BMW-Chef Oliver Zipse hat in einer Telefonkonferenz zum jüngsten Halbjahresbericht mehr zur kommenden Fahrzeugplattform „Neue Klasse“ verraten. Die für 2025 geplante Architektur des Konzerns verlagert den Fokus von Mischplattformen auf einen Baukasten für E-Mobilität. Von der bisher betonten Technologieoffenheit will Zipse in den nächsten Jahren aber nicht abrücken.
„Auch die Rolle von Wasserstoff für die individuelle Mobilität muss neu bewertet werden“, sagte der Manager. „Wasserstoff ist aus unserer Sicht das fehlende Puzzle-Teil, das E-Mobilität dort vervollständigen kann, wo sich batterie-elektrische Antriebe nicht durchsetzen werden. Ende des Jahres starten wir mit der Produktion einer Kleinserie des BMW iX5 Hydrogen. Und wir denken bereits über eine mögliche nächste Generation nach.“
Bislang setzt BMW auf klassische Verbrenner, Plug-in-Hybride sowie zunehmend Elektroautos. Dafür haben die Bayern ihre Plattformen und Fertigungslinien so konzipiert, dass alle drei Antriebsarten flexibel umgesetzt werden können. Anders als Wettbewerber wie Audi oder Mercedes hat BMW keinen konkreten Zeitplan für den Umstieg auf Voll-Stromer. Das Unternehmen will den Kunden die Wahl lassen und bis auf Weiteres flexibel auf die Nachfrage in den jeweiligen Märkten reagieren können.
„Die BMW Group ist global aufgestellt. Sie ist leistungs- und finanzstark, sehr robust, innovativ und hoch flexibel. Das zahlt sich gerade in der aktuellen Situation aus – mit ihren vielfältigen Herausforderungen, die sich überlagern. Bei uns steht immer die Perspektive des Unternehmens im Vordergrund. Und die BMW Group nutzt Chancen langfristig“, so Zipse. „Wir planen strategisch in Szenarien. Unsere Entscheidungen treffen wir auf der Basis von Fakten und Fachexpertise. Wir laufen nicht jedem Trend hinterher und halten Gegenwind aus. Das macht die BMW Group resilient.“
Mit dem technologisch flexiblen Ansatz sei man „perfekt unterwegs“, glaubt der Konzernchef. Die Kunden weltweit seien von dem vielfältigen Portfolio „begeistert“. Sie fragten dabei mittlerweile vor allem vollelektrische Modelle wie den BMW iX3 und den MINI Cooper SE nach. Die neuesten BMW-Elektroautos iX und i4 befänden sich zum Teil noch in der Markteinführung und verzeichneten einen besonders hohen Auftragsbestand. Seit Kurzem werde zudem der neue 7er erstmals auch als Elektroauto hergestellt. Als Nächstes kämen mit reinem Elektroantrieb von BMW entsprechende Versionen des kleinen SUV X1 und der 5er-Limousine auf den Markt. MINI und Rolls-Royce bereiten sich anders als die Kernmarke schon auf eine reine E-Auto-Zukunft vor.
„Bereits in diesem Jahr produzieren wir – inklusive Vorserie – 15 BEV Modelle (BEV/Battery Electric Vehicle = Batterie-Elektrofahrzeug). Bis 2025 wollen wir insgesamt zwei Millionen vollelektrische Fahrzeuge ausgeliefert haben. Und wir setzen alles daran, dass schon vor 2030 mindestens die Hälfte unserer Auslieferungen aus BEVs besteht“, erklärte Zipse. „Unser Ziel ist und bleibt, die Mobilität für unsere Kunden zu sichern und dabei so klimaschonend wie möglich zu sein. Ein Mix aus BEV, Brennstoffzelle und hocheffizienten Verbrennern ist aktuell der beste Ansatz für das Gesamtsystem.“
Ivan meint
Dass BMW immer noch mit Wasserstoff die Leute zu verunsichern sucht ist jenseits der Physik bzw. der Vernunft zu Zeiten der Klimakrise. Dabei ist doch selbst in halbwegs informierten Kreisen längst bekannt, dass es einfach nicht genug Platin für die in ihrer eigenen Theorie benötigten Brennstoffzellen gibt. Naja, vielleicht auf dem Mars?
Mir kann es egal sein. Echte BEVs verkaufen sich wie geschnitten Brot, aber auch solche auf Basis von Kombiplattformen, also solche ohne bzw. wenig Frunk und hinterem tiefen Kofferraum. Zumindest heute noch.
Aber Kombiplattformen rechnen sich vermutlich nicht einmal für die Hersteller wenn man sich deren Bruttogewinn pro Auto ansieht.
S. Ladorn meint
Den gleichen Textbaustein hier zum Beitrag dreimal verwendet oder viermal?
R. Deinheimer meint
Man muss natürlich realistisch sehen:
Solche Medien wie hier ecomento.de und die zugehörigen Forenbeiträge werden von welchem Prozent- oder Promilleanteil der autofahrenden Bevölkerung wahrgenommen: 0,8 Promille, 0,5 Promille??…
Das sieht bei Spiegel, Focus, Süddeutsche, WELT, FAZ, ntv usw. natürlich ganz anders aus. DA wird Meinungsbildung betrieben und entschieden.
Sich hier im Forum gegenseitig auf die Schulter zu klopfen und „wir haben die Weisheit mit Löffeln gegessen“ zu rufen, besitzt somit allenfalls Stammtischcharakter und gleicht einer SPD-Kreisversammlung in Altötting.
hu.ms meint
„aktuell der beste ansatz“
Weil eben das relativ konservative BMW-klientel genau diese antriebsarten nachfragt.
Kann sich ändern, wird aber einige jahre dauern. BMW stellt sich einfach daruf ein.
Dass durch die mischplattformen im vergleich zu reinen BEV massiv platz verschenkt wird ist den meinsten BMW-kunden egal.
Ihr werdet sehen, obwohl den meisten hier diese strategie nicht gefällt, wird BMW weiterhin ganz gute zahlen schreiben. Sie haben einfach einen anderen kundenkreis als die anderen und richten sich danach aus.
Reiner Wirk meint
So ist es.
Thomas meint
BMW-Kunden fragen H2-Autos nach? Warum reden die dann nur davon und bauen keine?
LOL meint
sie „warten“ auf H2 Autos ;-)
hu.ms meint
So ist es. Einer meiner nachbarn hat extra seinen 5-jährigen X5 nochmal durch den TUV, weil er auf den brennstoffzellen-antrieb wartet.
Als ich ihm erklärte, dass bei dieser technik fast das 3-fache an elektrischer energie für die gleiche strecke benötigt werde als bei einem BEV – also auch entsprechende kosten anfallen, hat er es erst nicht geglaubt – nach nachweis über smartphone war es ihm einfach egal.
So sind sie, die eingefleischten BMW-fahrer. Die würden niemals tesla kaufen.
Skodafahrer meint
BMW hat viel weniger Produktionsstandorte als große Konzerne wie VW. Daher ist es kaum möglich, gleichzeitig reine Elektroautos und Verbrenner in unterschiedlichen Standorten zu fertigen, wie es VW mit vielen Modellen unter Marken wie Skoda, Seat, Audi und VW macht.
Bei der Brennstoffzelle sehe ich keinen Vorteil mehr:
1) Reichweite wird von den besten Elektroautos übertroffen
2) Beschleunigung und Höchstgeschwindigkeit sind schlechter
3) Es muss öfter zur Tankstelle gefahren werden, ein Elektroauto muss nur an extremen Langstrecken am Schnelllader laden, sonst reicht eine Wallbox
4) Viel mehr Wartungsaufwand
5) Kein Notladekabel und kein Ersatzkanister möglich
6) Bei Elektroautos können zusätzlich günstige Versionen mit weniger Reichweite gebaut werden
sig meint
zu 3: „Sonst recht die Steckdose“ wäre noch näher an der Realität.
V. Lorz meint
Geht aber auch bei Steckdose links!
Franz Rebein meint
Wer Fahrzeuge wie den i3 ersatzlos streicht hat den Kontakt zum einer starken Kundengruppe verloren. In China produzierte Fahrzeuge zu völlig überhöhten Preisen wie z.B. den iX3 kann kaufen wer will. Ich fahre meinen X3 weiter und kaufe mein neues E-Fahrzeug ganz sicher nicht bei BMW. Missachtung von Kundenwünschen, Realitätsverweigerung und übertriebene Profitgier haben schon manches Unternehmen ruiniert.
LOL meint
Zipse muss weg
Das ist einfach nicht auszuhalten, wie kann man nur so ein Unsympath sein
soll er halt sagen es is ihm alles sch.. egal, hauptsache der Gewinn stimmt
klar verdient man mit dem XM und X7 mehr als mit einem bezahlbaren Elektroauto für die Masse.
Viel blech und nichts dahinter: XM.
G. Woitke meint
Ähh.
Es ist eben genau seine Aufgabe, für Gewinn auf Seiten der Aktionäre und der Mitarbeiter zu sorgen. Heute und morgen. Und das Übermorgen behält er ebenfalls im Blick durch eine breit aufgestellte Technologiebasis.
LOL meint
Man muss es aber nicht gut finden
Andere verdienen mehr Geld mit besserer Technik .. Stinker interessieren mich nicht, das war einfach nur der Antrieb der vergangenen Zeit, mehr nicht
Carl Zingst meint
Bei BMW verdient das Unternehmen nicht schlecht, die Aktionäre und die Mitarbeiter auch nicht :)
Fritzchen meint
Gut, dass BMW sich nicht auf Ihre Bedürfnisse ausrichtet, sondern verantwortungsbewusst an Kunden, Eigner, Lieferanten und Arbeitnehmer orientiert ist. Für Hass ist bei BMW kein Platz.
LOL meint
Frag doch mal die Lieferanten ob sich BMW danach ausrichtet .. ;-)
Ach Fritzchen, schön, dass es noch Leute gibt, die einfach naiv ins Leben gehen, die Zeiten sind schon schlimm genug.
E-fan meint
er macht nur seinen Job. und bitte die ewige Neiddebatte unterlassen – das nervt
BMW ist nun mal im oberen Segment angesiedelt, aber es gibt auch von DACIA ein E-Auto
R. Stetin meint
Ich glaube, dass der BMW-Ansatz nicht nur der „aktuell Beste“ ist, sondern auch für die nächsten Jahre.
Aus sehr guten Kontakten zu einem BMW-Autohaus mit großer und zahlungskräftiger Stammkundschaft weiß ich, dass weite Teile jener Kundschaft zumindest beim nächsten und vielleicht auch noch übernächsten Autokauf auf den Benziner setzen. Wenn BMW da nichts anbietet, dann eben doch der eine oder andere Wettbewerber.
gehtsnoch meint
Als jahrzehntelanger BMW Kunde kann ich diese Richtungs-Entscheidung nicht mehr teilen. Dass sehr viele Menschen sich mit E-Mobilität noch schwer tun, merke ich im Freundes-und Bekanntenkreis. Seit über einem Jahr nutze ich I3 und wurde dadurch zum absoluten Fan. Leider wird der geplante Nachfolger definitiv kein BMW. Hie gibt es bislang überwiegend Verbrenner-Platformen , sowie Plugin und dies stellt für mich keine Alternative dar. Also Korea rückt näher :-))
sig meint
ja der i3, „dank“ Heckantrieb ein viel zu kleiner Kofferaum, aber sonst: so ein sparsamesAuto sollte doch 15 Jahre produziert werden, wäre doch auch Nachhaltig.
Korea: bestens aufgestellt!
DerHans meint
@Stetin das glaube ich dir sogar, was soll ein BMW-Autohaus auch sonst erzaehlen?!
P. Deininger meint
Die Weltregionen werden sich unterschiedlich entwickeln in Sachen BEV und vor allem unterschiedlich schnell. Dass große Hersteller wie etwa BMW und Toyota dies in ihrer Strategie berücksichtigen, finde ich sehr richtig und unterstütze dies.
LOL meint
Hallo, Toyota hat ganz andere Märkte als BMW .. will BMW jetzt auch Pickups und Co. nach Südamerika usw. liefern? Ist das der neue „Premium“Markt ?
Diese Argumente sind so sinnlos.
LOL meint
HAHA.. schon klar, dass die das wissen, sie müssen es ja schönreden warum sie jetzt noch einen fetten Benziner gekauft haben, wäre blöd zu sagen, ich nehme den X5 Benziner obwohl ich lieber ein gutes Älädroaudo gekauft hätte.
Ich kann nicht mehr ich ertrag den Unfug einfach nicht mehr.
Gerd Tals meint
Ja, ja, hier in der Blase von zweistelliger Anzahl aktiver Forenteilnehmer weiß man repräsentativ Bescheid. Klar doch.
G. Zermat meint
Wie in den Parteien.
Da wissen auf den Parteitagen auch alle Bescheid. Dass sie eine 5%-Partei sind, stört sie bei Bier und Wein nicht ;)
LOL meint
wieviele kaufen denn jetzt einen dicken Benziner? der Großteil bewegt sich irgndwo im Mittelfeld, fährt einfach das alte Auto solange weiter bis sie sich was neues leisten können oder wollen .. usw.
Peter Zeeg meint
LOL ist ein charakterisierender Nickname. Danke.
LOL meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
LOL meint
Der Nickname sagt einfach nur, da kann man nur noch lachen, Ziegen Peter
Gerry meint
… ja die BMW-Stammkundschaft, denen fällt das Umdenken offensichtlich schwer.
Oder ist es eher das Autohaus, das an der Vergangenheit klebt.
Dabei ist der Kopf bekanntlich rund, damit das Denken auch mal die Richtung wechseln kann 👍😉.
Spock meint
Die haben den Knall immer noch nicht gehört. Na vielleicht schafft sich BMW ja gerade ab, war eh nie meine Marke.
Kliko meint
Dumm und dümmer gehts nimmer bei BMW . So was dummes faseln kann nur BMW . Wollte mir vor einigen Jahren einen BMW kaufen Gottseidank ist nichts geworden damit . Für die Ausstattung war er mir einfach zu teuer . Kaufte mir dann einen Suzuki sx4 hatte ihn jetzt 11 Jahre und 220000 km auf den Buckel. Service hatte immer so um die 300 gekostet . Hatte damals mehr Ausstattung als der BMW und war um die Hälfte billiger.
GrußausSachsen meint
Und fast täglich grüßt…. das Marketing-Schwurbel-Tier BMW
Montag, Mittwoch, Donnerstag und morgen das Wort zum Wochenende..?
wie verzweifelt oder orientierungslos muss man bei BMW sein,
im Sommerloch fast jeden Tag Absichtserklärungen und seit langem widersprüchliche Erklärungen zur Welt der Mobilität abzugeben?
Peinlich wie das Design
LOL meint
dann passt es doch zusammen, das Design ist penlich, wer kauft sich einen XM? Da muss man doch Komplexe haben oder? Das bockige Kleinkind, das aus Trotz genau das macht was Mama nicht möchte. Und das findet man dann schön, dass man für solche Kunden das richtige Gefährt gebaut hat? Einfach peinlich.
Tröte im Auspuff, damits besonders laut ist, ein Design, bei dem man sich übergeben muss. Akustisch, optisch und toxische Umweltverschmutzung. Mehr ist das nicht. Aber hauptsache die Kasse klingelt. Oder wer fährt das Auto freiwillig?
Meine Herren, wenn der Verpenner so toll ist, wo ist dann ein super duper Langstrecken Verpenner mit geringem Verbrauch und ohne Lärm? Warum gibts das denn nicht? Warum immer extra viel Krach um nichts machen und sparsam sind die Autos alle nicht.
GrußausSachsen meint
Ich nehme mal an, du magst BMW genauso gern wie ich.
Beim Verbrauch auf 100km lügen sie sich selbst in die Tasche und geben Fabelwerte wie 0,21 ltr./100km an (für einen „stink“-normalen 3er)
Reichweite wird über die Größe des Tanks abgedeckt. Ende.
Über Design lässt sich bekanntlich nicht streiten – meiner bescheidenen Meinung nach ist es peinlich. Aber die Größe der SUVs ist einfach sinnlos und erschreckend.
Das ist meine Meinung zu allen RiesenSUVs – egal welchen Herstellers
Aber: die Markenbindung bei BMW scheint sehr stark – den Nutzern sind die Umwelt und die Nachwelt s….ßegal, es geht in der Tat nur um Geld und das Ego.
soziologisch betrachtet sehr interessant, WER solche Vehikel bewegt
GrußausSachsen meint
zu Fabelwerten: Quelle ist spritmonitor – Abfrage BMW alle Modelle und dann je Modell. erschreckend. Entweder falsche Angaben oder in Mathe keine Leuchten.
LOL meint
ich glaub das mit der Markenbindung das war mal
mittlerweile verkauft BMW das Meiste in China, da gibts erst recht keine Markenbindung mehr.
Hier in Europa und Deutschland wird es bald anders aussehen mit der Markenbindung.
Bei Dienstwägen vielleicht aber nicht in privater Hand.
Ola meint
Die Fakten sprechen eine andere Sprache. ⚡️
Shullbit meint
Das Problem ist: wenn jede Woche wieder und wieder in den Medien steht: „Wir haben viel zu wenig Ladepunkte. Wasserstoffautos werden kommen. Wir brauchen Verbrenner.“ dann sät man damit tiefe Zweifel an der Elektromobilität in der Breite der Bevölkerung. Die recherchieren diese Themen nicht alle selbst im Detail. Die glauben, was vermeintlich Experten wie Zipse und der VDA wieder und wieder postulieren. Auch bei Trump und Co ist es erklärte Strategie, Lügen wieder und wieder zu widerholen, weil sie zurecht darauf bauen, das sich sich diese als gefühlte Wahrheiten bei den Menschen verankern, wenn man sie nur oft genug wiederholt.
Und ecomento macht sich mitschuldig an diesem gesellschaftszersetzenden Mist und am Scheitern der Klimawandelbekämpfung. Natürlich soll es keine Zensur geben. Natürlich soll man nicht alles komplett ignorieren, was VDA, BMW und der ebenfalls von BMW-Chef Zipse geführte europäische Herstellerverband ACEA verbreiten. Aber es ist journalistisch das Mindeste, die Aussagen von denen einzuordnen und nicht lapidar für ein paar Klicks immer nur 1:1 Original-Pressematerial von denen einzustellen. Die überwältigende Mehrheit der Experten gibt Wasserstoff für PKWs keine Chance. Per Wasserstoff zu fahren (egal ob dieser verbrannt wird oder in einer Brennstoffzelle in Strom umgewandelt wird) ist drastisch ineffizienter als batterielektrisches Fahren. Daran wird sich auch nichts mehr ändern. Wir können uns so eine Energieverschwendung nicht leisten, so lange uns vorn und hinten ausreichend regenerativer Strom fehlt. Das wird noch mindestens 15 Jahre der Fall sein. Und wird haben mit BEV eben eine bessere Alternative. wenn das zur Einordnung auch im Text stünde, wäre viel erreicht.
Wenn das so weiter geht, bin ich hier jedenfalls weg. Ich will ein so destruktiv wirkendes gesellschaftschädigendes Portal nicht unterstützen.
Jürgen W. meint
Sehe ich genauso. Man muss nicht jeden Müll, wider besseres Wissen, unreflektiert weiter geben.
Spock meint
Das Problem hab ich gerade letztes Wochenende wieder gesehen. War mit meinen Freunden mal wieder raus und ich bin der einzige mit E-Auto seit 2 Jahren. Einhellige Meinung der anderen, wir warten auf Wasserstoff – da kann man weiter mit fahren. Da helfen alle meine Fakten nichts, die glauben den Müll aus der Presse. Suche mir jetzt nen neuen Freundeskreis.
LOL meint
mit den Leuten will ich einfach nicht mehr diskutieren, das nützt einfach nichts
ehrlich gesagt profitieren wir ja bisher noch von der Situation, wird sich irgendwann auch ändern, wenn jeder ein BEV fährt
B. Loscher meint
2070?
LOL meint
… 2070 fährt von den Stinkern keiner mehr
da leben unsere Kinder dann wieder in Höhlen, also die, die noch leben. vielleicht hat der Atomare Winter dann die Welt wieder etwas abgekühlt
also lieber im hier und jetzt leben und das tun was man tun kann, Stinker verbieten wäre schon mal ein Ansatz, reicht ja wenn BMW die Dinger in China verkauft. Wir machen uns dann hier ein schönes Leben. Wer Stinker fahren will, kann nach China oder Russland gehen, das wäre doch was oder? Da kostet der Sprit dann auch weniger als hier.
E. Hockens meint
@LOL
Ja, wir gehen alle unter ;(
LOL meint
Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.
sig meint
nicht nur Trump ….
sonst, leider völlig richtig.
einfach mal überlegen, ein E-Auto braucht 15-25 kWh pro 100km.
ein Liter Sprit hat 10kWh. …? noch Fragen…
ach ja fürwesen Geschäft ist ein E-Auto schlecht?
Racing-Filter, Spar-Zündkerze, reibungsminimiertes Motorenöl „longlife“, …
die wollen doch auch leben…und zahlen viel Werbung für die Fachpresse…
Celsi meint
Wenigstens BMW behält den Verstand und lässt sich nicht von einer hysterischen Politik bekloppt machen.
Wir werden dafür noch dankbar sein, wenn der 100%-elektrisch Traum in ein paar Jahren platzt
Peter Tufler meint
Hab ich das von Ihnen hier im Zusammenhang gerade schon dreimal textidentisch gelesen??
Thrawn meint
BMW surft die Retro-Welle…
andi_nün meint
Aktuell? Verstehe ich nicht. BMW bietet doch aktuell überhaupt keine Brennstoffzellenfahrzeuge an.
LOL meint
du sollst warten und solange noch jedes Jahr einen neuen Verbrenner kaufen, verstanden? ;-)
Yogi meint
Genau, einfach einen Rippenheizkörper vorne dran und 3x brumm brumm bis 50km/h …..das reicht einem BMW Fahrer. Da hat er Freude, keine komplexen Fragen zur Energiegewinnung.
eBiker meint
Als ob es wirklich viele Leute interessiert wie die Energie gewonnen wird.
stdwanze meint
Ich denke das ist genau das Problem. Gut zu sehen dann in Bayern, wo man einfach alles was den „Bürger“ berühren könnte abgelehnt hat.
BEV meint
ob das wirklich für den „Bürger“ ist oder für die, die die großen Scheine haben? Ich glaub da nicht dran, dass man das für die Bürger macht.
Gerry meint
„…der beste Ansatz“ 😂😆
Man könnte wohl eher sagen die haben keine Ahnung und wurschteln einfach weiter.
BMW: Blödsinn Mit Wurschteleffekt
Hätten sie den i3 als normales Fahrzeug konzipiert (und nicht als exotisches Nischenfahrzeug) dann hätten sie wahrscheinlich sogar Teslas Model 3 in den Schatten gestellt.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Hätten Sie das gemacht, hätten sich ein großer Teil darüber aufgeregt, dass es nur ein rückständiger „Umbau“ ist. Man kann es eh nie allen recht machen.
eBiker meint
Genau so sieht es aus.
Gerry meint
Stimmt, für alle passt es nie.
Aber dann wärs doch schlau zumindest was für die Mehrheit zu konzipieren und nicht was derart Ausgefallenes…, außer ich hab kein Interesse dass es erfolgreich wird.
Die i3 Technik in einem kleinen „Standard“-BMW wäre die Nr.1 in D geworden. Hätte ich mir auch überlegt zu kaufen 👍.
Spock meint
Na na, das glabue ich aber nicht. Die IT von Tesla hätten sie nicht hinbekommen.
Yoyo meint
BMW und Mercedes haben über Jahre, sogar über Jahrzehnte viele staatlichen Forschungsgelder für die Brennstoffzelle verbraten, und jetzt kommt (mal wieder!) eine Kleinauflage an Fahrzeugen bei BMW heraus.
Das ist nicht mutig, sondern einfach nur peinlich.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Ich hab auch im Hinterkopf, dass Mercedes und BMW gefühlt schon dreimal das Wasserstoffauto abgekündigt haben. Je nachdem welcher Manager gerade am Ruder steht.
brainDotExe meint
BMW hat noch nie selbst großartig an der Brennstoffzelle geforscht.
Sie hatten ein paar Prototypen mit Wasserstoff-Verbrennungsmotor. Brennstoffzellen beziehen sie vom Entwicklungspartner Toyota.
CaptainPicard meint
BMW ist schon ziemlich gerissen. Seit Jahren reden sie über die Brennstoffzelle aber in Wahrheit haben sie null Interesse an der Technologie. Es würde mich wundern wenn das jährliche Entwicklungsbudget überhaupt einen zweistelligen Millionenbetrag erreicht, wahrscheinlich ist es sogar deutlich darunter. (Also nicht einmal ein Rundungsfehler bei den Milliarden die insgesamt für R&D ausgegeben werden.)
Weil was tut BMW denn wirklich? Entwickeln sie Brennstoffzellen? Nein, die kaufen sie einfach von Toyota. Entwickeln sie Wasserstofftanks? Nein, die kaufen sie von Bosch. Alles was sie tun ist ein paar Verbrenner umzubauen und dann von Messe zu Messe zu fahren und die Prototypen zu zeigen.
stromschüssel meint
Mir fehlt die Phantasie für ein Szenario um die Jahre 2030 bis 2035 herum, wo sich batterie-elektrische Antriebe im Pkw-Bereich NICHT überwiegend durchsetzen sollten.
Selbst wenn ich nur eine Effizienzsteigerung bei den Batterien von 15% (höhere Energiedichte/geringeres Gewicht/geringerer Platzbedarf/weiter verbesserte Schnellladefähigkeit) annehme, bleiben es doch reine Nischenanwendungen, bei denen die Brennstoffzelle vielleicht noch die Wurst vom Brot ziehen kann. Ich sehe für die Hersteller da keine Skalierungsmöglichkeiten im großen Maßstab.
DerOssi meint
Wie an anderer Stelle schon geschrieben, wird sich 2030 wohl alles über die verfügbare Zell-Produktionskapazität entscheiden… und da glaube ich nicht, dass es für 90 Millionen PKW (wie vor der Pandemie) jährlich reicht…. LKW und (Groß-)Speicher noch gar nicht mitgerechnet…
Also entweder werden wir einen extrem geschrumpften PKW-Markt 2030 erleben… oder maximal bzw. ca. nur 50% BEV-Anteil… ich tendiere (Bauchgefühl) zu letzterem…
Gerry meint
…wobei ersteres natürlich schön wäre 😊👍🌈
DerOssi meint
Warum das? …dann würde wohl jeder PKW das Doppelte kosten mal flapsig argumentiert…. auch die Gebrauchten… weil die Nachfrage wird 2030 sicherlich nicht halbiert sein… oder wir haben annähernd Lieferzeiten wie in der guten alten Täterääää :)
Djebasch meint
Warum sollte die Zellproduktion nicht reichen?
Aktuell werden 12 Fabriken für Batteriezellen alleine in Europa gebaut mit weit über 250GWh Produktionskapazität.
Diese werden bis spätestens 2026 alle stehen.
Dazu kommen alleine jetzt bereits 3 neue Lithium Abbaugebiete und neue Akku Technologien die die Produktion noch Effizienter ausstatten.
DerOssi meint
Und 250GWh reichen bei angenommenen 75KWh Durchschnitt für jeden PKW für genau wie viele Fahrzeuge? …richtig, gut 3,3 Millionen… da fehlen noch ein paar zu 45 Millionen (Hälfte von 90 wie vor Corona) …also man sollte da schon realistisch bleiben, denke ich… angenommen, das Lithium reicht heute für ca. 7 Millionen PKW pro Jahr (Zahlen von 2021)… dann müsste sich die Förderung bis 2030 mindestens versechsfachen… LKW und stationäre Speicherung wohlgemerkt immer noch nicht mitgerechnet…
Gibt´s da Infos über den geplanten Aufbau der Lithium-Fördermengen bis 2030?
andi_nün meint
Es wurden zu keinem Zeitpunkt 90Mio PKWs im Jahr produziert. Auch vor der Pandemie nicht.
DerOssi meint
Doch, schau bei Statista nach… 2017 sogar gut 94 Millionen… 😉
CW meint
Ich tendiere zu 80 % Marktanteil der BEV weltweit im Jahr 2030. High End Batterien wie Metall-Lithium, / Lithium-Schwefel für teure Fahrzeuge oder Langstrecken LKW. Der Massenmarkt für PKW, LKW und Busse werden LFP/ LMFP / Natrium-Ionen verwenden. Ab 2032 Natrium-Ionen im großen Maßstab. Aber alles Zukunftsmusik, es kann auch ganz anders kommen. Wenn ich daran denke, was in den letzten zwei Jahren alles passiert ist. Mann muss einfach daran denken, dass die Kosten entscheidend sind. Batterie ist in Führung und sie werden diesen Vorteil nicht verlieren. Es sind viel mehr Unternehmen in der Batterieforschung, locker 300 % mehr als Wasserstoff. Zusätzlich sind die Probleme nicht so komplex. Bei Wasserstoff kommt Transport und Erzeugung hinzu. Wenn es eine neue Natrium-Metall-Batterie gibt, tauscht Tesla die Batterie, passt das BMS und die Leistungselektronik an und das war. Bei einer neuen Wasserstoffträger sind die 1000 Bar Tankstellen (Preis 1,2 Millionen) für die Tonne.
DerOssi meint
Ja an H2 denke ich auch nicht… ging mir um das Verhältnis/Marktanteil BEV vs ICE… Wasserstoff ist für PKW eine Totgeburt…
Djebasch meint
Also Wasserstoff wird immer noch versucht im LKW Bereich unterzubringen was aber auch nicht klappen wird , da in 2 Jahren die nächste Batteriegeneration kommt die H2 im LKW unsinnig macht…
Was mir zu denken gibt ist das wir aktuell knapp 700000 E PKW in Deutschland haben nach 10 Jahren im Verkauf und jetzt möchte man 15Millionen bis 2030 … wie soll das gehen?
Spock meint
Zumindest die Großspeicher könnten aus der neuen (alten) Technik der Firma PolyJoule gefertigt werden. Komplett ohne Metall, vollständig aus Polymer Verbindung.
https://www.youtube.com/watch?v=dAysxsT9X-E
Finde ich sehr interessant. Da ich in einer Firma arbeite die solche Maschinen zur Fertigung hat wäre das sogar eine Möglichkeit das in vielen Firmen wie unserer zu produzieren die bereits bestehen.
Flo meint
Es gibt immer noch genug Leute, die an das Wasserstoffauto glauben. Leider.
Djebasch meint
Mittlerweile sind es noch 60% der Verbrennerfahrer die auf Wassersoff oder EFuels warten, die Lobby hat also gut gearbeitet.
Aber WIR haben es geschafft diesen Wert aus den Umfragen des Letzten Jahres auf 60% zu senken , letztes Jahr lag die gleiche Umfrage noch bei 80%!
brainDotExe meint
Ist ja auch kein Problem.
Nischen kann man teuerer anbieten.
Djebasch meint
Für Großkonzerne sind Nischen komplett Uninteressant , unter 5000 Fahrzeuge denken die nicht mal an eine Produktion…außer das Fahrzeug kosten 300000€