Tesla hat ein Update zum Stand des Ausbaus seines unternehmenseigenen „Supercharger“-Schnellladenetzwerks gegeben. Im dritten Quartal dieses Jahres wurden demnach 2800 neue Ladepunkte eröffnet, was im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein Plus von 23 Prozent darstelle.
In Q3 2024 seien zudem 1,4 Terawattstunden (TWh) Strom ausgeliefert worden – 27 Prozent mehr als in Q3 2023. Damit seien mehr als 150 Millionen Gallonen Benzin eingespart und mehr als drei Milliarden Pfund CO2 kompensiert worden. Eine Gallone entspricht rund 3,79 Liter, ein Pfund rund 0,45 Kilogramm.
Tesla hat vor einigen Monaten im Rahmen einer Entlassungswelle laut Berichten auch das Team gehen lassen, das für das international verbreitete Supercharger-Schnellladenetzwerk verantwortlich ist. CEO Elon Musk betonte anschließend abermals, dass das Unternehmen weiter in Schnelllader investieren werde. „Nur um es noch einmal zu wiederholen: Tesla wird in diesem Jahr weit über 500 Millionen Dollar für den Ausbau des Supercharger-Netzes ausgeben, um Tausende NEUE Ladestationen zu schaffen“, so Musk. „Das ist nur für neue Standorte und Erweiterungen, ohne die Betriebskosten zu berücksichtigen, die viel höher sind.“
Das Supercharger-Netz ist laut Tesla die größte Schnellladeinfrastruktur weltweit und das umfangreichste öffentliche Schnellladesystem in Europa. Derzeit gebe es in 30 europäischen Ländern mehr als 14.000 Supercharger an über 1.100 Standorten, hieß es im Mai. In Deutschland stünden mehr als 3600 Supercharger an über 200 Standorten zur Verfügung. Über 99 Prozent des Netzes seien mittlerweile für Nicht-Tesla-Fahrzeuge zugänglich und in naher Zukunft würden weitere Supercharger hinzukommen.
Seit letztem Jahr installiert Tesla – auch in Deutschland – die ersten Supercharger der vierten Generation. Die „V4“-Geräte zeichnen sich unter anderem durch ein neues, höheres Design ohne Aussparung in der Mitte mit schwarzer statt roter Akzentfarbe und ein längeres, erstmals außen angebrachtes Ladekabel aus. Die Ladeleistung beträgt 350 kW. Die vorherige Generation kommt auf 250 kW, was derzeit die höchste von den Tesla-Elektroautos unterstützte Ladeleistung ist.
Steffen meint
Mal ne Frage: Ich bekomme nächstes Jahr ein BEV (VW), habe jetzt schon aus Interesse ein paar Lade-Apps aufs Smartphone gezogen. Ist die Lade-App bei Tesla dieselbe wie um das Auto zu bedienen? Oder gibt es zwei separate Apps? Ich habe nur eine allumfassende gefunden – was natürlich bisschen blöd ist, wenn man sie nur zum Laden benutzt (Übersichtlichkeit, Größe, Rechte, was weiß ich). Das laden funktioniert mit der App, auch wenn man keinen Tesla „gekoppelt“ hat?
Jörg2 meint
Da musst Du Dir erst nächstes Jahr Gedanken drüber machen.
Bis dahin hat der eine oder andere seiner Software rumgeschraubt, sind Liefertermine verschoben und es gab (hoffentlich) Bewegung am Ladekartenmarkt.
Steffen meint
Naja, das Konzept, ob ein Hersteller eine oder zwei unterschiedliche App macht, wird eigentlich schon recht langfristig geplant. Auch bei Software gibt es langfristige Planungen und Zyklen. Von daher denke ich, dass das in nem halben Jahr immer noch so sein wird wie jetzt.
Jörg2 meint
Da fehlen mir die hellseherischen Fähigkeiten.
eHannes meint
Ich lade unseren KIA gelegentlich mit der Standard-Tesla-App. Dafür sind nur einige, etwas weniger frequentierte Stationen freigegeben. Die Preise sind dann aber auch niedriger als bei meiner EnBW-Card. Der Ablauf beim Laden ist mit der App sehr einfach und transparent, geradezu vorbildlich.
Jörg2 meint
Bei der nun schon seit längerer Zeit erreichten Größenordnung dieses Ladenetztes (weltweit) und dem offenbar weiteren Ausbau, müsste auch dem letzten klar geworden sein, dass hier ein ein funktionierendes Geschäftsmodell vorliegt. Irgendwelche internen Quersubventionierungen (s. Anfangsphase, extrem hohe Fahrzeugpreise mit lebendslangkostenlos…) scheint es nicht zu geben.
Und so komme ich zu dem Schluss: Die Verantwortlichen wissen, was sie tun. Dies sowohl auf Standortwahl und Dichte, als auch auf technische Ausstattung und Preisgestaltung.
Dies ist schon lange keine Laborlösung mehr auf der Suche nach z.B. technischen Höchstleistungen. Dies ist ein vom Verbraucher gut angenommenes, technisch und kaufmännisch stabil funktionierendes, weltweit wohl größtes (?) Ladenetz.
Ich kann dazu nur sagen: Alle Achtung! Das Risiko der frühen Jahre wird belohnt.
Powerwall Thorsten meint
@ hums
Hier hast du deine Antwort, die in dieser oder andere Form von vielen Tesla Fahrern schon oft genug der letzten Jahre gegeben wurde.
Nur verstehen muss man es halt auch noch, wenn man möchte.
Das scheint bei dir nicht der Fall zu sein, darum bleiben auch viele deiner repetitiv gestellten Fragen unbeantwortet, weil uns allen unsere Lebenszeit hierfür zu schade ist.
Data meint
Ich verstehe stehe echt nicht, was hier abgeht. Warum werden die Tesla-Säulen so massiv schlecht geschrieben? Je mehr ich mich mit dem Thema befasse, um somehr staune ich, was mir bislang an Information dazu entgangen ist. Klar hab ich die Säulen schin mal angeschaut, aber ohne Bildschirm haben die mir nicht viel verraten.
Morgen Nachmittag haben wir Probefahrt, meine Frau kommt mit, auch wenn sie nicht wirklich Lust auf Elektroauto hat. Ist ihr bestimmt zu viel Technik drin. Wir werden sehen.
Also, wenn die Ladesäulen von Tesla für die Autos passen und funktionieren, dann verstehe ich nicht, warum sich externe hier so maßlos darüber aufregen.
David meint
Wenn es nächstes Jahr bei Mercedes und BMW bereits in der Mittelklasse anspruchsvoller wird, da sind jeweils 800 V Architekturen geplant, wird man bei Tesla in Probleme kommen. Und gemeinerweise schreitet die Technik nicht nur immer weiter fort, sondern es gibt auch neue Tricks: Einer ist, die teure 800 V Architektur zu lassen und die Zellen nur fürs Laden auf 800 V zusammenzuschalten. Kostet fast nichts. Gnade Gott Tesla, wenn das in die preiswerteren Autos kommt.
Sie haben bei Tesla für Milliarden Hardware gekauft, aber eben nur mit 500 V. Zu keinem Zeitpunkt haben sie beschlossen, ab jetzt 1000 V Architektur zu kaufen. Das hätte man ja spätestens tun können, als man feststellte, dass CyberTruck und Semi wohl mit 800 V Architekturen fahren müssen. Also vor etwa vier Jahren. Hat man aber nicht.
Eine krasse Fehlentscheidung von Trumps Black MAGA Wahlhelfer. Denn alle anderen Ladeanbieter haben 1000 V. Und die Ladepreise sind bei Tesla auch nicht ausnehmend günstig. Wer keinen guten Vertrag mit seinem Neuwagen hat, ist aktuell wohl am besten bedient, wenn er 4,99€ im Monat und 39c/kWh zahlt. Europaweites Netz mit 350 kW. Wo sage ich nicht, ist aber natürlich nicht bei Tesla.
Silverbeard meint
Alle anderen Ladeanbieter haben 1.000V?
Wovon redest Du? Keiner hat 1.000V, außer vielleicht an einer Vorzeigestation.
Die Säulen für E-LKW werden wohl mit dieser Spannung ausgerüstet sein.
Und ja, am besten immer geheimnisvoll bleiben und nicht zu viel erklären, dann wirkt man länger wissend…
Übrigens: die Versorgungsstationen für die Tesla Ladesäulen haben 4x500V. Glaubst Du, da kann man nichts zusammenschalten, wenn es denn irgendwann mal notwendig wäre?
Bis dahin kostet ein Tesla eben 33-25% eines Porsches. Für manche ohne Anspruch auf Firmenwagen ist das wichtig.
Jörg2 meint
„Wenn es nächstes Jahr bei Mercedes und BMW bereits in der Mittelklasse anspruchsvoller wird, da sind jeweils 800 V Architekturen geplant, wird man bei Tesla in Probleme kommen.“
Wie muss ich mir das vorstellen?
Die Käuferschaft interessiert sich nicht mehr dafür, in welcher Zeit wieviel frische km in das eigene Auto kommen und wie die eigenen (sehr individuellen) Bedürfnisse und Fahrprofile abgedeckt werden und sie vergessen ihre Grundschulkenntnisse über Strom, V und A … und brauchen dringend, dringend, dringend das am Markt dann maximal verfügbare „V“ an der Schnittstelle ihres Autos zum Schnellader?
Oder wird es so bleiben, wie es aktuell ist, dass wohl die meisten Ladevorgänge an Wallboxen stattfinden, bei denen „800“ so garkeine Rolle spielt.
Was ich bei dieser Pickerei nach irgendwelchen „Alleinstellungsmerkmalen“ nie verstehe: es wird immer ein Ist-Zustand beschrieben und dann behauptet, man würde felsenfest wissen, was die Zukunft bringt.
Meine sehr persönliche Meinung:
Der Hochlauf der Elektromobilität im Bereich schwerer Lkw wird zu Ladelösungen sehr hoher Leistung führen. Diese wird (eventuell herabgebrochen) Einzug auch in den Pkw-Bereich nehmen (hohe Stückzahlen von Komponenten -> geringe Stückkosten). Damit halte ich die „800“ als nächste, irgendwann Breitenwirkung entfaltende Entwicklungsstufe, als nicht gesetzt. Will sagen: die jetzt „wir sind die tollen 800er“ können schon Übermorgen die „alten 800er-Loser“ sein.
Future meint
Deutschland hat einfach eine sehr großes Problem mit sich selbst. Das hat mit Angst zu tun und mit Unsicherheit. Tesla macht einfach und macht es sehr gut. Tesla macht es so, wie es früher Deutschland gemacht hat, als im Land einfach noch alles gut funktionierte. Das ist jetzt bitter für manche, dass andere den Deutschen zeigen, wie man es macht und damit in kurzer Zeit zum Weltmarktführer wird. Damit hat das Schlechtreden zu tun. Natürlich ist das keine Zukunftsstrategie.
Aztasu meint
Die 400V 250kW Lade von Tesla sind schlicht veraltet. Die Konkurrenz setzt auf 350kW-500kW 800V Lader von Alpitronic, Kempower oder ABB. Die sind sehr zuverlässig und ermöglichen eben noch deutlich schnelleres Laden. Auch sind Displays verbaut die die Nutzung einfacher machen. Da 800V immer mehr zum Standard wird in den Fahrzeugklassen in den Tesla so antritt (untere Mittelklasse bis obere Mittelklasse), sollte man möglichst nur noch ein 800V Fahrzeug kaufen. Wer ein E-Kleinwagen sucht kann ohne weiteres 400V Fahrzeuge kaufen, da wird sich so schnell nichts verändern. Tesla hat in diesem Segment aber überhaupt nichts anzubieten und für Fremdmarken sind die Tesla-Ladestationen nicht bequem nutzbar. Also beeindruckend ist das nicht was Tesla da so aufbaut.
Powerwall Thorsten meint
Da.vid scheint als Deuscher mit Tesla mittlerweile so große Probleme zu haben, daß sich seine Persönlichkeit schon auf mehrere Identitäten aufspalten muß, die hier täglich oft wortwörtlich die selben verzweifelten vermeintlichen Ratschläge geben.
Die Unsicherheit und Angst, die sie so zu schüren versuchen ist also Absicht und Kalkül, was dem selber denkenden Mitmenschen einiges über seine Intention und damit über seinen BrötchengeberIn verraten sollte.
Das eigentlich Lustige hierbei ist, daß dies vordergründig sogar teilweise zu funktionieren scheint, Deutschland hierbei aber gerade dabei ist seine führende Rolle im europäischen BEV Markt an England und Frankreich zu verlieren – schade eigentlich.
hu.ms meint
Und wieder mal keine Antwort von Thorsten zu den feststellungen über die abgabeleistung der tesla-schnellader = fakten !
Nur pseudo-psychisches geschwabbel.
Wirklich inzwischen signifikant, wie die tesla-fans auf geschriebene nachteile / negative einschätzungen einfach nicht konkret antworten sondern einfach auf andere punkte ablenken.
Future meint
Natürlich ist Niedermachen und Schlechtreden hier ein Phänomen. Natürlich hat das mit Psychologie zu tun. So ist das in vielen Bereichen. Es fällt halt immer schwer, den Erfolg der anderen anzuerkennen. Daher wird immer nach dem Negativen gesucht. Lobkultur gibt es in Deutschland ja auch eher selten. Das Problem ist halt, wenn man sich zu sehr auf die Ablehnung des anderen konzentriert und zu wenig darauf, es wirklich besser zu machen. Das könnte dann zum wirtschaftlichen Abstieg führen, dem man so trotzig begegnet. Ein Abstieg mit Arroganz ist dann ein gewisser Trost. Dafür gibt es in der deutschen Wirtschaftsgeschichte einige Beispiele. Die Automobilbranche ist halt sehr groß und für Deutschland auch immer noch bedeutender als die bereits verlorenen Branchen. Das macht es besonders dramatisch. Deshalb gibt es vermutlich auch diese Angst im Management vor großen Disruptionen.
B.Care meint
Future,
Atztasu hat konkrete technische Fragen, bzw. sachliche Kritik an den Superchargern geäußert, da kann man doch genauso sachlich antworten, ohne dem Schreiber gleich psychische Defizite zu unterstellen.
Du lässt doch in deinen Kommentaren kaum eine Gelegenheit aus um VW schlechtzureden, also mal an die eigene Nase fassen, ist das bei dir auch so ein Psychoding, eine Angst?
Jörg2 meint
hu.ms
Was soll man zur Faktenlage sagen!? Ja, es gibt technisch andere Lösungen. Und ja, neue Lösungen sind neuer und ältere Lösungen sind älter.
Wichtig ist, was letztendlich ein kaufmännisch tragbares System ergibt. Es nützen technische Spitzenleistungen halt nichts, wenn sie kaufmännisch versagen.
Du bist wohl (so mein Eindruck) mit Deinem alten ID.3 auch mehr als zufrieden. Er erfüllt Deine Zwecke. Du siehst wohl eher keinen Grund, nun das (in irgendwelchen Disziplinen) nei hervorstechende Auto Dir zuzulegen.
Wenn dem so ist, wo kommt dann der Gedankenraum her, ein Betreiber eine großen funktionierenden Systems müsste nun dringend auf technische Spezifikationen aufrüsten, die sein System und seine Kundschaft aktuell nicht braucht?
hu.ms meint
Ganz einfach: tesla nimmt für sich in anspruch mit MB, BMW und audi zu konkurrieren. Diese entwickeln inzwischen ihre BEV schneller weiter als tesla – entsprechend gehen die tesla marktanteile zurück.
Und wenn ich ein neues BEV kaufen müsste, würde ich – wie 07/2020 – erneut das gesamtangebot prüfen und möglicherweise bei kia enden.
Data meint
Wenn ich es richtig sehe, sind die Tesla-Säulen erst einmal für Teslas gebaut, richtig? Und so wie ich es gelesen habe, lädt kein Tesla schneller an neueren Säulen oder bei welchen mit 800 V. Und kein 400V Auto läd mit mehr als 250kW.
Ich sehe noch imme nicht, wo das Problem ist. Nur ein einziges Porschemodell kann da dran nicht richtig aufladen, und vielleicht noch ein anderer Exot.
Für mich also unterm Strich: Die Zielgruppe ist zufrieden, für die funktioniert es.
Und keine Sorge, ich habe längst durchschaut, welches Spiel der D hier treibt, auch unter anderem Namen. Er schreibt immer das Gegentel von den Fakten.
Silverbeard meint
Lassen wir uns überraschen. Für die Ladegeschwindigkeit zählt nicht nur die Spannung, sondern auch die Ladekurve.
Aktuell ist Tesla nun mal einer der größten Anbieter für Schnellladen in Deutschland, mit einer hohen Zuverlässigkeit und sehr gutem Service.
Der Vorteil der neuen V4 Säulen ist, das die sich nicht die Leistung mit einer weiteren Säule teilen müssen.
Wie schnell andere Anbieter vorhandene Säulen durch eine 800V Architektur ersetzen wird sich zeigen. Einige wenige Vorzeigestationen sind kein bundesweites Netz, wenn an anderen Standorten noch 150kW Säulen stehen.
BEV meint
… ganz einfach, die haben angst um ihren Arbeitsplatz
B.Care meint
Wer redet denn die Supercharger schlecht? Ich habe auch schon dort geladen und fand es ok, man sollte nur genau auf den Preis achten, der ändert sich im Tagesverlauf. Ich würde vllt öfters dort laden, aber bis vor einem Jahr war der nächste SUC 50km entfernt, jetzt immerhin nur noch knapp 25km, das lohnt sich für mich nicht. Ich lade günstiger bei Aldi fast direkt an meinem Wohnort, sonst bei EnBW wenn ich unterwegs bin, die betreiben im D. 3mal so viele Ladesäulen wie Tesla, da bin ich bestens versorgt. Aber vllt baut ja Tesla hier auch bald ne Ladestation.
Data meint
„Wer redet denn die Supercharger schlecht? “
Deinen Humor muss man mögen.
B.Care meint
Ja, einen gibt es, aber den nimmt eh keiner mehr ernst. Sonst sehr ich nur Kommentare die eher technische Fragen stellen. Die Anworten der Fangemeinde sprechen Bände, leider.
hu.ms meint
2 tage vor der präsentation am 10.10. rührt sich der tesla-aktienkurs kaum.
Scheint deshalb nichts so supertolles zu kommen.
Und nochmal meine einschätzung:
Es kommt kein robotaxi, denn das wäre ein fahrzeug, das ohne überwachung eines menschen im öffentlichen verkehr fahren darf.
Es kommt level 3, was bedeutet, dass der fahrer weiterhin überwachen muss und verantwortlich ist.
Solange es aber nicht ohne überwachung eines menschen an bord möglich ist zu fahren ist das marktpotential auf ein paar prozent nerds beschränkt, denen das überwachen spass macht.
Das wirklich grosse geschäft kommt erst wenn alle insassen während der fahrt, lesen, surfen u.a. können.
Und wer das als erster schafft ist völlig offen. Sh. wymo in californien und chinesen in shanghai.
David meint
Es wird kein Fahrzeug kommen, das direkt am nächsten Tag auf der Straße fährt. Sondern es wird nur Show geben und dann Versprechen, Versprechen, Versprechen. Elektrek zitiert heute die Erwartungen von vier renommierten Analysten und da ist keiner dabei, der etwas Relevantes erwartet. Man darf nicht vergessen, dass sie letzte Woche vor Gericht offiziell verkündet haben, dass alle ihre Versprechen zum autonomen Fahren nichts als Schaumschlägerei waren, für die man sie nicht zur Rechenschaft ziehen kann – non-actionable puffery.
Jörg2 meint
„Es wird kein Fahrzeug kommen, das direkt am nächsten Tag auf der Straße fährt.“
Ach! Wer hätte das gedacht….
„Sondern es wird nur Show geben und dann Versprechen, Versprechen, Versprechen.“
Wie das bei solchen Shos halt ist. Tolle Erkenntnis.
Aber irgendwie scheint es Dich zu bewegen.
Future meint
Also offenbar scheint die ganze Welt auf den 10.10. zu warten. Das ist ja nicht schlimm. Und diese monatelange Spannung vor den Terminen schafft auch sonst keiner. Diese Shows beherrschen die Amis seit Apple. Wolfsburg ist halt nicht Hollywood. Mit Entertainment hat es die Wirtschaft nicht so in Deutschland. Da fehlt die Lockerheit.
B.Care meint
Interessant ist, dass die Bühnentechnik dieser Shows bei Apple und Tesla aus Deutschland kommt. Aber stimmt schon, unsere Hersteller sind da etwas angestaubt, mit Ausnahme von Porsche vllt, die machen schon tolle internationale Events um ein neues Modell zu präsentieren.
Große Knalleffekte sind auch bei Apple seit längerem ausgeblieben, die sind längst Mainstream.
Powerwall Thorsten meint
Der Aktienkurs von Apple hat sich dazumal sogar nach der Präsentation des iPhone nicht gerührt.
Da haben viele Menschen, die die Tragfähigkeit der neuen Technik frühzeitig erkannt haben dann den Grundstein Ihrer heutigen Bonität gelegt.
Andere Menschen haben sich derweil noch über ihre Gewinne aus Shortpositionen gefreut.
Apple heute + 23000 %
hu.ms meint
Ein gerät für 800 € mit einem auto für mind. 40.000 € zu vergleichen ist ganz normal – ODER ?
Und der apple weltmarktanteil liegt so bei 17%.
Eichhörnchen meint
mmhhh, allein das Wort schon, Supercharger, da wird einem warm ums Herz.
Da fährt der Tesla Fanboy durch seine wohlbehütete Tesla Welt, schnell, geplant, sicher, plug and play, problemlos und preiswert. Jede Langstrecke Genuss, Entspannung und Spaß zugleich.
Welch ein Gegensatz zu der tristen E-Auto Realität bei den OEM’s. Der Kunde hat es erkannt, entweder man traut sich den Tesla zu, oder man fährt weiter Diesel/Benzin (oft den alten einfach länger). Die Verkaufszahlen bei VW sind der Spiegel dieser Entwicklung.
eBikerin meint
Wusstest du dass auch Tesla ein OEM ist?
M. meint
Woher sollte der das wissen…
David meint
Gemütlich wie in der guten alten Zeit als die Menschen noch Tesla gekauft haben. Ist das lange her!
Wenn man als Rentner alle Zeit der Welt hat, kann man sich den Ladevorgang an den Slowchargern als Entspannung einreden, es ist da nicht so hektisch wie nebenan bei Ionity, wo die Porsche so furchtbar schnell vollladen und nach 15 Minuten wieder auf die Autobahn zurückhetzen.
Im Tesla dagegen kann man den Ladevorgang in aller Ruhe genießen, das ist sogar wörtlich zu nehmen, denn Spotify hat der Onkel Murks seinen Schafen aus Fürsorge abgeschaltet. Aber bitte nicht die Leere ausfüllen, indem du im Internet nach den KBA-Zahlen September schaust. Dann würdest du sehen, dass 47% aller neu zugelassenen Elektroautos aus dem VW Konzern kommen. Das wäre nicht gut für deinen Blutdruck.
Future meint
Bei den 20 Slots von Tesla hier in der Nähe ist es ein kommen und gehen der Teslas. Die Nummernschilder zeigen, woher die alle kommen: Niederlande, Dänemark, Schweden, Norwegen, Deutschland. Schon seit Jahren geht das so. So sieht die Zukunft des Reisens aus, wenn Elektromobilität ganz einfach funktioniert und normal ist. Wie nennen die Autotester die Elektroautos von VW in China: Opaautos. Wie nennt Da. vid die Teslas in Deutschland: Rentnerautos. Schon lustig.
Powerwall Thorsten meint
Der Da. Vid hat auch noch nie eine echte physische Reise in einem Tesla gemacht. Das sind bei ihm immer nur schlecht durchdachte Gedankenexperimente.
Beim Aufziehen der Winterreifen hat unser KFZ Meister bemerkt, daß der erste TÜV im September fällig gewesen wäre – wie doch die Zeit vergeht.
Im ersten Jahr mit WoWa an die Adria und an den Gardasee, letztes Jahr 5000 km Norwegen und Schweden, dieses Jahr 4000km Irland und quasi 95% am Supercharger geladen. Bisher 1x 15 Minuten gewartet – in Irland gibt es noch einige wenige Stationen mit den typischen 4 Ladepunkten, wie häufig bei Ionity.
In der Praxis mit 2 Kindern und einem Hund hatten wir beim Laden unterwegs übrigens immer zu wenig Zeit den noch zu heißen Kaffee in Ruhe zu genießen.
Da schüren hier gewisse Kommentatoren ja auch immer die völlig unbegründeten Lade- und Reichweitenängste, mit dem Resultat die Deutsche Angst zu befeuern und die Menschen vom Kauf eines genialen Fahrzeugs abzubringen – Der Planet bedankt sich, aber wenigstens das Karma schlägt gelegentlich zurück.
Übrigens die Prognose unseres KFZ Meisters zum TÜV nächsten Montag – „kein Problem“ er sieht keine möglichen Beanstandungen
Time will tell
Silverbeard meint
Klar David, Weil auch alle Porsche fahren. Wie hoch ist der Anteil an Porsche bei deutschen E-Auto Zulassungen?
Von 524.000 E-Auto Neuzulassungen 2023 gerade mal 12.520, oder 2,39% vollelektrische Porsche.
Achso, bei Dir hört sich das immer an wie 80-95%…
Du erwartest also, dass für diese kleine überprivilegierte Porschegruppe, Tesla sein gesamtes Schnellladenetz umbaut? Träum weiter.
Teslas gehören immer noch mit der Ladegeschwindigkeit, zusammen mit der Effizienz, zu den schnellsten Langstreckenfahrzeugen.
Das neue Model 3 mit Hinterradantrieb und großer Batterie hat eine WLTP Reichweite von 702 km. Das sollen die Chinesen mit ihren 800V Systemen, die aber 19-21kWh oder mehr auf 100km verbrauchen, erstmal schaffen.
eHannes meint
Der Nager überträgt nur das alte Schema Apple – die Lichtgestalten – versus Kleinweich aus den 80ern auf die Elektromobilität heute ;-)
hu.ms meint
Echt lustig:
Tesla sei der grund für die rückläufigen verkaufszahlen der OEM in europa.
In europa werden dieses jahr rd. 1 mio. autos weniger verkauft.
Wieviele teslas werden denn deshalb in europa mehr verkauft ?
Powerwall Thorsten meint
Auch hier stellst du wie eigentlich immer die falschen Fragen.
Ich sag mal so – an deiner Stelle würde ich mir über die sinkender Verkaufszahlen deutscher Althersteller in Europa die wenigsten Sorgen machen, da gibt es nicht nur für Tesla wichtigere Märkte.
hu.ms meint
Und wieder deine typische ablenkung, Thorsten !
Wenn fragen zu für dich unangenehme antworten führen würden, lenkst du ganz schnell ab – in diesem fall von europa auf china.
Der leser hier weis das sicher einzuordnen.
M3P_2024 meint
Leider tut sich in der Schweiz fast nichts bezüglich weiterem Ausbau. Z.b. ist die touristische Südostschweiz doch sehr dünn besiedelt was Supercharger angeht. Da müsste auch dringend mal was passieren.
David meint
Das Netzwerk wird ja auch zunehmend weniger benötigt. Indessen sind die September Zahlen aus Deutschland heraus und es wird immer klarer, was sich auch elektrisch hierzulande durchsetzt: Der VW Konzern. 47% Marktanteil im September unter den rein Elektrischen. Sehr beeindruckend Porsche als Einzelmarke mit 42,8% reiner Elektroquote. Der Taycan bestverkaufte Oberklasse vor allen Verbrennern.
Future meint
Na dann kann VW ja wieder die Beschäftigungsgarantie einführen, weil VW ja so erfolgreich ist. Und endlich werden wieder mehr Schichten in den Fabriken eingeführt, weil die Autos der Renner sind. Das ist doch total schön alles bei VW. Warum merckern die da immer so?
Powerwall Thorsten meint
Mensch Glückwunsch an VW, warum sind nur die Millionen von Volkswagen Aktionären nicht so klug, zukunftsorientiert und weitsichtig wie du?
Hey aber 90 sind die neuer 250
Time will tell
;-)
David meint
350 kW stimmt nicht. Es sind 250 kW in Europa für alle V4 Säulen. Die Säulen haben bei Tesla wenig Technik eingebaut. Versteckt und etwas abseits davon steht die wirkliche Technik aus einem Trafo und Gleichrichterelementen. Der Trafo wandelt die Mittelspannung in 500 V und dahinter sitzen die Gleichrichter, die aus 500 V Wechselstrom Gleichstrom einer bestimmten Stromstärke pro Einheit bereitstellen.
Wenn man das weiß, dürfte klar sein, dass eine Aufrüstung auf 1000 V keine neuen Säulen benötigt. Aber einen neuen Trafo und neue Gleichrichtereinheiten, somit alles was teuer ist muss neu kommen. Natürlich könnte Tesla für neue Ladeparks alles gleich in 1000 V bestellen. Dann würden ihre 340 V Autos immer noch gleichgut laden können. Aber das will man offensichtlich aus strategischen Gründen nicht.
Dabei gibt es genug Ladeparks wie Nempitz oder Lippetal oder Magdeburg, wo die Teslalader direkt neben Ionity stehen und ein EV 6 nach 17 Minuten mit 80% weiterfährt. Es lässt sich also gar nicht verstecken, dass man gegen 800 V Architekturen chancenlos ist.
MichaelEV meint
„Aber das will man offensichtlich aus strategischen Gründen nicht.“
Strategisch konzentriert man sich auf die über 90% Anteil an 400V-Fahrzeugen, von denen in den nächsten Jahren noch viele Millionen verkauft werden. Bei VW sind die 400V mit MEB voraussichtlich noch auf viele Jahre festgeschrieben. Falls es VW noch solange geben sollte müssten alleine davon ein paar Millionen verkauft werden.
David meint
Das würde ja nicht dagegen sprechen, bei neuen Ladeparks auf 1000 V zu setzen, oder?
MichaelEV meint
Doch vieles. Rechne aber nicht damit das FUDavid das verstehen würde. Zum Preis einer Ionity-Ladesäule hat Tesla mind. 4 oder mehr hingestellt. Es geht nicht darum Ladesäulen hinzustellen, deren Leistung für mehr als 90% der Kunden irrelevant ist, sondern um Kosteneffizienz und Skalierung bzw. für den Kunden um Preis und Verfügbarkeiten.
Haubentaucher meint
800 V ist nur für die Galerie wichtig, sonst nahezu bedeutungslos. So etwa wie 32 MB RAM.
David meint
Du darfst gerne eine Langstrecke mit mir Richtung Salzburg fahren, wie ich sie in zwei Wochen wieder beruflich unter die Räder nehme. Dann wirst du lernen, wenn man ein Ziel hat, ist das schon ganz nett, wenn der Ladevorgang gerade so lange dauert wie ein Toilettengang beziehungsweise der Kauf einer Kaffeespezialität. Da ist man mit dem Taycan sehr dicht dran an Diesel-Dieter.
Haubentaucher meint
Was bin ich ein Nichts, eine Null, ein Staubkorn im Vergleich zu Ihnen.
Future meint
Es ist doch schön, wenn man sowohl im Porsche als auch im Tesla so problemlos auf der Langstrecke in Europa vorankommt. Vor ein paar Jahren ging das nur in Tesla. Jetzt können sich die Autokäufer sogar zwischen Tesla und Porsche entscheiden. Also ist doch alles gut für die Urlaubs- und Dienstfahrten.
Jörg2 meint
Es gibt tatsächlich sehr sehr viele, die sich aus beruflichen Gründen stundenlang auf der Autobahn rumtreiben. Bei Berufskraftfahrern kann ich das gut nachvollziehen. Nur bei denen.
eBikerin meint
Ach drum hat Tesla das auch beim CT eingesetzt . Solltest du vielleicht mal EM sagen.
Silverbeard meint
Der CT wird nur in den USA verkauft. Sollte der jemals offiziell in die EU kommen, kann man immer noch über höhere Leistungen an Ladesäulen nachdenken.
Tatsächlich kann der CT wohl eine 400kW Säule voll ausnutzen. Sollte Tesla wegen ein paar CT in der EU alle Säulen umbauen?
Stromspender meint
Ich bin mir ziemlich sicher, dass kein ansatzweise modernes Betriebssystem mit 32 M(!)B RAM läuft…
Haubentaucher meint
Stimmt 👍
Steffen meint
Mein neuer Firmenrechner (Notebook) hat 64 GB RAM. Weil ich es brauche, nicht für die Galerie! Meine ganzen Kollegen haben übrigens auch 32 GB.
Powerwall Thorsten meint
Dann musst du mit deinem Auto eben bei Ionity laden gehen, da die Porsche Technik ja nicht einmal die 250 Kw verarbeiten kann.
Wobei angeblich hat man ja dem Führungspersonal bei VW den Porsche weggenommen.
Was fährst du eigentlich gerade iD4?
Ben meint
Sag Dav.ID. bist du jetzt VW-Hobbyhetzer oder war deine Abteilung nicht bei den 31 abgebauten Gremien in WOB dabei ???
BEV meint
was hatten alle Angst, dass das Netzwerk jetzt nicht mehr weiter ausgebaut wird …
vielleicht hat man auch nur den Wasserkopf entfernt / ausgetauscht
zumindest in München sitzt wohl noch das SuC Team, es gibt auch offene Stellen, wenn man auf der Webseite danach sucht
Meister Sauron meint
jo, schade nur, dass ich inzwischen auch dort 0,60 bis 0,65 Euro je kWh zahle…
Powerwall Thorsten meint
Wenn man natürlich in einer der teuersten Städte Deutschlands wohnt , in der das Studentenwohnheim um 750 € kostet, die Maß Bier auf dem Oktoberfest auch fast bei 15 € angekommen ist – dann muss man eben ein Premium Zuschlag bezahlen.
Bei uns hier auf dem Land kostet der Supercharger noch 0,56 €.
David meint
Es dürfte auch dir klar sein, warum die Preise so sind wie sie sind: Weil da, wo du wohnst, niemand wohnen möchte und in den hippen Städten mit hohen Preisen sind die so, weil man sie nehmen kann. Denn da wollen alle hin.
Tesla versucht ja immer die Schafe zu scheren. Man hatte schon früher versucht, die Preise am Slowcharger noch weiter zu erhöhen. Das war gescheitert. Jetzt nimmt man das, was man kriegen kann. Daher gibt es günstigere Angebote mit mehr Ladeleistung.
Futureman meint
Oh, ein neues Wort mit dem versucht wird das größte Ladenetzwerk der Welt lächerlich zu erscheinen. Die Angst wird immer größer.
eBikerin meint
Vor was soll man denn bitte bei den SuC Angst haben? In Europa sind die nice to have – das wars aber auch schon. Einfach mal ne Statistik anschauen wie viele HPCs mittlerweile rumstehen. Ja Slowlader ist unpassend. Allerdings sind Ladesäulen die auf 250 kW begrenzt sind, eben auch nicht mehr aktueller Stand.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Wie gerne würde Audi und Porsche die eigenen Schlafschafkunden scheren, aber da fehlt es leider an allem: An Infrastruktur UND Kundenfahrzeuge. Da scheint das Motto zu sein: Zum Glück haben wir keine E-Kundenfahrzeuge, dann sparen wir uns wenigstens die Infrastruktur.
Future meint
Also München ist eine sehr schöne Stadt – aber München ist ganz sicher alles andere als »hip«.
Tesla-Fan meint
Ich kenne mich da nicht aus – aber Hirschau ist doch mitten im Englischen Garten? – Und da werden am Supercharger lt. App 0,42€/kWh aufgerufen in der Normalzeit und in der Spitzenzeit 0,47€/kWh.
Finde ich jetzt nicht viel was das Schafescheren angeht.
Meiner_Einer meint
In München Hirschau mit seinen bescheidenen 4 Säulen kostet es ohne Grundgebühr zwuschen 0,55€ und 0,61€ in Sendling z.B. 0,60-0,66€
Tesla-Fan meint
Holst dir einfach einen Tesla und die Welt ist wieder in Ordnung – du kannst damit ein, zwei Groschen am Supercharger sparen.
Mäx meint
Zunächst einmal:
Sehr gut, das hilft der Elektromobilität insgesamt weiter.
Nun noch eine technische Frage:
Sind die 350kW für die V4 Charger bestätigt?
Es gibt ja allgemein wenig Infos darüber….von den einen hört man es sind weiterhin nur 250kW möglich, die anderen sagen es sind mehr möglich.
Data meint
Darf ich mich mit einer Frage anhängen?
Welches Auto kann mit über 250kW laden, und wie lange?
Mäx meint
Das kann ich dir zumindest teilweise beantworten.
In Europa sind es vor allem Taycan Facelift (bis zu 320kW und >300kW bis 60%) und Vor-Facelift (bis zu 270kW aber „nur“ bis ca. 30%) aber bisher nicht an den Superchargern sondern nur an den anderen 400kW HPC Chargern.
Tesla kann 250kW aber nur an den eigenen Supercharger und auch bis max. 30% oder sowas.
In China gibts teils Ladeleistungen bis zu 500kW aber eben auch nur an den eigenen Ladesäulen.
Mäx meint
Achso und ansonsten auch noch so Exoten wie Lucid, Lotus Eletre/Emeya usw.
Generell: Wichtiger als die Ladeleistung in der Spitze an sich ist aber ohnehin die Ladezeit von z.B. 10-80%.
Die max. Ladeleistungen geben vor allem Aufschluss darüber, welche Ladesäulen (400V/800V) man am besten anfährt.
BEV meint
Femdlader werden am SuC aktuell nur mit maximal 250kW laden …
der erste Taycan sogar noch deutlich langsamer wegen schlechter Technik
Kaiser meint
Taycan der ersten Serie mit 225 kWh, immer noch schneller als aktuelle Tesla (jaja, im Peak ganz kurz 250kWh), ist also deren Technik schlechter?
South meint
Also 250kW Laden, dass ist schon eine Nummer, schlicht das doppelte von meinem Auto. Bei mir sind es höchstens 125kw und das auch nur ganz kurz…. für mich ist das aber kein echtes Thema, die 10 Minuten mehr oder weniger habe ich auf Langstrecke immer, egal, aber für viele könnte das ein Kriterium sein. Der Preis, ehrlich, auf Langstrecke sind um die 60ct für die paarmal ok…zumal ich bei losfahren ja daheim für 25ct vollmache…
Data meint
Vielen Dank für die Erklärung. Wird mch also absehbar nicht betreffen.
Stefan meint
Der CCS-Standard ist auf 500 A bzw. 500 kW (1000 Volt x 500 A) beschränkt.
Die höheren Ladeleistungen brauchen mehr Stromstärke, also z.B. 600 A.
Will jemand eine MCS (Megawatt Charging System) in ein Auto einbauen?
Kasch meint
Die meisten aktuell neuen chinesischen BEVs, in der Spitze 500 bis 600 kW durchweg zwischen 20-80% SoC, aber LEIDER nur in China. Ich empfehle eine Reise nach Shenzen, falls du youtuber keinerlei Glauben schenkst.
Fred Feuerstein meint
Die V4 Supercharger könnten deutlich mehr als 350 kW, da sie grundsätzlich auf 1000 V DC und bis zu 615 A ausgelegt sind. Allerdings liegt die Beschränkung derzeit auf den vorgelagerten Leistungsschränken, die derzeit nur 400 V bereitstellen.
Aber solange die Masse der Elektrofahrzeuge mit 400 V umherfährt, ist das kein Problem. 800 V ist derzeit noch eine Nische. Aber das wird sich zukünftig ändern.
Mäx meint
Der Hintergrund der Entscheidung ist mir soweit geläufig.
Nur wie gesagt die einen sagen so, die anderen so.
Im Prinzip ist also beides richtig. Aktuell eben noch ~250kW max. bzw. das was beim V3 maximal ginge und zukünftig durch Aufrüsten der Elektronik mehr möglich.
Das heißt es könnte zukünftig möglich sein, mit einem 800V Fremdfahrzeug an den Supercharger fahren ohne Einbußen an der Ladeleistung zu haben?
Müssen dafür auch noch Stecker und Kabel getauscht werden oder tatsächlich „nur“ die vorgeschaltete Elektronik?
eBikerin meint
„Müssen dafür auch noch Stecker und Kabel getauscht werden oder tatsächlich „nur“ die vorgeschaltete Elektronik?“
Ich gehe davon aus, dass man es einfach nur freischalten muss. Der CT hat ja auch 800V Technik.
Fred Feuerstein meint
Nur die vorgelagerten Leistungsschränke müssen ausgetauscht werden. An wenigen Standorten müsste auch der Mittelspannungstrafo ausgetauscht werden. Aber auch das ist kein großes Problem.
Die Kabel, Stecker etc. sind bereits für die höhere Ladespannung und damit der höheren Leistung ausgelegt.
McGybrush meint
Sollte von 400V auf 800V bei gleicher Ampere Zahl umgeschaltet werden sollten die Stecker 1 zu 1 weiter nutzbar sein.
Erhöht man die Ampere dann wird erst das Kabel mehr belastet. Aber die sind ja jetzt schon auf höchste Stufe aktiv beim laden eins Model S/X
David meint
Eines der typischen Tesla narrative, um zu verstecken, was für törichte Entscheidungen getroffen wurden und wie miserabel die Technik ist.
Phantombremsungen haben keine anderen Autos, das haben nur Tesla. Denn das ist eine anlasslose starke Bremsung. Ebenso lässt sich das Slowcharger-Netzwerk nicht auf 1000 V „umschalten“.
Denn wenn du einen 500 V Gleichrichter mit 1000 V beschickst, brennt der durch. Die müssen also alle neu und das kostet ein Vermögen. Da ist nämlich aufwändige Leistungselektronik drin. Und man kann keinen Trafo, der Mittelspannung in 500 V umwandelt, einfach auf 1000 V „umschalten“. In Kleingeräten gibt es so etwas, wo dann der Abgriff z.B. nach der Hälfte der Wicklungen erfolgt. Das wäre bei den erforderlichen Anschlusswerten extrem aufwendig so etwas zu bauen und würde die Effizienz beeinträchtigen. Zudem braucht es in der Industrie niemand, deshalb gibt es das auch nicht.
Kasch meint
100 Punkte für die eBikerin – Gratulation ! Der eng gepackte Kupferkabelsalat in einer CCS-Dose (fahrzeugseitig) für DC + 3 Phasen AC erlaubt aus termischen Gründen keine gravierend höheren Stromstärken. Die Spannungsalternative ist ein teurer Notnagel für Länder mit dem Schildbürgerstreich CCS. Chinesen käme niemals in den Sinn DC und AC über eine Dose laufen zu lassen und die USA verabschiedet sich zügigst von CCS. Für alte CCS-BEVs in den USA besorgt man sich den Adapter für den neuen Teslastandard, der die Ladeleistung ggf. begrenzt. Technik, vertrakte Geschichte – nix mehr für Europa !
Jörg2 meint
„Phantombremsungen haben keine anderen Autos, das haben nur Tesla.“
So unschön, wie dies ist (die Phantombremsungen), fast jeder Hersteller hat das im ungewollten Zusatzpack.
So wird dies vom ID.3, von diversen Skoda… berichtet. Die Porscheberichte, die ich kenne, gehen bis 2021 zurück.
Aber, das ist in meinem Universium so. Das kann in Deinem wieder ganz ganz anders sein.