Die BMW Group hat im dritten Quartal 93.931 vollelektrische BMW- und MINI-Fahrzeuge verkauft und erzielte damit ein Absatzwachstum um 79,6 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Die Marke BMW konnte im dritten Quartal die Auslieferungen der vollelektrischen Fahrzeuge erneut verdoppeln.
„Der Absatzerfolg im 3. Quartal zeigt: Unsere Kunden schätzen unser attraktives und breites Produktportfolio über alle technologischen Antriebsarten hinweg. Insbesondere unsere vollelektrischen Produkte erfreuen sich weltweit hoher Nachfrage – das zeigt sich in unserem BEV-Absatz, der in den ersten neun Monaten deutlich stärker gewachsen ist als der BEV-Gesamtmarkt“, so Vertriebsvorstand Pieter Nota. „Insgesamt sind wir auf Kurs, unsere Wachstumsziele für 2023 zu erreichen.“
Die BMW Group hat im dritten Quartal 621.699 Fahrzeuge der Marken BMW, MINI und Rolls-Royce ausgeliefert. Damit verzeichnet das Unternehmen ein Wachstum von 5,8 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Von Januar bis September stieg der Absatz der BMW Group auf 1.836.563 Einheiten (+5,1 %).
Wie das Unternehmen im August per Mitteilung bekannt gab, erwartet es im Gesamtjahr 2023 ein solides Wachstum der Auslieferungen (zuvor leichtes Wachstum). Zu den Wachstumstreibern zählten sowohl Modelle aus dem oberen Preissegment als auch vollelektrische Fahrzeuge. Für die reinen Stromer wird für 2023 mit einem Anteil von 15 Prozent am gesamten Fahrzeugabsatz gerechnet.
Die Marke BMW hat im dritten Quartal weltweit 549.941 Fahrzeuge ausgeliefert und erzielte damit ein Wachstum von 6,2 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Die Auslieferungen von rein elektrischen Fahrzeugen konnten im drittel Quartal mit 83.211 Einheiten gegenüber dem Vorjahreszeitraum erneut verdoppelt werden (+100,3 %). Von Januar bis September wurden 217.138 Vollstromer der Marke BMW an Kunden übergeben.
Besonderer Beliebtheit unter den BMW-Elektroautos erfreuten sich laut den Bayern die Limousine i4 und das kleine SUV iX1.
MINI & Rolls-Royce
Die Marke MINI hat im dritten Quartal 70.384 (+2,6 %) Fahrzeuge an Kunden weltweit ausgeliefert. Zwischen Juli und September verkaufte die Marke 10.720 vollelektrische MINI Cooper SE und MINI Cooper SE Cabrio (-0,4 %).
Rolls-Royce Motor Cars hat im dritten Quartal 1374 Fahrzeugen verkauft (-9,0 %). Dieses Ergebnis entspreche den Erwartungen, da die Produktion von Dawn und Wraith im zweiten Quartal eingestellt worden sei und die Produktionsstätte der Marke in Goodwood sich auf die ersten Kundenauslieferungen des Spectre in den kommenden Wochen vorbereite, heißt es. „Das Interesse an dem vollelektrischen Supercoupé ist weiterhin außergewöhnlich hoch, der Auftragsbestand reicht bereits bis 2025.“
alupo meint
Ob das ausreicht um in der BEV-Tabelle von Jose Pontes unter den ersten 5 aufzutauchen?
Bisher sieht diese immer so aus:
Tesla auf Platz 1 und dann folgen logischerweise die Chinesen. Leider werden dort nur die ersten 5 gezeigt. Zu finden bei cleantechnica.
GrußausSachsen meint
Respekt und Glückwunsch BMW.
Gute Zahlen!
South meint
„über alle technologischen Antriebsarten hinweg.“, das erwirkt irgendwie den Eindruck, dass die Technologieoffenheit so richtig gut läuft, was aber Falsch ist, die H Technik war versenktes Geld bei BMW, den Rest der Technologie haben alle anderen auch. Natürlich freuts mich auch, wenn BMW mehr E Autos verkauft, aber verdoppeln ist und auch 15% E Autoanteil ist jetzt keine Speerspitze, sondern man muss die Zahl mit Wettbewerbern vergleichen und zwar international
;-)
brainDotExe meint
Welches versenkte Geld?
H2 Technik bezieht man vom Partner Toyota.
South meint
Yoa, vermutlich unter Kumpels alles geschenkt. Ich mein, knapp eineinhalb Jahrzehnte Forschung, kost ja nix. Ehrlicherweise veröffentlicht BMW keine Zahlen dazu und die Technik setzt auf Toyota auf, was aber nicht heißt, dass das Programm kostenlos ist … und es wäre dann auch etwas ungeschickt mit viel Presse und Tamtam das H Auto zu pushen, wenn man im Prinzip nur ein Toyota mit BMW Chassis hätte…
brainDotExe meint
Was Toyota dafür bekommt ist ein offenes Geheimnis: den Supra.
Die Brennstoffzellentechnik kommt von Toyota. Der Elektroantrieb aus den BMW BEVs. Also nicht viel „Sondertechnik“, höchstens die H2 Drucktanks.
elektromat meint
bwm hat früher mal mit H Direkteinsprizung gebastelt. hat aber alles groß Wumms gemacht, bzw man musste sämtliche Komponenten häufig tauschen weils der Wasserstoff spröfde gemacht hat. War halt nich so gut die Idee.
brainDotExe meint
Genau, der Hydrogen 7 war das.
Ein sehr interessanter Ansatz, aber das ist Jahrzehnte her und wird nicht mehr weiter verfolgt.
OpaTesla meint
Glückwunsch für BMW.
Da sich die Leasingraten und die Abos mittlerweile wieder auf dem Niveau von 2021 bewegen, kommt auch der Privatmarkt wieder in Schwung. Das macht sicher einen nicht unerheblichen Teil (neben der auslaufenden Förderung fürs Gewerbe) aus.
Freddy K meint
Und das obwohl im Q3 wegen Wartung und Umbau einige Zeit geschlossen war.
Scheint gut zu laufen.