Die Volkswagen Group hat ihre Auslieferungen im Jahr 2023 um 12 Prozent auf 9,24 Millionen Fahrzeuge gesteigert. Alle Regionen leisteten einen Beitrag zu diesem Wachstum, wobei Europa und Nordamerika die Haupttreiber waren. Bei Elektroautos konnte der Konzern deutlich zulegen.
Die Volkswagen Group lieferte im zurückliegenden Jahr insgesamt 771.100 vollelektrische Fahrzeuge aus. Das entspricht einer Steigerung um 34,7 Prozent gegenüber 2022. Der Anteil reiner Elektrofahrzeuge an den Auslieferungen erhöhte sich auf 8,3 Prozent gegenüber 6,9 Prozent im Vorjahr.
In Europa legten die Auslieferungen mit einem Plus von 19,7 Prozent besonders deutlich zu auf 3.774.500 Fahrzeuge. Davon hatten 472.400 Fahrzeuge einen vollelektrischen Antrieb, eine Steigerung um 34,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Vollstromer-Anteil an den Gesamtauslieferungen stieg damit auf 12,5 Prozent nach 11,2 Prozent im Jahr 2022.
In Westeuropa fiel das Wachstum mit 20,6 Prozent noch etwas stärker aus. Hier nahmen 3.271.000 Kunden ein Fahrzeug einer Konzernmarke entgegen. Im Heimatmarkt Deutschland stiegen die Auslieferungen der Volkswagen Group um 15,1 Prozent auf 1.185.100 Fahrzeuge. In Zentral- und Osteuropa lag der Zuwachs bei 13,9 Prozent auf 503.500 Fahrzeuge.
In Nordamerika steigerte der Konzern seine Auslieferungen ebenfalls deutlich um 17,9 Prozent auf 993.100 Fahrzeuge. Der größte Teil davon entfiel mit 713.100 Fahrzeugen auf die USA. Das entspricht einer Steigerung gegenüber dem Vorjahr um 13,0 Prozent. Ein Wachstumstreiber waren auch hier die vollelektrischen Modelle, die um 60,8 Prozent auf 71.000 Fahrzeuge zulegten. Der Vollstromer-Anteil an den Auslieferungen stieg damit auf 10,0 Prozent nach 7,0 Prozent im Vorjahr.
In Südamerika übergab der Konzern 9,4 Prozent mehr Fahrzeuge an Kunden als im Vorjahr, insgesamt 518.200. Einen großen Beitrag dazu leistete Brasilien, wo 398.300 Modelle ausgeliefert wurden. Das entspricht einem Zuwachs von 18,0 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
In der Region Asien-Pazifik verzeichnete der Konzern insgesamt ein Auslieferungsplus von 2,3 Prozent auf 3.594.500 Fahrzeuge. In seinem größten Einzelmarkt China erzielte die Volkswagen Group einen Zuwachs von 1,6 Prozent auf 3.236.100 Fahrzeuge. Die vollelektrischen Modelle legten dabei um 23,2 Prozent auf 191.800 Fahrzeuge zu. Der Vollstromer-Anteil an den Auslieferungen erreichte damit 5,9 Prozent nach 4,9 Prozent im Vorjahr.
Die erfolgreichsten Elektro-Konzernmodelle 2023
- VW ID.4/ID.5: 223.100
- VW ID.3: 140.800
- Audi Q4 e-tron (inkl. Sportback): 111.700
- Škoda Enyaq iV (inkl. Coupé): 81.700
- Audi Q8 e-tron (inkl. Sportback): 49.000
- Cupra Born: 45.300
- Porsche Taycan (inkl. Turismo): 40.600
- VW ID. Buzz (inkl. Cargo): 28.600
Jörg2 meint
Gerade geht über den Ticker:
„Der chinesische E-Autobauer BYD wird offizieller Partner der EM 2024 in Deutschland. Damit löst BYD Volkswagen ab.“
Sollte das stimmen?
nie wieder Opel meint
BYD hat Volkswagen doch schon längst abgelöst.
Oder meinst Du jetzt auch noch als offizieller Partner der EM 2024? 😉
Matze meint
Ich glaube Volkswagen war nie Sponsor der EM 2024. also nein, stimmt vermutlich nicht.
Jörg2 meint
Matze
Mit „ablösen“ wird wohl das (gefühlte) VW-Abo auf das Hauptsponsoring der letzten Jahre gemeint sein.
Nun wird es für dieses ur-europäische, in D ausgetragene Event ein Sponsor aus China.
Matze meint
Das gefühlte „Abo“ war genau eine Europameisterschaft.
Vorher war der Sponsor dieses ur-europäische Event übrigens ein Koreaner.
Gefühle halt.
Jörg2 meint
Matze
VW war durchgängig von 2018 bis 2022 Mobilitätspartner der UEFA.
Das meinte ich mit „Abo“.
Mäx meint
@Jörg
Das nennt man Verträge.
Davor gabs andere, jetzt gibt es danach andere
Patrick Nue meint
@Jörg2
Das war ein 5 Jahres Vertrag mit VW, und der wurde erfüllt. Was gibt es daran nicht zu verstehen?
Ossisailor meint
Ich lese gerade die Q4-Verkaufszahlen der Autokonzerne von BEV in den USA. Da liegt der Konzern auf Rang 3:
1. Tesla mit 170.690
2. Ford mit 25.937
3. VW-Gruppe mit 19.542
4. General Motors mit 19.469
5. Hyundai/Kia mit 18.492
6. Rivian mit 13.972
7. Mercedes mit 13.511
8. Toyota mit 5.718
9. BMW-Group mit 5.417
10. Nissan-Group mit 5.113
11. Subaru mit 3.109
12. Lucid mit 1.734
13. Geely mit 550
Unter den Verfolgern – die alle weit abgehängt sind – ist der VW-Konzern absolut bei der Musik.
Jörg2 meint
Ossi…
Vielleicht wird es für Dich deutlicher, wenn Du Dir das mal auf die schnelle als Säulendiagramm excelst?
Ich hab eher den Eindruck, da sind zwei unterschiedliche Welten:
Welt 1 -> „170.000“
Welt 2 -> „alles zwischen 1 und 26.000“
Andi EE meint
@Ossisailor
Bei den Abgehängten bei der Musik 😉, … ein schöneres Kompliment hätte ich VW auch nicht machen können. 👍
Ossisailor meint
Haha, stimmt. Aber die Rangfolge macht trotzdem Sinn. Denn der USA-Markt wird zu über 50 % von Tesla beherrscht. Das ist so, und deswegen ist Tesla in der Rangfolge eigentlich außen vor, weil über allem schwebend. Dann kommt der Rest, dem auch alle anderen amerikanischen Autobauer angehören.
Ich finde es jedenfalls bemerkenswert, dass der VW-Konzern in diesem Kreis eine Rolle spielt, eine wachsende Rolle. Dieser Markt wird für ihn eine große Bedeutung bekommen, sobald weitere Modelle dort gefertigt und angeboten werden.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Sollte VW bei weiter wachsenden BEV-Markt auch in Zukunft diese Position in den USA halten können, wäre das tatsächlich sehr beachtlich, wenn man bedenkt auf welchen Plätzen hinsichtlich Absatz VW sonst rangiert in den USA. Aber man sieht halt immer das was man sehen will oder hört das was man hören will.
Gunnar meint
Der Einäugige ist der König unter den Blinden.
Powerwall Thorsten meint
„ Jedenfalls ist VW momentan besser aufgestellt für weiteres BEV Wachstum (in %) als Tesla – der Produktepalette wegen und der neuen tieferen Preisestrategie.“
Tja, dann hat der Markt offensichtlich entschieden – denkst Du es entscheiden sich 2024 deutlich mehr Marktteilnehmer für ein MEB Modell, als 2023?
Ossisailor meint
Natürlich grüßen die Tesla-Fans hier von oben herab. Ist doch klar, bei den Zahlen. Jetzt arbeiten sie sich an den früher mal vorgegebenen Zielen von VW-Chefs ab. Ist auch richtig. Das haben Firmenchefs meist so an sich, große Ziele vorzugeben. Müssten sie eigentlich selbst sehr gut kennen.
Man kann das aktuelle Standing der VW-Gruppe aber auch in ein anderes Verhältnis setzen. Der Konzern hinkt dem Initiativ-Unternehmen Tesla hinterher. Das taten und tun aber alle alten OEM, in Europa, und Amerika, in Asien. Aber: VW war trotzdem schneller und konsequenter als die. Und deshalb liegen sie unter ihresgleichen vorn, weit vorn. Es gibt keinen der Traditionshersteller, der der VW-Gruppe im Hinblick auf die BEV das Wasser reichen kann. Und neben Europa, wo die Gruppe mit großem Abstand Marktführer ist, haben sich auch die anderen Märkte dynamisch entwickelt. In Nordamerika ist der Konzern Bester hinter Tesla mit einer beachtlichen Absatzsteigerung von knapp 61 %. Und auch in China halten die Zahlen zwar keinen Vergleich mit BYD und Tesla aus. Aber sie sind alles andere als düster mit 191.800 BEV, eine Steigerung von 23,2 %. Man zeige mir einen anderen der alten OEM, der dort mehr BEV verkauft. Und die dort getroffenen strategischen und produktionstechnischen Maßnahmen werden den Absatz weiter treiben.
Der Konzern erweitert massiv seine Produktionskapazitäten weltweit. In den USA entsteht ein komplett neues Werk für die Marke Scout. Die Marke VW ist dort derzeit nur mit dem ID.4 vertreten, bald aber werden weitere Modelle dazu gebaut.
Aber was auch immer: Das Ziel, Tesla mittelfristig zu überholen, mag der Konzern ja noch haben, das weiß man nicht, weil das nicht mehr so formuliert wird. Richtigerweise. Aber die Nr. 3 weltweit zu sein, haben sie in 2023 erreicht. Und diese Position können sie sehr wohl verteidigen und sogar ausbauen.
South meint
Warum muss es ein Traditionshersteller sein, „der VW das Wasser reicht“ ?
hu.ms meint
Weil nur diese mit der umstellung der antriebsart zu kämpfen haben. In den köpfen der belegschaft, der vertriebspartner und der bisherigen kunden.
Weiter haben nur diese das grosse angebot bei den antriebsarten und karosserie-klassen. Und deren kunden kaufen nun mal ein auto aus dem grossen angebot – eben auch noch viele „stinker“. Wenn einer nur noch BEV anbieten würde, würde er viele bisherige kunden verlieren. Die die einfach nicht umsteigen wollen sind viele – aber das wird ja hier in der blase vollständig ausgeblendet.
South meint
Viel Blabla. Das spielt doch alles keine Rolle. Mal als Vergleich, wenn man damals bei Smartphones nur Nokia, Siemens, Erikson verglichen und Apple, Samsung außen vor gelassen hätte, was hätte den sowas ausgesagt?
Und zum Thema Blase. Also wenn so ein eingeschränkter, willkürlicher Vergleich keine Blase ist, was denn bitte dann?
hu.ms meint
Und wieder der völlig unpassende vergleich mit wischkästchen.
Die brachten im gegensatz zu BEV nur vorteile und die kaufentscheidung war bei wenigen euro mehrpreis einfacher.
Und wieder die blase: für viele gibt es einfach keine lademöglichkeit dort, wa das auto lange steht (wohnung, arbeitsplatz). Die kaufen aktuell kein BEV da es nur mehr umstände und zeitaufwand erfordert. Ganz abgesehen vom strompreis: alles was teurer als haushaltsstrom ist (max 33ct) ist auch noch finanziell uninteressant.
South meint
Das gibt doch gar keinen Sinn. Dass noch nicht für alle Kunden ein E Auto infrage kommt, zeigt nur auf, dass der E Markt für weiteres Wachstum noch Innovationen braucht, sonst hätten wir ja schon 100% BEV Zulassungen und nicht ca.20%. Das limitiert den Markt, aber alte wie auch neue Hersteller, aber nur über eine kurze Zeit.
Aber wie erklärt das eine sinnvolle Einschränkung des E Automarktes auf traditionelle Hersteller?
hu.ms meint
Habe ich doch schon um 13:22 h geschrieben. Auf die einzelnen argumente aber von dir keine antworten bekommen. Nur pauschales.
Zeigt, dass du in deiner blase überhaupt nicht verstehst, wie die mehrheit = verbrenner-käufer tickt
South meint
Naja, ein Verweis auf blabla bleibt blabla. Was juckt es den E Autokunden -markt, ob VW sein Verbrennergeschäft abwickeln kann oder ob VW noch gute Verbrenner baut (dann ist er übrigens gar nicht Teil des E Automarktes)? Ein Argument braucht zumindest eine logische Kette… war doch etwas zuviel verlangt für dich ;-)
Jörg2 meint
Ossi…
Diese Betrachtung stimmt nur (noch) so lange, bis die Chinesen begriffen haben, wie die Märkte Europa, USA … funktionieren (Design, Vertrieb, regulatorische Rahmenbedingungen). DANN könnte für VW&Co ganz schnell die Tür zu sein um von aktuellen, internen 10%-BEV-Anteil auf die 80..90..100% aufzustocken. Wenn VW nur noch 50% ihres aktuellen Stückzahlausstoßes umgesetzt bekommt, dann kommt das Licht da schnell ins Flackern. Bis zum Abgang von Diess habe ich mir da um VW keine Sorgen gemacht.
Die Frage ist: Wer ist schneller bei der Besetzung des BEV-Marktes? Die neuen Nur-BEV-Hersteller oder die noch am Anfang der Umstellung stehenden alten Verbrennerhersteller?
Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass es den kleinen neuen Dampfschiffwerften egal war, welche Großseglerwerft als letzte die Segel streichte.
Ossisailor meint
Jaja, Untergangsszenarien sind wohlfeil. Dabei ist die schiere Größe des Konzerns keine Last, sondern setzt das Potenzial frei, um die Transformation zu schaffen. Alleine die Schaffung eines breiten Portfolios im BEV-Bereich innerhalb von so kurzer Zeit zeugt von der Schaffenskraft des Konzerns. Selbst der Pionier aus den USA tut sich da nicht leichter. Genauso sieht es beim Kernprodukt der BEV aus, den Batteriezellen. Der Weg des Konzerns zur geringeren Abhängigkeit bis hin zur Unabhängigkeit ist beschritten.
Vielen chinesischen Start-Ups auf dem Gebiet sind in dem Expansionsdrang auch finanzielle Grenzen gesetzt.
Auf jeden Fall mache ich mir um den VW-Konzern weniger Sorge als um manchen alten Konkurrenten. Aber selbst Toyota, die völlig hintendran hängen, darf man da noch nicht abschreiben. Diese Weltkonzerne haben viel, sehr viel Power, mit der sie Dinge vorantreiben können.
Voraussetzung ist natürlich, dass sie die Situation richtig einschätzen. Und dafür haben sie bessere und ausführlichere Grundlagen als jeder Kommentator hier. Mich natürlich eingeschlossen.
Jörg2 meint
Ossi…
In meiner Kaufmannswelt entscheidet der Kunde über das Wohl und Wehe einer Unternehmung.
Da sind jahrelange Erfahrung, Produktionskapazität, gute Ergebnisse in der Vergangenheit gutes Beiwerk.
Wenn der Kunde aber nicht kauft (dem Fisch der Wurm nicht schmeckt) ist das alles völlig egal.
Die anderen Großseglerwerften habe ich für mich schon lange abgeschrieben. VW habe ich als einzigen zugetraut, den Umbau hin zu bekommen, selbstständig zu bleiben (und nicht zur Marke eines anderen abgestuft zu werden) und relativ wenig Federn zu lassen (Stückzahlen, Marge…). Mit dem Rauswurf von Diess, der rückgedrehten Zentralisierung des Softwarebereiches, dem Unterlassen von „Bauen auf der grünen Wiese“ um den Produktionsprozess auf neuesten Stand zu bringen ohne sich in den Grenzen des alten zu bewegen… habe ich da viel Hoffnung verloren.
hu.ms meint
VW baut in spanien werke für zellen und kleinwagenklasse (ID2all) auf der grünen wiese. Sie haben im Zwickauer Werk und der zulieferung durch LG aus Polen dazugelernt und wollen es dort besser machen.
Völlig eigenentwickelte bedienerfreundliche software ist ein muss für so einen grossen hersteller, da ist sogar MB mit viel weniger verkauften einheiten VW voraus.
Und selbstverständlich entscheidet der kaufinteressent. Einfach mal die zulassungen ansehen, wieviele „stinker“ gekauft werden…
Jörg2 meint
hu.ms
Ja, VW verkauft ca. 90% „Stinker“.
In Summe ist die VW Group aktuell weit weg von den Weltweit-Stückzahlergebnissen von vor 2020. Ich glaube, bis 2014 muss man da zurückblättern um ein ähnliches niedriges Stückzahlergebnis zu finden.
Peter meint
@Jörg2
Noch ist aber nichts verloren. Klar gibt es eine Schwächephase, aber das ist noch kein Untergang. ME4 bringt deutliche Fortschritte, MEB bzw. MEB+ wird – trotz allen Unkenrufen hier – auch besser, und dann ist auch noch die Frage, wie gut oder schlecht SSP wird, in die sicherlich die Erfahrungen des MEB(+) einfließen.
Die Chinesen können nur solange wachsen, solange Taiwan unberührt bleibt. Sobald sie Taiwan angreifen, fehlen ihnen Geld und Marktpotentiale. Und dann ist auch Tesla Shanghai betroffen, aber auch BYD, NIO, FAW/SAIC-VW und wie sie alle heißen.
Die Messe ist noch lange nicht gesungen. Und ein Konzern kann auch auf Platz 3 oder 4 der größten Hersteller komfortabel überleben. Siehe BMW, Honda, Hyundai/Kia etc.
hu.ms meint
@jörg:
Falsche sichtweise:
91% der VW-käufer entscheiden sich für einen verbrenner !
VW und auch alle anderen hersteller von unterschiedlichen antrieben schreiben ihren kunden doch nicht vor, welchen antrieb sie kaufen sollen.
Bei den nobelmarken BMW und MB ist der BEV-anteil schneller steigend weil deren kunden einfach den BEV-mehrpreis lockerer erbringen können als die VW-käufer.
Patrick Nue meint
Großsegler werden immer noch gebaut, zb. der Royal Clipper aus 2000, Dampfschiffe schon lange nicht mehr. Es gab auch keine kleinen Dampfschiffwerften, das waren die gleichen Großwerften die auch Dampfschiffe gebaut haben.
Patrick Nue meint
auch Segelschiffe gebaut haben
Jörg2 meint
Vielleicht ist es hilfreich, zu den internen Zuwachsdaten sich die Wachstumsraten des jeweiligen Gesamtmarktes anzusehen. Damit ließe sich ermessen, ob das eigene Wachstum tatsächlich als Erfolgsmeldung zu verbuchen ist oder ob (trotz eigenen Wachstum) der Gesamtmarkt weit enteilt ist.
Größter Pkw-Einzelmarkt -> China
Dortige Gesamtauslieferungsmenge über alle Marktteilnehmer in 2023 ca. 22 Mio Stück.
Im Vergleich zum Vorjahr ist das eine Steigerung um ca. 6%
Laut obigen Artikel wuchs die Volkswagen Group in China im Betrachtungszeitraum um 1,6%.
China ist für die Volkswagen Group der größte Einzelmarkt. Etwas mehr als 1/3 der Weltweitstückzahl der Volkswagen Group werden dort abgesetzt.
Ich würde das aktuell so einschätzen: Da enteilt der Markt.
Ossisailor meint
Da müsste die Entwicklung des BEV-Marktes mit der Entwicklung des BEV-Absatzes des VB-Konzerns verglichen werden. Der Gesamtmarkt umfasst ja alle Antriebsarten, und auf die bezieht sich die Steigerungsrate von 1,6 % des Konzerns. Immerhin sind das noch über 3 Mio Fahrzeuge dort.
ID.alist meint
Ja, sieht so aus, wenn man das gesamte Jahr betrachtet, aber irgendwas muss in etwa zur Jahresmitte passiert sein, weil Volkswagen im 4.Quartal in China eine Wachstum von 14.7% erreicht hat.
Und bei dem reinen BEVs wuchs der Markt um 21% (laut Automobilwoche) und der Volkswagen Konzern um 23%. Sind keine Spektakuläre Zahlen, aber die können sich sehen lassen.
Jörg2 meint
Ossi..
ID…
Ich persönlich bin bei Entwicklungsbetrachtungen dafür, eher größere Zeitabschnitte heranzuziehen, als kürzer. So kann man der Gefahr, irgendein temporären Extremwert als „normal“ heranzuziehen, vielleicht entgehen.
Was VW und China betrifft, geht es ja seit langer Zeit kontinuierlich bergab. VW hat die Marktfüherschaft an BYD abgeben müssen. Das personelle Zuständigkeitsroulette der letzten Jahre zeigt den Bedaf da irgendwas nachzujustieren….
Ossisailor meint
Besser als in langen Zeiträumen nach hinten zu schauen ist, was vor einem liegt. Und dazu sind die aktuellen Entwicklungen – hier auch der Absatz in 2023 – viel wichtiger als eine Stagnation davor.
Und noch verkauft der VW-Konzern in China 3,24 Mio Autos insgesamt. Und das ist kein Abgesang, weil das mehr waren als im Jahr zuvor. Da mag BYD mehr verkauft haben, abere das trifft auf Tesla ja auch zu. Der Unterschied des VW-Konzerns zu Tesla dort ist, dass Tesla dort nur 1 Fabrik hat, die nur schwer auszubauen scheint. Der VW-Konzern hat dort vielfältige Möglichkeiten, seine Produktion von BEV zu steigern.
Jörg2 meint
Ossi…
Ich finde, in beiden Richtungen kann man sich lange Zeiträume ansehen.
Die Volkswagen Group kommt von 4,2 Mio Auslieferungen in den Jahren 2017 und 2018 und befindet sich in einem Tal. Die 2023er Zahlen lassen hoffen, dass die Talsohle durchschritten ist. Mehr werden wir im Januar 2025, wenn die 2024er Zahlen vorliegen, wissen.
Deine Argumentation mit den Kapazitäten verstehe ich nicht. Tesla hat bewiesen, dass sie in China recht zügig auf der grünen Wiese Werke hochziehen und in Produktion bringen können. VW nutzt seine Möglichkeiten gerade nicht? Oder wie ist das zu verstehen?
Ossisailor meint
VW-produziert schon in China wesentlich mehr Autos als Tesla. Da müssen keine neuen Werke her, da reicht die Umstellung. Und die erfolgt nach und nach. Wie schnell, wird man sehen.
Ob Tesla seine Fabrik überhaupt ausbauen darf, steht meines Wissens ja noch nicht fest. Aber da weiß ich nichts Genaues.
Jörg2 meint
Ossi…
Wenn ich die Zahlen richtig im Kopf habe, dann sind in 2023 in China ca. 6,7 Mio BEV (plus 2,8 Mio PHEV) über den Ladentisch gegangen.
Laut den Zahlen hier im Artikel hat die Volkswagen Group zu diesen 6,7 Mio BEV mit nicht ganz 200.000 eigenen BEV beigetragen. Also ca. 3%.
Gleichzeitig nutzt die VW Group in China von den offenbar vorhandenen zur Verfügung stehenden 4,2 Mio Produktionskapazität (s. Stückzahlumsatz der VW Group in China in 2017 und in 2018 von je ca. 4,2 Mio Stück) nur 2/3 aus. DA ist viel Platz für Produktion und Umstellung. Die Frage, warum diese Reserven nicht ausgelastet werden führen wohl zum Produkt und zum Käuferverhalten. Ich bin gespannt, wann da die von Dir angesprochene Steigerung kommt.
Futureman meint
Dann baut VW ja fast soviele E-Autos pro Jahr wie der Newcomer BYD pro Monat! Gut da sind noch einige Hybrid dabei aber das Wachstum dort ist 10% pro Monat. Wann zieht VW endlich das Wunderauto aus der Schublade und zieht allen davon?
Ossisailor meint
Was fantasierst du denn da: 711.000 pro Monat von BYD? Da ist dir wohl der Gaul durchgegangen.
Futureman meint
Gut im Dezember waren es „nur“ 341.000. Allerdings sollte man beachten, dass sie vor 10 Jahren nicht relevant waren.
Und gerade hat das erste Schiff von BYD in China abgelegt. Ja, sie haben jetzt (denke VW hat keins) ein eigenes Autotransportschiff und weitere 7 folgen in den nächsten 2 Jahren. Damit entstehen nur mit eigenen Schiffen Transportkapazitäten von 50.000 Fahrzeugen pro Monat. Dazu kommen natürlich die bisher genutzten Kapazitäten.
Bei einem weiteren Wachstum von 10% pro Monat kann man sich leicht ausrechnen, wann sie der größte Hersteller weltweit sind. Dazu sind sie gleichzeitig einer der größten Akkuhersteller der Welt. Da bleibt für VW (leider) nicht mehr viel Zeit aufzuholen.
Bei der Gurt- und Kateinführung konnte man sich die Zeit noch nehmen. Der E-Auto-Wandel vollzieht sich aber viel schneller.
Zum Glück geht da China (genau wie bei PV und Wind) da voll voraus und nutzt die Chance.
Gunnar meint
Kleiner Rechenfehler? oder beabsichtigte Übertreibung?
BYD hat in den letzten drei Monaten 526.409 BEVs verkauft, also im Mittel 175.469 BEVs pro Monat. Ist natürlich trotzdem deutlich mehr als VW, ist ja auch klar, da BYD momentan auf Platz 1 der BEV-Verkäufe steht.
Powerwall Thorsten meint
Wir sprechen hier denke ich über Jahreszahlen, und da steht BYD mit 1,57 Millionen auf nicht auf Platz 1, sondern nur (letztmalig?) auf Platz 2
Platz 1 gehört 2023 mit 1,80 Millionen immer noch Tesla.
Wie war das mit Fake News von meiner Seite, Gunnar?
Gunnar meint
Bitte meinem Kommentar nochmal genau lesen.
Ich sprach von den letzten drei Monaten, nicht vom letzten Jahr.
Letztes Jahr: Tesla auf Platz 1.
Letzte drei Monate: BYD auf Platz 1.
Keine Fake News in meinem Kommentar vorhanden. Alle Zahlen entsprechen der Wahrheit. Plumper Versuch von dir, mir wieder irgendeinen Mist anzudichten. Lass es einfach gut sein. Scheinbar sitzt bei dir noch irgendein Stachel sehr tief, dass du nur so drauf gewartet hast, mich angreifen zu können. Nur leider ziemlich planlos.
Gunnar meint
Und mit der Aussage, dass BYD momentan auf Platz 1 steht, habe ich recht. Wichtig ist das Wort „momentan“. Du weißt, was das bedeutet?
Ich helfe dir: es heißt nicht „die letzten zwölf Monate“, sondern „jetzt“ oder „aktuell“.
Fällt der Groschen?
Powerwall Thorsten meint
;-)
Du pochst doch ständig auf die Überschrift eines Threads.
„Hier geht es um dies – nicht um das“
„Hier geht es um Deutschland- nicht um den Globalen Markt“
Hier geht es um X – nicht um Tesla……
Und hier ging es um das Jahr 2023 – aber rede dich in Deiner spitzfindigen Wortwahl nur gerne hinaus – das mache ich ja auch gerne – (Computer / Steuergerät) und bei mir nervst Du da aber ständig rum.
Powerwall Thorsten meint
Und 2x kann ich Dir auch gerne „helfen“
Zum Mitlesen, falls Du Dich vor angestauter Wut auf meine Person nicht mehr an das eigentliche Thema dieses Threads erinnern kannst:
Volkswagen Group hat 771.100 Elektroautos im Jahr 2023 verkauft (+34,7 %)
Gunnar meint
Alter, du bist so heftig. Ich lach mich weg.
Zukunftmann hat behauptet, dass BYD in einem Monat mehr BEVs baut als VW im Jahr.
Also ein Monats-Jahres-Vergleich. Also keine reinen Jahreszahlen in diesem Thread.
Ich habe das einfach nur mit korrekten Zahlen korrigiert, mehr nicht. Und du wirfst mir Fakenews vor. Da darf ich mich doch wohl wehren dürfen.
Geh einfach weiter.
Horst meint
„einige“ waren letztes Jahr fast 50%
alupo meint
Die +34,7% hört sich anfangs vielleicht nach viel an, aber im Zusammenhang mit den eigenen Plänen und dem Wachstum des Gesamtmarkts ist klar was diese Zahl wirklich bedeutet. Ein Rückschritt durch ein weiteres Jahr mit unterdurchschnittlichem Wachstum.
VW ist damit sicher nicht zufrieden. Für die Fanboys reicht es und sie ziehen sich auf den Heimkontinent zurück. Aber auch da sind andere BEV Unternehmen inzwischen erfolgreicher. Na dann nehmen sie eben Deutschland.
Bedeutsamer ist aber der daraus generierbare wirtschaftliche Erfolg dabei. Wenn man sich die Vielzahl der für knapp +35% Steigerung benötigte Modellvielfalt ansieht wird klar, dass die wirtschaftliche Seite der Rechnung nicht aufgeht. Die aus solch einer Konstellation hervorgehende Kosten sind viel zu hoch.
Envision meint
Eigentlich ist der ID4/5 mit neuem Infotainment aus dem ID7 und dem APP550 Motor zumindest als RWD nun – DEUTLICH – attraktiver, weil beides hier bisher eher die Schwachpunkte waren (das lahme Infotainment sicher in China ein absoluter Killer)
Aber der BEV Markt ist nicht nur in DE dieses Jahr wohl eher verhalten, die early Adopter sind gut versorgt, der Rest zögert angesichts schwacher Wirtschaftsdaten und hoher Preise/Inflation eher – weitere technische Sprünge bei Fahrzeugen besonders den Akkus und den „preisen“ könnten dann den nächsten Boom auslösen.
South meint
Es war nicht nur die Software, sondern auch die Materialanmutung und der Preis. Und der ID.7 ist ja in China bereits im Markt, bisher eher mit bescheidenem Erfolg.
South meint
Und ja, ein Teil der Zurückhaltung geht auf die schwächelnde Wirtschaft und die Sättigung der Early Adopters. Der Hauptgrund ist aber. Für weitere Käuferschichten hätten die sinkenden Preise bei der E Autoproduktion an die Kunden weitergegeben werden und/oder zu günstigeren Modellen führen müssen und das führte zum Strömungsabriss. Aber in Summe spielt das keine Rolle. Die Preise fallen schon und günstige Modelle sind jetzt von vielen Anbietern in der Pipeline…
Gunnar meint
Knapp 200.000 BEVs mehr verkauft als ein Jahr vorher. Ganz ok, aber nicht berauschend.
Damit wird die Lücke zu Tesla abermals größer. Tesla hat seine Auslieferungszahlen um 500.000 Stück gesteigert.
Wann möchte VW denn nun die BEV-Marktführerschaft übernehmen? Alle bisherigen Ziele wurden mittlerweile klammheimlich kassiert.
Kokopelli meint
„Alle bisherigen Ziele wurden mittlerweile klammheimlich kassiert.“ Damit bringst du es auf den Punkt. Seit 2019 werden die Ziele für den MEB nicht erfüllt und nach unten korrigiert. Aber es soll Kommentatoren geben, die immer noch glauben, dass der MEB gnadenlos günstig ist und nun brutal skaliert…
gradzs meint
@Kokopelli der MEB ist VW intern schon lange auf dem Abstellgleis.
Ich hoffe mal auf den SSP.
Flo meint
Und SSP lässt dann die Absätze durch die Decke gehen. 😁
Thomas Claus meint
Also wenn ich mir die aktuellen Preise anschaue, dann ist man vom Preis her alles andere als teuer, zumindest im direkten eAuto Vergleich. Außerdem verkauft VW ja durchaus viele Autos. Die Kunden kaufen aber anders als gewünscht.
Hinterthür meint
Preis- Leistung ist mittlerweile top, das stimmt. Innenraum beim ID.3 macht inzwischen einen guten Eindruck, Verbrauch ist nochmals gesunken, das Package stimmt sowieso. Die Konkurrenz bietet nichts was besser ist, so zumindest mein Eindruck, und ich vergleiche ständig.
Andi EE meint
@Hinterthür
„Die Konkurrenz bietet nichts was besser ist, so zumindest mein Eindruck, und ich vergleiche ständig.“
Sag mal, in welcher Parallelwelt lebst du?! Jetzt ist ja noch der ganze Innenraum inferior im Vergleich zu einem M3 Highland, ausgestattet. Fahrleistungen, Software, OTA, Frunk, App, SuC, Panoramadach, Verbrauch und somit laufende Kosten … es gibt ja auch keine Vorteile mehr im Federungskomfort und Schallschutz. Auf der Produkteseite sehe ich da keinerlei Chance zu Tesla aufschliessen zu können. Dass der Preisrutsch so massiv ausgefallen ist, zeigt die ganze Misere dieser Modellreihe auf.
Man kann immer noch auf den gewaltigen Kundenstamm und die eigene Presse hoffen, die aus allen Rohren schiesst und Tesla wirklich unuterbrochen in Misskredit bringt.
Hinterthür meint
@Andi
Ich sprach vom ID.3, und im C Segment bietet Tesla nichts an, der Vergleich bietet sich also nicht an. Also richtig lesen, und nicht gleich ausflippen! Ich habe deinen Model 3 mit keinem Wort erwähnt, also bleib mal locker.
Stefan meint
Mit einer gnadenlos günstigen Plattform oder einem gnadenlos günstigen Innenraum wird man sowieso nicht Marktführer.
VW hat sich mit Motorenproblemen beim APP550 zum Ende des Jahres hin selbst den Umsatz reduziert.
Hinterthür meint
In Europa hat VW längst die BEV Markführerschaft übernommen, und +35% ist ein Erfolg ohne Wenn und Aber, das darf man ruhig anerkennen.
Andi EE meint
Ohne Wenn und Aber?
Das erste Aber wäre, wie man weiter wachsen möchte mit diesen wenig attraktiven Modellen, wenn nicht über brutale Preisnachlässe. 35% Steigerung sieht nach viel aus, ist aber von dem schwachen Niveau zuvor halt immer noch extrem mau.
Ein weiteres Aber sind diese vielen Modelle, die man ja alle ajour halten müsste. Diese Modellpflege ist doch schweineteuer. Und das OTA von VW ist doch nicht leistungsfähig, viel versprochen und fast nix gehalten.
Das „positive“ Wenn sehe ich bei der Politik, die bei den Verbrennern-Regeln so lasch handeln, dass die Problemverursacher noch lang ohne Preisnachteile fahren können. Dass man diese Missstände die die CO2-Emissionen im Verkehrsbereich nicht senken lässt, nicht endlich mit einem griffigen CO2-Preis angeht, ist die Chance für diese Konzerne. Es ist ein Drecksgeschäft, dass man die Problemverursacher in Ruhe lässt, eigentlich ein Skandal der später sicher mal anders als heute betrachtet wird.
Thomas Claus meint
„Das erste Aber wäre, wie man weiter wachsen möchte mit diesen wenig attraktiven Modellen“
Das trifft vielleicht auf China zu aber nicht auf Deutschland und Europa. Wie kommt man nur auf so was. Bei NextMove gab es jetzt erst die Auswertung der Zahlen für 2023 für Deutschland. Die MEB Modelle sind alle sehr weit oben. Von den etablierten Herstellern ist die VW Gruppe sicherlich in Europa am besten aufgestellt bis jetzt.
Kokopelli meint
Es zählt im Konzern was weltweit geplant und abgesetzt wurde. Da hilft auch der einzelne Markt Europa nicht.
Und es bleibt einfach Fakt: Die Absatzzahlen bleiben seit 2019 hinter den selbstgesteckten Erwartungen. Man wollte allein für 2023 für die Marke VW eine Million Fahrzeuge auf MEB Basis verkaufen, das hat man nun nicht einmal mit allen Marken und der Modellvielfalt erreicht.
Für den VW Konzern ist das insoweit ein Problem, als dass die Herstellkosten durch das niedrigere Volumen höher ausfallen als geplant.
South meint
@Thomas Claus. Was ist denn das immer ein komischer Fokus auf „etablierte Hersteller“. Das ist doch völlig Schnuppe. Gibt’s einen Trostpreis, wenn der E Markt an einen neuen Hersteller geht?
Hinterthür meint
@Andi EE
Jetzt wo du es sagst … ;-)
Vor diesem Hintergrund sind die +35% noch höher zu bewerten als ohnehin?
Kokopelli meint
Das wäre ein Erfolg wenn die selbstgesteckten Ziele erreicht worden wären.
Der ID BUZZ ist ein Flop, die MEB Modelle bleiben weit hinter ihren Erwartungen zurück. Alleine für 2023 war geplant eine Million Fahrzeuge der Marke VW abzusetzen. Ich weiß nicht was es da anzuerkennen gibt…
nie wieder Opel meint
Bei uns im Nachbarort hat Dacia die absolute Marktführerschaft. Das sollte man ruhig auch mal anerkennen. Glaube, die sind auf dem besten Weg, den Markt aufzurollen. Wen interessiert schon das Gesamtergebnis.
Kokopelli meint
Danke, YYMD 🤣
Heiner meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Kokopelli meint
YMMD
Thorsten 0711 meint
Fakt ist tatsächlich, dass der Dacia Sandero das bestverkaufte Modell im Privatmarkt ist.
Mich persönlich hat das Gesamtpaket Jogger mit ECO-G Motor (LPG+Super) überzeigt. Was ich brauche ist alles drin (Navi, DAB, Tempomat, Sitzheizung, Klimaautomatik, Android Auto, induktives Laden, Keyless etc) und die Energiekosten liegen bei den bisher gefahrenen 11500 km bei 7,55€/100km.
Für Kurzstrecken wurde diesen Monat der Twingo TCe90 verkauft und eine ZOE ZE50 Intens mit CCS (3 Jahre, 16000km, Vollaustattung, Batteriemiete) für 15750€ angeschafft.
South meint
@Hinterthür. Na, dann ein Prosit auf den Erfolg. Tesla ist mit 500T Einheiten GEWACHSEN, während die gesamte VW Group 771T E Autos verkauft hat. Von BYD, die VW in China stark unter Druck setzen, ganz zu schweigen. Und die 35% kann man sich in die Haare schmieren, wenn man nur ein wenig was von Zahlen versteht. Sogar im Heimatmarkt der BRD ist VW unterhalb der E Neuzulassungen von 18,4%. Dann sich Europa rauszupicken und die schlechten, wichtigen Märkte wie China auszuklammern, yoa, wenn das bei VW als Erfolg gesehen wird, sollte sich VW ernsthaft auf einen Schrumpfprozess einstellen…
Hinterthür meint
Alle Märkte sind wichtig, aber selbst in China ist VW um 23% gewachsen. Ob VW das als Erfolg sieht kann ich nicht beurteilen, für mich gibt es jedenfalls keinen Grund diese positiven Ergebnisse schlechtzureden. Aber für manche ist das Glas eben immer halb leer.
brainDotExe meint
Wann hat Tesla angefangen BEVs im Massen zu bauen und wann VW?
Merkst du was?
Flo meint
@brain:
VW * 1937
Tesla * 2003
Merkst du was? Man erklärte hier immer es sei nur ein anderer Antriebsstrang. 🤣
South meint
Und manche wissen gar nicht wie voll ihr Glas wirklich ist, bevor sie sich anmaßen sollten, ob das nun entsprechend voll oder leer ist ;-)
Das kann man übrigens sogar sehr einfach beurteilen. Der Chinesische E Automarkt ist mit 43,9 % gewachsen und VW musste dort darüberhinaus einen harten, schmerzhaften Preiswettbewerb fahren. Also selbst mit deinen plumpen, nicht aussagekräftigen Zahlen ist VW dort knapp nur um die Hälfte gewachsen… ;-)
Hinterthür meint
@South
Jede Zahl ist aussagekräftig, und du gibst ja zu dass VW gewachsen ist. Vielleicht hast du dir mehr erhofft, das kann ich nicht beurteilen, aber selbst in China hat VW im harten Wettbewerb nicht nur bestanden, sondern sogar zugelegt. Das Glas wird also langsam voller.
Wie leer dein Glas ist, keine Ahnung, aber du solltest deine Emotionen besser im Griff haben wenn es um VW geht.
South meint
Wenn jede Zahl aussagekräftig wäre, wären die Statistiker arbeitslos. Das ganz witzige ist aber, sogar damit ist VW momentan eher im Hinther treffen…. ;-)
Rene meint
Gratulation, VW – der Dank geht aber insbesondere an Herbert Diess, der nach dem Dieselskandal dem Konzern den Elektroweg gewiesen hat.
Bin mit dem ID.3 sehr zufrieden, bisher 70000 km ohne Probleme.
Hinterthür meint
Ich fahre den ID.3 auch sehr gerne, hatte voher einen Golf 8 und war mit dem Bedienkonzept schon vertraut. Was mir besonders gefällt ist der Segelmodus, der leise geschmeidige Antrieb, und der kleine Wendekreis.
Gunnar meint
Die Platzierung des Cupra Born ist erstaunlich. Erstaunlich schlecht. Der Cupra ist zumindest hierzulande bedingt durch höhere Rabatte deutlich günstiger als der ID3 und wurde trotzdem drei mal weniger verkauft. Für mich unerklärlich. Selbst der viel viel teurere Audi Q8 etron wurde etwas häufiger verkauft als der Born und der noch viel teurere Taycan hat fast das Verkaufsniveau vom Born erreicht.
Also entweder will VW vom Born nicht so viel verkaufen, warum auch immer, oder die Marke Cupra ist einfach noch ziemlich unbekannt und viele Käufer haben das Fahrzeug gar nicht auf ihrem Schirm bei der Fahrzeugwahl.
FabianMarco meint
Das wundert mich auch. Der Born hat zumindest in Deutschland im Vergleich ein extrem gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und sieht meiner Meinung nach auch besser aus als der ID.3, vor allem in der Frontpartie.
Liegt eventuell daran, dass Cupra oder zumindest Seat eher im Süden Europas gekauft wird und dort die BEV Verkaufszahlen allgemein etwas hinterher sind.
Eugen P. meint
Bei mir in der Gegend sehe ich gefühlt einige Cupras rumfahren, vll. sind die Cupra Fahrer Petrolheads und wollen keine E-Autos.
ID.alist meint
Der ID.3 wurde 75.000 mal in China verkauft, und der ID.3 als VW verkauft sich in seinem eigen Markt (und größter EV-Markt in Europa) besonders gut.
Von daher sehe ich die Zahlen vom Born nicht ganz so negativ.
Envision meint
Beim ID3 gibts wenigstens eine „quasi Anhängerkupplung“ rein als Fahrradträgerlösung zu kaufen, der Born hat da nix, da gehts halt ganz praktisch für viele schon los.
Ben meint
Der Born hat das Problem dass das Fahrzeug ein Cupra ist und kein Seat( el Born) ist so wie ürsprünglich geplant und von einem Cupra erwartet man hat Sportlichkeit nicht nur beim Aussehen, mein Arbeitskollege fährt nen Cupra Leon und hatte nen Born als Ersatzwagen für 2 Tage, seine Urteil war: “ jetzt weis ich auf jeden Fall was ich nicht kaufen werde.“ keine Höchsgeschwindigkeit (max.160km/h), und „kommt nicht ausm Knick die Karre“
Hätte VW den den Born als Seat gelassen wären deutlich mehr verkauft worden, aber somit hätte man ja den ID.3 kanabalisiert, da der Born ja der schönere ID.3 ist.
FabianMarco meint
Damit wurde das selbstgesteckte Ziel von 1 Millionen EVs dann doch Recht deutlich verfehlt. Angesichts der Herausforderung bin ich trotzdem positiv überrascht.
Ich bin gespannt wie es dieser Jahr laufen wird, es kommen zwar einige spannende neue Modelle aus dem Konzern neu auf den Markt, allerdings nichts im Volumensegment.
Die größte Herausforderung wird es sein die Verkaufszahlen in China zu steigern, in den USA läuft der ID.4 und das Audi Äquivalent erstaunlich gut, wenn sie jetzt noch den Buzz endlich in Chattanooga gebaut kriegen und sich zeitnah wieder für die Subventionen qualifizieren könnten da seit langem wieder nennenswerte Marktanteile von VW gewonnen werden.
Swissli meint
Also ich hab folgende Ziele für 2023 gefunden:
9-9.5 Mio. Fahrzeuge. Mit 9.24 Mio. Ziel erreicht.
davon 8-10% BEV. Mit 8.3% Ziel erreicht.
Wer hat denn 1 Mio. BEV wann verkündet? Jedenfalls wäre das auch im besten Szenario 9.5 Mio. Fahrzeuge davon 10% BEV nicht möglich gewesen.
Jedenfalls ist VW momentan besser aufgestellt für weiteres BEV Wachstum (in %) als Tesla – der Produktepalette wegen und der neuen tieferen Preisestrategie.
Gunnar meint
„Wer hat denn 1 Mio. BEV wann verkündet?“
VW höchstpersönlich. Nachzulesen in diesem Internet. z.B. AMS oder im Spiegel vom 27.12.2019:
„Volkswagen (Marke, nicht Konzern!) hebt seine eigene Produktionsprognose für Elektroautos deutlich an. Die für 2025 anvisierte Marke von einer Million Einheiten will der Autobauer bereits zwei Jahre früher erreichen und für 2025 dann 1,5 Millionen E-Autos produzieren.“
Das ist bekanntlich so was von dermaßen krachend gescheitert.
„Für 2025 rechne die Marke VW nun mit 1,5 Millionen produzierten Elektrofahrzeugen.“
Ich drücke die Daumen, dass das klappt, aber auch das wird leider krachend scheitern.
ID.alist meint
2019, Du redest von der Diess Zeit. Diess war ein Elon Fan, und war der Meinung er sollte auch alles versprechen.
Tesla will auch 20 Millionen Autos in 2030 verkaufen, und bei den aktuellen Wachstum wird es schwierig, und selbst wenn man vergisst, dass dieses Jahr den Wachstum vom letzten Jahr nicht erreicht worden ist, und das die Konkurrent nicht schläft.
Der Markt entscheidet wie viele Autos von eine Marke verkauft werden und nicht ein CEO/Vorstand.
Peter meint
Wirklich unfähig. Das Unternehmen hat sich vor vier Jahren (vor Corona, vor Ukraine, vor Taiwan) um 25-30% verschätzt. Wirklich eine krachende Fehlleistung.
Ich bin gespannt, ob einige die hier formulierten Maßstäbe auch an ihre eigene Arbeitsleistung anlegen.
Und selbstverständlich ist Platz 2/3/4 der weltgrößten Hersteller der direkte Weg in den Untergang. Das zeigen BMW, Honda, Suzuki und Hyundai/Kia seit Jahren.
Gunnar meint
Geil, was für Ausreden hier gefunden werden. VW kann ja gar nichts dafür. Der Kunde entscheidet. Ukraine, Corona, blablabla.
Zur besseren Einordnung. Tesla hat ungefähr zur gleichen Zeit das 50%-Wachstumsziel ausgegeben und hält es bis heute. Warum schafft es Tesla bei den gleichen Bedingungen und VW nicht? Also bitte, hört auf, Ausreden zu finden. VW hat sich hier einfach fett verkalkuliert. Das sollte man anerkennen.
Patrick Nue meint
@Gunnar
Ja, wir wissen dass Tesla toll ist, der Beste und uneinholbar für alle Zeiten!
Hoffst du dass von diesem Erfolg was auf dich abfärbt wenn du es nur oft genug erzählst? Das wird nicht passieren. Elon weiß nicht dass es dich gibt, und er interessiert sich auch nicht für dich, so leid mir das für dich tut.
Peter meint
Es geht gar nicht um Ausreden. Das hättest Du wohl gerne. Es ist eine schlichte Situationsbeschreibung. Eine Fehlprojektion von 25% ist einfach kein Desaster. Es ist sicher nicht schön, aber eben auch kein Desaster. Punkt. „krachend scheitern“ und „fett verkalkuliert“ ist dabei einfach eine völlig übertriebene Wortwahl.
Kokopelli meint
Es sind eben keine 25 % Fehlabsatz, sondern man wollte allein mit der Marke VW eine Million Fahrzeuge auf der MEB Plattform absetzen. Zusätzliches Volumen war für die Marken AUDI, SKODA und Capra geplant. Das heißt, der Absatz sollte weit über 1 Million Fahrzeuge auf MEB Basis in 2023 liegen.
Damit wird das Management von VW eben nicht zufrieden sein, aber schön, dass es einige Kommentatoren sind.