Ferrari elektrifiziert sich, lässt sich dabei mit reinen Elektroautos aber noch Zeit. Im letzten Jahr wurde mit dem Mittelmotor-Sportwagen 296 GTB zunächst der neueste Plug-in-Hybridwagen der Marke vorgestellt. 2022 wird das Angebot um eine oben offene Variante des Modells erweitert.
Der neue 296 GTS ist eine Cabrio-Version des Zweisitzer-Coupés 296 GTB und wie dieses 4,57 Meter lang. Der Antrieb des 296 GTS unterscheidet sich nicht von dem des geschlossenen Modells: Zusätzlich zu dem 488 kW (663 PS) starken Benzinaggregat ist im Heck ein Elektromotor mit 122 kW (166 PS) verbaut. Die Systemleistung liegt bei 610 kW (830 PS). Damit geht es wie beim Coupé in 2,9 Sekunden von null auf Tempo 100. Bis 200 km/h dauert es mit 7,6 Sekunden 0,3 Sekunden länger. Die Höchstgeschwindigkeit beider Modelle liegt bei über 330 km/h.
Die reine elektrische Reichweite des 296 GTB von 25 Kilometern hat Ferrari auch beim 296 GTS realisiert. Dafür ist unter dem Fahrzeugboden eine Batterie mit 7,45 kWh Speicherkapazität montiert.
Bei der Optik des 296 GTS lag der Fokus laut Ferrari darauf, die Hauptmerkmale des 296 GTB beizubehalten. Auch die Aerodynamik und die thermische Effizienz sollen trotz der bei einem Cabrio erforderlichen Kompromisse ähnlich ausfallen. Die Kunden haben damit im Wesentlichen die Wahl zwischen einer geschlossenen und einer offenen Version der Reihe. Preise und Liefertermine für den 296 GTS wurden noch nicht bekannt gegeben. Der 296 GTB kostet hierzulande ab 269.000 Euro.
David meint
Wer soll diese Chimäre sammeln? Nicht Fisch, nicht Fleisch, eine Übergangstechnik, eine Krücke. In wenigen Jahren ist auch Ferrari rein elektrisch und wenn die Boomer ins Altersheim wandern, brechen selbst die Restwerte der Ferrari Verbrenner „aus der guten alten Zeit“ völlig zusammen.
eBiker meint
Warum sollte bei Sammlerobjekten der Preis zusammen brechen?
Oldtimer wirst du immer fahren dürfen – dann kostet der Liter Sprit halt 20 Euro – meinst du das interessiert jemanden, der so was sammelt? Ne es macht das ganze noch interessannter – weil man dann noch besonderer ist.
Warum glaubst du , zahlt aktuell jemand für nen T1 Samba 100.000 Euro? Für nen Bus mit 34 PS, der total ungemütlich ist, man kaum von Fleck kommt, und denn man eigentlich gar nicht mehr nutzen kann, weil er so teuer ist?
David meint
Ich glaube, der T1 ist so viel Geld wert, weil Menschen der Generation Boomer sich ihre Jugenderinnerungen zurückkaufen. Wenn sie langsam die Grätsche machen und in den Städten und Erholungsgebieten Verbrenner verboten werden (z.B. Berlin 2030), werden die Restwerte drastisch schwinden. Wie bei Orientteppichen vorher.