Der Volkswagen-Konzern hat 2022 weltweit 572.100 vollelektrische Fahrzeuge an Kunden übergeben. Im Vergleich zu 2021 ist dies ein Anstieg um 26 Prozent. Der Elektroauto-Anteil an den gesamten Auslieferungen erreichte 6,9 Prozent, nach 5,1 Prozent im Vorjahr.
Man bleibe damit im Heimatmarkt Europa E-Auto-Marktführer und erreiche in den USA Platz 4 in diesem Segment, so das Unternehmen. Das stärkste Wachstum erzielte Volkswagen 2022 in China, wo die Auslieferungen vollelektrischer Fahrzeuge gegenüber dem Vorjahr um fast 70 Prozent gestiegen sind.
Aufgrund von Herausforderungen wie Versorgungsengpässen bei Halbleitern und Covid-bedingten Lockdowns sanken Volkswagens weltweite Auslieferungen gegenüber dem Vorjahr um 7 Prozent auf 8,3 Millionen Fahrzeuge. Im zweiten Halbjahr 2022 führte eine leicht verbesserte Versorgungslage zu einem Anstieg der Auslieferungen um 12 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Hierdurch konnten die Verluste von 22 Prozent im ersten Halbjahr aber nicht ausgeglichen werden.
Der Auftragsbestand bleibe hoch und betrage allein in Westeuropa 1,8 Millionen Fahrzeuge, davon 310.000 Elektroautos, betont Volkswagen.
Hildegard Wortmann, Mitglied der Erweiterten Konzernleitung für Vertrieb: „Unsere Marken haben im vergangenen Jahr in einem sehr herausfordernden Umfeld gute Auslieferungszahlen erzielt. Ich freue mich besonders, dass unsere Elektro-Transformation bei allen Marken weiter Fahrt aufgenommen hat und dass wir trotz des Gegenwinds unser Ziel erreicht haben, den Anteil an vollelektrischen Fahrzeugen auf rund 7 bis 8 Prozent zu steigern. Der hohe Auftragsbestand ist ein klarer Beleg dafür, dass die Kunden unser gesamtes starkes Produktportfolio lieben. Das gibt uns Zuversicht für 2023 trotz der sich abschwächenden Konjunktur und anhaltender Lieferengpässe. Letztere werden sich voraussichtlich im Laufe des Jahres schrittweise verbessern.“
Der Volkswagen-Konzern strebt an, den Elektroauto-Anteil 2023 auf rund 11 Prozent zu steigern. Auf dieser Grundlage soll das mittelfristige Ziel von rund 20 Prozent im Jahr 2025 erreicht werden. Bis 2030 soll jedes zweite weltweit ausgelieferte Fahrzeug des Konzerns vollelektrisch sein.
Die Elektroauto-Bestseller des Konzerns waren 2022:
- VW ID.4/ID.5: 193.200
- VW ID.3: 76.600
- Škoda Enyaq iV (inkl. Coupé): 53.700
- Audi Q4 e-tron (inkl. Sportback): 52.800
- Audi e-tron (inkl. Sportback): 51.200
- VW ID.6: 37.400
- Porsche Taycan (inkl. Turismo): 34.800
- Cupra Born: 31.400
Auslieferungsergebnisse der Regionen
In Europa gingen die Gesamtauslieferungen um 10,4 Prozent auf 3.153.200 Fahrzeuge zurück, während die Elektroauto-Auslieferungen um 13,4 Prozent auf 352.000 Fahrzeuge stiegen. Der Großteil von 2.711.300 Fahrzeugen wurde nach Westeuropa geliefert, wo der Rückgang mit 5,2 Prozent weniger stark ausfiel. E-Autos erreichten in dieser Region einen Anteil von 12,6 Prozent an allen Auslieferungen (2021: 10,5 %). „Der Konzern bleibt damit in diesem Segment in Europa Marktführer“, so Volkswagen. Der Auftragsbestand bleibe in Westeuropa mit 1,8 Millionen Fahrzeugen, davon 310.000 E-Autos, aufgrund von Lieferengpässen weiterhin hoch.
Im Heimatmarkt Deutschland stiegen die Auslieferungen um 3,8 Prozent auf 1.029.600 Einheiten. Der Elektroauto-Anteil erreichte 11,6 Prozent (2021: 11,4 %). Die Auslieferungen in Zentral- und Osteuropa gingen aufgrund der Auswirkungen des Krieges in der Ukraine deutlich um 32,9 Prozent auf 441.900 Fahrzeuge zurück.
In Nordamerika nahmen 842.600 Kunden ihre Fahrzeuge entgegen, was einem Rückgang um 7,2 Prozent entspricht. In den USA war ein vergleichbarer Rückgang um 6,1 Prozent auf 631.100 Einheiten zu verzeichnen. Die E-Auto-Auslieferungen hingegen stiegen um 18,8 Prozent auf 44.200 Fahrzeuge. Das entspricht Unternehmensangaben nach Platz 4 im Segment vollelektrischer Fahrzeuge.
Auf dem südamerikanischen Markt sanken die Auslieferungen um 8,0 Prozent auf 473.700 Fahrzeuge. In Brasilien, dem größten Markt der Region, wurden 337.400 Einheiten ausgeliefert. Das entspricht einem Rückgang um 10,4 Prozent.
Asien-Pazifik verzeichnete mit 2,7 Prozent den geringsten Rückgang aller Hauptregionen. Insgesamt wurden 3.514.000 Fahrzeuge an Kunden übergeben. In China, dem größten Einzelmarkt des Konzerns, zeigte sich eine ähnliche Entwicklung. Die Auslieferungen sanken um 3,6 Prozent auf 3.184.500 Fahrzeuge. Nach deutlichen Rückgängen aufgrund von Lieferengpässen und Covid-bedingten Lockdowns im ersten Halbjahr haben sich die Auslieferungen des Konzerns in der zweiten Jahreshälfte erholt und das Vorjahresniveau nur leicht verfehlt. China leistete den größten Beitrag zum weltweiten Elektroauto-Wachstum des Konzerns, indem die Auslieferungen um 68 Prozent auf 155.700 Einheiten gesteigert wurden.
Rudolf Partsch meint
Dieser Tage wieder aktuelle Umfrageergebnisse:
16% der deutschen Autointeressenten
können sich den Kauf eines Reinelektrischen vorstellen.
Es wird.
Yogi meint
Die Frage ist ja da auch, wann kommt eine brauchbare Software zu den Autos dazu? Auch erst in 2 Jahren wie bei mir? Also mit Zusatz-OTA Aufspielen in der Werkstatt, neuer 12V Batterie um 6-8 stündigen OTA Updates standzuhalten? Oder muss man dann auch erst „I want OTA“ an eine VW Emailadresse schicken? Wird man alle 3 Monate auf neue Softwarelaunch-Starttermine vertröstet?
Fragen über Fragen….wenn man Laden über 200kW nicht kann und 40°C Schnelladetemperatur im Winter nur in die Atmosphäre wegkühlen kann …
Lorenz Müller meint
Die Autos die aktuell ausgeliefert werden, haben alle software version 3.1, welche wirklich solide ist. Wie die meisten, hatten wir keine Probleme mit unserem ID4. Klar, der Anfang war ein bisschen holprig, das war den ganzen „first movern“ aber bewusst. Was der ganze Hype um OTA soll, ist mir ein großes Rätsel… Unser Model 3, welches wir seit einem halben Jahr haben, hat nicht ein einziges sinnvolles Feature per OTA Update bekommen. Es kann jetzt in der App furzen… super. Fernlichtautomatik und automatische Scheibenwischer machen immer noch was sie wollen und auch so beherrscht das Auto die einfachsten Dinge nicht, die unser ID4 problemlos meistert.
Yogi meint
Ich bin nun mal kein first mover, Tesla interessiert mich nicht, und mir wurde versprochen mein Auto könne OTA. Kann es nun seit fast 2 Jahren ausser kleinen Bugfixes nicht. Es hat nicht mal eine Tankanzeige im Display. Was ziemlich essentiell ist wenn man nach Südfrankreich und Spanien fährt und ständig mit ABRP fahren muss. („Planen sie ihre Route selbst“ sagt mir das Navi). Und gerne hätte ich eine höhere, aber auch nicht zeitgemäße, Ladeleistung. Vortemperierung der Batterie habe ich bei deutscher lowtech schon lange aufgegeben. Und 3 min warten, um im Winter die Heizung anzumachen macht vielleicht auch nur sie glücklich.
Lorenz Müller meint
Dein Auto kann OTA, die 3.0 wird ja aktuell ausgerollt und bringt viele neue Features. Alles was versprochen wurde kam aber bereits in der 2.4… Zu den genauen Inhalten der OTA Updates gab es keine Versprechen seitens VW, deine persönliche Interpretation von OTA spielt da keine Rolle.
Viele deiner Kritikpunkte wurden außerdem in der 3.0 ja bereits behoben: SoC wird im Display angezeigt, geniale Routenführung, schnellere Antwortzeit der App.
Die Ladeleistung ist in der Preisklasse absolut Top, vor allem mit der neuen Ladekurve.
Es gibt keinen Hersteller der so ein gutes Preis/Leistungs-Verhältnis bietet wie VW. Die ID Fahrzeuge bieten viel Reichweite und ein gutes Gesamtpaket für wenig Geld.
Michael S. meint
@Lorenz Müller Wenn die ID-Modelle „wenig Geld“ kosten, will ich nicht wissen, was bei Ihnen der Maßstab für „viel Geld“ ist…
Lorenz Müller meint
@Michael S.
Wir haben für unseren ID4 mit Allradantrieb und Anhängerkupplung weniger bezahlt als für unseren Tiguan davor. Außerdem haben wir uns jedes Fahrzeug in diesem Segment angeschaut und es konnte kein Fahrzeug mithalten, man hätte sonst immer auf etwas verzichten müssen oder signifikant mehr bezahlen müssen. Also ja: ich halte die ID Modelle für das was sie bieten für günstig.
Yogi meint
Lorenz Müller
Ich weiss nicht wieso sie die Unwahrheit sagen müssen.
Dass 2.4 in der Werkstatt bei einem OTA Auto gemacht werden muss, verstehen wiederum nur sie. Dass man nach 1,5 Jahren merkt OTA Autos benötigen eine neue 12V Batterie verstehen wiederum auch nur sie. Jeder normale Mensch glaubt OTA ist OTA. Eigentlich wäre das ein Thema für Sammelklagenkanzleien. Dass ich nach 2.4 im ID4 keine Tankanzeige im Display habe, keine höhere Ladeleistung (nur ID3) ist bekannt. Dass 135kW von Koreanern zum gleichen Preis müde belächelt werden…..ok kann man als Weltkonzern in dem Preissegment offensichtlich nicht.
In der Facebook Gruppe wurde ich von Herbst 2021, auf Frühjahr 2022, auf Sommer 2022 (extra mit Presseevent auf dem VW Bauernhof medienwirksam inszeniert) vertröstet. Nun habe ich 2.4 seit Sommer. Keinerlei Kommunikation, nur Fetzen aus der Facebookgruppe. Im übrigen werden hinten schon zum zweiten Mal die Dichtungsgummis der Dreiecksfenster spröde. (die ersten auf Garantie ausgewechselt, 700€) War noch nie mit einem Neuwagen so oft in der Werkstatt. (abstehende Rücklichter, knarzen bei Erwärmung, Halterungen Fußmatten im ersten Monat ausgerissen, Hintere Türe macht Geräusche beim Schließen, Radzierblende Halterungen ausgerissen und und). Ohne Garantie wäre er auch mein teuerster Neuwagen. Selbst meine damals neue Zoe ist nach 8,5 Jahren etwa dreimal günstiger bei den Reparaturen. Er schließt damit an die bisherigen VW Qualitätserfahrungen aus 25 Jahren nahtlos an. Ich bin entgültig geheilt.
Lorenz Müller meint
@Yogi
Dass die Fahrzeuge einmalig noch in die Werkstatt müssen wurde mir bei der Übergabe meines ID4 gesagt. Inwiefern das mit der OTA Fähigkeit zu tun hat, ist mir ein Rätsel. Wie gesagt: 3.0 wird aktuell ausgerollt, wir haben das Update schon bekommen und es läuft einwandfrei. Das Auto kann defacto also OTA.
Die Ladeleistung war zum Kauf des Fahrzeugs bekannt, es wurde in KEINSTER WEISE jemals kommuniziert dass diese angehoben werden soll und doch hat es VW möglich gemacht. Ich bin mit der Ladekurve sehr zufrieden, da sie sehr zuverlässig und vorhersehbar ist. Auch die Koreaner in der Preisklasse sind nicht schneller (im gegenteil), nicht vergessen: ID4 spielt in der Preisklasse von Hyundai Kona und Kia Niro. EV6 und Ioniq 5 sind bei gleicher Ausstattung wesentlich teurer, da erwarte ich auch eine schnellere Ladeleistung.
Und du hast doch keinen Cent für die Reparaturen bezahlt, wie kann dann die Zoe günstiger sein? Garantie ist Garantie, du kannst das ganze doch nicht als Ausgabe rechnen.
Ich freue mich schon auf zukünftige Updates von VW, bin aber auch so sehr zufrieden mit dem Fahrzeug. Es tut was versprochen wurde (und teilweise mehr).
Thomas Wagner meint
Es ist schon traurig, wenn man mitansehen muss, wie die deutschen Hersteller bei der Elektromobilität abgehängt werden :-(
Tesla und die Chinesen zeigen wo’s langgeht und die deutschen Hersteller jammern –
so geht das definitiv in die Hose !
Freddy K meint
Weil ja nur die deutschen abgehängt sind…. Logo…
So ein Quatsch… Wo ist den Renault? Peugeot? Citroen? Fiat? Die ganzen US-Hersteller?
Japaner? Alle ja sooooo weit vorne dran….
Gunnar meint
Wir wohnen und arbeiten in Deutschland. Der Artikel dreht sich um VW mit mickrigen 26% Wachstum. Da Interessiert dein Whataboutism mit den anderen Marken keinen. Tesla und BYD wachsen in Sachen BEV deutlich schneller.
Lorenz Müller meint
@Gunnar
Dann kann man aber trotzdem nicht von „abgehängt“ sprechen, wenn genau zwei Marken ein größeres Wachstum aufweisen und der Rest weit abgeschlagen dahinter ist.
VW macht einen guten Job bei der Umstellung und wird sich wahrscheinlich auch die Krone von Toyota in den kommenden Jahren wieder zurück holen. Es haben letztes Jahr mehrere VW Werke angefangen Elektroautos zu produzieren, welche ihr volles Potential erst dieses Jahr erreichen.
VolksTeslaWagen meint
Apropo Whataboutism:
Wenn es Dir um Deutschland geht, warum schreibst Du dann BYD? Wie viele Autos haben die in Deutschland verkauft?
Ich finde dann den Einwand von Freddy K somit legitim.
Bei Tesla gebe ich Dir aber recht. Das Abhängen oder die Todeshymnen auf deutsche Hersteller höre ich aber seit Jahren. Trotzdem steigen ihre Gewinne von Jahr zu Jahr. Komisch oder?!
hu.ms meint
Peinlich, peinlich !
Vor 18 monaten wurden für 2022 noch 1 mio. konzern-BEV prognostiziert.
Vor 6 monaten wurde die prognise auf 700K zurückgenommen.
Und jetzt das ergebnis: 572K.
hu.ms meint
… und ein paar infos hat man einfach mal so weggelassen:
man schreibt vom marktführer in europa, USA platz 4 – aber der platz in china wird nicht angegeben.
Ebenso nicht, wieviele BEV man in china verkauft hat. Diese info gibts wieder nur für D, europa und nordamerika.
ZastaCrocket meint
Wie meinen?
„China leistete den größten Beitrag zum weltweiten Elektroauto-Wachstum des Konzerns, indem die Auslieferungen um 68 Prozent auf 155.700 Einheiten gesteigert wurden.“
Ossisailor meint
Doch, die BEV-Verkäufe in China sind erwähnt: es waren 155.700 in 2022. Letzte Zeile des Berichts.
Ossisailor meint
Kannst Du diese Prognosen und deren Zeitpunkt belegen?
Gunnar meint
Sind offizielle Ziele, die VW so in der Vergangenheit rausposaunt hat. Ursprünglich wollte VW in 2022 Weltmarktführer bei BEVs sein. Wurde vor zwei Jahren auf 2025 gestreckt. Aber auch das wird krachend scheitern.
Ossisailor meint
Das sind Behauptungen und kein Beleg.
WELT meint
Es wurden nie 1 Mio. Bev für 2022 genannt. Auch wenn Sie es immer und immer wieder behaupten wird aus einer Lüge keine Wahrheit.
Hat Tesla nicht auch das Ziel verfehlt? So um schlappe 25%….VW um 18%.
Tesla muss jetzt aber drastisch Preise senken, da es nirgendwo rund läuft. Bitter für die Rendite. Auch keine neuen Modelle im Anmarsch.
Futureman meint
Die Rendite der anderen wird durch die Preissenkungen die folgen müssen um mit den Preisen von Tesla mitzuhalten wohl ins Minus rutschen.
Michael S. meint
…und das, obwohl niemand Tesla kaufen will und die VW-AG-Modelle so überlegen sind. So wird das nichts mit Überholen ohne Einzuholen. ;)
Richard meint
über 200.000 in Q4. 2023 sollte mit den Hochläufen in den USA und Hannover die Million geknackt werden.
volsor meint
Was ist an den 572 Tsd BEV für alle Marken aus dem Volkswagen Konzern toll?
Trotz aller Probleme die es gab ist das ein Trauspiel.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Also ich finde die Leistung gut, wenn man bedenkt, wie aufwändig es ist, Menschen von ihrer bisherigen Verbrenner-Welt und BEV-Welt zu bringen.
Thomas meint
Unsinn, die Nachfrage ist ohne Ende da, der Enyaq hat 18Monate Lieferzeit. VW hat die Produktion total verbockt.
MichaelEV meint
Ja, sicher Nachfrage ohne Ende. Die Jahresproduktion vom Enyaq von 2022 x1,5 sind ca. 80000. Die kann ein anderer Hersteller aus einer Fabrik in weniger als 2 Monaten liefern.
Ja, Produktion verbockt, aber so sehr viel mehr Produktion wird man gar nicht vertragen können.
hu.ms meint
Nur, dass viele die autos des anderen herstellers nicht haben wollen und ihnen auch zu teuer sind. Da warten sie lieber länger.
MichaelEV meint
Es sind 80000! Das verkauft Tesla bald weltweit im Monat bzw. in den 18 Monaten geht dann mind. 20x an die Kunden. Es ist einfach keine Nachfrage ohne Ende und Lieferzeiten sind kein positives Merkmal.
Ossisailor meint
Um Produktionskapazitäten aufzubauen braucht es auch Zeit. Tesla hat für die Fabrik in Berlin auch rund 2 Jahre gebraucht. VW hat in Emden ein komplett neues Werk für die Produktion des ID.4 gebaut, auch in knapp 2 Jahren. Produktionsstart war aber erst im Mai 2022, und das – wie bei Tesla – erstmal mit kleineren Stückzahlen.
Thomas meint
Ja, dumm nur wenn das bei allen wesentlichen Konkurrenten eben nicht „seine Zeit“ dauert.
Freddy K meint
So?
Toyota? Renault? Mitsubishi? Fiat? GM? usw….
Für manche gibt’s suf dieser Welt wirklich nur noch VW und Tesla, ansonsten nix mehr…
Und natürlich ist die Welt klitzeklein und es gibt nur Platz für 1 Hersteller.
alupo meint
Berlin liegt in Deutschland und in Deutschland dauert alles lange, offensichtlich auch wenn Tesla baut.
Austin war ca. 5 Monate schneller, sie haben 6 Monate nach Berlin angefangen und gingen nur knapp einen Monat später in Betrieb. Die 3.000 BEVs pro Woche hat dann im Dezember Austin etwas früher erreicht als Grünheide. Ich denke, das war klar.
In China liefen die ersten verkaufsfähigen M3 nach nur 11 Monaten vom Band. Aber dass Bauzeit in Shanghai weder von Austin und schon gar nicht in Grünheide unterboten werden kann war sonnenklar.
Dass aber der Abstand zu Grünheide so groß sein würde und dass Grünheide auch noch von Austin in den Senkel gestellt werden würde (bei 6 Monaten Startvorsprung), damit habe ich nicht gerechnet. Aber man lernt dazu…
2023 geht in Austin nun der Cybertruck in Produktion. Die neue noch größere 9.000t Gigapress wird gerade von den IDRA-Leuten in Austin dafür zusammengebaut. Somit gibt es dieses Jahr zumindest schon das zweite Modell ex Austin und vielleicht sogar auch noch den Semi (der wird zur Zeit nur in Nevada produziert). Ob es in Grünheide dieses Jahr auch noch ein zweites (oder gar ein drittes?) Modell geben wird wage ich zu bezweifeln. Der Benchmark war wohl der BER und damit war man schneller, hurrahhh. Es kommt eben immer nur darauf an mit wem man sich vergleichen möchte ;-).
andi_nün meint
Bin gespannt, wie die Fabriken 2023 ins Rollen kommen. 11% für 2023 könnte irgendwas vn 950.000-1.000.000 bedeuten! Also Steigerung um 400.000, die Produktionskapazität dafür ist sicher da!
MAik Müller meint
@andi_nün die Akkufabriken von VW (um die geht es beim Eauto) sind nicht vor ACHTUNG 2027 fertig!
Herbs meint
Dürfen sie denn keine Batterien mehr kaufen?
M. meint
Das hat MAik denen verboten.
Freddy K meint
Maik hat alkd Zelllieferanten angewiesen nur noch an Lego zu liefern.
Peter meint
Mehr Stromer wäre sehr gut, aber ich bin skeptisch.
Ein Insider sprach davon, dass es in Emden (im wahrsten Sinne des Wortes) grundlegende Probleme geben soll.
Und wenn in Emden der ID.7 startet, wird der sicherlich auch eine Anlaufphase haben, und nicht direkt auf 100% Auslastung liegen. Die Corona-Story in China mal ganz außen vor gelassen.
WELT meint
Sie meinen die Insider aus dem Paulanergarten? Ja, auf die ist immer Verlass…😂
Peter meint
Wenn man Kommentare hier und woanders aufmerksam liest, dann bekommt man einen Idee, wer echter VW-Insider sein könnte, und wer wahrscheinlich eher nicht. Unter den Foristen hier und woanders glaube ich 3 echte VW-Insider zu erkennen, dazu kommt mindestens ein mehrfach bestätigter Händler, der auch mal die ein oder andere Info getarnt als fundierte Privatmeinung rauslässt.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Grundlegende Probleme kann auch eine schmeichelnde Umschreibung für verstopfte Toiletten, Leere Behälter für Handseife etc. sein. Nichts konkretes weiß man nicht.
Peter meint
Es wurde konkretes in Bezug auf die Produktionsstraße hier angedeutet. Und es ging nicht um Sanitäranlagen. Aber hätte natürlich sein können.
Ossisailor meint
Die Produktion in Emden ist nahezu bei voller Kapazität inzwischen. Läuft.
Peter meint
Ich hoffe es.
Freddy K meint
Ah so… Das Licht aufm Klo geht nicht….