Mercedes hat 2022 die Luxuslimousine EQS eingeführt, BMW bietet künftig erstmals eine vollelektrische Version des 7er an. Auch Audi arbeitet an einem Elektroauto für die Oberklasse. Dazu gibt es nun Details aus Ingolstadt.
Der neue A8 wird als Flaggschiff der Marke auf der neuen Elektroauto-Plattform PPE (Premium Platform Electric) basieren, die Audi gemeinsam mit Porsche entwickelt hat, berichtet Autocar. Zuerst kommen darauf im nächsten Jahr das SUV Q6 e-tron sowie anschließend Elektro-Versionen der Baureihen A4 und A6 auf den Markt.
Der elektrische A8 e-tron wird laut dem Autoportal 2024 enthüllt, der Starttermin bleibt abzuwarten. Das Modell wird sich Audi-Chefdesigner Marc Lichte zufolge eng an der im September 2021 vorgestellten Studie Grandsphere orientieren. „Der Grandsphere ist ein sehr konkreter Teaser. Er ist nicht weit von dem entfernt, was in Serie gehen wird. Er ist nicht 1:1, aber sehr nah dran“, so Lichte gegenüber Autocar.
Audi bezeichnet den Grandsphere als „Privatjet für die Straße“. Das Fahrzeug illustriere den Anspruch der Marke, „progressiven Luxus der Zukunft zu definieren“. Wie ein Flug erster Klasse verbinde der 5,35 Meter lange, 2,0 Meter breite und 1,39 Meter hohe Wagen den Luxus des privaten Reisens in höchstem Komfort mit einem umfassenden Erlebnisangebot an Bord, hieß es bei der Vorstellung.
Der Grandsphere ist wie die weiteren Sphere-Studien Skysphere (Roadster), Activesphere (Crossover-Limousine) sowie Urbansphere (Raumkonzept) von Audi als luxuriöses, elegantes Elektroauto mit der Fähigkeit zum automatisierten Fahren auf Level 4 konzipiert. Da die Technik noch nicht marktreif und für den Einsatz gesetzlich noch einiges zu klären ist, wird der neue A8 zunächst nur begrenzt autonomes Fahren unterstützen.
Konkretes zur Technik des elektrischen A8 ist bisher nicht bekannt. Der Grandsphere verfügt über je einen E-Motor auf Vorder- und Hinterachse, die mittels elektronischer Koordination Allradantrieb bereitstellen. Die beiden Maschinen mobilisieren eine Gesamtleistung von 530 kW (721 PS) und ein Drehmoment von 960 Newtonmetern. Damit geht es in etwas mehr als vier Sekunden auf Tempo 100. Schnellladen lässt sich mit bis zu 270 kW. Zusammen mit einer Reichweite von je nach Antriebsvariante und -leistung mehr als 750 Kilometern sei der Grandsphere „kompromisslos langstreckentauglich“, so Audi.
Olli meint
Hallo
Ich finde das es ein gelungenes Design ist, leider wird wenn dieses Auto so gebaut wird schon aus Kostengründen ein Exot auf unseren Strassen bleibt. Ich hätte mir von Audi gewünscht ein Fahrzeug zu konzipieren was die Massen mobilisiert zu einem vernüftigen Preis. Nimmt man einmal den Preis des Audi Etron GT zugrunde, dann kann man davon ausgehen das dieses Fahrzeug weit über 120000€ liegen wird.
Dies bedeutet nichts anderes als das die Kaufklienten sehr begrenzt sein werden.
Die Frage stellt sich ob ein Autohersteller mit einem solchen Portfolio überleben kann.
alupo meint
Mal sehen ob es für dieses Auto die Chips für eine Wärmepumpe gibt oder ob wieder nur ein Tauchsieder verbaut wird.
Mäx meint
Das Fahrzeug ist eine Studie, der anscheinend darauf basierende A8 noch nicht mal offiziell vorgestellt, aber du phantasierst hier rum, ob es denn dann wohl in 2-3 Jahren genügend Chips gibt weil es gerade einen Engpass gibt…lächerlich…einfach lächerlich.
Envision meint
Da warte ich lieber auf die „petite Sphere“ – das ist mal nix für Stadtenge, immerhin gibts hinten statt Auspuff, kleine Luken für Zustieg der Kinder ?!
David meint
Ich bin kein Audi-Fan. Aber ich sehe in dem Fahrzeug Fortschritt. EQS und i7 sind halt Generation 2-Fahrzeuge. Der Audi scheint sich eher am Lucid anzumessen, wobei er natürlich alleine von den Abmessungen her eine Klasse höher positioniert ist. Aber 750 km WLTP bedeuten 500 km echte Reichweite auf der deutschen Autobahn und damit ist man in einem Bereich, wo man selbst mit Streckenprofil Verbrenner nicht mehr benötigt. Das geht also alles in die richtige Richtung.
ECar meint
Es sind nur Konzepte welche uns bis nach 2027 hinhalten sollen und sowas langweilt.
Sig meint
Entfernt, da themenfern. Die Redaktion.
Sig meint
ach baut doch endlich den A2 etron in serie!
besser als dauernd solche Comic Autos in serie zu basteln…
ECar meint
Du sagst es…..
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Interessant: Das was für BMW riesige Nieren im Frontbereich sind, scheinen für Audi überdimenensionale Auspuffauslässe (wofür?) am Fahrzeughintern zu sein. Verstehe ich nicht, aber ich hoffe für die Arbeitsplätze in Deutschland, dass die Oberklassen-Kunden das auch so sehen.
eBiker meint
Dir kommt nicht in den Sinn, dass das gar keine Auspuffauslässe sind?
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Nö, dazu bin ich einfach zu doof.
eBiker meint
Tut mir leid, aber das scheint offensichtlich. Erkundige dich mal was ein Heckdiffusor ist und was der bewirken soll.
Ach ja Spoiler – kannst du für ein Model Y auch kaufen.
Andi EE meint
@eBiker
Wieso gibt es die vertikale Unterteilung im Diffusor. Du brauchst beim Austritt einen deutlich grösseren Querschnitt als unter dem Boden, sonst funktioniert der Diffusor nicht. Siehst du das horizontale Element nicht, das ergibt doch keinen Sinn.
Normalerweise macht man vertikale Unterteilungen um die Effizienz des Diffusors zu verbessern. Für mich ist das auch ein Auspuffgewurschtel was halt primär gut aussehen muss.
eBiker meint
Lieber AndiEE schau dir mal Bilder vom Heck eines LeFerrari an – und dann erkläre bitte Ferrari wie man einen Diffusor baut, damit er funktioniert.
Herbert meint
Vor allem auf dem vorletzten Bild kann man sehr gut den Aufbau und die Funktionsweise des Diffusors erkennen. Wer hier ein reines Design Element sieht, oder gar “ Auspuffattrappen“, der macht sich doch lächerlich.
Andi EE meint
@eBiker
Ich hab mir die Sache mal angeschaut. Es ist kein geschlossener Venturi-Kanal beim Ferrari. Es ist eine Rampe/Klappe die vermutlich den Volumenstrom reguliert. Man muss sehen, dass bei 300km/h da ein Orkan unter dem Auto durchfliesst, der gewaltig viel Abtrieb produzieren kann. Da das insbesondere geradeaus gar nichts ausser Luftwiderstand bewirkt, wird vermutlich je nach Fahrsituation, die Rampe gesenkt oder gehoben. Analog einer Flügelklappe bei einem Flugzeug. Bei 100km/h bräuchtest du eine möglichst grosse
Querschnittänderung, bei 300km/h nur noch eine kleinere, da der Abtrieb mit der Geschwindigkeitszunahme im Quadrat wächst.
Beim Audi ist aber das nicht so gezeichnet. Es ist eine obenliegende Röhre die sicher keinen grösseren Querschnitt als der Bodenabstand hat und somit kann das nicht funktionieren. Der Querschnitt muss hinten anwachsen so wie beim Ferrari. Der Kanal ist ja hinten durch die Klappe nicht in zwei Kammern geteilt. Di
Du brauchst wenn du unterteilst vor dem Diffusor einen geringeren Querschnitt, sonst ist das Ding nur optischer Quark. Die Frage ist auch, wie Audi diesen oberen Kanal überhaupt vom Unterboden „füttert“? Seltsame Konstruktion die sich da der Designer (sicher kein Aerodynamiker) hat einfallen lassen.
@Herbert
Aha, jetzt wo du es erklärst …
MAik Müller meint
Die überdimensionalen „Auspuffrohre“ sind häßlich und die Sitze viel zu flach.
eBiker meint
Maik – erstens es ist eine Studie – und zweitens bist du nicht die Zielgruppe.
Tim Leiser meint
Und das Auto ist NICHT für die breite Masse. Da fahr ich lieber noch einen VW-Käfer von 1939!
Mäx meint
Ich verstehe nicht, wie man da Auspuffrohre erkennen kann…beim besten Willen nicht.
eBiker meint
Man will immer etwas erkennen um dümml… Kommentare zu deutschen Hersteller ablassen zu können.
MAik Müller meint
@Mäx klar sollen das die größten Auspuffrohre der Welt sein um Anzugeben.
Wozu den sonst? Aerodynamik ist es sicher nicht! Schau dir mal die DTM Fahrzeuge an.
Mäx meint
Kann man einfach nicht ernst nehmen den Typen.
Andi EE meint
@Mäx
Wo du da den Diffusor erkennst, frag ich mich allerdings auch. Ich gebe da MAik recht, dieses obenliegende Rohr kann als Diffusor nicht funktionieren.
Ein Diffusor geht zum Boden (logisch die Querschnittänderung ist dann am grössten) und ist soweit wie es der Bodenabstand ermöglicht, seitlich geschlossen, sonst entsteht ja seitlich übermässig Druckausgleich, den du auf jeden Fall vermeiden musst.
Und wenn man sich diese Studie anschaut, hebt das Fahrzeug ja hinten ganz stark das Heck und was den Diffusor völlig disfunktional macht, geht seitlich nochmals stark hoch ohne eben einen Diffusor zu bilden. Das kann so nicht funktionieren, du brauchst die seitliche Abschottung, sonst läuft die Luft ohne Druckdifferenz unten durch.
So wie es gezeichnet ist, ist es eher ein Auspuffrohr, denn ein Diffusor.
MAik Müller meint
@Mäx du hast gar keine Ahnung von Aerodynamik.