Porsche baut sein eigenes Schnellladenetz aus: Nach Bingen am Rhein, Estenfeld bei Würzburg und Koblach in Österreich hat nun die vierte Porsche Charging Lounge in Ingolstadt ihren Betrieb aufgenommen.
Auf dem Gelände des Porsche-Zentrums stehen vier Gleichstrom-Schnellladesäulen (DC) mit bis zu 400 kW Ladeleistung sowie vier Wechselstrom-Ladepunkte (AC) mit 22 kW zur Verfügung. Auch an den bestehenden drei „Lounge“-Standorten wurde die maximale Ladeleistung der Schnellladesäulen von 300 auf 400 kW angehoben. „Neben dieser sehr hohen Lade-Performance zählen das angenehme Ambiente und die zentrale Abwicklung der Ladekosten über den Porsche Charging Service zu den Vorteilen der Porsche Charging Lounges“, wirbt der Sportwagenbauer.
Unmittelbar an der Nord-Süd-Verbindung A9 auf dem Gelände des Porsche-Zentrums Ingolstadt gelegen, können an den vier leistungsstarken Ladern der Porsche Charging Lounge Ingolstadt künftig rund um die Uhr alle Elektro- und Plug-in-Hybrid-Modelle des Sportwagenherstellers mit Grünstrom versorgt werden. Von der Erhöhung der DC-Ladeleistung auf 400 kW profitieren insbesondere die Fahrer des zu Jahresanfang aktualisierten Taycan: Diese Modelle können mit bis zu 320 kW Strom ziehen.
„Durch die gesteigerte Laderobustheit sind hohe Ladeleistungen von über 300 kW sogar bis zu fünf Minuten lang erreichbar. Auch der neue vollelektrische Macan kann hier bequem in gerade einmal 21 Minuten von zehn auf 80 Prozent geladen werden“, so Porsche. Für einen angenehmen Aufenthalt gebe es im Lounge-Bereich in Ingolstadt modern ausgestattete Sanitärräume sowie eine gut sortierte Auswahl an Erfrischungsgetränken und Snacks. Zudem stünden analoge und digitale Medien sowie ein leistungsfähiges WLAN zur Verfügung.
Mit der neuen Porsche Charging Lounge Ingolstadt stehen Porsche-Fahrern aktuell vier markeneigene Schnellladestationen zur Verfügung, weitere sind geplant. Die Porsche Charging Lounges werden im Navigationssystem und der App My Porsche angezeigt. Die Abrechnung nach einem Ladestopp erfolgt zentral über den Porsche Charging Service. Mit 39 Cent pro Kilowattstunde (kWh) liegen die Ladekosten auf dem gleichen Niveau wie bei allen anderen Schnellladestationen des Porsche-Netzwerks.
Um Zugang zu den Ladestationen sowie in den Lounge-Bereich zu erhalten, ist eine Porsche ID erforderlich. Diese muss mit dem Fahrzeug verknüpft sein. Ist auch das Nummernschild mit der Porsche ID verknüpft, öffnet sich die Schranke mithilfe der Kennzeichen-Erkennung automatisch. Das Fahrzeugkennzeichen kann in der My Porsche App hinterlegt werden. Alternativ erhält der Kunde über die Porsche Charging Card oder einen QR-Code aus der App My Porsche Zugang zum Standort sowie in die Lounge.
Jörg2 meint
Kann man jetzt in der Porsche-Ladeplanung eine Säule vorreservieren?
Das war (allerdings schon lange her) mal eine PR-Aussage von Seiten Porsche, als es darum ging, Porsche würde ein eigenes Ladenetz aufbauen…..
Future meint
Für jede neue Porsche Lounge gibt es auch eine große PR-Kampagne. Das finde ich schon amüsant. Aber es gibt ja auch nur 4 davon. So geht Exklusivität. Mal sehen, wann die nächste kommt. Wie wäre es denn, wenn der Konzern immer gleich nebenan auch noch Lounges für VWs baut? Dafür würde dann ein Container ohne Dach für den Kaffeeautomanten vollkommen ausreichen.
B.Care meint
Eine PR Kampagne gibt es nicht, die Eröffnung der Lounge steht im Porsche Newsroom und wird von ecomento und anderen Presseportalen übernommen. Das ist deren Aufgabe.
Future meint
Man stelle sich mal vor, bei jedem neuen Ladehub mit 4 Säulen in Deutschland würde eine Pressemeldung erscheinen, die dann deutschlandweit überall von den Medien übernommen wird.
B.Care meint
Tja, anscheinend ist das Interesse der (internationalen) Presse an Porsche sehr groß. Woher das wohl kommt? ;-)
South meint
Also die Frage ist ernst gemeint. Was ist daran jetzt sooo aussergewöhnlich? Ionity lädt doch auch mit 350kWh und das schon seit Jahren?
David meint
Was die Fähigkeiten des HPC-Chargers angeht, ist es nichts besonderes, es ist ja auch nicht als was besonderes dargestellt worden. Je nach HPC-Technikhersteller sind die Leistungmodule in unterschiedlichen Schritten skaliert. Hier sind es eben 100 kW Module und da die Ladegeschwindigkeit des Taycan indessen höher als 300 kW ist, hat man ein viertes Modul ergänzt.
Diese Systeme sind alle erweiterbar. Das passiert ja nicht in der Säule, sondern in den versteckten Schaltschränken. Wird bei Ionity schwieriger bzw. teurer, weil sie für neuere Standorte von 175 kW auf 350 kW Schaltschränke gewechselt sind. Die alten Standorte könnte man auf 525 kW erweitern und für die neuen wäre das nächste Maß 700 kW. Für beides müsste der CCS-Standard von der Stromstärke her erweitert werden. Was ja in Rede ist.
Ansonsten ist das Alleinstellungsmerkmal der Porsche Lade Lounges bisher die Exklusivität gepaart mit einem niedrigen Ladepreis.
Fred Feuerstein meint
„Hier sind es eben 100 kW Module und da die Ladegeschwindigkeit des Taycan indessen höher als 300 kW ist, hat man ein viertes Modul ergänzt.“
Das ist mal wieder nicht richtig, du solltest Leute fragen, die sich mit der Technik auskennen.
Es waren zuvor schon 4 sogenannte Powerstacks der Alpitronicladesäulen verbaut, diese hatten jeweils 75 kW. Diese wurden jetzt gegen 100 kW Powerstacks ausgetauscht. Erstmalig kommen bei den Alpitronics SIC Halbleiter zum Einsatz.
4 Ladepunkte ist jetzt nicht beeindruckend, aber bei den homeophatischen Absatz der Elektroautos von Porsche wird das wohl reichen.
David meint
Gut, ich habe das verkürzt dargestellt. Aber in der Sache richtig. Und hatte nicht einmal beiläufig erwähnt, warum Tesla mit seinem Ladenetz in eine Disruption läuft. Aber wenn du so ein Experte für mittelstromgeführte Hochleistungsladeeinrichtungen bist, sollten wir die Chance ergreifen, um das Thema mal anzudiskutieren:
Dir dürfte dann bekannt sein, dass Teslas Probleme in zwei Unterthemen zerfallen – den zu niedrigen Anschlusswert der Ladeparks und die zu niedrige Spannung. Beides zieht sehr hohe Investititionen nach sich. Sämtliche Gleichrichtereinheiten können nur 500 V und der Trafo ebenso, zudem hat letzterer eine zu niedrige Kapazität. Die Cabinets, wie die Gleichrichter bei Tesla heißen, müssen also alle neu für 1000 V. Zudem haben sie 1 MW und sind ursprünglich so ausgelegt, dass sich acht Säulen ein Cabinet teilen. Dieses Layout hat die weltweite Mehrzahl der Ladeparks von Tesla. Sicher waren Reserven eingeplant, aber wenn du mit einer Aktualisierung auf neuesten Stand statt vorher acht jetzt nur noch zwei Säulen betreiben kannst, brauchst du die vierfache Anschlussleistung. Die Trafoeinheit liefert nur 500V und die steht zwar nahebei, gehört in Europa aber nicht Tesla, sonder dem lokalen Stromversorger, also einem direkten Konkurrenten und Monopolisten. Damit ist sichergestellt, dass hier nicht knapp kalkuliert wird. Er ist aber sowieso die teuerste Komponente.
Fred Feuerstein meint
Nein, du hast das nicht verkürzt dargestellt, es ist schlicht und ergreifend falsch. Denn du hast zusätzlich geschrieben: „…Das passiert ja nicht in der Säule, sondern in den versteckten Schaltschränken“
Die Technik bei den im Artikel behandelten Ladesäulen (Alpitronic) ist komplett IN den Ladesäulen und es ist auch nicht einfach ein viertes Modul hinzugekommen, sondern es waren schon immer 4 Leistungsmodule auch bei den 300 kW Alpitronic Ladesäulen.
Und ich wüsste nicht was es zum Ladenetz von Tesla unter einem Porsche Ladestandortsartikel zu diskutieren gäbe…Porsche betreibt nun lächerliche 4 Standorte mit der unglaublichen Anzahl von 4 bzw. 6 Ladesäulen pro Standort.
Übrigens liegst du mal wieder falsch mit deiner Aussage: „Die Trafoeinheit…gehört in Europa aber nicht dem Ladenetzbetreiber, sonder dem lokalen Stromversorger, also einem direkten Konkurrenten und Monopolisten.“
Eben nicht, der Trafo gehört in der Regel NICHT dem lokalen Stromversorger, sondern dem Betreiber des Ladeparks. Der Netzbetreiber bindet nur den Trafo an das Mittelspannungsnetz an. Das macht das ganze leider kostspielig, hat aber durchaus Vorteile. Ist übrigens bei der Windenergie genauso.
Jörg2 meint
Fred
Danke für die Erläuterung und Richtigstellung!
David meint
Wie es bei Alpitronic ist, spielt keine Rolle, sondern wie es bei Tesla ist. Dort ist das Problem. Porsche hat 400 kW.
Bei Tesla sind die Gleichrichtereinheiten nicht in der Säule. Deshalb ist auch die Bezeichnung auf der Säule „1000 V“ irreführend. Ich kenne zwei Tesla Ladeparks, wo der lokale Strombetreiber den Trafo besitzt. Aber selbst, wenn es irgendwo anders ist, ändert das nichts daran, dass bei Tesla sowohl die Netztrafos als auch die Leistungeinheiten ausgetauscht werden müssen und zudem die Leistung des Mittelspannungsanschlusses erhöht werden muss.
Es können eigentlich nur die Säulen stehenbleiben, und selbst da würde ich empfehlen, neue zu verwenden, wo man besser gekühlte Kabel und Stecker verwendet. Wir reden hier von Milliarden-Investitionen und diese Disruption, in die Tesla abgerutscht ist, quatscht du auch nicht mit Spitzfindigkeiten weg!
Fred Feuerstein meint
Es ist irrelevant, was Tesla betrifft. Der obige Artikel handelt von Porsche und nicht von Tesla. Und da ist die Technik vom Hersteller Alpitronic.
Und wie ich sagte, in der Regel gehören die Trafos den Betreibern des Ladeparks. Das ist ziemlich klar geregelt, der Betreiber muss den Trafo nur den Sonderwünschen des Netzbetreibers entsprechend bestellen.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten die Ladeleistung der Ladestationen auch ohne Änderungen an der Trafostation und der Anbindung am Mittelspannungsnetz zu erhöhen, das ist jedoch Standortabhänging und höchst individuell.
Und ehrlich, da du offenbar wenig Ahnung zu diesem Thema hast, würde ich an deiner Stelle aufhören zu diskutieren.
Jörg2 meint
„Und ehrlich, da du offenbar wenig Ahnung zu diesem Thema hast, würde ich an deiner Stelle aufhören zu diskutieren.“
DER Satz trifft auf 99% seiner Beiträge zu.
Fred Feuerstein meint
Leider in Kombination mit der schon mittlerweile krankhaften Neigung unter nahezu jedem Artikel der nicht Tesla behandelt, etwas negatives zu diesem Hersteller zu schreiben.
South meint
Naja, ein niedriger Ladepreis, nett, wird aber jetzt bei der Preisklasse ja keinen ernsthaft interessieren. Und Ladeparks als alleinstellungsmerkmal, das hatte Tesla mit den SUC mal vor vielen Jahren, aber heute? Exklusivität mit gutem Ambiente, ja, das ist an sich keine schlechte Idee… bisher sind die Lader sehr lieblos ohne Dach, meist noch nicht einmal sauber beschildert…
David meint
Naja, ich hab die Lade Lounges nicht erfunden und den Taycan gekauft, bevor es die gab. Aber jetzt, wo sie gibt, baue ich sie in meiner Fernrouten ein, wenn es Sinn macht. Nicht mehr und nicht weniger. Alles was es da gibt, ist absolut in Ordnung und würde man sich an jeder Ladestation unterwegs wünschen. Aber niemand würde einen elektrischen Porsche deshalb kaufen.
Powerwall Thorsten meint
Hey David, schön dass dein Porsche wieder fahren darf – oder ist es noch ein Leihwagen?
Was ich schon immer einmal wissen wollte, was gibt es in so einer Porsche Lounge denn an Verpflegung – stehen da nur Automaten oder kommt da ein Kellner in Livre und serviert den Cappuccino?
Erzähl doch mal.
Kaiser meint
Schau doch selber, dafür brauchst du keinen David. Aber, ist das wirklich so spannend für dich was die Besserverdiener so treiben?
David meint
Du hast völlig recht, da wird in einigen Monaten eine Unterbrechung auf mich zukommen, wenn mein Facelift Modell ausgeliefert wird. Das schöne an der Lounge ist die Schranke an der Einfahrt. Dort wird mein Kennzeichen erkannt und der Wagen darf einfahren. Das ist also das exklusive Ladenetz, was Tesla nicht mehr hat.
Preislich sind es übrigens 33c pro Kilowattstunde. Beim letzten Lounge-Besuch hatten wir einen Picknickkorb mit. Caesars Salad und von mir persönlich gegrillte kalte Hähnchenteile. Es gibt drinnen und draußen ausgezeichnete und sehr gepflegte Sitzgelegenheiten. Den Kaffee haben wir vor Ort bezogen, faire Preise, der Kaffeeautomat ist ausgezeichnet, macht eine herrliche Crema, das ist anders als der Pulveraufgießer an der GigaFactory.
Tatsächlich gibt es einige Porschezentren, die keine Lade Lounge betreiben, aber es dem Porsche Ladekunden anders angenehm machen. So war ich unlängst in Dortmund und konnte dort am Porsche Zentrum direkt vor dem Haupteingang laden, die großen, sehr gepflegten Toilettenanlagen nutzen, anschließend gab uns die Dame am Empfang einen Gratiskaffee aufs Haus.
Fred Feuerstein meint
Erzähl uns mehr aus deinem exklusiven Leben…Wirklich, es ist so unfassbar amüsant, ich lese gern mehr davon.
Powerwall Thorsten meint
Also hab ich dich jetzt richtig verstanden:
es ist ein superduper Kaffeeautomat vorhanden, der keinen Pulver Kaffee macht.
Ich hoffe doch, es gibt dann auch stilechte Porzellantassen?
Den Rest musst du aber selber mitbringen?
Keine Automaten für:
Snacks?
gekühlte Getränke?
Cocktails? ;-)
Und drinne gibt es bei Regen Sitzgelegenheiten für 20 Personen – es könnte ja jeder der 4 Taycans potentiell mit fünf Personen zum Laden kommen – Oder musst du dann anstehen – also falls du nicht der fünfte Porsche Fahrer bist und das sowieso musst.
Vielleicht auch deswegen das große Dach?
Future meint
Ich bin auf der Fernstrecke immer bei McD – die haben ja schon seit vielen Jahren Schnellader. In den ersten 4 Jahren konnte ich dort für 12 Euro im Monat noch soviel Strom laden wie ich wollte, egal wieviel und wieoft. Aber diese Verträge gibt es ja nicht mehr. Zurück zu McD: Ich habe festgestellt, dass die dort Cimbalis stehen haben, also exzellente Siebträger, die richtig gute Ergebnisse liefern. Da lohnt sich die Ladepause. Ja, soweit jetzt meine Poesie zum Wochenende.
B.Care meint
Zur Goldenen Möwe macht wirklich guten Kaffee, nur die Kuchen sind viel zu süß!
Jörg2 meint
McCafé macht super Kaffee!
alupo meint
Ach David, bei mir sind es 0 cts/kWh, seit fast 8 Jahren.
Und da Tesla immer größere Ladestationen baut (nicht nur mickrige 4 Lader), musste ich auch erst einmal 3 Minuten warten. Kann ich verkraften denn ich verdiene mein Geld im Schlaf :-).
M. meint
Immerhin gibt es ein Dach.
;-)
Powerwall Thorsten meint
Ja, das Dach wirkt aber sehr wuchtig – es scheint da hat sich der Ingenieur irgendwie in der Dimensionierung vertan – hätte wohl besser ein Architekt berechnen sollen.
B.Care meint
Überhaupt nicht wuchtig, sondern sehr elegant. Das Dach wirkt als ob es schwebt. Design by Carsten Monnerjan, er war früher bei Italdesign.
M. meint
Ich vermute fast, es war ein Architekt.
alupo meint
Sehr wuchtig.
B.Care meint
Schlaf weiter!
Future meint
Gibt es eigentlich irgendwo eine Erklärung für die massiven Akkuprobleme bei Porsche? Ich habe gehört, dass die teils wochenlang in den Werkstätten stehen. Baut Porsche etwa nur Montags die Elektroautos?
M. meint
Ich glaube, Montags haben die alle frei und bauen nur Dienstags ;-)
Die hatten eine unsaubere Abdichtung. Prozessfehler, würde ich sagen, aber ich war nicht dabei ;-)
Da das bisher scheinbar nicht vorkam, waren die natürlich nicht drauf eingestellt, die in 2 Tagesschichten alle zu tauschen, daher gibt es Verzögerungen.
Aber immerhin weden die getauscht, ohne dass etwas passieren muss, statt gewartet wie anderswo.
Ich nenne da jetzt keine Details…
Powerwall Thorsten meint
Wer muss den sonst noch Akkus in dieser prozentualen Größenordnung warten / tauschen?
M. meint
Hast du denn Zahlen für die Größenordnung parat?
Fred Feuerstein meint
Porsche ist sehr gut darin, Qualitätsmängel nicht groß in die Öffentlichkeit dringen zu lassen. Das war schon immer so, die Boxermotoren aus dem 911 und Boxster waren nie problemlos, von leichten Undichtigkeiten des Kurbelwellensimmerings bis hin zur Zylinderbahnauflösung (Alusil und Lokasil) ist da alles dabei.
Aber es wird nie groß thematisiert, da Porsche die Motoren einfach getauscht hat oder tauscht, in der Garantiezeit oder mit Porsche Approved zahlt das Porsche, sonst der meist solvente Kunde.
Powerwall Thorsten meint
Ein ehemaliger Schulkamerad (A. Ost) hat mit der Einführung des Boxter die Abteilung für „Fehlermeldungen“ und Schäden mit aufgebaut.
Der hat einige „lustige“ Geschichtlichen erzählt.
Powerwall Thorsten meint
Wenn David bei Porsche in der Hierarchieebene arbeitet, die er immer vorgibt, kann er das ja sicher anhand der Namensangabe überprüfen und bestätigen :-)
David meint
Ich dachte, ich arbeite im Bereich neue Medien für den VW Konzern? Oder als Unternehmensberater für sie? Oder als direkter Mitarbeiter der „wilden Hilde“ bei Audi? Jetzt bin ich also Bereichsleiter bei Porsche. Du machst dir sehr viele Gedanken um mich. Vielleicht ist dir aufgefallen, umgedreht ist es nicht so. Ich wüsste beim besten Willen nicht, was du beruflich machst.
Allenfalls überlege ich bei Sachthemen wie Fuhrpark, welche Größe des Fuhrparks und damit des Unternehmens gemeint ist und in welche Position der Andere inne hat, um so eine begrenzte Sicht auf Dinge zu haben. Da gilt für die Murks-Gemeinde durchgängig – alles Obergefreite. Mehr muss ich nicht wissen.
M. meint
Ich habe (über Umwege) vor einiger Zeit mal mitbekommen, dass ein langjähriger Porschekunde Probleme mit seiner Wallbox hatte. Garantie vorbei, Kulanz schwierig… die zuständige Niederlassung hat den kompletten Konzern terrorisiert, bis der Kunde Ersatz bekommen hatte.
Nach Hause geliefert, inkl. Installation, 0,- €.
Aber ja: eine Pressemeldung habe ich dazu bis heute nicht gelesen.
David meint
…noch vergessen: Aktuell zahle ich 33c/kWh dort, nicht 39c. Die 39c sind wohl der Tarif, wenn die ersten drei Jahre des Besitzes eines Porsche um sind und man sich für den Porsche Tarif entscheidet. Das dürfte die wenigsten betreffen.
Fred Feuerstein meint
Wer es glaubt…Eher ein Dacia Spring…
Tesla-Fan meint
Alle Dienstwagen-Fahrer, die ich so aus meiner aktiven Zeit noch so kenne, hatten Tank-Flatrate und haben jetzt Tank- / Ladeflatrate. – Die kennen die Preise gar nicht.
D a v i d hat sich also erneut als kompletter Spinner selbst entlarvt.
Fred Feuerstein meint
Ist doch ganz einfach, entweder er besitzt keinen Taycan oder er ist einer dieser schnöden „Neureichen“, die überall mit ihrem Erfolg und ihren Vorteilen prahlen müssen.
Wirklich erfolgreichen Menschen ist so etwas völlig egal, sie wissen einfach dass sie erfolgreich sind und sich alles leisten können, die brauchen damit nicht prahlen. Und denen ist der Ladepreis für ihr Fahrzeug egal.
Das Verhalten kennt man auch aus der Hundewelt, je kleiner desto lauter…
Future meint
Ich sehe auch immer die Porsches bei Lidl – da kostet der Strom sogar nur 29 Cent. Aber die Porsches kommen bestimmt auch wegen der günstigen Bioprodukte mit Biolandsiegel bei Lidl.
M. meint
Was soll die Häme?
Ich sehe ständig auch Porschefahrer (und andere Luxusmarken) bei Discountern einkaufen. Warum sollten die dann nicht da laden dürfen wie Teslafahrer auch?
Apropos: ein TM3 hab ich bei Aldi mal gesehen, der hing schon 2 Stunden an der Strippe (das kann man ja abfragen). Wenn der Fahrer nicht in der Kühltheke lag, hat er wohl einen Spaziergang gemacht… einen ausgedehnten Spaziergang…
B.Care meint
Ich lade oft bei Aldi, liegt auf meinem Weg und ist günstig. Als es noch nichts gekostet hat, gaben sich die Tesla Fahrer quasi die Klinke in die Hand, haben sich per WA zum Laden verabredet und die Parkplätze um die beiden Ladesäulen blockiert. Als das Laden kostenpflichtig wurde, keine Tesla mehr gesehen, mit einer Ausnahme, ein MS Fahrer aus der Schweiz.
Powerwall Thorsten meint
Jetzt denken wir doch mal darüber nach, wie das wirklich war, als das Laden noch nichts gekostet hat.
Was ist denn auf deutschen Straßen so rum gefahren?
Wir sind damals noch mit wenigen anderen BMW i3 gefahren, es gab viele Zoes und einige Ionics, ein paar mehr Teslas und wenige Audi e-tron.
Was gab es noch gar nicht:
den ganzen deutschen Rest
zum Beispiel :
iD3
ID4
iD 5
iD7
BMW i4
Mercedes EQC
Mercedes EQE
Mercedes EQS
Audi Q4 …. Q….
um nur einige allgemein bekannte Modelle zu nennen.
Was sich aber bis heute nicht geändert hat ist die deutsche „Geiz ist geil“ Mentalität – und zwar über alle Marken gleich.
Aus diesem Grund kauft David ja auch bei Aldi / Lidl / Norma ein und eben nicht „standesgemäß“ bei Feinkost Käfer oder ähnlichem.
In Deutschland zählt leider der Schein immer öfter mehr als das Sein, deswegen sind die meisten „fetten Karren“ entweder vom Chef bezahlt oder eben geleast.
Keine Umweltprämie: Einbruch der Verkaufszahlen – über alle Marken
Geiz ist eben geil – zumindest hierzulande.
Future meint
Keine Häme. Das war doch nur ein gut gemeinter Vorschlag, wo man noch billger laden kann, als in den schicken Lounges. Es gibt ja noch nicht soviele davon. Und Lidl ist doch auch schick, weil meistens auch ein Bäcker in der. Nähe ist.
Future meint
Sehr schön, dass Porsche bereits 4 eigene Ladehubs mit Lounge hat. Nur 3 Säulen am Hub sind natürlich nicht viel. Aber Porsches sind ja auch selten. Gelungen finde ich die Architektur, die modern, leicht, feundlich und wertig wirkt. Die runden Formen vermitteln dabei auch einen gewissen Retrocharme, der sowohl an das Tankstellendesign der Wirtschaftswunderjahre erinnert und gleichzeitig die Linien der Autos interpretiert.
Jörg2 meint
Modell „Fürstenwalde“ von Friedrich Tamm (steht noch). „Frankfurt“ von Bembé. „Hannover“ von Werner March.
(Alles vor den Wirtschaftswunderjahren.)
Future meint
Wenn das Tankstellendesign aus der Dunkeldeutschlandzeit stammt, dann hätte sich Porsche vielleicht doch andere Vorbilder für die Lounges suchen sollen. Tesla hat da ja auch was hübsches zum Vorzeigen in Kalifornien gebaut.
Steven B. meint
zählen kann er auch nicht…
Future meint
Danke, Steven, es sind tatsächlich 4 Säulen. Die im Schatten war mir nicht aufgefallen, weil mich das Licht am Strand zu sehr geblendet hat. Tesla hat früher ja auch mal mit 4 Säulen pro Standort angefangen.
David meint
Naja, die gibt es auch schon etwas länger. Ihr Vorteil ist allerdings, dass sie an der Strecke Berlin-München liegt. Da werde ich also demnächst mal einkehren. Mein üblicher Standardstop kommt früher. Aber dennoch kann ich die Lounge für zwei meiner drei üblichen Ziele sinnvoll einbauen.
Tesla-Fan meint
Klickworken geht überall. Musst nicht extra dafür von Berlin nach München ins Internetcafe fahren.
David meint
Gut, dass du es ansprichst. Kostenloses WLAN gibt es an den Lade Lounges von Porsche auch.
Powerwall Thorsten meint
Ja, da muß der Mann von Welt schon aufs Geld schauen, wenn man 25GB im 5G Netz für 11,99€ bekommt.
So viel kannst du gar nicht FUDeln.
Kannst du im Taycan nicht ins Netz?
Browser, YouTube, Netflix, Apple Music usw?
Wie läuft eigentlich die Bezahlung bei Apple CarPlay – die bezogenen Daten meine ich?
Porsche? – Handyvertrag also Chefin?
Die Antwort kommt wahrscheinlich erst Montag, wenn der triste Taycan-Schlüssel-Alltag wieder losgeht.
Powerwall Thorsten meint
Das kannst du in jeder Burgerbude oder in jedem Restaurant / Café auch bekommen – und warmes Essen noch dazu :-)
Darauf werden sogar die meisten Porschefahrer zurückgegriffen, bei 4 Lounges verteilt auf 357.000 Quadratkilometer Deutschland.
Future meint
Tesla hat ja auch mal klein angefangen.
In ein paar Jahren wird Porsche bestimmt die nächste hübsche Lounge eröffnen.