Volvos Elektroauto-Schwestermarke Polestar hat ambitionierte Ziele. Zwar werden wegen der Pandemie weniger Stromer als ursprünglich geplant hergestellt, mit dem bisherigen Ergebnis zeigt sich das Unternehmen aber zufrieden. Kürzlich wurde im chinesischen Luqiao das 100.000. Exemplar der Mittelklasselimousine Polestar 2 produziert.
„Das ist eine erstaunliche Leistung – vor allem, wenn man bedenkt, dass wir den Polestar 2 während der Pandemie eingeführt haben. Vielen Dank an das Team und alle unsere Kunden, die uns auf dieser spannenden Reise begleitet haben“, sagte CEO Thomas Ingenlath.
Polestar ist mittlerweile in 27 Ländern aktiv. Vor dem Polestar 2 hatte die Marke 2019 das bereits wieder ausgelaufene limitierte Hybrid-Coupe Polestar 1 eingeführt. Alle weiteren Modelle sollen reine Stromer werden, bis Mitte des Jahrzehnts sind mehrere Neueinführungen geplant.
2023 sollen das sportliche SUV Polestar 3 und das mittelgroße SUV Polestar 4 starten, anschließend die Sportlimousine Polestar 5. Polestar hat zudem eine Serienversion eines Roadster-Konzepts angekündigt, die als Polestar 6 angeboten werden soll.
Im dritten Quartal dieses Jahres erzielte der Autobauer einen Umsatz von umgerechnet 448,05 Millionen Euro. Gegenüber dem Vorjahresquartal (219,39 Mio. Euro) konnte Polestar seine Einnahmen damit mehr als verdoppeln. Von Januar bis September steigerte das Unternehmen den Umsatz von 770,44 Millionen Euro im Jahr 2021 auf 1,52 Milliarden Euro (+98 %).
Den operativen Verlust von Juli bis September reduzierte Polestar von 300,76 auf 201,88 Millionen Euro. Von Januar bis September hat der operative Verlust um 64 Prozent zugenommen. Das liegt laut Polestar an den Investitionen in sein Wachstum und knapp 360 Millionen Euro Einmalkosten für den Börsengang im Sommer.
Polestar lieferte im dritten Quartal 2022 rund 9215 Elektroautos aus. In den ersten neun Monaten des Jahres waren es etwa 30.400. Die Schweden haben das Ziel, im Gesamtjahr 50.000 Elektroautos an Kunden zu übergeben.
MYP_2023 meint
aussen wirklich schick, aber innen für die Fahrzeuggrösse schon arg eng vorne wie hinten, Kofferaum überraschend klein für die Grösse und die Mittelkonsole vorne war leider das letzte NoGo was schlussendlich definitiv gegen einen Kauf sprach. Schade, vielleicht mal nach einem grösseren Facelift.
elbflorenz meint
Es ist eben eine Verbrennerplattform von Volvo. Deshalb die schlechte Raumökonomie. Auch ein Facelift ändert daran nix. Leider.
Erst der Polestar 3 steht auf einer BEV-Plattform.
Und der Nachfolger vom Polestar 2 wird sicher ganz erheblich teurer. Denn Geely positioniert Polstar zwischen Audi und Porsche. Einen Polestar unter 60.000€ wird es wohl in Zukunft (nach jetzigem Polestar 2) nicht mehr geben.
Wasco meint
Insgesamt ca. 70k wurden davon bis September verkauft.
30k fehlen also noch. Mal sehen ob diese noch dieses Jahr ausgeliefert werden.
OpaTesla meint
Glückwunsch!
Tolles Fahrzeug, gutes Design. Preis/Leistung für das Basismodell nicht schlecht.