Der deutschlandweit tätige Online-Supermarkt Flaschenpost stellt seine Fahrzeugflotte auf Elektrofahrzeuge um. Bis Ende dieses Jahres soll rund die Hälfte aller Liefertouren elektrisch ausfahren. Dazu hat das Unternehmen laut einer Mitteilung 1000 Stromer verschiedener Hersteller angeschafft und baut an allen 33 Lagerstandorten eine eigene Ladeinfrastruktur auf.
An einigen Standorten, darunter Münster und Berlin, erfolge schon heute die Hälfte aller Auslieferungen vollelektrisch, erklärt Flaschenpost. Mit der sukzessiven Umstellung der Lieferflotte wolle man seinen ökologischen Fußabdruck weiter reduzieren und dem Klimaziel einen großen Schritt näherkommen, bis 2030 den CO2-Ausstoß um 42 Prozent zum Vergleichsjahr 2021 zu verringern.
„Die Anschaffung von 1.000 Elektrofahrzeugen ist ein wichtiger Meilenstein zur Erreichung unserer Klimaziele“, sagt Stephan Zech, Leiter Fleet Management bei Flaschenpost. „Bis Ende des Jahres können wir unsere Kund:innen damit noch nachhaltiger beliefern.“
Trotz Lieferengpässen bei elektronischen Bauteilen, daraus resultierenden Wartezeiten sowie Herausforderungen hinsichtlich der Stromverfügbarkeit beim Aufbau der Ladeinfrastruktur habe es das Flaschenpost-Team geschafft, diesen wichtigen Schritt zu realisieren. „Wir danken allen Projektpartnern für die Unterstützung, ohne die wir diese Herausforderungen nicht hätten meistern können“, so Zech.
Ein Teil der Investitionen wird im Rahmen der „Richtlinie über die Förderung von leichten und schweren Nutzfahrzeugen mit alternativen, klimaschonenden Antrieben und dazugehöriger Tank- und Ladeinfrastruktur“ mit insgesamt 7,6 Millionen Euro durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr gefördert.
Neben der Umstellung auf Elektromobilität seien die effiziente Tourenplanung und der zunehmende Einsatz von Ökostrom die wichtigsten Klimamaßnahmen der Flaschenpost, erklärt das Unternehmen.
Mit alternativen Lieferoptionen möchte man Verbrauchern den Zugang zu einem klimabewussteren Konsum zusätzlich erleichtern, so Flaschenpost. Das „Grüne Lieferfenster“ weise Kunde beim Bestellen auf Lieferzeiten hin, zu denen ohnehin mehrere Adressen in der näheren Umgebung beliefert werden. Bestellungen würden somit zeitlich und örtlich gebündelt und die Tourenstrecken reduziert.
„Bereits heute entlasten die mit einer eigens entwickelten künstlichen Intelligenz geplanten Touren der Flaschenpost den Straßenverkehr. Bis zu zehn Individualfahrten zum Supermarkt werden mit nur einer Liefertour ersetzt“, heißt es.
„Mit einem Mehrweganteil im Flaschenpost-Getränkesortiment von 93 Prozent, der Ausrichtung der Sortimente auf nachhaltige Produkte, einem regionalen Partnernetzwerk und einem Anteil an Bioprodukten von insgesamt über 10 Prozent möchte die Flaschenpost die Klimabilanz weiter verbessern“, so Flaschenpost abschließend.
Florian meint
Das für mich interessante fehlt hier, auf welche Autos setzen die?
M. meint
Das Bild zeigt sie.
eBiker meint
Naja so viele Hersteller von so elektrischen Kleintransportern gibts ja nicht.
In nem anderen Beitrag steht: Citroen, Opel und Mercedes. Welche genau aber auch nicht.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Steht doch im Text: „Dazu hat das Unternehmen laut einer Mitteilung 1000 Stromer verschiedener Hersteller angeschafft … “
Man nimmt also was man bekommt und das völlig unabhängig von der Marke.