Deutsche Unternehmen können laut einer Analyse des Lösungsanbieters LADE pro Jahr insgesamt rund 5,6 Milliarden Euro einsparen, wenn sie ihre Fahrzeugflotte elektrisch betreiben und die Ladeprozesse intelligent steuern. Die Energiekosten einer elektrischen Dienstwagenflotte lägen mehr als 50 Prozent niedriger als bei Flotten, die nur aus Verbrennern bestehen.
„E-Autos sind nicht nur sauberer als Verbrenner, sondern auch sehr viel energieeffizienter und günstiger im Betrieb – insbesondere, wenn selbst erzeugter Solarstrom zum Einsatz kommt“, so Dennis Schulmeyer, CEO von LADE. „Unternehmen in Deutschland verfügen über ein milliardenschweres Einsparpotenzial – und können damit gleichzeitig einen Beitrag zum Klimaschutz leisten.“
Ein entscheidender Faktor für das hohe Einsparpotenzial der E-Mobilität ist laut Schulmeyer die intelligente Steuerung. Diese berücksichtige nicht nur die Verfügbarkeit von günstigem Strom, sondern auch individuellen Bedarf sowie weiteren Stromverbrauch am Standort.
„Dank der Technologien, die uns heute zur Verfügung stehen, können wir Ladevorgänge flexibel und bedarfsgerecht orchestrieren – genau dann, wenn Ökostrom reichlich verfügbar und besonders günstig ist“, so Schulmeyer. „Wenn möglich, ist es das Beste, Solarstrom direkt vor Ort zu erzeugen. Aber auch Strom aus großen Solar- und Windkraftanlagen gilt es, dynamisch und mit den entsprechenden Preisvorteilen zu berücksichtigen. Das ist, als würde man an der Tankstelle nur tanken, wenn der Sprit halb so viel kostet – und zwar vollautomatisch.“
Die LADE-Modellrechnung kombiniert die Nutzung von Strom aus eigenen Photovoltaikanlagen, regulärem Strom aus dem Netz sowie Ladevorgängen an öffentlichen Schnelladesäulen. Die Gestehungskosten von selbst erzeugtem Photovoltaik-Strom sind erheblich niedriger als Strom aus dem öffentlichen Netz. Dynamische Stromtarife sind in dem Modell nicht berücksichtigt, können aber die Kosten zusätzlich reduzieren.
Für die Steuerung der Ladevorgänge können laut Schulmeyer selbstlernende KI-Systeme den entscheidenden Beitrag leisten. Was für Menschen eine kaum zu bewältigende Komplexität darstelle, erledige die Software in Sekunden. „Jeder Ladevorgang wird optimiert – unter Berücksichtigung von Wetterdaten und Verfügbarkeit, Mobilitätsbedarf und sogar dem Verbrauchsprofil des Gebäudes. Das System denkt quasi voraus und passt sich selbstständig an sich ändernde Bedingungen an. Damit können Unternehmen nicht nur sparen, sondern werden zu aktiven Teilnehmern der Energiewende.“
Dagobert meint
Ich koste meinen Arbeitgeber ca. 70€ pro Stunde incl. Lohnnebenkosten. So billig kann die Energie gar nicht sein, dass es sich lohnt mich jeden Monat ~8h bezahlt an Ladesäulen stehen zu lassen. Es ist sogar noch schlimmer, denn ich mache für meinen Arbeitgeber DEUTLICH mehr als 70€ Umsatz pro Stunde…
Man muss schon gegenrechnen, dass der Mitarbeiter dann eine nicht zu vernachlässigende Zeit bezahlt & unproduktiv an Ladesäulen rumhängt…
Monica meint
Wer hat uns das eigentlich mit den Klimaschäden eingehämmert? Glaubt eigentlich wirklich jemand ernsthaft, das bei 50% BEV Quote und Wärmepumpen in Europa, das sich das Klima verändert…. come on Leute. Eher ist die Erde eine Scheibe.
Steffen meint
Ja, es wird dann weniger schnell noch schlimmer. Das ist auch seit Jahrzehnten wissenschaftlich belegt und dokumentiert. Nur Ideologen und Änderungsunwillige erzählen anderes.
Monica meint
Jahrzehnte…. sind für die Erde uninteressant. Es hat mal 2 mio Jahre am Stück geregnet…. es gab mal nur einen Kontinent…. bitte etwas weniger main stream glauben und lieber mit Geologen unterhalten. Gibt sogar Sendungen dazu im TV.
Aber ja…. das co3 ist ganz dolle angestiegen.
THeRacer meint
… das gab’s alles – klar, nur eben ohne Menschen und zum Teil ohne höher entwickeltes Leben.
Was soll dieses rhetorische Geschwurbel !?
Gerry meint
Na dann ist die Erde eben eine Scheibe. Zumindest bei Moonica 🙄😂 .
Ich würde sagen „und sie bewegt sich doch“ 😉
Stromspender meint
Monica, bitte folgende Sätze auswendig lernen und bei Bedarf in Kommentare einstreuen:
Die Erde ist eine Scheibe.
Kernkraft ist sicher.
Hunde können fliegen.
Dürfte selbst dir gelingen…
Monica meint
Die Erde ist keine Scheibe.
Kernkraft ist sicher, sofern alles gut läuft.
Hunde können nicht fliegen.
und für dich:
Klimawandel gibts wirklich. Schon immer. Jetzt halt medial ausgeschlachtet und finanziell mit Anreizen garniert.
THeRacer meint
… nur das er sich jetzt durch menschlichen Einfluss exponentiell beschleunigt und damit eine Atmosphärenphysik lostritt die zum Aussterben unserer noch vielfältigen Biosphäre (einschließlich unserer menschlichen Gesellschaft, sofern sie nicht auf den Mars flüchtet ;-/), führen kann, ähnlich einem Großmeteoriteneinschlag – eben nur quasi in Zeitlupe über mehrere Jahrzehnte „verlangsamt“. …
THeRacer meint
… ja, klar. Atomkraft ist todsicher und die Atommüll-„Entsorgung“ ist es genauso – … nicht !
THeRacer meint
… das sind immerhin 2 Faktoren von vielen des gesamten Problemkomplexes.
Und wenn es nur 0,x bei x>=1 Grad Celsius weniger Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur bringt, ist überproportional viel gewonnen, weil die Schadensentwicklung überproportional zum exponentiellen CO2-, bzw. Temperatur Anstieg verläuft. …
Spiritogre meint
Sie könnten aber auch 5,6 Milliarden mehr ausgeben…
Kommt alles immer auf den Einzelfall an. Welche Autos, wie getankt / geladen wird etc. Die Studie ist da etwas zu generalisierend in eine Richtung.
Gerry meint
Und zusätzlich werden noch 50 Mia. Euro an Klimawandel-Schäden gespart.👍
Lohnt sich also. Und ist gar nicht so kompliziert wie mancher denkt.
Spiritogre meint
Also ich möchte gerne ein E-Auto aber ich kann rechnen und biegen wie ich will, aktuell ist für meinen Anwendungsfall der Benziner nicht nur merklich günstiger sondern dazu auch noch praktischer. Und das wird gerade bei kleinen Firmen nicht viel anders sein.
IDFan meint
Wenn man einen Anwendungsfall konstruiert, wird man das Ziel erreichen können, dass kein Elektroauto möglich ist. Ansonsten ist das in der Realität ein absoluter Ausnahmefall. Fast überall ist ein Elektroauto möglich und sinnvoll.
Frank von Thun meint
Spiritogre meint ………….
Bin eine 1-Personen Firma und war in den letzten vier Jahren billiger als im ganzen Leben davor unterwegs!
eBikerin meint
Nur tauchen diese Klimawandel -Schäden nicht in den Büchern der Firmen auf, sind also bei der Kostenbetrachtung irrelevant.
THeRacer meint
… noch.
eBikerin meint
Das wird auch so bleiben. Und das ist ganz einfach. Noch zahlen die Konzerne Co2 Abgabe etc. Nur wenn es in relevante Höhen geht, werden diese Konzerne natürlich in die Offensive gehen. Haben die immer gemacht wenn es um Kosten geht – und werden die immer machen.
So wo ist nun das Problem? Das wir aktuell eine Klimawandel haben ist unstrittig. Genauso wie das der Mensch seinen Anteil daran hat.
Nur kann keine Wissenschaft aktuell gesichert sagen wie hoch der Anteil des Menschen ist – also ist er 1% oder 99%n und genauso wenig kann man tatsächlich Schäden zu 100% dem Klimawandel zurechnen.
Nehmen wir das Ahrtal – hier ist sehr penibel dokumentiert wie oft es da schon zu genau diesen Ereignis kam. Zusätzlich ist mittlerweile klar, dass die größten Schäden auf menschliches Versagen zurück zu führen sind.
Die Konzerne würden das als Blaupause nehmen.
Oder Darna – hier ist Dokumentiert dass exakt das selbe im zweiten Weltkrieg passiert ist.
Dürre auf Madagaskar – hier wurden in den letzten 50 Jahren 90% des Baumbestandes gefällt.
Ich hoffe du verstehst was ich sagen will: man kann den aktuellen Klimawandel kein Preisschild ankleben. Und wenn es zu teuer wird , werden die wirklich mächtigen Konzerne nicht Ur den Klimaschutz nicht weiter unterstützen – sein sie werden ihn beenden.
Ich denke das ist nicht was wir möchten – aber das wird passieren, wenn man den Klingelbeutel zu gross macht und ihn zu oft kreisen lässt.
Ach ja für die Leute die nun Schnappatmung bekommen – lest den IPCC Bericht – und zwar im Orginal. Die sind nämlich auch sehr zurückhaltend mit möglichen Folgen – dort gibt es immer drei Szenarien – damit sichern auch die sich ab.
Steffen meint
AfDummgelaber?! Dafür gibt’s Attributionsforschung.
Und früher gab’s weniger Waldbrände im Februar und März oder auch April in Deutschland – und man kann ganz genau ausrechnen, was die kosten!
THeRacer meint
… es ist eigentlich ganz einfach und logisch. Das was jemals als wirtschaftlicher „Gewinn“/„Mehrwert“ durch Schäden und insbesondere durch Ausbeutung der CO2-relevanten Rohstoffe Holz, Kohle, Öl und Gas der Erde/Natur, (v)erbra(u)cht wurde, wird die Erde wieder einfordern, wenn wir nicht lernen mit „ihr“ mit den Prinzipien des Lebens und der nachhaltigen Kreisläufe zusammen zu arbeiten. …
Es gibt kein globales Perpetuum-Mobile der Energiegewinnung.
CO2 und andere „Unsichtbare“ sind gleichsam im goethischen Sinne die Geister die wir riefen, aber nicht mehr los werden, und die unsere Schuld(en) der letzten hundertfünfzig Jahre nun einfordern !! …