Weltunternehmen keine große Rolle mehr. Aber auf was willst du wetten ? Dass wir in der EU weiterhin Narrenfreiheit genießen ? Dass sich Tesla demnächst Daimler einverleibt ? Dass VW Produktions- und Verkaufsverbot in China bekommt ? Dass wir ganz allgemein großen Ländern, von denen wir inzwischen absolut abhängig sind, weiterhin ungestraft ans Bein pinkeln können ?
Randy meint
China steht politisch und wirtschaftlich enorm unter Druck. Die Uigurischen Zwangsarbeiter sind dabei nur die Spitze des Eisbergs. Die Börse ist gecrasht, Joe Bidden will Chin. Werte von der US Börse nehmen, ein Supergau für China. Die KP kann den Geldhahn nicht weiter aufdrehen. Alles recht düster für China, einzig Russland will noch ohne Vorbehalte mit den Chinesen Geschäfte machen, ist aber selber wirtschaftlich angeschlagen. Sieht nicht gut aus…
alupo meint
Wie hoch sind doch gleich die $ Reserven der chinesischen Zentralbank?
Wenn China nur einen Bruchteil davon wieder in den Markt bringt (um ihre Unternehmen die bisher zum Teil US amerikanisches Kapital haben zu stützen), dann crashed der US Dollar.
Klar, dann wird es auch übel werden für die chinesischen Exporte nach Gesamtamerika, und in Folge vermutlich auch für die Exporte nach Europa.
Daher glaube ich nicht an eine solche Aktion seitens Biden, zumal das das Gegenteil dessen wäre, was die USA und auch Europa ansonsten probagieren. Das wäre Krieg mit anderen Mitteln, aber durchaus vergleichbaren Folgen (ich sehe da dann nicht nur Arbeitslosigkeit sondern auch Hungersnöte, abgesehen von einer Elektronikknappheit).
150kW meint
„Zunächst ist Audi-FAW in China auf Eis gelegt. Hat mehrere Gründe“
Das einzige was ich dazu finden konnte ist das die deutsche Regierung blockiert hat.
Und ich verstehe immer noch nicht wo hier was negatives passiert ist. Tesla hat mit vorab Genehmigungen das Projekt schnell gestartet, bekommt Förderungen, Infrastruktur für die Anbindung wird geschaffen…
Kasch meint
Soll heißen, Vieles ist derzeit möglich, wenn man sich rundum auf dünnem Eis bewegt. Wetten gehe ich nur an der Börse ein und nicht mit Privatleuten, die diese nicht mal eindeutig formulieren könnten.
Allstar meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
alupo meint
Der Kommentar, auf den Sie sich beziehen, wurde bereits entfernt. Die Redaktion.
Egon Meier meint
Hat es jetzt Tesla geschafft, die für die Betriebsgenehmigung notwendigen unterladen einzureichen?
Super .. E.M. ist einfach genial.
Yoyo meint
Läster Du ruhig. Deine heißgeliebte V.A.G und ihr Betriebsrat haben noch viel mehr Stolpersteine in der Zukunft….
Randy meint
Hallo aufwachen, die V.A.G gibt es schon seit 1992 nicht mehr.
Tesla-Fan meint
Echt?
Wird der KdF-Wagen nicht mehr gebaut?
Das wäre echt schade!
Randy meint
Sie scheinen noch tiefer zu schlafen, der letzte KdF-Wagen lief Ende 1944 vom Band.
Andreas meint
Ja Tesla ist eben ultra dynamisch und flexibel… Also die erschlagen einen fast an Agilität, wie schnell sie Anforderungen erfüllen können… oder so
Frank meint
Stimmt, die globalen Absatzzahlen 2021 bestätigen das jedenfalls.
hu.ms meint
Erste ausbaustufe 500k p.a. ?
Mir sind 3k pro woche in erinnerung und die derzeitige wasserrechtliche genehmigung dürfte auch nicht mehr ermöglichen.
Djebasch meint
In Brandenburg sind 3 Linien geplant mit einem Volumen bei Max pro Linie von 150000 Autos im Jahr.
Beim Start wird aber nur 1 Linie mit 125000max laufen.
Nicht vergessen das der Ausbau fortschreitet bis die erhöhten Wassermengen geliefert werden und das muss bis 2025 geschehen.
Peter W meint
Das skandalöse an der ganzen Sache ist auch, dass das Kohlekraftwerk Datteln 4 ohne baurechtliche Genehmigung gebaut wurde und in Betrieb ist. Proteste wurden weggewischt weil mächtige Energiekonzerne die Politik im Sack haben. Dagegen ist diese Autofabrik ein Saubermann und reduziert durch seinen Ausstoß an Fahrzeugen sogar das CO2 weil Verbrennerfahrzeuge dadurch vermieden werden.
Kasch meint
Maximal möglich wird lästiges Grundwasser aus aktiven Braunkohlegruben in alte Gruben umgepumpt, in der Hoffnung ein möglichst heisser Sommer verdunstet möglichst viel.
Keine Strafe könnte hoch genug sein, alleine für diesen Umweltfrevel.
Andreas meint
Solang es kein Trinkwasser ist so what?
David meint
Schlimmer geht immer. Whataboutism offenbar auch.
Powerwall Thorsten meint
Tja, interessierte Tesla Fanboys kennen die Fakten, was Wasserverbrauch um Grünheide betrifft schon lange – übrigens haben Fakten nur in Deiner Welt etwas mit Whataboutism zu tun – bei Menschen, die sich umfassend informieren nicht so sehr.
Gott sei Dank hat man da noch ein paar Dokumente verwechselt, daß hält Tesla noch etwas auf.
Wenn das bürokratische Trauerspiel in Grünheide beendet sein wird, dann werden die Karten neu gemischt …….. ich freue mich schon auf die „Argumente“, die sich TeslaQ dann ausdenken muß ;-)
Time will tell
Allstar meint
Als Beispiel für falsche Planung, Verschleierung, Erpressung, Umweltskandale, und Flucht aus der Mitbestimmung durch Gründung einer SE übt Tesla sicher einen neuen mafiösen Einfluß auf die deutsche Industrielandschaft aus. Das wird nicht ohne Folgen bleiben, stimmt.
MichaelEV meint
Was für ein Schwachsinn. Haben sie sich mal mit Verleumdung befasst, bevor man anderen Straftaten vorwirft?
14 von 40 DAX-Unternehmen sind wohl eine SE. Auch im VW-Konzern eine gern gewählte Unternehmensform (Porsche, MAN, TRATON). Solange andere es machen, ist es anscheinend vollkommen in Ordnung, nur bei Tesla wird auf einmal alles zu einem Problem.
Realist meint
Die Porsche SE gehört nicht zum VW Konzern.
Roadmac meint
Stimmt, aber der größte Teil der Volkswagen AG gehört der Porsche SE.
Goliath meint
…falsche Planung, Verschleierung, Erpressung, Umweltskandale
Das ist die treffendste Beschreibung des Konzerns aus Wolfsburg, die ich bisher hier lesen durfte.
Soviel Mut und Aufrichtigkeit hätte ich Ihnen im Glashaus nicht zugetraut.
Respekt, besonders auch die Passage mit den mafiösen Strukturen – von Woldsburch in die Welt. Chapeau
Powerwall Thorsten meint
@ Allstar:
Ha Ha Ha
FUD König Krone für heute geht an Dich – Schade David, ich habe heute hier keine Krone für Dich
PS: bei VERLEUMDUNGEN UND MAFIAVERGLEICHEN dürfte der Foromsbetreiber gerne etwas besser hinschauen
Kasch meint
Die Spannung steigt ! Der Präzedenzfall Tesla-Gründheide wird 2022 Wohl und Wehe des Industriestandortes Deutschland gravierender beeinflussen, als sich das Viele noch vorstellen können.
150kW meint
„Der Präzedenzfall Tesla-Gründheide wird 2022 Wohl und Wehe des Industriestandortes Deutschland gravierender beeinflussen, als sich das Viele noch vorstellen können.“
Ich setzte dagegen. Das wird unwichtiger als sich diverse Fans wünschen.
David meint
Tja, da sagt der Ministerpräsident relativ unverblümt genau das Entscheidende: Wenn Tesla nicht mittendrin und immer wieder die Geduld verloren hätte, wäre das Werk schon up and running.
Musk mag Visionär sein, ein guter CEO ist er definitiv nicht. Mit dem Kopf durch die Wand ist einfach kein guter Plan und Respekt bedeutet, Arbeitsweisen und Gesetze in anderen Ländern zu beachten und sich entsprechend zu verhalten.
Wobei ich keinesfalls sage, dass unser Setup zur Genehmigung von Großanlagen Anlagen zeitgemäß und sinnvoll ist. Das ist schon ein Albtraum. Aber es ist nun einmal jetzt wie es ist und man kann damit umgehen. Die brandenburgische Landesregierung hat sich übrigens ausgezeichnet geschlagen und geholfen und repariert, was möglich war.
Andi EE meint
@David
„Wenn Tesla nicht mittendrin und immer wieder die Geduld verloren hätte, wäre das Werk schon up and running.“
Du hast so null Ahnung von der Materie. Tesla baut auch jetzt mit dem Risiko, dass sie alles zurückbauen müssen. Du kannst hier nichts bauen, ohne dass bei einer Erweiterung wieder alles infrage gestellt wird. Das ist die totale Schei.sse. Schau wie es in Shanghai läuft, da gibt es jetzt immer wieder Erweiterungen des Werks, in DE kannst du das vergessen, die stellen dir sogar das Bisherige infrage, so bescheuert ist das System hier. Das kann alles noch durch diese Verfahren und Einsprachemöglichkeiten „endlos“ hinausgezögert werden.
Wenn das den normalen Weg gegangen wäre, wäre das in 8 Jahren noch nicht fertig. Nur das Risiko das Tesla eingeht, beschleunigt diesen Prozess. Und jetzt so wie das klingt, muss man fixe maximal-Abnahmen definieren, damit man überhaupt produzieren kann. Da hat man eine neue Technologie die sich ständig wandelt und dann kommt man mit solchem Mist daher. Das ist doch so absolut nicht planbar. Die Technologie bei der Batterie ändert sich ständig, vielleicht bekommt man mit 20% mehr Wasserverbrauch in Zukunft 40% mehr Energiedichte hin, wer weiss das schon. Dann geht der ganze Quatsch wieder von Neuem los. Wahrscheinlich bezahlen VDA und Co. Den Umweltschützern noch die Klagen und Prozesskosten.
Allstar meint
Tesla ist spätestens mit dem Dilemma Grünheide in Deutschland verbrannt. Dieses negative Image legen die nie mehr ab! Selbst dran schuld, da braucht also niemand Mitleid haben.
David meint
Sehr richtig. Das ist das Problem. Haben sie sich komplett selber zuzuschreiben. Und ich habe durchaus Einblick in das, was passiert ist.
Yogi meint
Freu mich schon rießig das Y zu testen. Hoffe es ist nicht 5 Jahre in allem zurück, wie mein ID4.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
In welcher Welt lebt ihr denn: Habt ihr vergessen / verdrängt, dass BMW, Daimler, VW etc. verurteilte Milliarden-Kartellbeschuldigte sind. Kartelle sind mafiös, hört sich nur etwas seriöser an. Bis Tesla in diese Liga aufsteigt – wenn überhaupt -, wird noch viel Wasser die Spree hinunterfließen.
Tesla-Fan meint
Ha ha, was haben sie denn eingeworfen ?
Tesla und negatives Image…
Djebasch meint
Du nennst 10000 Jobs bei Tesla und 35000 in der Zulieferbranche also negatives Image… da sieht mal keine Ahnung von Politik und Wirtschaft…
Kasch meint
Na hoffentlich finden die Handlanger der Autolobby nicht noch ein falsch positioniertes Dixiklo. ????
David meint
Das ist einen typische Tesla-Fanantwort:
1. Andere sind schuld, nicht Tesla.
2. Es ist eine Verschwörung gegen Tesla
3. Die Beanstandungen sind gegenstandslos
slefas meint
Ist wohl eine Mischung aus beiden Faktoren.
Natürlich ist aus Unternehmersicht, vor allem aus turbokapitalistischer, die BRD mit ihrem völlig aus dem Ruder gelaufenem Gutdödeltum, für alles und jeden irgend ein Verständnis zu entwickeln, ein schwieriges Pflaster.
Andereseits ist das doppelmoralisierte Gepredige der Telsa-Huldiger als Verfechter des Heiligen und der prinzipiellen Unschuld des Weltenretters sowie der prinzipiellen Schuld hinterhältiger OEMs sowie von diesen inszenierten Verschwörungen maximal absurd und grotesk.
Am sinnvollsten ist es wohl, beide Seiten zu belächeln, weil Argumente wie gerade eben zeitgemäss nicht angesagt sind.
Andi EE meint
@slefas
Klar, etwa so abwegig wie die damalige Klage vom Verbraucherschutz oder wie das hiess, bezüglich Autopilot. Welche Fritzen hinter der angeblichen Verbrauchertäuschung standen, war natürlich klar. Es waren die grossen Deutschen Autokonzerne die sich für Verbraucherschutz eingesetzt und gegen Tesla geklagt haben. Ausgerechnet diese Konzerne die die Verbraucher nach Strich und Faden betrogen haben.
Denen würde ich alles zutrauen, Schwachsinn wie die PHEV-Förderung erfinden ja nicht die Politiker selber. Die Gesetze werden so geschrieben, dass sich diese Drei möglichst gut über die Runden kommen.
Randy meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Andi EE meint
@Randy.Parallelwelt
Lies es doch mal nach, du Schlaumeier …
https://www.elektroauto-news.net/2020/tesla-autopilot-unerwuenscht-deutschland-welche-rolle-spielen-daimler-bmw-vw
Dieselgate alles erfunden, mutwillig die Gesundheit von Millionen Menschen gefährdet. Alles erfunden, Teslafanboys. Das hat die Lungenliga übrigens noch bestätigt, leider um den Faktor 100 verrechnet, auch so ne dubiose Sache. Diese ganzen Lügen, das Kartell der drei Hersteller wo man sich über den Beschiss geeinigt hat, alles erfunden, alles Hass, purer Hass, Volkswagen hatte mit der Software nur das Beste im Sinn.
Und behoben ist es ja auch mit jetzigen Software.Update alles, sagt Randy das Programmiergenie. Aus der Dreckschleuder quasi über Nacht ein sauberes Fahrzeug programmiert hat. Jahrelang musste man bescheissen, damit man durch die Kontrollen kam, bis unser Supertechniker die Fahrzeuge von heute auf morgen die Luft sauber gefahren hat. Man nennt ihn auch the Randy the Truth alias the Cleaner.
DerÄlbler meint
Jeden Tag steigen über 100 Millionen Menschen in ihre VW PKW, LKW, Transporter, fahren sicher und komfortabel zur Arbeit, liefern Waren und Lebensmittel aus, sorgen für eine funktionierende Gesellschaft. Ohne die Fahrzeuge des VW Konzerns wäre auch deine Schweiz ein gutes Stück ärmer, lieber Andi EE, schließlich ist VW dort mit Abstand der erfolgreichste Hersteller.
Also bitte etwas mehr Respekt ;-)
Michael meint
War da nicht was mit dem fehlenden Wasser, wo der Bezirk um Hilfe gefleht hat? Hat den die Landesregierung Brandenburg jetzt das bisschen Wasser für Tesla zusammen?
Tesla-Fan meint
Ja, das bischen Wasser haben sie inzwischen zusammen bekommen.
https://www.bz-berlin.de/berlin/umland/der-irre-streit-um-teslas-wasserverbrauch
Powerwall Thorsten meint
@ David
klar, wenn man Unterlagen von heute mit denen aus der ehemaligen DDR verwechselt, dann „schlägt man sich ausgezeichnet“??
Ich würde hier eher den „Schildbürgerstreich am goldenen Lobbyband“ verleihen
;-)