Der ADAC Truckservice führt für sein flächendeckendes Partnernetzwerk eine eigene Zertifizierung für die Pannenhilfe für Elektro-Nutzfahrzeuge ein. Die dazu erforderliche sogenannte RAL-Güteprüfung sollen alle 27 Regionalpartner aus dem Partnernetzwerk des Automobilclubs bis zum 31. März dieses Jahres durchlaufen.
Die Güteprüfung umfasse neben einer umfangreichen Schulung etwa auch eine Gefährdungsbeurteilung – und sei für alle Leuchtturm-Werkstätten Pflicht, teilt der ADAC mit. Flankierend soll zum 1. April eine bundesweite Pannenhotline eigens für E-Nutzfahrzeuge eingeführt werden.
Die Bergung von Elektro-Nutzfahrzeugen stellt Pannenhelfer vor spezielle Herausforderungen, denn neben besonderer Vorsicht ist vor allem eine professionelle Gefahreneinstufung und entsprechend qualifiziertes und ausgerüstetes Fachpersonal im Umgang mit dem E-Fahrzeug notwendig. Welche Standards für die Bergung von Elektro-Nutzfahrzeugen in Deutschland künftig konkret gelten sollen, erarbeitet ein im letzten Jahr vom ADAC Truckservice gegründeter Expertenkreis zusammen mit der RAL GGVU.
Der Expertenkreis tagt mehrmals jährlich und setzt sich aus Mitgliedern des sogenannten Leuchtturm-Partnernetzwerks zusammen, das die Pannenhilfe und Werkstattleistungen in jeder Region Deutschlands nach einheitlichen Leistungsprofilen und Qualitätsstandards zu festen Tarifen sicherstellt.
„Wir wollen bei der Bergung von Elektro-Nutzfahrzeugen künftig der absolute Vorreiter sein und auch in diesem Bereich einen Goldstandard der Pannenhilfe etablieren“, erklärt Dirk Fröhlich, Geschäftsführer des ADAC Truckservice. „Wir bieten künftig nicht nur ein eigenes hoch qualifiziertes Werkstattnetz, sondern sorgen darüber hinaus mit ausgebildeten Spezialisten in unserem eigenen Servicecenter für kompetente Hilfe von der ersten Minute an.“
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