Henrik Fisker hat Anfang Mai für sein Elektroauto-Start-up Fisker Inc. einen „futuristischen Grand-Touring-Sportwagen“ angekündigt, der sich sehr dynamisch, aber auch über lange Strecken komfortabel fahren lassen soll. Zunächst hieß es, dass dieser mit über 550 Meilen (885 km) die weltweit größte Reichweite eines Serienwagens bieten werde. Fisker schob nun unter anderem nach, dass gemäß dem europäischen Fahrzyklus WLTP sogar noch viel mehr möglich sein soll.
„Das Ziel ist es, die weltweit größte Reichweite für ein Serien-Elektrofahrzeug zu erzielen, kombiniert mit einem extrem hohen Leistungsniveau“, sagte Fisker in einer ersten Mitteilung zu dem Vorhaben auf Instagram. „Das Projekt Ronin wird ein Schaufenster für unsere internen Technik-, Antriebsstrang- und Software-Fähigkeiten sein.“
Das im Projekt Ronin entstehende Modell werde ein viertüriges elektrisches Cabrio, erklärte Fisker später in einer zweiten Instagram-Nachricht mit einem neuen Teaser. Dabei nannte er mit 600 Meilen (966 km) ein größeres Reichweiten-Ziel als zuvor. Im Gespräch mit Autocar sprach Fisker sogar von 660 Meilen gemäß der europäischen WLTP-Norm – das wären etwa 1060 Kilometer. Aktuell bietet die Limousine Air des US-Start-ups Lucid mit knapp 840 Kilometer nach dem realitätsnahen US-Fahrzyklus EPA die größte Reichweite.

Fisker verriet weiter, dass das Ronin-Auto einen drei Motoren kombinierenden Antriebsstrang haben werde. Damit soll es in um die zwei Sekunden von 0 auf 100 km/h gehen. Für ausreichend Steifigkeit soll laut einer Meldung sorgen, dass die Batterie in die Fahrzeugstruktur integriert wird. Ebenfalls zur „High-Tech“-Ausstattung soll aktive Aerodynamik gehören.
Fisker stellt für sein neuestes Modell in Aussicht, dass es den Geist „eines echten britischen Sportwagens“ haben und eine „Neudefinition eines Luxussportwagens der Zukunft“ sein werde. Der Elektro-GT soll zudem über „einzigartige Türen“ für einen besseren Ein- und Ausstieg und ein luxuriöses, nachhaltiges veganes Interieur verfügen.
Gegenüber dem Branchenportal Automobilwoche konkretisierte Fisker den Startpreis, den er anfangs mit unter 200.000 Dollar (ca. 190.000 Euro) bezifferte hatte. Das Ronin-Modell solle sich im Bereich von 140.000 Euro aufwärts etablieren und dort Marktanteile erobern. Im kommenden Jahr soll ein Prototyp vorgestellt werden, die Produktion ist ab der zweiten Jahreshälfte 2024 geplant.
Das Projekt Ronin soll nach dem Mittelklasse-SUV Ocean und dem Massenmarkt-Stromer PEAR das dritte Serienauto von Fisker Inc. werden. Darüber hinaus sind ein SUV-Coupé, eine Sportlimousine und ein Pick-up geplant.
Tim Schnabel meint
Bis auf den Zusatz „Cabrio“ ist das der selbe Artikel wie gestern .
Fließt da Kohle oder was steckt da hinter?
Redaktion meint
Der Beitrag enthält neben dem Cabrio-Teaser weitere neue Informationen.
VG | ecomento.de
Mäx meint
Was wäre eigentlich gewesen, wenn ecomento auf deine Frage mit ja geantwortet hätte?
Randy meint
Dann hätte er sein Abonnement hier gekündigt :-)