Volkswagen Nutzfahrzeuge (VWN) hat im Rahmen der Jahrespressekonferenz 2023 über seine weiteren Pläne im Bereich der Elektromobilität informiert. Seit einigen Monaten liefert das Unternehmen die Elektro-Reihe ID. Buzz als Kleinbus und als Kastenwagen aus. Schon seit 2020 gibt es den Transporter Crafter in einer Batterieversion, seit 2021 zudem den Multivan als Plug-in-Hybrid. Weitere Stromer sollen folgen und der E-Absatz deutlich steigen.
Der ID. Buzz stehe für Elektrifizierung, für Digitalisierung und Nachhaltigkeit wie kein anderes Fahrzeug von VWN, so CEO Carsten Intra. „Wir haben ihn im vergangenen Jahr vorgestellt und erfolgreich in den Märkten eingeführt. Das Interesse war und ist riesengroß.“ Für VWN sei der ID. Buzz ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg der Elektrifizierung der Flotte. Er bilde zudem die Plattform für die nächsten Stufen zum autonomen Fahren. Und für Dienstleistungen, die darauf aufsetzen werden.
In diesem Jahr soll der ID. Buzz mit langem Radstand vorgestellt werden. Weitere erschwinglichere mit weniger, aber auch kostspieligere Varianten mit mehr Leistung und Akkukapazität werden erwartet – darunter mit sportlicher GTX-Ausstattung. VW plant auch Versionen des ID. Buzz für spezielle Einsatzzwecke. So sieht die Marke mit dem ID. California den elektrischen Ausbau ihrer Camper-Modellreihe vor. Es könnte außerdem eine Pick-up-Variante geben. Mit dem Prototyp ID. Buzz AD will man zudem beim autonomen Fahren neue Wege bestreiten.
VWN bleibe die Leitmarke für autonomes Fahren im Volkswagen-Konzern und damit auch verantwortlich für die Entwicklung der Businessfelder MaaS (Mobility as a Service) und TaaS (Transport as a Service), betonte der CEO. „Wir sind sehr dankbar für dieses Vertrauen. Im ersten Halbjahr werden wir unsere umfangreichen Testfahrten in München fortsetzen.“ Die Serienversion der elektrisch-autonomen ID.-Buzz-AD-Fahrzeuge werde man im Jahr 2025 präsentieren. Diese würden dann zuerst in Hamburg bei der Mobilitätstochter MOIA eingesetzt. Weitere Städte in Deutschland und in den USA sollen folgen.
„Wir arbeiten an einem Nachfolger für den T6.1 Transporter, den es auch in einer elektrischen Version geben wird. Für den Caddy mit hybrid-Antrieb und einen elektrischen Crafter-Nachfolger bereiten wir uns vor“, erklärte Intra.
Mit dem ID. Buzz konnte VWN die Auslieferungen der vollelektrischen Fahrzeuge im vergangenen Jahr mehr als verdoppeln. Die Zahl von 7500 werde sich „jetzt schnell vervielfachen“, heißt es. Bis zum Jahr 2030 sollen 55 Prozent der VWN-Autos batterieelektrische Fahrzeuge sein.
Tin meint
Träume sind Schäume..
VW ist längst abgehängt…
hu.ms meint
Langer radstand, mind. 90kwh netto, leer und dann camping-selbstausbau könnte mich reizen.
Jörg2 meint
hu.ms
Gute Idee!
Ich möchte aber eine Fahrzeugklasse höher empfehlen. Also eine Fahrzeugbreite, in der ein Querschlafen möglich ist. Die Raumnutzung wird dann besser. (In der Regel ist bei diesen Fahrzeugen auch die Nutzlast höher, was dann beim Ausbau nicht so einschränkt.)
hu.ms meint
Die gesdchmäcker sind da verschieden.
Ich will auch in engen gassen noch fahren und wenden können. Wie vor 30 jahren mit dem 70PS 3er-Transporter. Einfach ein hubdach drauf, klappbank und wasserkanister + tauchpumpe rein und ab. Und er passt mit 208 cm in eine normale garage. Da fällt mir noch ein: die kühlbox kann bei dem akku jetzt immer laufen. -:))
Muss ich mal dem familien-pool vorschlagen. Kosten könnte man sich ja teilen.