VW hat den ID. Buzz und ID. Buzz Cargo offiziell vorgestellt – die erste rein elektrisch angetriebene Bus- und Transporter-Baureihe des Konzerns. Der Start in Europa ist im Herbst 2022 vorgesehen. Der Vorverkauf soll in ersten Ländern im Mai anlaufen, Preise wurden noch nicht genannt.
„Der ID. Buzz ist eine echte Ikone für das Elektrozeitalter. Ein Auto, das so nur Volkswagen bauen kann“, sagte VW-Pkw-Chef Ralf Brandstätter. „Der Volkswagen Bulli stand in den 50er-Jahren für ein neues Gefühl von automobiler Freiheit, Unabhängigkeit und großer Emotion. Dieses Lebensgefühl greift der ID. Buzz auf und überträgt es in unsere Zeit: emissionsfrei, nachhaltig, vollvernetzt und jetzt schon bereit für das nächste große Kapitel – das autonome Fahren. Mit diesem Auto bringen wir erstmals die Kernthemen unserer Strategie Accelerate in einem Produkt zusammen.“
Wie alle Modelle der Elektroauto-Familie VW ID. basiert auch der ID. Buzz technisch auf dem Modularen E-Antriebsbaukasten (MEB) des Konzerns. Europaweit gehen der ID. Buzz und der ID. Buzz Cargo mit einer 77-kWh-Batterie an den Start (Bruttoenergiegehalt: 82 kWh). Sie versorgt eine 150 kW/204 PS starke Elektromaschine mit Strom, die – wie einst der Boxermotor im T1 – die Hinterachse antreibt. Der ID. Buzz kommt auf einen cw-Wert von 0,285, der ID. Buzz Cargo auf 0,29. Das senkt den Energieverbrauch und erhöht die Reichweite. Letztere soll bei 500 Kilometer liegen.
Durch die tief unten im Sandwichboden integrierte Batterie und den leichten E-Antrieb ergeben sich laut VW eine gute Gewichtsverteilung und ein niedriger Fahrzeugschwerpunkt. Beide Faktoren optimierten das Handling und die Agilität. Geladen wird die Lithium-Ionen-Fahrbatterie an Wallboxen und öffentlichen Ladepunkten mit 11 kW Wechselstrom (AC). Per CCS-Stecker an einer Gleichstrom-Schnellladesäule (DC) steigt die Ladeleistung auf bis zu 170 kW, die Batterie ist so nach rund 30 Minuten von 5 auf 80 Prozent geladen.
Die ID.-Buzz-Baureihe wird künftig auch die Funktion „Plug & Charge“ bieten: Dabei authentifiziert sich das Fahrzeug per Ladestecker an kompatiblen DC-Schnellladesäulen mit dem ISO-15118-Standard und tauscht alle erforderlichen Daten mit dem Ladepunkt aus. Das bidirektionale Laden ermöglicht es dem ID. Buzz, nicht benötigte Energie aus der Batterie ins Hausnetz einzuspeisen („Vehicle-to-Home“). Der Stromtransfer und die Kommunikation erfolgen über eine spezielle DC-BiDi-Wallbox.
ID. Buzz und ID. Buzz Cargo haben einen Radstand von 2988 Millimetern, das entspricht in etwa dem Wert des aktuellen T6.1. Die Länge beider Versionen beträgt 4712 Millimeter, die Höhe inklusive Dachantenne je nach Ausstattung zwischen 1937 und 1938 Millimeter. Mit 1985 Millimeter ist das neue Modell 81 Millimeter breiter als ein T6.1. In der Bus-Version ID. Buzz haben fünf Personen Platz. Für Gepäck stehen 1121 Liter Volumen zur Verfügung. Wird die zweite Sitzreihe umgeklappt, steigt das Ladevolumen auf bis zu 2205 Liter. Je nach Wahl zwei oder drei Sitzplätze vorn und eine feste Trennwand zum 3,9 m³ großen Laderaum kennzeichnen die Transporter-Ausführung ID. Buzz Cargo. Letzterer kann bei Bedarf zwei Europaletten mit Ladung aufnehmen.
Zu den Assistenzsystemen der neuen Baureihe gehören serienmäßig das lokale Warnsystem „Car2X“, das Signale anderer Fahrzeuge und der Verkehrsinfrastruktur nutzt, um in Echtzeit Gefahren zu erkennen. Ebenfalls ab Werk verbaut: der Notbremsassistent „Front Assist“ und im Kleinbus der Spurhalteassistent „Lane Assist“. Optional steht der „Travel Assist mit Schwarmdaten“ zur Verfügung, der das teilautomatisierte Fahren und einen assistierten Spurwechsel auf der Autobahn ermöglicht. Ebenfalls neu ist die „Memory-Funktion“ für das automatisierte Einparken auf einer zuvor abgespeicherten Strecke.
Die ID.-Buzz-Baureihe wird von Volkswagen Nutzfahrzeuge im Stammwerk Hannover produziert. „Sie werden bilanziell CO2-neutral hergestellt und ausgeliefert. Außerdem kommen recycelte Kunststoffe zum Einsatz und das Interieur ist komplett tierlederfrei“, betonte der Chef der Marke Volkswagen Nutzfahrzeuge Carsten Intra. „Der ID. Buzz kommt zudem bei künftigen autonomen Mobilitätskonzepten wie dem Ridepooling zum Einsatz – einem per App buchbaren E-Shuttle-Dienst der Konzerntochter MOIA. Der elektrische Bulli ist also auch ein Teil der Zukunft des innerstädtischen Verkehrs.“
Später soll es im ID.-Buzz-Angebot weitere Batterie- und Antriebsversionen inklusive Allradtechnik, längeren Radstand und ein Freizeitmobil der California-Modellfamilie geben.
Alexander Bank meint
Jetzt warte ich seit Monaten auf die Veröffentlichung eines Autos in das ich die endlich meine 4 kids reinbekomme und genug Platz und Dachgepäckträge. Und dann das hier! Was soll ein Bus in den nur 5 Leute passen??? Ist das ernst gemeint? Tesla hat in der Beziehung auch komplett versagt. 7sitzer mit Flügeltüren? Also weiter warten auf eine Firma die ein Langstrecken eauto für 6+ Leute rausbringt. Danke Herr Diess. Herr lass Hirn vom Himmel regnen. Es gibt tatsächlich in Deutschland sehr viele Patchworkfamilien mit mehr als 3 Kids!
Niklas meint
Es kommt doch später eine gestreckte Version des ID Buzz, der hat 6 oder 7 sitze.
TSG meint
@AlexanderBank: Ich kann Ihren Unmut verstehen und bin da ganz bei Ihnen. Ein E-Auto für 6+ Personen wird es meiner Ansicht nach nicht geben. Außer VW oder andere Hersteller fangen endlich an solche Autos zu bauen. In der Zwischenzeit könnte man einen VW Bus Multivan nehmen. Hat genügend Platz und auf die schwächelnden E-Antriebe kann man verzichten. Im Übrigen, die E-Autoantriebe werden nicht selber entwickelt, sondern deutsche Hersteller (Namen werde ich hier keine nennen) haben sich die Patente bei den Chinesen und / oder Japanern gekauft und diese an deren Technik angepasst. Woher ich das weiß? Ich habe dies von einem Kfz-Meister erfahren, der in der Automobilbranche tätig ist und sich mit solchen Antrieben tagtäglich befasst.
Roland H. meint
Hallo Herr Bank – ich warte ebenfalls sehnsüchtig auf die ID Buzz Version mit verlängertem Radstand, auch wenn man bezüglich der Software bei VW Kompromisse machen muss. Aber was ist Ihr Problem mit dem 7-Sitzer Model X von Tesla bzw. könnten Sie Ihre Bedenken weiter ausführen?
Ich fahre dieses Modell aktuell selbst als 7-Sitzer Version und es ist einfach grandios. Nicht nur, dass die Flügeltüren einen entsprechenden Komfort beim Einsteigen haben, sind sie in der Funktion reibungslos, nie im Weg und öffnen selbst bei Fahrzeugen die 10cm daneben stehen; wo man bei einer herkömmlichen Türe, diese nicht mehr auf bekommt und schon gar nicht ein/aussteigen kann.
Und die 7-Sitzer Funktion ist super flexibel und Kinder sowie Erwachsene unter 195cm passen hier ebenfalls gut hinten rein. Einziger Wermutstropfen ist die fehlende ISOFIX Funktion bei den hinteren beiden Sitzen, aber das kann man mit einer entsprechenden Sitzerhöhung lösen.
Mfg
hu.ms meint
Wegen höherem gewicht und cw-wert braucht der schätzungsweise 25% mehr strom.
Deshalb sollte der akku auch größer als der eines ID.4 sein.
Also z.b. die differenz zwischen den 58-kwh-MEB und den 77-kwh-MEB = 19 kwh nochmal oben drauf. Aber vielleicht haben sie bei VW die lade-software für diese akkugrösse noch nicht fertig :-)).
Ohne dritte sitzreihe halte ich auch den einsatz bei MOIA für unrationell.
Da ist noch einiges zu verbessern VW.
bs meint
Wunderschönes Auto, muss man sagen. Praktisch auch. Nur die Reichwete wird nie zu Stande kommen. Habe kurz gerechnet, mit ca. H x B (ohne Antenne) ergibt sich 3,7 m2. Mal Cw Wert und 120 kmh ergibt sich ein Verbrauch von 30 KWH/100km. Dann ist der Batterie bei 250 Km komplett leer. Das heißt, nach ca. 150 km sucht man eine Ladestation.
WLTP war für Sprittkostenberechnungen gedacht, nicht für Autobahnreichweite. Hohe Cw Werten sind im WLPT nicht so ungünstig wegen Stadtverkehranteil. Auf der AB wo man die Reichweite wirklich braucht sind hohe Cw Werte extrem ungünstig. VW sollte nicht die WTP Sammelwert geben, sondern der Verbrauchswert bei 120 kmh. Daraus kann man dan Reichweite Errechnen.
Trotzdem tolles Auto, viele Benutzungsmöglichkeiten und sicher im Lokalverkehr sehr gut nutzbar. Neugierig nach dem Preis.
Torsten m id4 meint
Cooler Buzz auf Standard Platform
Werde ich mir wohl irgendwann nach Kriegsende zulegen.
Leider fehlt mir bis 2025
-220 Volt Anschluss mit Leistung
-Variables Sitzkonzept wie Drehbarer Fahrersitz.
-Ein Frontlader das wäre mein Wunsch, denn das ewige Rückwärts Einparken an Ladesäulen mit meinem id4 nervt gewaltig.
Wenn der Touchscreen noch versenkbar wäre….
Sonst cooler buzz my choice
Landmark meint
Ich mag den Buzz, er erfüllt den wichtigsten Punkt zu 100%, er ist ein e-Auto.
Andy meint
Ich würde sagen das der Sion von Sono Motors da locker mithalten kann, bzw. kann sogar 3 Stück kaufen für den Preis von einem VW.
Andy meint
Sion? Sono Motors? Nie gehört..
Anti-Brumm meint
Egal was man von dem Auto hält, ENDLICH verschwinden nach gefühlt 10 Jahren die endlosen Ankündigungen und Renderings. Ich konnte es schon echt nicht mer ansehen.
Mir gefällt er ganz gut, auch wenn er sicherheits/technisch bedingt nicht ganz so retro aussieht wie ursprünglich gedacht. Vor den Preisen fürchte ich mich allerdings jetzt schon.
Herbs meint
Hab ihn mir heute in der Autostadt angeschaut.
Sehr cooles Auto.
Siegfried Bogdanski meint
„Der VW-Elektrobulli lädt AC wieder nur mit maximal 11 kW, wie fast alle Elektroautos. Anstatt dass sie standardmäßig (oder zumindest mit entsprechender Option) für das Laden mit 22 KW ausgerüstet sind. Und dann beschweren sich die Elektroauto-Hersteller über mangelnde öffentliche Lade-Infrastruktur. 85 % aller öffentlichen Ladesäulen sind AC-Lader oder mit AC-Ladern ausgerüstet, und das überwiegend mit 22 kW Lademöglichkeit. Zuhause lade ich mit 11 kW, dort ist das ausreichend. Außer Haus fange ich mit 11 kW erst gar nicht an. Erstens stehe da häufig nicht lange. Und zweitens, falls ich längeren Aufenthalt habe, blockiere ich die Ladesäule bei 11 kW doppelt so lang wie mit 22 kW. Wo bleibt der Aufschrei der professionellen Fahrzeug-Tester und -Rezensenten?”
Freddy K meint
Mal wad von DC gehört?
Der Diktator meint
Mal wad davon gehört daß die meisten Laternenparkladestationen nur AC können, weils billiger ist?
Herbs meint
Ob wohl viele für dieses Extra bezahlen würden…?
Ich hab da so meine Zweifel.
ZastaCrocket meint
Für Personen mit Eigenheim ist das nicht relevant. Sobald man eine PV-Anlage auf dem Dach hat, wird man versuchen ausschließlich PV-Überschuss ins Auto zu laden. Das ist am wirtschaftlichsten und dabei noch netzdienlich. Da kommt kaum jemand auf 11kw. Sollte es nicht reichen, dann wird halt die fehlende Differenz zu den 11kw aus dem Netz gezogen. Größere Leistungen bei Ladesäulen werden bei den meisten Einfamilienhäusern sowieso nicht genehmigt werden. Da höre ich jetzt schon in den Neubaugebieten, dass von den Stadtwerken das Thema Lastmanagement angesprochen wird, weil jedes dritte Haus inzwischen eine Wallbox hat. Bevor da das Netz ausgebaut wird haben wir 2030… Also, 11kw AC muss reichen, wer kurzfristig mehr will muss DC laden. (Meine Meinung…)
GE meint
Ich finde ihn sehr schick, grade die BiColor Lackierung ! Mal sehen was in lägeren Praxistests für Recihweiten zu schaffen sind. Die ähnlichkeit zum Original Bulli ist da, man erkennt aber auch den ID Charakter und er ist ein größerer Blickfänger als alles was in dem Segment sonst so rum fährt.
Kann man mögen oder eben nicht.
Peter W meint
Traurig, traurig. Die hässliche Front unten rum ist kaum zu überbieten. Vom schicken Retro-Design ist nichts geblieben. Als „Wartender“ auf den Buzz wäre ich total enttäuscht! Von den 500 km Reichweite kann man bei der Form nur träumen. Der CW-Wert ist da kein Trost, eine große Frontfläche ist immer ein Problem.
Der BUZZ ist somit nichts wirklich Neues und bietet mit den 5 Sitzplätzen nicht mal einen Vorteil für die Familie. Oder passen da ausnahmsweise mal 3 Kindersitze nebeneinader?
Peter meint
WLTP ist grundsätzlich real erreichbar. Aber nicht auf der Bahn. Und abseits der Bahn ist der Luftwiderstand nicht das große Thema. Und so pottenhässlich, wie es hier (und woanders) viele immer überdramatisieren, finde ich das Ding auch nicht. Niemand wird gezwungen das Ding zu kaufen. Dennoch werden es viele mit Freuden machen. Und es wird sicherlich wieder mehr Nachfrage als Verfügbarkeit geben, also lange Wartezeiten.
Mäx meint
Ich bin auch potentieller Käufer/Wartender:
Außendesign: Ist in etwa das was man erwarten konnte, finde es auch gefällig.
Innenraumdesign: Müsste man sich mal live anschauen und vor allem auch mal in einer dunklen Farbe; weiß mag ich einfach nicht.
Innenraumkonzept: Überzeugt mich nicht, da schon die Vorzüge eines z.B. T5 gegeben sein sollten, sprich eine längsverschiebbare Bank und am Ende auch ausbaubar. Da muss ich wirklich sagen eher enttäuschend bisher.
Das es ein Allzweckfahrzeug werden soll, ist auch die Anhängelast wichtig.
Die Anhängelast des MEB Baukasten ist leider übernommen worden.
Somit ist es keine direkte Entscheidung (neben dem noch unbekannten Preis) ob das Fahrzeug in Frage kommt aber auch ob nicht.
Freddy K meint
Es kommt ja noch der lange Radstand mit grosser Batterie
Peter meint
Der lange Radstand zieht dann wohl auch mehr Anhängelast. Es werden 1,8t gerichtet.
Tim meint
Design hat leider sehr oft mit Sicherheit zu tun! Fußgängerschutz ist da ein riesen Thema! Da müssen gewissen Sachen sich diesen Regeln beugen, und ehrlich gesagt SO fern ab der Studie finde ich den jetzt nicht.
Ernesto 2 meint
Musste gerade lachen als ich das Foto sah, mir viel dazu spontan ein: „Jetzt haben Sie dem Bulli auch eine Maske verpasst“……. Der Rest ist für Fans, aber sicher nicht für die breite Masse. Das Ding wird bei weitem niemals an die Zahlen der ursprünglichen VW-Bullis rankommen. Schade…
Envision meint
Limit auf 5 Sitze ist halt für die „nicht kommerzielle“ Version nix dolles,
da bietet der Thouran ja mehr, wenigstens Option auf dritte Sitzreihe hätte es schon sein sollen beim Kleinen, damit fallen erstmal einige Busnutzer weg.
elbflorenz meint
Kommt doch alles noch … nur ned so ungeduldig :-)
Nextmove-Video von gestern schauen – dort wird alles erklärt …
Werner Mauss meint
Na also, VW spricht jetzt selbst vom T6. Die Abweichungen sind nur minimal. Also doch ein Gleichteilsparumbau. Wie war jetzt nochmal der Preis? Man nehme dazu noch eine Phantasiereichweite und eine Stromrückspeisung die sich niemand leisten kann und fertig ist der knallbunte Billigplastigheimer. Ohne gescheite Software oder Winterladeleistung chancenlos am Markt. Vielleicht ein paar Fanboys die sich das Auto schönreden, der Rest Moia Eigenzulassungen wie immer, dass die Quote nach was aussieht. Der vorgestellte Bus von Fiat ist da um Welten praktischer. Habe gestern den Citroen davon an der LS gesehen, top.
Alkibiades meint
Undo sonst so?
Steven B. meint
Ist das der Neid, oder was ist das bei Ihnen? Ihr Kommentar ist derart überspitz das er der Realität in keinster Weise standhält. Am Besten Sie sparen sich diese Art von Informationen, da Sie keinen wirklichen Beitrag leisten, das Auto ungeachtet welcher Marke kritisch zu bewerten.
ID.alist meint
Die Stellantisplattform hat weniger Leistung (100kW), weniger Batterie, 50-75kWh (Brutto-Netto??), eine niedrigere Ladeleistung (max ~ 90 kW (0-80% in 45 min)), durch die schlechtere Aerodynamik hat eine niedrigere Reichweite und ist langsamer (130 km/h) aber ansonsten alles Top.
Werner Mauss meint
Ich würde sagen, warten wir die Realtests ab. Plattform hin oder her,,soviel Unterschied ist jetzt nicht zu Stellantis. Das Raumkonzept ist auch fast gleich nur dass es ein echter 5 Sitzer bei Stellantis ist. Der VW wurde gehypt und es doch nur ein Bus wie die anderen ihn auch haben. Ob jetzt 130 oder 145kmh ist doch völlig egal und da spielt jetzt auch der CW Wert kaum eine Rolle beim Verbrauch. Ob er die Ladeleistung bei dem mittleren Akku so hat, werden wir sehen, bei den sonstigen ID oder Skodas sieht’s ganz anders aus. Wer große Versprechungen macht, muss sich auch überspitzter Kritik stellen. Und die Maße sind nunmal gleich wie beim T6, da gibt’s nichts zu rütteln. Ich saß schon drin und jeder der das auch tut, wird sich fragen, was jetzt denn da anders ist. Es ist die Plastikverkleidung innen, sonst nix.
Mäx meint
Egal wie oft du es noch erzählen willst.
Der ID.Buzz ist kein Umbau einer Verbrenner Plattform.
Hör endlich auf diese dumme Lüge zu erzählen.
Freddy K meint
Hmm…Soo unzufrieden?
Oh mei…
Yoshi84 meint
Ich muss Werner in der Sache Recht geben. Was wurde dieses Auto gefeiert, nachdem es vor 3 Jahren angekündigt worden war. Geblieben ist leider wenig. Die Verkaufszahlen werden es 2023 zeigen. Dieses Fahrzeug wird in der Nische der Bedeutungslosigkeit verschwinden. VW wird vom Buzz 2023 keine 5.000 Exemplare verkaufen. Und die meisten WERDEN irgendwelche windigen Eigenzulassungen sein. Ich bin enttäuscht.
elbflorenz meint
Alles was in 2023 produziert werden kann, ist faktisch schon 2022 ausverkauft …
Aber gut … Sie leben halt in Ihrem Parallel-Universum … in Ihrem Universum gibt’s keine Wartezeiten von bis zu 25 Monaten auf MEB-Modelle – sondern Eigenzulassungen und bestimmt noch fette Rabatte … pfff … nona, I glaub’s glei …
Werner Mauss meint
Schön wär’s, aber man darf ja noch träumen. Die Anzahl derer die 2 Jahre auf ein Phantasiefahrzeug warten, schwindet stetig. Die ID und Enyacs stehen bei den großen Händlern hier ausgepreist auf dem Hof. Wie kann denn sowas sein? Wahrscheinlich zu große Nachfrage.
elbflorenz meint
@Werner Maus
Aha … soso, endlich werde ich erleuchtet.
Und die Produktionsstopps in Zwickau, Mlada Boleslav, Dresden und anderswo liegen natürlich nicht an dem Krieg.
Nein! Mangelnde Nachfrage … hohoho …
Und noch dazu – wir sollten alle einmal auf YT Videos über China in den 1980ern schauen – dass, was wir da sehen, wird uns auch blühen … Lastenfahrrad … it’s coming …
Werner Mauss meint
@elbflorenz, seit wann ist der Kunde für Lieferschwierigkeiten, die ein Hersteller aus Geiz, Unterdrückung der Zulieferer und Lagermissmanagement selbst verursacht hat, verantwortlich. Ich sehe dass andere Hersteller liefern und das sind nicht die grössten, besten, superduper “ wir sind Nr1 Hersteller“ Schwätzer. Lastenrad ist vielleicht nicht das Schlechteste. Gestern beim Kaufland tummelten sich jedenfalls schon die Plugin Daimlerfahrer und meldeten lauthals Ladeansprüche an.
Freddy K meint
Du sollst nicht immer die Schwächen deines Autos so hervor heben. Hier gehts um den Buzz….
Das deine Marke nicht so dolle ist wissen wir ja inzwischen. Daher schau dir doch mal den Buzz an..Vielleicht ein Ersatz für deine Möhre.
Werner Mauss meint
Was ist schlecht an Kona? Ich höre.
Andi EE meint
Ich finde er sieht besser Us, als von den meisten vermutet. Dass man sich für den Designtrick der schwarzen A-Säule entschieden hat, schiebt das Fahrzeug schon deutlich in die Designsprache der Moderne und weniger zu Retro. Ich hätte es etwas mehr zu .retro verschoben, aber insgesamt ist es stimmig von aussen. Einziges Teil was überhaupt nicht passen will, ist diese unsägliche Kühlöffnung an der Front, die von einem Gamer-PC im Stealth-Design stammen könnte. Das passt so nicht zu diesem Retro-Design, musste aber sein, weil es sonst nicht ins ID.Gesicht gepasst hätte. Für mich hier zu viel Uniformität.
Innen ist die Anmutung einfach zu kitschig, es wirkt wie Barbiepuppen-Haus. 10% weniger in diese Richtung und es würde viel mehr Käufer ansprechen. Da haben andere Hersteller viel mehr Flair … z.B. Fiat. Weiss auch nicht wieso das VW nicht hinkriegt, das hat in der Gesamterscheinung zu viele Elemente die Plaste-Eindruck unterstreichen.
„Der ID. Buzz kommt auf einen cw-Wert von 0,285, der ID. Buzz Cargo auf 0,29. Das senkt den Energieverbrauch und erhöht die Reichweite.“
Hmmm, irgendwie ist da in der Redaktion der Massstab verloren gegangen. Das ist ja kein reiner Lastesel, das ist kein guter cw-Wert. Das in Kombination mit der grossen Stirnfläche ergibt wahrscheinlich mit den schlechtesten Luftwiderstand aller Elektroautos.
elbflorenz meint
CW-Wert VW Bulli T1 = 0,45
CW-Wert VW Transporter T5 = 0,35
So schlecht sind die Werte des neuen Bulli nicht! Ich denke, der neue Fiat e-Ulysse kann da ned mithalten …
Tommi meint
Beim Armaturenbrett kommt mir wie schon beim ID.3 Playmobil in den Sinn. Sonst so ein hübsches Auto, aber das ist gruselig.
„Der ID. Buzz kommt auf einen cw-Wert von 0,285, der ID. Buzz Cargo auf 0,29. Das senkt den Energieverbrauch und erhöht die Reichweite.“ ist eh eine dämliche Formulierung. Dass er auf einen bestimmten cw-Wert kommt, ergibt einen bestimmten Luftwiderstand. Und Luftwiderstand erhöht den Energieverbrauch und senkt die Reichweite.
Werner Mauss meint
🤣🤣Tommi, die werden dich nie in einer Marketingabteilung arbeiten lassen.
Cupra meint
Leute, was erwartet ihr? Einen cW-Wert vom EQS? Bleibt doch mal in der Realität.
Ein ID.4 hat einen cW-Wert von 0.28, ein Tiguan 0,34. So gesehen sind die 0,285 sicherlich kein Weltrekord, aber für die größe und Bauaart durchaus nicht schlecht.
Immer dieses gemecker…wenn er euch nicht gefällt, ihr müsst ihn nicht kaufen, aber vermiest nicht denen den er gefällt und kaufen wollen die Stimmung oder das Auto.
Er ist nicht perfekt, aber welches Auto ist das schon und für mich ist es ein schönes Auto. Deshalb werde ich mir ihn auch anschauen wenn er beim Händler steht und eine Probefahrt machen. Sollte das passen, wird die Allrad-Version mit 90kwh-Akku gekauft
Andi EE meint
Mit Grösse hat der cw-Wert nur insofern was zu tun, dass es völlig egal ist, wie gross das Objekt ist. Es wird gewessen, wie aerodynamisch gut sich eine Form bei Tempo 130km/h verhält. Du kannst den ID.Buzz im Massstab 1:2 oder 1:1 messen, dieser Wert bleibt sich gleich.
Der Wert misst die aerodynamische Güte einer Konstruktion. Und ja, man kann natürlich alte Werte der Verbrennerkonstruktionen herunterbeten, aber das ist leider völlig irrelevant, Eletroautos haben deutlich bessere Werte als Verbrennerpendants. Wieso? Weil es eben sofort auf die Praktikabilität geht / Verlust an Reichweite schränkt das Einsatzspektrum ein.
Peter meint
cw-Werte entscheiden sich auch nennenswert am Heck. Wollen hier manche einen BUS mit FLIESHECK?
Also das Marketing wäre sicher ganz grelle auf den BUZZ SPORTSBACK (wie bei den Style-„Kombis“, die die T-Variante bei Mercedes beerbt haben).
der Wartende meint
Wirklich schick und mit der „Vehicle-to-Home“ – Möglichkeit ein echter Innovationsschub. Es stellt sich dann nur die Frage, was eine entsprechende DC-BiDi-Wallbox dann kostet. Was mich verwundert ist die im Artikel angegebene Ladeleistung von 170 kWh und natürlich die Reichweite. Beides wird wohl eher für die später kommende Version mit größerer Batterie passen. Diese hier vorgestellte Version ist doch nichts anderes als ein ID 4/5, und da gehts nur bis 135 kWh, oder?
Mäx meint
Entweder tatsächlich anderer Lieferant für die Batterie, sodass eine höhere Ladeleistung ermöglicht werden kann, oder es gibt zeitnah eine ähnliche Erhöhung für ID.3/4 mit 77kWh Akku, bzw. vielleicht auch nur für Neuwagen.
ID.alist meint
Nein, VW nutzt unterschiedliche Zelllieferanten, und die „“77kWh“ Batterie vom BUZZ kann die höhere Ladeleistung vertragen.
ID4/5 Hinterradantrieb: 135kW(p) und 5-80% in 29 Min
ID4/5 GTX: Noch unbekannte Peakleistung (Vermutung 150 kW(p)) und 5-80% in 35 min
ID.Buzz : 170 kW(p) und 5-80% unter 30 Minuten.
Für die BiDi-Wallbox als „nur“ V2H Lösung erwarte ich kosten von > 5.000€ da man einiges mehr an der Hauselektrik wird machen müssen damit der Autostrom nicht nach draußen wandert.
Peter meint
Mann kann die Gerüchteküche noch weiter präzisieren:
– MEB mit 77kWh + Hinterradantrieb bekommt 170kW-Peak
– MEB mit 77kWh + Allradantrieb bekommt 135/150kW-Peak
Grund: 2 unterschiedliche Akkuhersteller und damit Zellchemie.
Bevor jemand Schnappatmung bekommt: Erstmal abwarten, wie die Ladekurven aussehen (Plateau, Bergspitze oder sonstwas) und wie groß die Zeitunterschiede dann real beim Laden sind.
Cupra meint
Ich gehe sogar davon aus, dass der BUZZ nen anderen Akku bzw. Akkuhersteller hat als der ID.3 oder ID.4. z.B. von Northvolt. Die fangen nämlich seit kurzem an zu produzieren und nicht umsonst arbeitet VW mit denen zusammen
BEV meint
Ja das verstehe ich auch nicht, klar ist eine DC Wallbox in dem Fall besser, wenn das dann direkt an den Wechselrichter der PV Anlage geht, aber nur wenn das dann auch in einem sinnvollen Preisrahmen ist, sonst kann ich für das Geld auch gleich einen Speicher zuhause installieren.
Eine günstige bidirektionale AC Wallbox, die dann mit jeder Installation funktioniert und nur einen Bruchteil kostet, warum sowas nicht?
Tim meint
Ich finde ihn cool und gelungen. Klar das gelb im Innenraum wird sicher wieder nur in der Topversion zu haben sein, und ich hätte mir einen mutigeren Innenraum gewünscht aber ich finde es klasse das sie es durchgezogen haben.
500Km Reichweite ist natürlich wieder ein Märchen, ich schätze auf der AB werden es maximal 250-300 sein bei 130(mal sehen wo sie ihn abregeln.. ich hoffe nicht schon bei 145)
170Kw Laderate klingt auch super
Olli meint
Ist doch schon offiziell bekannt, dass er bei 145km/h abgeregelt wird.
Tim meint
ok hatte ich nicht gelesen, naja ich finde es schlicht zu wenig.. man hätte wenigstens die 160 vom ID behalten können, jeder kann ja selbst entscheiden ob er mit 130 oder 160 fährt und eher an die Säule muss.
elbflorenz meint
Die Abriegelgeschwindigkeit wird in Kürze völlig Wumpe sein … wir bekommen ohnehin ein (Kriegs)Tempolimit.
Diesel kostet heute in Dresden 2,38 p.l. – da muss kurzfristig gehandelt werden.
Vielleicht kommen auch autofreie Sonntage …
Oliver Riemer meint
Vehicle to home ist schon top. Wenn ich das jeden Tag nutze um meinen Strom aus der Photovoltaik Anlage zu speichern, wie sieht es da auf Dauer mit dem SOC der Batterie aus ? Gibt es da schon Erfahrungswerte von anderen Herstellern ?
Yoshi84 meint
Du meinst SoH? LG
stdwanze meint
Der Hub am Tag sollte recht klein sein im Vergleich zur Batteriegröße. Bleibst Du zwischen 40 und 80 Prozent wird sich da nicht viel tun.
Beispiel: 10 kwh rein/raus pro Tag => ist wie 40 km am Tag fahren -> ~12 tkm.
Ist also der Vergleich zw. 10tkm/a Fahrer und 30 tkm/a.
Tommi meint
Die Angst um die Lebensdauer des Akkus ist überbewertet. Ein Akku im Auto kann man nicht mit dem Handyakku vergleichen. Ein Akku hält in der Regel wahrscheinlich deutlich länger, als ein Verbrennermotor.
Ich habe mal einen Artikel gelesen, wo Nissan Leafs mit 24-kWh-Akkus bei einem Berliner Carsharing-Unternehmen ersetzt wurden. Die hatten 200.000 km auf dem Tacho. Dabei wurden sie häufig schnell geladen. Ein doppelt so großer Akku hält doppelt so lang. Und das Akkumanagement vom Nissan Leaf ist bekanntermaßen nicht das beste. Da machen die paar kWh für V2H nicht viel aus.
Hans meint
So sehe ich das auch, denke V2H wird dem Akku nicht schaden, sondern eher helfen.
Ich meine mal gelesen zu haben, das in einem Pilotprojekt alte BMW i3 Akkus als stationärer Speicher eingesetzt wurden, dort hat man nach einiger zeit festgestellt das der SoH sich sogar verbessert hat, durch das kontinuierliche langsam laden
A124 meint
Das sich der SoH verändert ist tatsächlich so. Ich habe einen Dongle am M3 und mal sind es 71,7 kWh, mal 72kWh, mal 71 kWh verfügbar (Nominal Full Pack). Das hängt auch davon ab, ob och gerade AC oder DC geladen habe, wie voll der Akku gerade ist und wie die Temperatur ist. Wenn der Akku immer langsam ge- und entladen wird und das in einem stabilen Temparaturumfeld, was bei einem stationären Speicher in einer Halle durchaus gegeben ist, dann sollte das dem SoH auch zu Gute kommen.
stdwanze meint
Die Kapazität die ein BMS meldet ist immer geraten. Ist es kalt? warm? Welches Entladeprofil wird abgerufen. Nehmt mal eine 2500 mAh Zelle und macht mal versuche mit verschiedenen Lade/Entladeströmen. Werdet stauen wie welcher Spread sich da ergibt.
Ich meine das diese Effekte viel mehr Einfluss auf die echte Reichweite haben als die Degradation über die Zeit.