Der Volkswagen-Konzern hat mehrere Fabriken für Batteriezellen angekündigt. Damit will Europas größter Autohersteller bei der Umstellung auf Elektroautos unabhängiger von Akku-Zulieferern werden. Der Chef der Kernmarke warnte nun, dass hohe Energiepreise Großprojekte wie Zellfabriken in Europa gefährden.
Investitionen in deutsche und EU-Industrieprojekte sind laut Thomas Schäfer nicht realisierbar, wenn die politischen Entscheidungsträgern in der Region nicht die explodierenden Energiepreise langfristig unter Kontrolle bringen.
„Wenn es uns nicht gelingt, die Energiepreise in Deutschland und Europa schnell und verlässlich zu senken, werden Investitionen in energieintensive Produktion oder neue Batteriezellenfabriken in Deutschland und der EU praktisch unrentabel sein“, so der Manager in einem Beitrag auf der Online-Karriereplattform LinkedIn. „Die Wertschöpfung in diesem Bereich wird an anderer Stelle stattfinden.“
VW will bis 2030 sechs Batteriefabriken in ganz Europa in Betrieb nehmen. Das dazu gegründete Unternehmen PowerCo hat im Juli dieses Jahres den ersten Spatenstich für sein Leitwerk in Deutschland gesetzt und im September ein drei Milliarden Euro schweres Joint Venture mit Umicore für die Produktion von Kathodenmaterial unterzeichnet.
Ein Entwurf zur industriepolitischen Zusammenarbeit, den der französische und der deutsche Wirtschaftsminister im November ausgearbeitet haben, „greift in entscheidenden Bereichen zu kurz und geht nicht auf die angestrebten Prioritäten ein“, bemängelt Schäfer. Die EU-Programme konzentrierten sich zu wenig auf den „kurzfristigen Hochlauf, die Skalierung und die Industrialisierung der Produktion“, sagte er und kritisierte „veraltete und bürokratische Beihilferegeln“.
Deutschland und die EU verlören international „rapide an Attraktivität und Wettbewerbsfähigkeit“, warnte Schäfer. Die USA, Kanada, China, Südostasien und Regionen wie Nordafrika seien auf dem Vormarsch. „Wir treten auf der Stelle. Mit großer Sorge betrachte ich die aktuelle Entwicklung bei den Investitionen in den Wandel der Branche. Hier müssen dringend Prioritäten gesetzt werden – unbürokratisch, konsequent und schnell.“
Tomas Angelus meint
Man muss sich langsam schon fragen, ob mit Diess sämtliches Hirn gegangen ist.
Vehicle um grid sollte doch gerade die Lösung der Energiekrise werden. Fahrende Strom Speicher, die eine volle Nutzung der erneuerbaren Energien möglich machen.
Und jetzt jammern sie über Stromkosten.
MichaelEV meint
V2G ist nichts für niedrige Strompreise, damit werden nur die teuren Ausschläge gemindert.
Niedrige Preise gibt es vor allem mit dem Ausbau der EE. Und im Kontext der Batteriewerke (z.B. Salzgitter, Northvolt in Schleswig-Holstein) würden sich die Voraussetzungen grundlegend verändern, wenn man den Strommarkt sinnvoll aufteilen würde.
Martin G meint
Als VW würde ich mir doch keine Sorgen wegen steigender Energiekosten machen.
Es steht genügend Fläche und Mittel zur Verfügung, sich komplett Unabhängig von Energieimporten zu machen.
Wind und PV kann in ausreichender Menge dazugebaut werden und die Werke auf 20 Jahre und mehr mit günstiger Energie versorgen. Selbst Gas kann substituiert werden, wenn genügend Überschuss, Speicher und auch Wasserstoff selbst hergestellt wird.
Der Wille muss nur da sein.
Der Standort Deutschland und Europa bietet noch genügend Fläche, um sich Energiekosten unabhängig zu machen.
GrußausSachsen meint
aktuell ist noch Kohle durch Gas zu substituieren. das wird seit mind. 5 Jahren immer wieder verschoben und zuletzt aus eher gierigen Gründen (Verkauf der Bezugsrechte für Gas für einen 3 stelligen Millionengewinn)
Quelle Handelsblatt:
„Eigentlich will Volkswagen seine eigenen Kraftwerke in Wolfsburg von Kohle auf Erdgas umrüsten. Doch wegen der politischen Weltlage lässt sich der VW-Konzern damit mehr Zeit. Bereits eingekaufte Gasbezugsrechte für das nächste Jahr gibt der Konzern in den Markt zurück – und erlöst damit voraussichtlich rund 400 Millionen Euro zusätzlich.“
Ein Schelmenstück und dann noch mit so einer Begründung. ganz toll.
Da sieht man wie wichtig dem Konzern die Umwelt ist – Alles im rechtlichen Rahmen, wie bei den Dieseln, deren AGR bei den aktuellen ermperaturen zur Motorschonung abgeschaltet bleibt. Vorbild DieselDieter
Chapeau für den Weg in die Klimaneutralität. 🤡
Randy meint
Du hast die Funktionsweise der AGR nicht verstanden, oder plapperst nur mal wieder was nach. Die Abgasrückführung wird zur Minderung der Emission von Stickoxiden verwendet. Die AGR führt vor allem beim Kaltstart Abgase der Ansaugluft zu. Dadurch wird das Fahrzeug schneller warm und kommt eher auf Betriebstemperatur. Der Motor wird also, entgegen deiner Aussage, geschont, je schneller er auf Betriebstemperatur ist.
GrußausSachsen meint
Sorry, hätte AGR ausschreiben sollen. Du hast natürlich recht mit AGR=Abgasrückführung (ich weiß auch, was das ist und wie es funktionier.. ich meine Abgasreinigung, mein Fehler, aber der ist vertretbar.
die temperaturabhängige Abschaltung der Abgasreinigung jedoch nicht.
Quelle Handelsblatt Die Abgasreinigung bei Dieselmotoren muss nach einem Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) bei normalen Temperaturen und die meiste Zeit des Jahres funktionieren. Abschalteinrichtungen, die die Emissionen nur zwischen 15 und 33 Grad Celsius reinigten, seien unzulässig, entschied der EuGH am Donnerstag. Denn dann funktioniere die Reinigung bei den in Europa üblichen Temperaturen die meiste Zeit des Jahres nicht.
hu.ms meint
Schon mal darüber nachgedacht, dass es die verkaufte gasmenge nur einmal gibt und es egal ist, wer sie verbraucht.
Wenn VW sie behalten hätte, hätten die käufer andere fossile verwenden müssen. Jetzt ist es eben umgekehrt.
GrußausSachsen meint
whatabout ism. mehr nicht….. wenn fauweh nicht, dann hätten andere…
Ein totes Argument., wenn wir das nciht machen, machen es andere
solange es sich dabei um gute Taten handelt mag das sein, hier gilt es nicht..
– was ein Quark. natürlich sind die anderen genauso in der Pflicht, alle sind es, jede*r einzelne – dieses permanente verteidigen macht es nicht besser.
hu.ms meint
Aktuell triffrt das aber zu. Bei energiemangel gibt es keine möglichkeit, die endergieart auszuwählen, die die wenigsten emission aufweist.
Versteht aber leider nicht jeder.
GrußausSachsen meint
allein die geeigneten Dachflächen würden genügen, da müsste man nicht mal Ackerland oder sonstige unbebaute Naturfläche opfern. aber bei der Gier der Menschen… hab ich wenig Hoffnung. Wir kriegen den Planeten auch mit EE kaputt, wo ein Wille, da eine Zerstörung.
hu.ms meint
Der planet geht nicht „kaputt“.
Nur die lebensbedingungen bestimmter spezies – darunter menschen – verschlechtern sich erheblich.
GrußausSachsen meint
schon wieder so ein quark. macht es das besser?
hu.ms meint
Kedine argumente – nur bla-bla.
Oder wie wäre es mal, eine unzutreffende formulierung zuzugeben ?
GrußausSachsen meint
wer mal was zugibt bin wohl eher ich. siehe Antwortt auf Randys Argument.
wer nur relativiert und korinthen k…t.
sowie seine eigene kleine Erfahrungswelt (mein eidiii 3 kann alles, was ich brauche) zum Maß aller Dinge macht ist wer? oh. ein hums
mehr als whataboutism ist da nciht.
und ich bleibe dabei – wir machen den Planeten kaputte,
Müll überall, alles zugebaut, überberbaut, Luft verschmutzt, Boden, wasser verschmutzt… und am Ende sind es dann verschlechterte Lebensbedingungen? was ein Zynismus ohne Selbsteinsicht
und Sie sind einer der Anführer dieser Un-Haltung
hu.ms meint
Richtig: mein BEV erfüllt meine anforderungen an ein auto.
Ich schreibe aber auch, dass andere andere anforderungen haben. z.b. dass für die wenigen AB-vielfahrer ein tesla wg. der guten reichweiten und des ladenetzes vermtulich das beste BEV ist.
Und nochmal: der planet verträgt das aufgezählte alles. Er regneriert sich lanfristig wieder wenn wir menschen verschwunden sind, weil wir unsere lebensgrundlagen selbst zerstört haben.
David meint
Ein Blick aus der Luft auf Wolfsburg zeigt übrigens, dass dort -im Gegensatz zu Grünheide- die Dächer tatsächlich voll mit Kollektoren belegt sind. Jaja, ich weiß, Tesla will. VW hat aber schon. Es gibt übrigens eine VW Kraftwerk GmbH, die eigene Windkraftwerke bauen. U.a. an den Werken Salzgitter und Zwickau. Auch hat man sich in Skellefteå, Nordschweden einen riesigen Windpark gekauft und man besitzt etliche Solarfarmen. 40 Millionen werden für weitere Projekte dieser Art in den nächsten beiden Jahren ausgegeben. Die Produktion kann man davon noch nicht stemmen, das ist klar. Aber es gibt einen „Way to Zero“ und auf diesem Weg ist man schon deutlich.
Was man hier singt, ist das Kaufmannslied. Würde ich nicht weiter beachten. Die Börsenstrompreise sehen doch wieder ganz gut aus.
Kasch meint
Dann schaust aufs Dach in Texas, dort wo Solar inzwischen Sinn macht (Stichwort virtuelle Kradtwerke).
Andi EE meint
Ist es in Deutschland nicht so, dass die Grossabnehmer ganz andere Strompreise als der Normalo hat?
elbflorenz meint
Ja. Die Großindustrie ist von allen Steuern und Umlagen befreit.
Sie bezahlt nur Strom-Gestehungskosten plus anfallenden Netzentgelte.
Bei den alten Erzeugerpreisen von ca 50€ pro MWh kam man dann auf Preise um 10 Cent. Maximal 15 Cent pro kWh.
Aktuell ist der Börsenstrompreis zwischen 300 und 400€ pro MWh.
Das heißt, Industriestrompreise von über 40 Cent pro kWh sind keine Seltenheit mehr.
Damit ist keine Industrie mehr wettbewerbsfähig in Deutschland.
Die Sanktionen und der Inflationsact von Biden zerstören Deutschland nachhaltig …
Aber die Mehrheit der Deutschen findet das ja ganz okay. Wollen ja jetzt noch gegen China angehen … Bruhhhaaahhh … Deutschland stirbt für die Militärintressen der USA … Halleluja …
Djebasch meint
Bitte woanders Heulen , Danke !
Wir hatten seit 30 Jahren Zeit uns von Fossilen Energien zu trennen jetzt so zu tun als wusste man das alles nicht halte ich für Heuchelei.
Andi EE meint
@elbflorenz
Wieso muss alles gleich wie in Deutschland sein? Deutschland ist bezüglich Subvention einer der grössten Sünder die es gibt. Deutschland hat auch nie was Substanzielles zur NATO-Verteifigung beigetragen. Die haben Airbus und Konsorten mit Subventionen vollgestopft, jede noch so unsinnige Eigenentwicklung durchgewurschtelt, ohne jeglichen militärischen Nutzen. War ja auch nie Absicht, es ging nur um Eins, Technologie-Doping für die Deutschen Unternehmen. Serie fürs eigene Militär brauchts nicht, die Hände machen sich ja die Amis schmutzig.
Ich find da ist jede Subvention der USA gerechtfertigt. Schlussendlich hat DE seine EE auch über Jahrzehnte subventioniert. Die USA muss für sich schauen, man sieht ja wie solidarisch DE sich gegenüber der Ukraine verhält. Ohne den Support der Amerikaner wäre die Ukraine längst russisch. Und ja, die USA müssen sich ja wieder um die Verteidigung von Europa kümmern, unter anderem weil Staaten wie DE einfach viel zu wenig dafür tun. Das geht wieder 10 Jahre bis man halbwegs was Vernünftiges ins Feld führen kann. Geschwafelt wird immer viel, im Schluss landet das Geld wieder irgendwo in einem versteckten Subventionstopf.
Und grundsätzlich muss die Energie in den USA günstiger sein, weil die Bevölkerungsdichte viel kleiner ist. Alles an Netz, Verteilung und Transport benötigt mehr Energie, je geringer die Bevölkerungsdichte ist.
elbflorenz meint
@Andi EE
Ja, ja … wir kennen doch Ihren Hass auf Deutschland und Ihre Vergötterung der USA … aber ihr Schweizer solltet zusehen, ob ihr noch eure Tesla’s im Winter öffentlich Laden dürft … aber natürlich sind wir Deutschen am Strommangel der Schweiz schuld …
hu.ms meint
Und was macht deine Schweiz eigentlich so i.s. Ukraine ?
Liefert keine 35mm-munition für die gepard-flak-panzer…
Randy meint
Reines Ablenkungsmanöver von Andi, die USA bzw. deren Industrie sind der weltgrößte Umweltverschmutzer, da ändert sich auch in Zukunft nichts.
Deren Multi Billionen Konzerne sind nicht in der Lage Umwelttechnologie zu generieren, von der Regierung gibt es keine Impulse, und „bestimmte“ Firmen, Tesla zb. unterstützen die Rep.
Entscheidende Impulse zum Umweltschutz kommen weiterhin nur aus Europa.
Andi EE meint
@hu.ms
Ist eine völlige Idiotie der Schweiz. Wir machen jede Menge Dinge schlecht. Und aus diesem Bewusstsein bin ich der Letzte die die kritisieren, die der Ukraine das Überleben garantieren. Und um das geht’s, wer macht in der Summe die richtigen Dinge in der Weltpolitik, damit wir gut leben können. Das ist doch nicht Deutschland, wie die Schweiz ein Opportunist, der sich die Hände nur dort schmutzig macht, wo es grad unvermeidbar ist.
Ein Einstehen für eine funktionierende Weltordung und Demokratie kann uns nur die USA garantieren. Wer auf Deutschland oder die Schweiz wartet, wird Länder wie die Ukraine mit hundertprozentiger Sicherheit an Staaten wie Russenland opfern. Diese moraltriefenden Massregelungen an die Adresse der USA, wie vom @elbflorenz, sind im Kontext des Versagens des eigenen Staats, einfach nicht angebracht. Bei vielen Leuten in Europa ist ja mittlerweile der Realismus eingekehrt und eine gewisse Dankbarkeit gegenüber den USA und dem was sie für uns leisten, wieder zu spüren.
Andi EE meint
@Randy
„Entscheidende Impulse zum Umweltschutz kommen weiterhin nur aus Europa.“
Klar, das BEV hat ja nicht Tesla in die Serie gebracht, es waren die tollen Deutschen Hersteller die hier die Pionierarbeit geleistet haben.
Und ja die Europäer haben mehr in Sonne und Wind investiert, … dank extrem hoher Subventionen. Und genau das machen jetzt die USA auch. Und dort setzt jetzt dein Gesinnungsgenosse @elbflorenz an. Wenn zwei das Gleiche machen und die Industrie für EE subventionieren, ist es im Fall der USA schlecht, im Fall der durchgefutterten Deutschen Industrie gut.
MichaelEV meint
Dafür hat Tesla in einer Region gebaut, die meines Wissens bereits mehr als 100% ihres Eigenbedarfs mit EE erzeugt. Andere machen das, was bei Laien Eindruck hinterlässt, Tesla das was wirklich wirksam ist.
Die größten Solarparks von EnBW findet man in Brandenburg, nicht weit von Tesla entfernt. Wahrscheinlich geht der Strom bilanziell auch an Porsche und Mercedes, real aber an Tesla. Wer auf die Lügengeschichten steht, ist bei den deutschen Herstellern richtig aufgehoben.
L.F meint
“ real an Tesla“
haben die eigene Leitungen, oder wie muss man sich das vorstellen?
klingt “ wahrscheinlich“ nach einer Lügengeschichte von dir.
Kasch meint
Soll heißen, Jeder bezieht den selben Strommix von den nächstgelegenen, angeschlossenen Stadtwerken. Dass der Strommix zwischen Energieversorgern etwas variieren kann, sollte klar sein.
MichaelEV meint
Was dort an Strom erzeugt wird, wird in der Region verbraucht. Ist doch nicht schwer zu verstehen!
L.F meint
“ in der Region verbraucht“ ist aber schon was anderes als “ der Strom geht real an Tesla“!
MichaelEV meint
Da Tesla Teil der Region ist nicht.
Unterm Strich steht:
In z.B. BW produzieren Porsche und Mercedes real mit Gas und Kohle bilanziell im grünen Kleidchen. Und in Brandenburg wird real überwiegend mit EE produziert.
Tesla-Fan meint
Wenn ich von oben auf Wolfsburg schaue sehe ich 4 Schornsteine vom alten Kraftwerk. Erst 2018 wurde dort eine neue Gasturbine eingebaut, wozu extra eine neue, 33km lange Gasleitung verlegt wurde. Danke Gerhard, danke Gazprom.
Ja, da war die Welt noch in Ordnung…
Tesla-Fan meint
VW hat sogar den Kohle-Ofen bewusst länger betrieben und bereits erworbene Gas-Optionen wieder verkauft, 400Mio glaube. Kann man sicher googeln.
Die scheißen sowas von auf die Umwelt und Emissionen.
GrußausSachsen meint
so sieht es in Wolfsburg überall aus. zugesch… mit Beton. Keine Ästethik, Hauptsache Kohle,. Naturschutz, nein danke. Ich weiß wovon ich rede, habe viele Jahre dort gelebt und gearbeitet.
Nie wieder.
Gut dass ich dort ein paar anständige Menschen getroffen habe und nicht alle über einen Kamm schere, Das waren gute Ausnahmen. mit denen ich heute noch befreundet bin. Der Rest liebt den Gleichschritt im Takt der Dieselmotoren und ist stolz au die Verpestung der Welt, die sie nur aus Ressorts kennt.
Jörg2 meint
David
Sind in Zwickau auch PV-Systeme auf den VW Dächern? Gibt Deine „Luftaufklärung“ da was her? Ich war erfolglos.
Oder Chattanooga?
Oder Chengdu?
….
Realist meint
https://www.sma.de/referenzen/chattanooga-tennessee
In der Zeit, in der du deinen Kommentar erstellt hast, hättest du auch selbst nachsehen können.
Jörg2 meint
Dach?
Realist meint
Wofür Dach wenn es auch anders geht?
Jörg2 meint
„Dach“, weil @David eine Dach-Argumentation auf gemacht hat.
Jörg2 meint
Ergänzung:
Solltest Du die Dach-Argumentation von @David sinnfrei finden, da bin ich ganz bei Dir.
MartinAusBerlin meint
Jeder Konzern und jede Firma, die sich über zu hohe Energiepreise ärgert, will das Problem nicht wirklich angehen sondern nur meckern.
Einfach selbst Wind- und Solarparks betreiben und schon ist man wieder konkurenzfähig.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Richtig! Jeder Bäcker der über zu hohe Energie und Getreidepreise klagt soll doch bitte seine eigene Energie mit Wind und Solar erzeugen und selbst sein Getreide anbauen und schon ist er wieder konkurrenzfähig. Wo ziehst du eigentlich die Grenze beim meckern dürfen? Mittelstand, Kleinunternehmer, Hauseigentümer, Mieter?
In dem Medien hört man immer wieder wie langwierig die Genehmigungsprozesse für Windkraftanlagen sind. Dazu Bürgerproteste gegen die Landschaftsverspargelung. Ich weiß nicht wie es aktuell mit Lieferzeiten von Solarzelle ausschaut. Wenn solche Energiepreissteigerungen langsam und kontinuierlich erfolgen könnte man das langfristig planen. Bei Kriegs- und Spekulationsbedingten Sprüngen mal schnell was hinbauen würden sicher gerne viel machen, wenn es so einfach wäre.
Djebasch meint
So und da sind wir wieder in der Argumentationsspirale.
Wir wussten seit mindestens 12 Jahren das wir CO2 mindern müssen und jetzt zu Sagen oh wir müssen jetzt dafür die Zeche bezahlen weil wir alle gepennt haben und kein Bock der Wahrheit ins Auge zu blicken..
Ich kann da nur noch mit Kopf schütteln und denke mir …. wir sind wirklich nur noch das Land der Dichten und Denkenden….
GrußausSachsen meint
Top auf den Punkt. und das mit den 12 Jahren ist noch freundlich. Dass (auch) wir den durch CO2 und andere klimaschädliche Gase verursachten Treibhauseffekt in voller Wucht zu spüren bekommen werden und die Folgen auszubaden haben (als vorletzte Generation) wollen die meisten bis heute nicht wahrhaben – trotz jahrzehntelanger Erkenntnissen auf allen Ebenen – die Mineralölkonzerne wissen es seit Jahrzehnten, die Politiker und viele Menschen auch – labern aber immer noch rum ja man müsste was tun, ich bin Klimakanzler, usw. usw usw. und dann kommt „rechnet sich“ ist „billiger“ usw. Risikofolgenabschätzung? Einer Wahrheit ins Gesicht sehen, tun, was getan werden muss: CO2 um jeden Preis einsparen – ähm, ja, ähm… och nö… Die Preise die wir und die nachfolgenden Generation (en?) zahlen müssen werden so gigantisch sein, dass hinter alle sagen werden, ja wenn ich das gewusst hätte, mir sacht ja keina wat…
viel Spaß beim weiter Verbrennen bis zum Ende
hu.ms meint
Und welche heizung läuft bei dir welches auto fährst du und wieviel peak-leistung hat deine PV ?
Meine daten: Luft-WP ab 04/23, ID.3 seit 11/20 und 9.6 kwh peak seit 03/20.
GrußausSachsen meint
Aber gern. wenn Du schon gern so auf die Sahne haust udn mit Deinen Errungenschaften auf dicke Hose machst. einmal zum merken.
Luft/Wasser WP seit 2013, PV 12,5 kwH Peak seit 2019, Speicher 10 Kw/H netto seit 2021, 2 BEVs (Hersteller kann Dir egal sein) alles privat aus Überzeugung. dass einzige was bei uns noch CO2 lastig verbrennt ist ab und an eine Kerze.- Wir leben auch ansonsten sehr nachhaltig – Kleidung, Lebensmittel, eigener Garten der unsere Käufe ersetzt, Faire Produkte, Lebensmittel (möglichst Demeter) radikal eingeschränkter Fleischkonsum. Keine Flüge, Bahn wo möglich
Und nun? noch Fragen?
hab Dich liebe humsi 🤡
hu.ms meint
Sehr lobenswert.
Dann ist auch die kritik am allgemeinen verhalten berechtigt.
Lege noch was nachdenkliches hinzu:
Was wird den folgenden generationen in 30 jahren lieber sein:
dass wir 80K € für sie die 30 jahre anlegen und sie dann darüber + erträge verfügen können oder dass wir das geld im rahmen des erneuerungszyklus in heizung, BEV und PV (PV sofort) investieren und die 30 jahre erheblich emissionen einsparen ?
Blauhassinger meint
Mmh, ist das nur wieder das Vorgeplänkel zur Subventionsverhandlung?
VW kann doch sicherlich Grünstrom an der Börse zu gutem Kurs einkaufen.
Die Batteriefabriken werden doch wohl kaum mit aktuellem Strommix betrieben?
Thomas Claus meint
Einkaufen kann man viel. Produzieren muss man dann aber mit dem Strom der gerade im Netz ist.
Kasch meint
Weder Stahlkocher, chemische Industrie, noch Zellproduktion kann mit Teilzeitstromversorgung wirtschaftlich betrieben werden. Eine BASF verlagert doch nicht aus Jux und Dollerei seine gesamte Produktion nach China. Hallo, wer da, aufwachen !
DIBU meint
Die China Anlage der BASF ist seit 2019 im Bau und folgt einem festgelegtem Stufenplan bis 2030. An diesem Stufenplan hat sich, Stand heute, nichts geändert. Ich, und übrigens viele Ökonomen, folgere daraus, dass die BASF eh einen großen Teil ihrer Kapazitäten ausgelagert hätte, und das hatte 2019 wenig mit den Energiepreisen zu tun. Das hat vielmehr damit zu tun, dass in China ein explodierender Markt mit großem Wachstumsfaktor entsteht und die BASF sich die Lieferkosten sparen will. Das macht übrigens jeder globalplayer in dem Bereich. Wird aber gerne als Beispiel für eine drohende Deindustrialisierung Deutschlands genommen. Nur weil die BASF vielleicht (das steht Stand heute noch gar nicht fest) weggeht, wird Deutschland nicht Deindustrialisiert, das ist Schwarzmalerei in Reinform
Djebasch meint
Leute Leute, wollt ihr echt auf die Schiene, dann baut einfach Wind und Solar an eure Fabriken, kostet am Anfang mehr aber die Energiekosten machen dann kein Problem mehr…
Aber nein Jammern macht mehr Spass…
Rene meint
Korrekt, darum geht’s; die Autoindustrie könnte mit ihren derzeitigen Milliardengewinnen in Wind und Solar investieren – und vielleicht in den Batteriefabriken gleich – wie Tesla – stationäre Speicher mit bauen – aber jammern …
hu.ms meint
So ist es. Für die LGchem-zellenfabrik nahe Breslau hat VW Windturbinen vom betreiber verlangt. Für eigenen zellenwerke soll das nicht gelten ?
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Wieviel Solarfläche und WKA benötigt denn so eine Fabrik um seinen Eigebedarf decken zu können?
Djebasch meint
Kannst ja mal ausrechnen 10000 Zellen müssen voll geladen werden am Tag…
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Welche Kapazität hat eine Zelle? Heizung, Beleuchtung, Aufbereitung von Wasser, Betrieb von Maschinen zur Herstellung (Roboter, Werkzeugmaschinen, Schweißanlagen etc.) werden nicht benötigt? Das ist mir etwas zu Komplex, als das mal schnell auf 10000 Zellen zu vereinfachen.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
In der Gründerzeit war bei jeder Fabrik der Schornstein das Symbol für Fortschritt und Wohlstand; je mehr umso besser.
Heute könnte die Devise lauten, zu jedem Fabrikgebäude gehört mindestens ein Windrad, je mehr umso besser. (Ersatzweise eine große PV-Anlage).
Flo meint
Aha – VW fällt zurück in den Jammermodus und wird wohl seine Fabriken nicht in D bauen.
Kasch meint
Die Fördergelder hätten selbst vor der Sanktionspolitik gegen Russland nicht gereicht, um mit Asien zu konkurrieren. Die USA fördert jetzt ausreichend Zellherstellung. Da gehts aber um Handelskrieg gegen China, nicht um Wirtschaftlichkeit.
Nebenbei, nach Europa kommt jetzt mehr Öl und Gas (inoffiziell) aus Russland als vor dem Krieg. Längere Transportwege, Gasverflüssigung, etc., um Sanktionen halbwegs glaubwürdig aufrecht zu erhalten, sind und bleiben kostspielig. Und Gas ist für stabile Stromversorgung in Europa leider derzeit wichtiger denn je, egal wovon man auch träumen mag.
Tim Schnabel meint
Bla bla blubbert blubb. Energie ist an der Börse ja fast so günstig wie vor dem Krieg, natürlich gibt es nur in Deutschland eine Energiekriese
Mäx meint
Naja wir sind aber immer noch bei 300% des Preises von 2020 oder 1H 2021.
Ende 21 fing es an, dass die Börsenstrompreise „explodiert“ sind auf bis zu 220€/MWh im Monatsdurchschnitt aufgrund der ausgefallenen AKWs in Frankreich und einer Verteuerung des Erdgases.
Anfang 22 hat sich das zunächst etwas entschärft auf ca. 165€/MWh bzw. 123€/MWh.
Dann war der Überfall auf die Ukraine und bis zu 450€/MWh Durchschnittspreis im August. Mittlerweile sind wir bei 150€/MWh. Was aber wie gesagt immer noch 300% des Preises von 2020 ist.
Für 2023 ist keine Besserung in Sicht. Futures werden mit >300€/MWh verkauft.
Selbst Futures für 2024 werden mit >250€/MWh verkauft.
Alles was man machen kann ist also an der Börse direkt kaufen und hoffen, dass man billiger wegkommt als bei den Futures.
Lässt sich aber schlecht planen so.
MAik Müller meint
@Mäx der Endkunde wird MEHR ZAHLEN.
JustMy2Cent meint
…wenn er sich weiter wie ein Schäfchen treiben lässt und von der bisherigen Situation abhängig bleibt, JA. Wohl dem, der in der Lage ist zu investieren. Dann wird es nach einer Zeit bis zur Amortisation erheblich billiger. Aber VW jammert lieber und hofft auf Fremdgelder. Ist halt so.
elbflorenz meint
Aktuell geht’s auf 400€ zu.
Kommt ein strenger Winter sind wir bei 500€ und mehr.
MichaelEV meint
Die Futures muss man richtig einordnen:
1. Bilden diese immer mehr den Worst-Case, also das obere Ende der Preisspanne in kurzen Zeiträumen, ab. Und gerade nicht das, was sich die überwiegende Zeit an den Spotmärkten mit EE abspielt.
2. Kann man hier nicht einfach ein Versprechen ohne Sicherheit verkaufen. Nach meinem Kenntnisstand müssen die Verkäufer Sicherheiten hinterlegen. Mit den höheren Preisen müssen natürlich auch viel mehr Sicherheiten hinterlegt werden.
–> Damit ist dieser Teil des Marktes nur was für die Großen, definitiv nichts für viele Erzeuger von EE. Der Markt ist also sehr eingeengt.
–> Haben diese Sicherheiten auch Finanzierungskosten und Opportunitätskosten, mit dem Ausblick auf steigende Zinsen stark ausufernd. Diese Kosten stecken in den Futures, werden aber natürlich nicht Teil des Preisniveaus am Spotmarkt in diesen Zeiträumen sein.
Die langfristige Beschaffung von Strom ist ein Auslaufmodell, es wird sich nach und nach immer mehr auf den Spotmarkt verschieben.
Envision meint
@Tim einfach mal das narrartiv zurechgelogen, und das einzig böse in Deutschland sind heimische Konzerne, ohne die wäre unser Leben viel besser…
Wer PV auf dem Dach hat, hat im Winter auch kein Stromproblem, ist die nächste Lüge die dann gern gebracht wird, alle selbst schuld…
JustMy2Cent meint
Ich kenne einen Bauern, der hat 100kWp auf dem Dach. Im Sommer verdient er damit monatlich 3500€. Im Winter produziert er immernoch mehr Strom als er verbraucht. Es ist wie immer bei Investitionen, wer mehr Geld hat, kann mehr investieren. Die Amortisationszeit ändert sich dadurch nicht.
Balkonkraftwerk 600Wp -> 1000€ -> 10 Jahre
PV-Großanlage 100kWp -> sau teuer -> 10 Jahre
Der Balkonkraftwerkbetreiber kann sich dann über eine leicht reduzierte Stromrechnung freuen, der PV-Großanlagenbetreiber braucht nicht mehr arbeiten gehen.
Wer inverstiert, kann (nicht) verlieren.
Wer nicht investiert, hat schon verloren.
Nennt sich auch Kapitalismus ;-)
FahrradSchieber meint
„…hat 100kWp auf dem Dach. Im Sommer verdient er damit monatlich 3500€.“
Bei angenommenen 0,062 Euro Einspeisevergütung würde der Bauer nach meiner Rechnung auf je nach Lage aktuell zwischen 6.000 und 7.000 Euro kommen. Pro Jahr.
Bei „alten“ Verträgen natürlich mehr.
Djebasch meint
Also wer Geld hat und ein Eigenheim baut sich genug Solar und ein kleines Windrad und kommt über den Winter aus, die meisten größeren Hausanlagen haben 12KWP+ und kommen im Winter klar wenn das Dach frei ist zumindest wenn man Batteriespeicher hat, Windrad 6KW+ gleicht die Dunkelflaute aus…
Geht alles, man muss nur genug Geld investieren…oder Basteln können…
FahrradSchieber meint
„…Windrad 6KW+ gleicht die Dunkelflaute aus…“
DunkelFLAUTE….
hu.ms meint
Muss ich klar widersprechen.
Bei mir hier auf 744m kommt 10 wochen im winter zu wenig von der 9,6 kw peak-PV für haus und ID:3. Deshalb muss ich trotz 10 kwh stationären spreicher im jahresdurchschnitt rd. 25% meines strombedarfs zukaufen.
JustMy2Cent meint
Wie hoch ist deine Jahresfahrleistung mit dem ID.3?
DIBU meint
Bei mir sieht es trotz 12 kW Peak und Wärmepumpe und Renault Zoe auch nicht besser aus. Ich muss ca. 30% zukaufen. Trotzdem lohnt sich die Investition in PV auf jeden Fall da ich im Sommer jede Menge einspeise und dafür kassiere und auf das gesamte Jahr 70% Strom nicht zukaufen muss. Ist doch toll und rentiert sich bei mir nach 12 Jahren, wobei die Anlage geschätzt 25-30 Jahre hält. Was will man mehr?
Autarkie erreicht mit dem deutschen System keiner…….oder nur mit enormen Anstrengungen und Komforteinbußen.
hu.ms meint
10.000 km = 1.800 kwh. Das haus bruacht zusätzlich 3.500 kwh.