Der Stellantis-Konzern will zeitnah Elektroautos für 25.000 Euro oder weniger anbieten. Als Erstes wird ein entsprechendes Modell der französischen Marke Citroën erwartet. Auf die batteriebetriebene Version des Kleinwagen C3 gibt es nun einen aktuellen Ausblick in Form von Erlkönigbildern.
Veröffentlicht hat die Bilder das Portal ForoCochesEléctricos. Beim ë-C3 handelt es sich demnach um einen Crossover im B-Segment. Laut Markenchef Thierry Koskas könnte der Startpreis mit „22.000 bis 23.000 Euro“ wie in Aussicht gestellt bei unter 25.000 Euro liegen, so der Bericht.
Der laut ForoCochesEléctricos etwa vier Meter lange ë-C3 soll auf einem bereits seit Anfang 2023 in Indien erhältlichen Elektroauto basieren. Dort sowie in Südamerika ist der batteriebetriebene Kleinwagen schon seit Jahresbeginn zu haben. Die Europa-Variante soll davon abgeleitet werden. Die Basis für den ë-C3 stellt damit nicht die STLA-Small-Plattform des Mutterkonzerns Stellantis. Stattdessen kommt eine neue Variante der „Smart-Car-Plattform“ zum Einsatz, die für Schwellenmärkte wie Afrika und Indien entwickelt wurde.
Die indische Version des ë-C3 setzt auf einen Elektromotor an der Vorderachse mit 42 kW (57 PS) und 143 Nm. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 107 km/h, von 0 auf 60 km/h geht es in 6,8 Sekunden. Die Energie dafür kommt aus einer 29,2 kWh speichernden Lithium-Ionen-Batterie. Nach indischem Standard sind damit bis zu 320 Kilometer pro Ladung möglich, nachgeladen wird über ein 3,3-kW-Bordladegerät. In Indien ist der ë-C3 zu Preisen ab umgerechnet rund 12.800 Euro erhältlich.
Citroën hat vor einem Jahr mit dem Oli den Entwurf eines neuen, modern-kantigen kleinen Elektroautos mit Fokus auf der Ökobilanz vorgestellt. Auf das Konzept werde „etwas später“ ein eigenes Serienmodell folgen, „aber einige Ideen, die dort erstmals zu sehen waren, sind auch in den neuen ë-C3 eingeflossen“, so der Citroën-CEO kürzlich.
Auch die Stellantis-Töchter Fiat und Opel haben 25.000-Euro-Elektroautos angekündigt. Während der ë-C3 schon im nächsten Jahr starten könnte, werden die Modelle von Fiat und Opel etwas später erwartet. Nach Aussagen von Stellantis-Managern werden sie die Technik des Citroën nicht komplett übernehmen, aber Synergien mit dem Elektro-Kleinwagen aufweisen.
nie wieder Opel meint
Meine Erfahrung vor Ort. Wir bauen dort Brauereien.
Du würdest staunen, was Inder alles reparieren können. Sind diesbezüglich extrem in die Tiefe spezialisierte Werkstätten.
Jeff Healey meint
Hoffentlich peppt Stellantis die Leistung des e-C3 für europäische Verhältnisse auf.
107 Km/h bei der indischen Version, etwas dürftig. Da kann man auch xBus fahren, mit allen Nachteilen.
Sollte der e-C3 jedoch bessere Leistungswerte als sein indisches Derivat bekommen, ist der Wagen ein heisser Kandidat für meine Auffahrt.
A-P meint
Wenn ich diese technische Daten ansehe, kann ich leider nicht überzeugen. Das eignet höchstens für die reine Stadtverkehr. Für den Preis uninteressant! Da schaue ich lieber bei den Konkurrenten.
LiFePo4 meint
@A-P bei den Konkurrenten wird das auch nicht günstiger :)
Gunnar meint
Die technischen Daten der europäischen Version sind doch noch gar nicht bekannt. Bitte den Artikel richtig lesen. Im Artikel werden nur die Daten der indischen Version genannt und es ist schon bestätigt, dass die europäische Variante diese nicht 1zu1 übernehmen wird.
Gunnar meint
Der Preis ist eine Kampfansage. Fehlen nur noch die Specs, die sollten nicht enttäuschen. 300 WLTP Kilometer und mindestens 100 kW DC Ladeleistung in dem Eimer machen das Vehicle zum Verkaufsschlager. Bin gespannt. Auch VW und die anderen werden ganz genau hinschauen, was Stellantis da macht.
Thomas meint
Bei 40 kWh reichen sogar 50 kW (mittlere) Leistung aus, um in unter 40min auf 80% zu laden.
David meint
Naja, wenn das der Preis wäre, würden sicherlich einige die damit verbundenen Einschränkungen in Kauf nehmen. Es gibt ja genug Fahrzeuge, die nur zum pendeln beziehungsweise Besorgungsfahrten und Transport in der Stadt und stadtnah eingesetzt werden. Also insofern sehe ich das erst einmal positiv.
LarsDK meint
Es wird dann ja mal Interessant zu sehen ob Stellantis einen Wagen mit besserer Sicherheit liefern wird. Renault/Dacia meint ja nicht dass Sicherheit so wichtig ist.
Thomas meint
Für einen wirklich relevanten Markt benötigt man 300 km WLTP und DC-Laden auf 80% in unter 40min. Erst dann hat man ein Auto, dass nicht nur ein Zweitwagen ist.
Tommi meint
A: Du bekommst ein Auto mit 200 km WLTP-Reichweite für 22.000€.
B: Ich brauche aber mindestens 300 km WLTP-Reichweite.
A: Gerne. Kostet dann 30.000€.
B: So wichtig ist die Rechweite dann doch nicht. Ich fahre so selten Langstrecke.
nie wieder Opel meint
Da ist ja mein Wartburg sportlicher.
Inder sond nicht blöd. Die holen sich dann lieber abgelegte IDs oder andere Billiggurken aus China rüber. Vermutlich können die schneller Akkus reparieren als wir hier Recycling aussprechen
Gunnar meint
Tun das die Inder? Oder ist das nur deine Meinung ohne haltbare Belege?
nie wieder Opel meint
Meine Erfahrung vor Ort. Wir bauen dort Brauereien.
Du würdest staunen, was Inder alles reparieren können. Sind diesbezüglich extrem in die Tiefe spezialisierte Werkstätten.
Tom meint
Ja was denn nun?
Ständig raushauen man möchte ein möglichst billiges e-Auto rausbringen und dann werden für einen Opel Corsa oder Peugeot 208 völlig überzogene Preise gemacht.
Läuft bei Stellantis…
Gunnar meint
Die aktuellen Modelle basieren auf Mischhplattformen von 2019, da geht preislich nicht viel. Nicht vergleichbar mit den neuen Stellantisplattformen, die den Fokus auf BEVs legen.
LiFePo4 meint
@Tom aktuell und bis ca. 2030 wird mit den Verbrennern der Wandel zur Emobilität finanziert. Die bezahlbaren Volumenmodelle kommen entsprechend den Pressemitteilungen der Hersteller nicht vor 2030.
Für 50000€ jedoch sind gute Eautos zu haben die einen Verbrenner ersetzen können.
Gunnar meint
MAik, bist du es? Hab dich erwischt.