VW will zur Mitte des Jahrzehnts mit dem ID.2 ein modernes Elektroauto für unter 25.000 Euro auf den Markt bringen. Einen Bericht, dass sich die Produktion des Modells stark verzögern könnte, dementierte das Unternehmen nun.
„Die Serienversion des Showcars ID. 2all wird wie geplant Ende 2025 vorgestellt und kommt 2026 zu Preisen ab unter 25.000 Euro auf den Markt“, teilten die Wolfsburger auf Anfrage der Automobilwoche mit. 2026 würden zudem die Serienversionen des ID. 2all SUV sowie des ID. GTI Concept vorgestellt.
Der Produktionsstart der Baureihe sei wie avisiert für Anfang 2026 geplant, sagte Entwicklungsvorstand Kai Grünitz am Rande einer Volkswagen-Pressekonferenz auf der Consumer Electronics Show in Las Vegas der Automobilwoche. Damit sei man voll im Zeitplan.
Zuvor hatte es einen Medienbericht gegeben, nach dem die Produktion des ID.2 erst im Mai 2026 hochgefahren werden soll. „Entgegen anderslautender Medienberichte gibt es keine Verschiebung bei der Serienversion des Showcars ID. 2all“, hieß es jetzt aus Wolfsburg. Wann mit nennenswerten Stückzahlen der neuen Baureihe zu rechnen ist, spezifizierte der Hersteller allerdings nicht.
VW hatte die Konzeptstudie ID.2all im März zurückliegenden Jahres vorgestellt. Auf der Plattform sollen vier Modelle aus dem VW-Konzern auf den Markt kommen: zwei ID.2-Versionen sowie ein Cupra und ein Skoda. Das Cupra-Elektroauto soll zuerst starten.
Der Ausblick auf VWs neues Einsteiger-Elektroauto ID. 2all ist 4050 Millimeter lang und erinnert beim Außendesign an den VW Polo. Mit dem 166 kW/226 PS starken Fronttriebler sind 450 Kilometer pro Ladung möglich. Technische Angaben zur Serienversion gibt es noch nicht, die Basisversion dürfte aber weniger leistungsstark als der ID. 2all sein.
Ursprünglich sollte der ID.2 weniger als 24.000 Euro kosten – inzwischen sind aber die Rohstoffpreise deutlich gestiegen, hinzu kommt die Inflation. VWs Wettbewerber starten früher in das Segment: Citroën nimmt schon Bestellungen für den ab 23.300 Euro kostenden ë-C3 an, der demnächst auf den Markt kommen soll. Renault will ebenfalls in diesem Jahr den neuen Renault 5 anbieten, der rund 25.000 Euro kosten soll.
David meint
Das Thema hat in der Presse den Touch bekommen, der Wagen käme verzögert. Also ist es berechtigt, das richtig zu stellen.
Alle wünschten sich einen vollwertigen Wagen im Einstiegsdokument und VW hat zuerst und sehr frühzeitig bestätigt, so etwas zu bauen zu wollen. In eine „gefühlte Schuld“ kam man erst vor wenigen Monaten als Stellantis aus dem Nichts den Citroën für ab 23.300€ vorgestellt und die Auslieferung für dieses Frühjahr angekündigt hatte.
Guter Move von Stellantis. Der Tavares ist ein schlauer Fuchs. Er ist jetzt der, der die kleinen Leute ins Elektrozeitalter holt. Zu seiner Schlauhei gehört aber auch, wenn dieser Wagen ausgeliefert wird, wird er die Verkaufscharts nicht stürmen. Das liegt daran, dass die Produktionskapazitäten sehr begrenzt sind und der Heimatmarkt Frankreich bevorzugt wird. Dort läuft ja vom Staat aus ein besonderes Förderprogramm für kleine Einkommen. Große Stückzahlen könnte sich Stellantis auch gar nicht leisten, denn ansonsten würde dieser Wagen die Verkäufe ihrer anderen Elektroautos beschädigen.
Da werden also die angeblichen Millionen enttäuschter ID.2 Interessenten nicht umschwenken können. Auch auf dem Renault können sie nicht umschwenken, denn falls der in einem Jahr wirklich nach Deutschland kommen sollte, wird er deutlich teurer sein. Für eine günstige Version hadert man noch mit den Akkus. Beim kleinen Tesla sind wir mindestens eine Preisklasse höher da ist ja nicht einmal mehr von $25,000 netto die Rede. Der geht eher Richtung Volvo EX 30 und kommt übrigens später als der ID.2.
Der Zeithorizont für den VW beruht auf seinem Lastenheft, das selbstgefertigte LFP-Akkus aus dem Werk in Martorell vorsieht. Das geht planmäßig Mitte 2025 an den Start. Damit liefert VW als einziger ein wirklich plausibles Konzept, wie man mit diesem Preis Gewinne erreichen kann: Eine sehr günstige Basis, die quasi schon abgeschrieben ist, Großserienproduktion in Spanien und ein sehr günstiger Akku, der dort aus eigenen Zellen gebaut wird, ansonsten viele Zulieferteile aus dem Konzernregal mit der Rabattstufe eines Giganten, der für 9 Millionen Autos im Jahr steht.
Vor allem hat VW ein Konzept, wie man die Kannibalisierung der eigenen, teureren Elektroautos vermeiden kann ohne wie Stellantis oder Fisker die Menge des Basismodells zu begrenzen. Bei Tesla kann man doch jetzt schon erahnen, dass ein kleineres Model Y die Verkäufe des alten Modells auf nahezu Null bringen wird. Das sah man bereits bei Model S und X und 3. VW hat eine Palette von Fahrzeugen auf gleicher Basis, die sich aber deutlich abgrenzen. Eigentlich ist nur der ID.3 in gewisser Weise in der Range des ID.2. Der ID.3 wird daher als erstes Bestandsmodell günstigere, eigene LFP Zellen bekommen, so dass ein so entstehendes günstigeres Grundmodell seinen Raumvorteil in die Waagschale werfen kann.
Jörg2 meint
Wieso hatte VW solche Erkenntnisse, wie man „ein wirklich plausibles Konzept“ zukünftig auf die Strasse bringt, nicht schon vor dem Start der ID-Serie?
Und wieso gelten Marktdynamiken, die bei Stellantis greifen sollen, nicht für VW?
Tt07 meint
Ganz einfach…
weil es der VW-Experte nun mal so geschrieben hat. Punkt
und
…weil er wider besseren Wissens sich und uns einreden will, dass VW es besser kann
Pinocchio halt!
Hinterthür meint
Jörg2,
deshalb musste Diess gehen ;-)
Vllt ist die ID Serie auch einfach nur seiner Zeit voraus?
Frank von Thun meint
“ Vllt ist die ID Serie auch einfach nur seiner Zeit voraus?“
Grins, vermute eher 5 Jahre zurück :-)
Powerwall Thorsten meint
Was für ein Tesla Geschwurbel – mehr Zeit möchte ich Dir nicht mehr einräumen.
nie wieder Opel meint
„Alle wünschten sich….“
An der Stelle habe ich aufgehört, das VWC-Homeoffice-Produkt weiter zu konsumieren.
South meint
@Egon Meier. Mann, wo ist den der Meier, wenn man ihn braucht. Du wolltest doch mal einen Namen und einen Kommentar von jemanden der mal wieder irgendwas aus dem Hut zaubert, dass man an VW halt einfach nicht vorbeikommt, Marktwirtschaft, Marktwirtschaft her.
South meint
@David. Und Übrigens. Für BRD mag das so sein oder von dir einfach erfunden, aber warum liefert dann VW kein so tolles Auto nach Frankreich, wenn ein Modell in der Klasse sich mit Subvention so gut und profitabel zu verkaufen lässt? Vermutlich VW Strategie. Man überlässt den Mitbewerbern erst das Feld. Aus Gründen der Höflichkeit?
EdgarW meint
@David es gab bei VW lange ein Hin und her, was den Up-Nachfolger angeht. Erst hatte Seat den Entwicklungsauftrag (Stichwort „MEB small“, such zB nach „meb small seat“, die Meldungen lauteten damals (2018), das Auto solle frühestens 2022 auf den Makrt kommen, da klang 2023 also realistisch – oder 2024, wenn auch das letzte der damals vorgesehenen ID-Modelle, das jetzt ID.7 heißt, auf dem Markt ist.
Der Entwicklung wurde dann zurück nach Wolfsburg geholt, das Grundkonzept des kleinen Ablegers des MEB nochmal überarbeitet (erst ab da waren LFP-Akkus vorgesehen), es folgte 2021 der Entwurf „ID.Life“, der 2022 wieder einkassiert wurde. Für diesen und den ID.2 (oder wie er dann auch heißen wird) war dann eine Markteinführung 2025 angedacht, zum Schluss bereits recht konkret. Ich hatte da schon immer gedacht (und geschrieben) okay, VW startet Neues und Überarbeitetes gern nach den Werksferien, also Vorstellung und Produktionshochlauf noch 2025, erste Autos dann gerade mal so eben November oder Dezember. Nun ist er noch etwas zurück gepusht worden.
Alles, was für später als 2023 angesagt war, wurde von vielen immer wieder kritisiert, aber VW betonte ebenfalls stets, dass die Kosten stimmen müssen, auch für einen Kleinwagen soll schließlich eine Marge erzielt werden, die auf Aktienkäufer noch attraktiv wirkt. Die Kosten explodierten dann aber erstmal 2020 und gingen danach wieder runter, aber nicht so weit, wie es 2018 projiziert worden war.
So wird es nun Anfang 2026. Nicht schön für alle, die früher etwas preiswertes elektrisches haben wollen oder müssen und gern einen VW haben wollen. Eine Verspätung ggü. den Plänen von 2018 ist es aber definitiv.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
So sehen Weltbilder aus, wenn man die Existenz von Chinas Autoindustrie negiert.
Frank von Thun meint
Wenn es glaubwürdig ist, kommt noch in diesem Jahr ein komplettes Vollsortiement von Kleinwagen bis zum Kombi aus China. Wenn es so ist, kann sich die Deutsche Autoindustrie freuen wenn noch etwas Platz im Markt bleibt.
Die Chinesen jedenfalls klauen Ideen bei Tesla und haben Erfolg damit :-)
Mike meint
Also kann ich damit rechnen, ihn ab 2027 (also in 3 Jahren) nach Behebung der gröbsten Kinderkrankheiten kaufen zu können?
LarsDK meint
Wenn der erst 2026 kommt wie sind 2027 dann 3 Jahre nach Behebung der Kinderkrankheiten? Sind beim ID.3 nun nach etwas über 3 Jahren auf dem Markt dann die Kinderkrankheiten behoben?
Egon Meier meint
ich weiß .. das war sarkastisch gemeint .. aber rein sachlich:
Der ID.2 basiert auf MEB und was darauf basiert klappt inzwischen in jeder Hinsicht sehr gut – obwohl die Forenspezis des Wettbewerbs gerne was anderes suggerieren.
Man wird ihn also vom ersten Tag an guten Gewissens kaufen können. Alter, guter Wein in kleineren Schläuchen.
LarsDK meint
Fährst Du selbst einen Wagen auf MEB Basis, wenn ja, ist es dann eines von den ersten oder ein neueres? Ich fahre einen ID.3 von 2021 und da würde ich nicht behaupten dass die Kinderkrankheiten behoben sind.
Yogi meint
Also das kommt auf die Tagesform an: vor zwei Jahren hat er behauptet einen ID3 zu fahren, dann wars eine zeitlang ein Enyaq und Born war auch dabei. Vielleicht stellt man verdienten Autohauschefs mit dieser Loyalität jährlich was anderes hin…..
Egon Meier meint
@LarsDK
– es geht darum, ob ein neues Fahrzeug auf MEB-Basis fehlerarm an den Start gehen kann. Dann kann vorbehaltlos bejaht werden. Alle aktuellen ID.x/Enyaq/Born/Q4 laufen einwandfrei und das wird mit dem id.2-Derivat nicht anders sein. An der Software kann VW sogar noch 2 weitere Jahre feilen.
– ja . ich fahre sogar 2 MEB-Fahrzeuge. Eines der ersten Generation und da sind inzwischen alle relevanten Software-Macken abgestellt. Luft nach oben ist immer. Das neuere Fahrzeug (Enyaq iv80) ist allererste Sahne. Jetzt 10.000 km gelaufen und keinerlei Mängel (hmmm .. die Sitzhöhenverstellung … ja .. da müsste ich mal zum Service)
Egon Meier meint
@Yogi
Bitte spinne nicht rum. Ich habe immer Enyaq gefahren.
Ironie/Sarkasmus ist das Eine, blanke Unwahrheit eine ganz andere Nummer.
Hast du das nötig?
Yogi meint
Nö, Egon, das ist offensichtlich das Alter bei dir, als ich 2021 dieses unfertige, rückständige Knarzeding namens ID4 bekam, warst du an vorderster Front dieses Versagerauto mit deinen eigenen ID3 Erfahrungen schönzuschreiben….waren deine ID3 Erfahrungen also unwahr? Die Belehrungen wie man Kacheln frei belegen könne, damit man mit 3s lag von dee Straße schauend im Untermenü was einstellen könne?
gradz meint
@Egon Meier der MEB Kram soll so schnell es geht verschwinden. Deshalb nochmal die Resteverwertung im ID2 Achtung nicht Polo.
Der Polo wird auf SSP Basis kommen wie auch der Golf9.
Vor 2030 jedoch kommt nix für den normalen Bürger.
Egon Meier meint
MEB ist prima als Plattform .. kommt demnächst als MEB+
SSP .. ja .. das wird nix anderes als ein aufgepepptes MEB ++ mit erheblich aktualisierter anderer Softwarebasis
Fitz Carraldo meint
Die relevante Meldung hierbei ist ja, dass es wohl keine Verzögerungen gibt. Das war ja meiner Meinung nach immer wieder aufgepoppt, dass VW beim ID2 mit Problemen zu kämpfen hat.
Zum einen soll es wohl die Shareholder beruhigen, dass man die Situation unter Kontrolle hat, vielleicht auch den ein oder anderen markentreuen Käufer zu mehr Geduld zu bewegen.
Ob die Situation wirklich sicher ist, sei mal dahin gestellt. Es ist zumindest eine Meldung an den Markt/die Börse/die Anteilseigner, für einen interessierten Käufer in der eMobility-Bubble (so wie wir) ist es eher uninteressant.
South meint
Welchen Preis sich VW auch immer vorstellt spielt keine Rolle und ist heute noch nicht seriös zu sagen, dass wird der Markt richten. Das Wichtigste ist doch, dass es endlich auch in dem Segment Angebote, ja sogar guten Wettbewerb geben wird…
Max meint
Wie oft denn noch? Wir wissen, dass der ID.2 kommt und unter 25k liegen soll. Ich verstehe nicht, warum VW den Innenraum sowie das Design in 2023 schon quasi komplett vorstellt, das Auto aber erst 2026 kommen soll.
Tesla hat das in den 10er Jahren auch so gemacht und hat viel Spott geerntet (z.B. Wo bleibt der neue Roadster?), aber selbst die haben draus gelernt und zeigen ihren 25k Tesla nicht bzw. veröffentlichen nicht 3 Jahre vor Serie irgendwelche Medien dazu. Selbst Facelifts werden geheim gehalten und nicht 6-12 Monate vorher prunkhaft vorgestellt.
Unterm Strich kann sich VW damit nur selbst ins Bein schießen, wenn dann doch irgendwas nicht hinhaut. Kommt bis 2026 vllt eine neue Batterie? Der nächste Krieg (Inflation, Kostensteigerung)? Der nächste große Wurf eines Konkurrenten (siehe Citroen eC3)?
Werner Mauss meint
Weil du darauf warten sollst und nicht bei der Konkurrenz kaufen. Kann man nicht oft genug sagen. Und für die zwei Jahre noch einen Verbrenner kaufen oder leasen. Das häufige wiederholen von Falschaussagen hat sich in D seither bestens bewährt…
Mike meint
Wer sich jetzt noch einen Verbrenner kauft, hat eindeutig zu viel Geld. Aber warum sollte man noch auf den ID.2 warten, wenn ein Mitbewerber vorher ein attraktives Angebot machen sollte?
Peter meint
Stimme Dir selten zu, aber hier hast Du Recht.
Egon Meier meint
@Mausi
Wer zu früh kauft ist immer gekniffen.
DAs wissen alle Zoe- und leaf-Fahrer.
Richtige BEV finden mit id.3 an und wurden gut mit ID.4 und Enyaq
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Meine beiden Zoes funktionieren einwandfrei, ab und zu muss ich mich kneifen, weil ich früher nie geglaubt hättte, mit einem französischen Auto so zu frieden zu sein. Von den VWs hört man da ja kontinuierlich leider wenig Gutes, arme Kunden.
Werner Mauss meint
Jo Egon, mit den IDs fing es an😂 Die Autos waren richtig gut, hatten z.B. eine WP, leider funktionierte sie garnicht, die Sprachsteuerung unbrauchbar, keine Ladeplanung, keine Prozentanzeige und Plastik pur, während beim Zoe, Stoffausstattung usw. Mein Bruder fährt schon den 2. und auch ich fahre damit ab und zu, bis auf den höhenverstellbaren Fahrersitz alles bestens und er kann nunmal 22kw AC das ich Zuhause habe…..
Übrigens funktioniert die App dazu sehr gut obwohl da Renault auch seine Probleme hatte. Aber rede dir deine VWs ruhig schön, schlecht und schlicht überteuert waren die ja schon immer.
Futureman meint
Bisher hat es VW allerdings in jedem Segment geschafft erst ganz spät einzusteigen und hat dann trotzdem (Dank deutscher Markentreue) relevante Marktanteile bekommen.
Allerdings läuft es im Hauptmarkt China überhaupt nicht mehr, da die einheimischen ein tolles Auto nach dem anderen rausbringen und monatlich ihren Marktanteil steigern. Das ganze wird gerade auf angrenzende Märkte ausgedehnt. Nur in Deutschland ist (noch) Ruhe.
nie wieder Opel meint
Gut möglich, dass der deutsche Irrglaube, die Chinesen produzieren nur Billigschrott und würden das beim BEV auch akzeptieren, nun gewaltig auf die Füße fällt.
Auf die Einwände, dass der ID3 in China nur die Hälfte kostet wurde hier lang und breit erklärt, dass die Ausstattung und Qualität des chinesichen IDs nicht mit dem deutschen Modell vergleichbar sei. Also noch schlechter ist.
Woher dann die Hoffnung, damit Marktanteile gewinnen zu können?
Jörg2 meint
Futureman
Diese „Späteinstieg“-Erfolge von VW waren (so mein Eindruck) im Bereich der Übernahme von Karosserievarianten (z.B. kleine „SUV“ durch den späten Tiguan), also im Bereich „neues Blech auf bekannte Technologie und Produktionsabläufe“.
Beim Umstieg auf BEV geht es da um mehr.
Im Kern geht es um die Schaffung eines neues Produktes und eines neuen Marktes und darum, die Käuferschaft vom Neuen zu überzeugen.
VW muss nun plötzlich IT-Fähigkeiten entwickeln, Produktionsprozesse verschlanken, Vorkette ins eigene Haus (zurück)holen und seiner Käuferschaft nun erzählen, dass die VW-BEV-Bremsargumentation der letzten Jahre nun nicht mehr gilt.
Das sind alles dicke Bretter!
Daniel S meint
Bis dann fahren viele schon Citroen eC3.
Yoyo meint
Stimmt.
hu.ms meint
Ich gehe davon aus, dass es einen unterschied geben wird. So wie derzeit bei den verbrennern im B-segment der beiden marken citroen und VW.
Welchen kann man mangels infos noch nicht sagen.
David meint
Wieviele denn? Hast du da seriöse Infos dazu, dass die Kapazitäten massiv ausgebaut werden? Nach meiner Kenntnis läuft da nur ein Band in der Slovakei. Was Citroën sagt, passt dazu, da wachsen die Bäume nicht in den Himmel. Sie zielen perspektivisch auf 5% Marktanteil in Europa. Insgesamt als Marke.
gradz meint
@Daniel S das ist Falsch. Es sind nur wenige Stückzahlen geplant.
Deshalb wird das Auto wieder ein teures werden.
Egon Meier meint
fraglich … die Erfahrungen mit Stellantis sind so dolle, dass – obwohl sie das Kleinwagen-BEV-Segment exclusiv besetzen – so traurig, dass der Stellantis-BEV-Marktanteil in Deutschland spürbar wackelt.
Mat sich mit ec3 wieder etwas erholen aber könnte ein Strohfeuer wie so viele andere sein.
Yoyo meint
@ Egon,
Du hast vergessen, Renault auch noch mal erneut die Pleite anzuhexen….
Ich bin von Dir enttäuscht.