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Elektroauto-Leasingangebote

Autoindustrie: EU muss grünen Wandel an industrielle Realität anpassen

27.08.2025 in Autoindustrie, Politik von Thomas Langenbucher | 79 Kommentare

Mercedes-EQA

Bild: Mercedes-Benz

Europas Automobilzulieferer und -hersteller fordern in einem gemeinsamen Appell eine Neuausrichtung der EU-Strategie für den grünen Wandel. Vor einem strategischen Dialog mit Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen im September warnen sie, dass die EU ohne ein umfassenderes politisches Konzept ihre industrielle Wettbewerbsfähigkeit gefährde.

In einem Brief, unterzeichnet von Matthias Zink, Präsident des europäischen Zulieferverbands CLEPA, und Ola Källenius, Präsident des Automobilherstellerverbands ACEA sowie Mercedes-CEO, bekräftigt die Branche ihre Investitionsbereitschaft in klimafreundliche Technologien. Gleichzeitig kritisiert sie massive Abhängigkeiten in der Batterie-Wertschöpfungskette von Asien, unzureichende Ladeinfrastruktur, hohe Produktionskosten – insbesondere für Strom – sowie belastende Zölle wie den 15-prozentigen Exportzoll auf EU-Fahrzeuge in die USA.

Das aktuelle EU-Regelwerk sei zu unflexibel und berücksichtige industrielle Realitäten zu wenig, um einen erfolgreichen Wandel zu ermöglichen. Die Branche fordert daher gezielte Maßnahmen auf der Nachfrageseite, etwa Kaufprämien, Steuersenkungen und geringere Ladegebühren. Zudem müsse „Technologieneutralität ein zentrales Regulierungsprinzip“ sein, um alle klimarelevanten Antriebstechnologien gleichberechtigt zu fördern – von Elektroautos über Plug-in-Hybride bis zu „hocheffizienten Verbrennungsmotoren“, Wasserstoff und CO₂-armen Kraftstoffen.

CLEPA und ACEA fordern auch eine „faire Behandlung“ von Plug-in-Hybriden. Verschärfungen beim rein elektrischen Fahranteil könnten bei dieser Antriebsart der Konkurrenz aus Nicht-EU-Staaten einen Vorteil verschaffen.

Auch Emissionen entlang der Liefer- und Produktionsketten müssten stärker berücksichtigt werden. Darüber hinaus fordern die Verbände eine beschleunigte Überarbeitung der CO₂-Vorgaben für Lkw und Busse sowie gezielte Maßnahmen zur Stärkung der europäischen Lieferketten bei Batterien, Halbleitern und Rohstoffen. Nur so könne Europas Industrie langfristig widerstandsfähig und wettbewerbsfähig bleiben.

„Die Wettbewerbsfähigkeit, Produktionskapazität und das technologische Know-how Europas müssen geschützt werden“, heißt es in dem Schreiben. Andernfalls drohten Arbeitsplatzverluste, ein Rückgang der industriellen Basis und geringere Widerstandskraft in den Lieferketten.

Laut CLEPA und ACEA sind die aktuellen CO₂-Ziele für 2030 und 2035 ohne politische Anpassungen nicht mehr realistisch. Der Strategische Dialog am 12. September mit EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen wird daher als „letzte Chance“ gesehen, „um die Klimaziele und industrielle Realität in Einklang zu bringen“.

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Via: CLEPA (PDF/ENG)
Tags: Autozulieferer, Emissionen, EU, Förderung, NachhaltigkeitAntrieb: Elektroauto

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Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. hu.ms meint

    30.08.2025 um 12:38

    Die EU hat BEV-anteile an neuwagen über die co2-grenzen und strafen geplant.
    Die hersteller haben entsprechend ihre kapazitäten für BEV hochgefahren.
    Nur die neuwagenkäufer machen da nicht mit !
    Es gibt nur 15 % statt wie vor jahren für 2025 geplant 25 % BEVanteil an neuwagen.
    Entsprechend gibts in europa überkapazitäten, schichtsteichungen, urlaubsverlängerungen und überlegungen zu werksschliessungen.
    Welch wunder:
    wer vor jahren auf der AB die 100kmh zoes überholt hat, bei dem habt sich die meinung zu BEV festgesetzt. Ebenso die vor 10 jahren von den herstellern gestreuten vorurteile.
    Dazu kommt noch die politik: die blauen mögen keine BEV – nur den Elon.

    Antworten
    • MichaelEV meint

      31.08.2025 um 14:09

      Die These würde funktionieren, wenn alle Kunden zwei gleichwertige Angebote hätten (vor allem hinsichtlich des Preises).
      Haben sie nicht mal in Ansätzen. Statt der „Kunde will nicht“ sollte man sagen „die Hersteller können oder wollen nicht“.
      Und solche Thesen wie hier sind letztendlich auch nicht mehr als Anti-BEV-Propaganda…

      Antworten
      • hu.ms meint

        01.09.2025 um 14:21

        Der preis ist nur ein bestandteil der gesamtkosten über die nutzungszeit.
        Und da sind BEV zwischenzeitlich konkurrenzfähig.

        Antworten
        • MichaelEV meint

          01.09.2025 um 15:07

          Gilt sowieso bisher nur für einen Teil der Kunden, für viele trifft das nicht zu.
          Und nur WENN die Voraussetzungen passen, nur WENN die Kunden gut informiert sind, nur WENN die Kunden optimistisch der weiteren Entwicklung entgegenblicken, nur WENN man so weit in die Zukunft schaut um die TCO berechnen zu können und nur WENN man die jahrelange Anti-BEV-Propaganda abgeschüttelt hat. Viel zu viele WENNs…

          Letztendlich bleiben nicht so viele übrig. Und der Rest wird in erster Linie vom Preis überzeugt, um gar nicht in die missliche Lage zu kommen in die Zukunft blicken zu müssen.
          Erst mit einer echten Preisparität (nicht nur für kleine Kontingente) kann man bewerten, ob Kunden BEVs wollen oder nicht.

        • hu.ms meint

          02.09.2025 um 10:45

          Ich gehe davon aus, dass mind. 40% lademögichkeiten auf privatgrundstücken schaffen könnten – besonders auf dem land, wo ja auch autos mehr benötigt werden und damit schneller die emissionen gesenkt weden könnten.
          Und das ist das BEV-laden zu HH-tarif = 33ct unschlagbar günstige fahrenergie. Also die hälfte von fossilen. Auch ohne blick in eine ungewisse zukunft.
          Und ich muss dir zustimmen: der größte hinderungsgrund sind vorurteile und unsicherheit gegenüber neuem.

  2. Gerry meint

    27.08.2025 um 22:02

    Die (Auto-)Industeie sollte sich dringend an den Klimawandel anpassen.
    Umgekehrt geht nicht, wann kapieren das die Schnarcher endlich 😄.

    Antworten
    • brainDotExe meint

      27.08.2025 um 22:42

      Dann sollte sich eher die Nachfrage dem Klimawandel anpassen, denn die Industrie richtet sich nach der Nachfrage, wann kapiert die Umweltlobby das endlich?

      Antworten
      • Mäx meint

        28.08.2025 um 08:35

        Wenn es 100 Verbrenner gibt und nur 1 einziges Modell als BEV, würde es dann genug Nachfrage geben?
        Wohl eher nicht oder.
        Also muss man das Angebot schaffen um die Nachfrage zu generieren.
        Wie wird das Angebot geschaffen, wenn nicht intrinsisch?
        > Regulierungen
        Und genau da wollen die Firmen gerade wieder alles über den Haufen werfen, damit man das Angebot nicht schaffen muss.

        Antworten
        • MichaelEV meint

          28.08.2025 um 12:04

          So ist es. Man will es intrinsisch nicht, man will es nicht durch Regulierung aufgezwungen bekommen und man will den Import funktionierender Elektromobilität aus anderen Regionen der Welt unterbinden.

          Wenn mit „Man will es intrinsisch nicht“ das Kind in den Brunnen gefallen ist (weil so müsste es eigentlich sein) ergibt sich wohl zwangsläufig daraus, dass man mehr darin investiert ist zu zeigen, dass Elektromobilität nicht funktioniert statt den Beweis zu führen, dass Elektromobilität massentauglich ist.

          Bei dem Diss der Ladeinfrastruktur platzt mir immer die Hutschnur. Wenn man ein Interesse an einer erfolgreichen Marktdurchdringung der Elektromobilität hat, gehört es dazu das Thema Ladeinfrastruktur (über verschiedene Lösungswege) mit zu adressieren.
          Selbst wenn in manchen Ländern der Staat die Ladeinfrastruktur fix und fertig hinstellt, kann man sich sicher sein, dass genau das in den meisten anderen Ländern nicht passieren wird. Das Thema Ladeinfrastruktur muss ohne Staat und Förderung funktionieren, damit Elektromobilität weltweit massentauglich ist.
          Daran haben die Hersteller aber kein Interesse, weil man nur das an Elektromobilität umzusetzen bereit ist, was sich trotz aller Bemühung nicht verhindern lies.

  3. Elvenpath meint

    27.08.2025 um 19:07

    Genau so, wie in den USA nicht Trump das Problem ist, sondern die 77 Millionen Menschen, die ihn gewählt haben, so ist in Sachen Elektromobilität auch nicht die Politik schuld, sondern die Käufer von Verbrennerfahrzeugen. Wer ein Neufahrzeug für über 30.000 Euro kauft und dieses Fahrzeug nicht elektrisch ist, handelt (von Ausnahmefällen abgesehen) verantwortungslos. Und da bin ich noch großzügig, eigentlich ginge es schon ab 25.000 Euro los.

    Antworten
    • Sebastian meint

      27.08.2025 um 20:06

      Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.

      Antworten
      • Sebastian meint

        29.08.2025 um 15:36

        Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.

        Antworten
    • M. meint

      27.08.2025 um 21:37

      Erst waren die Leute das Problem, die ihn unterstützt und promoted haben, dann die, die ihn gewählt haben, und jetzt ist er es selbst.
      Und er tut wenigstens teilweise das, was die Wähler von ihm wollten.
      Dazu gehört natürlich, den Verbrenner und die fossile Energieversorgung wieder salonfähig zu machen, und das tut er jetzt auch, inkl. strengerer kalifornischer Abgasgrenzwerte, die nicht mehr gelten, wenn er sich durchsetzt.
      Dann gibt es in den USA keine verantwortungsvolle Preisgrenze für Verbrenner mehr, das ist ja Definitionssache, und dort gilt ab sofort eine andere Definition.
      Die Geister, die EM rief… ich fasse das immer noch nicht…

      Antworten
      • MichaelEV meint

        28.08.2025 um 11:35

        Die gerufenen Geister sollen sich aus dem Markt heraushalten. Regulierung pro BEV wirkt nicht zwangsläufig pro BEV-Hersteller, sondern kann das Gegenteil bewirken.
        Ob die richtigen Geister gerufen wurden, wird sich zukünftig zeigen (die Wahrscheinlichkeiten waren bei dem einen Geist aber wohl besser als beim anderen). Erstmal wird vor dem Förderungsende deutlich besser verkauft (Vorzugseffekte), danach wird es ggf. temporär schwieriger (Vorzugseffekte) und danach setzen sich die leistungsfähigsten BEV-Hersteller durch (so wie es sein soll).

        Antworten
        • M. meint

          28.08.2025 um 14:32

          Die Geister haben sich aber nicht rausgehalten. Aus der Wirtschaft nicht, und umkehrt aus der Politik nicht, nicht mal aus der öffentlichen Meinungsbildung hat man sich rausgehalten, die versucht man mittels Falschnachrichten sogar zu steuern. Da könnte ich was zitieren, aber ich lasse es.

          Die frage ist jetzt, wer es sich leisten kann und will, dort ein BEV bei allen Nachteilen zu kaufen, sie sich daraus ergeben. Und welche Marken davon profitieren, dann als Protest die Marke zu wählen, die die Wahl als Protest erst nötig machte, ergibt wenig Sinn.

        • MichaelEV meint

          31.08.2025 um 09:20

          Aus der Wirtschaft raushalten bedeutet zwangsläufig auch bestehende Eingriffe zu beenden.

          Erstmal ist die Frage, wer überhaupt mehr kann (Planung, Kapazitäten) oder will (CO2-Regulierung). Darüber hinaus dürfen sich die Kunden frei entscheiden, ob reiner BEV-Hersteller oder die Hersteller, die bisher nur zeigen wollen was nicht geht (in den USA praktisch an der Ladeinfrastruktur manifestiert).

    • MichaelEV meint

      28.08.2025 um 11:25

      Das Problem ist vielschichtig, von den Wählern über Politik und Medien bis hin zu Unternehmen. Und genau für letzte Gruppe wird hier der Beweis geliefert…

      Antworten
    • Sepp meint

      01.09.2025 um 10:41

      Sehe ich genau so – danke

      Antworten
  4. Micha meint

    27.08.2025 um 15:52

    Aber es ist wirklich bemerkenswert, wie unverhohlen hier mit Bullshitbingo und offensichtlich falscher Argmentation Lobbyismus betrieben wird. Da erkennt doch auch wirklich jeder Politiker die eigentlichen Beweggründe, dann könnten die doch einfach ehrlich benannt werden. Macht sich nur nicht so gut fürs Image.

    Antworten
  5. Micha meint

    27.08.2025 um 15:48

    „Laut CLEPA und ACEA sind die aktuellen CO₂-Ziele für 2030 und 2035 ohne politische Anpassungen nicht mehr realistisch.“
    Abgesehen davon, dass das natürlich faktisch falsch ist. Es ist ja kein Naturphänomen, wenn der Wille da ist ab 2035 keine CO2-Schleudern zuzulassen, dann ist das nur ein Verwaltungsakt, den man umsetzen muss. Falls die Hersteller mehr Motivation benötigen, könnte man ja die Strafen bei Zielverfehlung bis dahin erhöhen.

    Antworten
    • Deine Mudder meint

      28.08.2025 um 11:18

      Der Wähler hat da auch ein Wörtchen mitzureden. Wer zu weit geht, ist die längste Zeit Minister gewesen, siehe den überaus kompetenten Herrn Habeck.

      Antworten
      • Sebastian meint

        28.08.2025 um 14:30

        Habeck war einfach zu intelligent für das depperte rückwärtsgerichtete Deutschelande. Jetzt kommen große Aufgaben auf ihn zu, in denen er so richtig zeigen kann, was für ein Kompetenzmonster er ist. Nur schade um die ganzen weibliche Journalisten aus Deutschland, die triffend in seinem Schatten standen und jetzt ohne Idol tristen müssen.

        Antworten
      • Giordano Bruno meint

        29.08.2025 um 07:30

        Habeck und kompetent trifft es ganz genau. Einer der wenigen Politiker, der es verstand (die Betonung liegt auf Verstand) über den Tellerrand hinaus zu denken. Die meisten löffeln weiter graue Grütze und wollen diese auch weiter löffeln.

        Antworten
        • Sebastian meint

          31.08.2025 um 00:56

          Hu.ms
          Diese 40% Zuschuss hat der heizi und Energieberater vorher ordnungsgemäß noch drauf geschlagen. Und noch etwas Taschengeld noch dazu…

        • hu.ms meint

          02.09.2025 um 10:49

          Sebastian, vermutlich hat er wg. der förderung etwas draufgeschlagen.
          Am ende bleibt aber für mich nach abzug förderung und der kosten für eine neue gasheizung ein mehrbetrag, den ich nach der nach der energiekostenabrechnung des ersten jahres in voraussichtlich 7 jahren wieder herin habe. Und das sollte man schon für die zukünftigen generationen aufbrungen können.

      • hu.ms meint

        30.08.2025 um 12:48

        Ich kann auch nicht klagen:
        2020 6.000 € förderung (=16%) für BEV und 2024 40% für die WP aufgrund seiner regelungen erhalten.

        Antworten
        • Fred Feuerstein meint

          30.08.2025 um 18:31

          Und genau das ist das Problem…

  6. Thrawn meint

    27.08.2025 um 14:28

    Erst sich gegen alles stemmen, lobbyieren, verhindern, verzögern und Trends verschlafen und jetzt, als man merkt, dass es nicht mehr anders geht, man aber die Ziele nicht mehr rechtzeitig erreichen kann, herumjammern, heulen und Aufweichung der Ziele fordern, die schon ewig bekannt sind!
    Was für Luschen! Dann geht es eben ohne euch weiter. Warum sollte man euch entgegenkommen und mit unseren Steuergeldern diese nicht mehr konkurrenzfähige Misswirtschaft weiter am Leben erhalten, auch wenn es hier und da ein paar Verwerfungen geben wird? Die Kohleindustrie hatte sich auch mal für unentbehrlich gehalten- Heute kräht kein Hahn mehr danach.

    Antworten
    • Thrawn meint

      28.08.2025 um 09:00

      Siehe dazu auch gerade aktuell erschienen:

      https://www.spiegel.de/wirtschaft/welthandel-deutschland-verliert-seit-zehn-jahren-marktanteile-a-a12d9ebf-2fa8-4863-b965-fc10ea57e133:

      Dort wird explizit die deutsche Autoindustrie genannt, die die Trends verschlafen hat, was seit etwa einem Jahrzehnt zu einem Rückgang der Exporte führt.

      Antworten
      • Snork der Dritte meint

        28.08.2025 um 18:36

        „Schüler: Klassenarbeiten sollen trotz Ankündigung nochmals verschoben werden.“ Ungefähr auf dem Niveau wird mittlerweile argumentiert. Sagt doch einfach deutlich, dass ihr keinen Bock habt, der Klimawandel euch egal ist und ihr es nicht gesch*ssen bekommt.

        Antworten
  7. Future meint

    27.08.2025 um 14:16

    Diese Lobbyisten leben ihren fossilen Traum und erwarten, dass die Politik das weiterhin mitmacht. Es ist unglaublich, wie Matthias Zink und Ola Källenius ihre dreckige Verbrennerindustrie so lange wie möglich erhalten wollen. Ist denen denn immer noch nicht klar, das Nettonull keine Option ist, sondern die Notwendigkeit. Das Management macht halt keinen guten Job, wenn es keine attraktiven Produkte anbieten kann. Bei Källenius und seiner Luxusstrategie hat das nicht geklappt – die Folgen sehen wir nicht nur im wichtigen Chinageschäft. Brüssel muss noch mehr Druck machen, damit die Quoten nicht verwässern. Von Zink und Källenius würde ich auch nichts mehr kaufen wollen, wenn ich mir so eine Gerede anhören muss.

    Antworten
    • M meint

      27.08.2025 um 21:42

      Du fragst „ist denen denn nicht klar“ – das Ding ist nur: es ist ihnen schlicht scheißegal.

      Antworten
  8. Futureman meint

    27.08.2025 um 12:47

    Verstehe ich es richtig, dass die Branche fordert, mehr für die Anpassung zu tun? Denn es wird ja geschrieben, dass die jetzigen Forderungen das Ziel nicht erreichen. Damit müsste der Wandel jetzt ja noch beschleunigt werden.

    Antworten
  9. MichaelEV meint

    27.08.2025 um 12:18

    „Gleichzeitig kritisiert sie massive Abhängigkeiten in der Batterie-Wertschöpfungskette von Asien, unzureichende Ladeinfrastruktur, hohe Produktionskosten“
    Alles Dinge, die man selber in der Hand hat(te)… Aber wo kein Wille (oder der Wille zu zeigen, dass es nicht funktioniert), da kein Weg!

    Antworten
    • Gernot meint

      27.08.2025 um 13:40

      Genau das. Man hat jahrelang zu viel gefressen (zu sehr auf Gewinnmaximierung/-ausschüttung geachtet) und zu wenig Sport gemacht (zu wenig oder falsch in die Zukunft investiert) und jetzt jammert man, dass man im Wettlauf mit den anderen nicht mithalten kann. Statt die richtigen Schlüsse zu ziehen, eine Aufholjagd zu starten und selbst topfit zu werden, soll die Lösung darin bestehen, dass die Fetten/Unsportlichen einen Vorteil bekommen und die Fitten ein Handicap, damit man irgendwie noch etwas länger am Wettlauf teilnehmen kann.

      Es gab und gibt hohe Förderungen und gute Rahmenbedingungen für den Bau von Batteriefabriken hierzulande. Aber man wollte das Geld jahrelang nicht ausgeben. Entsprechende Investitionen schlagen ja erst mal negativ auf die Gewinne durch. Lieber kurzfristigen Shareholder-Value generieren und Boni einsacken. Und nun jammert man über die Batterieabhängigkeit, von der jeder immer wusste, dass sie zwangsweise entsteht, wenn man eben selbst nicht investiert.

      Und natürlich ist der strategische Vollversager Källenius wieder vorn dabei. In den ersten 7 Monaten 2025 lag der BEV-Anteil an den Neuzulassungen in D bei Audi bei 19,8%, bei BMW bei 19,5% und bei Mercedes nur bei 11,5% . Mercedes ist wegen Källenius nicht wettbewerbsfähig bei BEV und die Lösung soll nun darin bestehen, dass „hocheffiziente Verbrennungsmotoren“ regulatorisch besser behandelt werden.

      Antworten
  10. MichaelEV meint

    27.08.2025 um 12:14

    „Auch Emissionen entlang der Liefer- und Produktionsketten müssten stärker berücksichtigt werden.“
    In Anbetracht dessen, wie sehr das Lieferkettengesetz angegangen wird, eine sehr lustige Forderung. Aber auch da haben sich viele Unternehmen wohl Dokumentationspflicht statt hoher Strafen gewünscht, wenn Wünsche erfüllt werden findet man es halt auch kac…

    Aber wahrscheinlich ist das so zu lesen, dass Nicht-EU-Hersteller mit diesen Forderungen benachteiligt werden sollen, während das eigene Handeln unter den Teppich gekehrt werden soll.

    Antworten
    • Mäx meint

      27.08.2025 um 12:18

      Liest sich doch auch direkt so in der Forderung bei den PHEV.

      Mein Kommentar ist leider verschwunden.
      Manches ist ja nachvollziehbar, ein niedriger Strompreis wirkt sich auf Ladepreise und eine mögliche Batterieproduktion aus.
      Aber angeblich hat das europäische Ausland ja so günstige Preise, warum dann nicht da zumindest die Batterie produzieren? Evtl. fehlt doch das Know-How?

      Antworten
  11. M. meint

    27.08.2025 um 11:53

    Vor allem muss man aber auch auf politische Realitäten eingehen.
    Der US-Präsident beerdigt zu Hause gerade die BEV-Industrie (neben dem ganzen anderen Wahnsinn), die fallen als Absatzmarkt für BEV mittelfristig weg – zumindest die Aussichten auf Wachstum sind dahin, auf Jahre hinaus, vielleicht für immer.
    Leider ignorieren die Fans bestimmter Hersteller, die immer argumentieren, dass nur mit diesen Marken das Klima zu retten sei, dass das Geld, das sie für ihr Auto zahlen, genau für das Gegenteil eingesetzt wurde und immer noch wird. Und das gilt für West wie für Ost. Sie befeuern das, und können es entweder ignorieren – oder merken es nicht. Ich weiß gar nicht, was trauriger ist.

    Aber die Realität ist die Realität. Eine Welt mit BEV wäre schön gewesen, aber diese Welt wird es nicht geben, wenn man sie in die Hände von Despoten und Verschwörungserzählern legt.
    Mit diesem Ausblick ist es am Ende auch egal, ob die Polkappen schmelzen oder nicht…

    Antworten
    • MichaelEV meint

      27.08.2025 um 12:04

      Whataboutism – schnell von den eigenen Lieblingsherstellern ablenken…

      Was genau wird denn dort „beerdigt“? Hab gestern gelesen, dass 2025 ca. 33 GW PV in den USA dazukommen, sieht so „Beerdigung“ aus? Und eine Förderung zu beenden ist keine Beerdigung – sonst wurde die BEV-Industrie in DE schon 2023 beerdigt (und Wärmepumpen würde die jetzige Regierung angeblich in Kürze beerdigen).

      Antworten
      • M. meint

        27.08.2025 um 12:32

        Keine Ahnung, was du gelesen hast, aber fast fertige Windparks müssen gerade den Gang vor Gericht vorbereiten, um fertigbauen zu dürfen. Die Frage, was zukünftig noch gebaut werden darf, dürfte spannend werden! Das wird man zukünfigt auch bei PV noch sehen – ob er es verhindern kann, meine ich.
        (und PV funktioniert nur in der Sektorkopplung, nicht alleine – du Anfänger)

        Auch hast du vielleicht nicht gelesen, dass nur mit Klagen vorläufig die unter Biden genehmigten Mittel für den Ausbau von Ladeinfrastruktur (weiterhin) bereitgestellt wurden.

        Vielleicht hast du auch nicht gelesen, dass der Machthaber CO2 von der Liste der zu regulierenden Gase nimmt, was es den Herstellern ermöglicht, Autos mit 20 L Verbrauch zu bauen, ohne dafür Zertifikate erwerben zu müssen.

        Und vielleicht hast du außerdem nicht gelesen, dass der angehende Despot gerade Sendern die Lizenz entziehen will, die nicht wie gewünscht über ihn berichten. Fakenewsschleudern wie Fox News haben dagegen nichts zu befürchten. Das muss man sich halt auch erstmal vorstellen. Ach halt – das kann man ja, man muss nur nach Nordost oder ganz weit nach Osten schauen, da findet man das schon.

        Vielleicht gefällt dir das ja einfach auch, aber dann komm du mir nicht mit Whataboutism!

        Antworten
        • MichaelEV meint

          27.08.2025 um 13:42

          64GW an PV, Wind und Speicher sind aktuell kursierende Zahlen, sorry für einen Auszug aus der Realität! Sich aus Förderungen zurückzuziehen und Entscheidungen neutral Richtung Markt zu verlagern ist erstmal keine Beerdigung.

          Ansonsten kann ich sehr viel kritisieren, differenziert von links bis rechts ohne krankhaften Fetisch auf Einzelthemen und dem Versuch immer in die Ferne zu gehen, ohne vor der eigenen Haustür kehren zu müssen. Meine Wunschpartei wäre eine grüne FDP, gewählt wird ersteres.
          Die aktuelle Kanzlerpartei steht mit ihrem Gehabe wie dem Gehetze gegen das GEG, Gehetze gegen Dinge die man selber initiiert hat (z.B. Lieferkettengesetz, Atomausstieg) und dem Schmierentheater um die Schuldenbremse der Orange wenig nach. Der Juniorpartner ist mit dem Festhalten an alten Arbeitsplätzen nicht unbedingt weniger klimaschädlich. Linke würden die Ukraine seit Kriegsbeginn mit leeren Händen an die Front stellen. Gleichzeitig ist der Punkt valide, dass es indiskutabel ist die Ukraine zwar zu unterstützen, gleichzeitig mit dem Kauf fossiler Energien beim Gegner den Krieg weiter am Laufen zu halten.
          Und die rechteste Partei ist indiskutabel rechtsextrem, zieht aber mit ihrem vermeidlich libertären Part viele unzufriedene Bürger an. Ich halte eine weitere Partei für wünschenswert, die wirklich für libertär explizit ohne die rechten Themen steht…

      • M. meint

        27.08.2025 um 12:34

        Der andere Beitrag hängt, daher als Nachtrag:
        In Deutschland läuft das auch nicht gut, aber auch dort steckt ein bestimmter CEO mit seinen Wahlempfehlungen ja dick drin, oder?
        Oder wie viele CEOs von Autobauern kennst du, die sich mit Weidel öffentlich zeigen – und die hat mit BEV ganz sicher nichts am Hut.
        Das ist ja der reine Witz hier.

        Antworten
        • MichaelEV meint

          27.08.2025 um 13:46

          „In Deutschland läuft das auch nicht gut“
          Das es in Deutschland nicht gut läuft, damit hat dieser CEO absolut nix zu tun. Das ist vor allem Resultat der Realpolitik der beiden aktuell agierenden Parteien in den letzten zwei Jahrzehnten.

        • M. meint

          27.08.2025 um 14:05

          Du bist auch nur ein gewöhnlicher Troll.

          https://www.zdfheute.de/politik/deutschland/faktencheck-weidel-musk-100.html

          https://www.br.de/nachrichten/netzwelt/weidel-und-musk-die-strategie-hinter-den-falschbehauptungen,UZUnQfW

        • MichaelEV meint

          28.08.2025 um 14:03

          Die über Jahrzehnte durch politische Fehlleistungen kumulierten Probleme dem CEO eines amerikanischen Unternehmens unterschieben zu wollen, das ist trollig!

          Viele Probleme sind Fakten und bilden sich in der Realität der Menschen ab. Ob es um teure Energie, Verfügbarkeit und Preis von Wohnraum, Kosten und Leistungen der Gesundheitsvorsorge, Bildung usw. geht, es bringt nichts Probleme zu leugnen.
          Für kein Problem gibt es aber einfache Lösungen. Und für wirkliche Lösungen sind viele Menschen nicht zugänglich bzw. entstehen Konkurrenzen.

          Für frische Wähler wird z.B. das Thema Wohnraum ganz oben stehen. Die erste Wohnung oder die größere Wohnung für den Nachwuchs – Wohnraum ist in vielen Lagen kaum verfügbar und extrem teuer.
          Eine einfache und schnelle Lösung gibt es nicht bzw. effiziente Lösungen lassen sich wieder exzellent populistisch ausschlachten (z.B. die Grünen wollen euch das Haus im Grünen verbieten).
          Viele Menschen stehen jetzt mit ihrem Problem alleine da; wohnen nach langer Suche aufgrund von Verfügbarkeit und Preis in schlechteren Lagen, auf zu wenig Wohnraum, in der schlechteren Qualität oder das Thema Wohnen verschlingt einen großen Teil der Einnahmen. Und dann sehen diese Gruppen andere, die nicht arbeiten gehen und eine Wohnung angemessener Größe in guter Lage und Neubau bezahlt bekommen.

          Kannst du die Problematik dieser Menschen nachvollziehen? Und in ihrer verzweifelten Suche nach Lösungen geraten viele an die Falschen, die einfache Lösungen versprechen.
          Die Lösungen sind aber nicht einfach, unabhängig vom Absender. Auch ein Mietpreisdeckel ist z.B. keine Lösung, denn letztendlich gibt es dadurch keine Wohnung mehr und Mietpreisbremsen sind zusätzlich ein Grund, warum sich vorhandener Wohnraum nicht effizienter verteilen kann.

          Und dann kommen so einige hier auf die Idee mit den Ladesäulen für MFH. Am besten überall und am besten alles erzwingen. Das kommt wunderbar an bei denjenigen, die nach bezahlbarem Wohnraum suchen, wenn dadurch Neubau erschwert bzw. Wohnraum verteuert wird.

          Mögliche Lösungen wären z.B., Grund in stark nachgefragten Lagen effizient zu nutzen und diesen Grund für MFH statt EFH zu verwenden (-> die Grünen wollen euch das Haus im Grünen verbieten) oder die Förderung von Wohnraum (braucht Geld, was es in vielen Kommunen nicht gibt).
          Eine effiziente Verteilung könnte der Preis garantieren-> keine Mietpreisbremse, gleiche Voraussetzungen für alle, z.B. eine nachfrageabhängige Grundsteuer mit Pro-Kopf-Rabatt. Erzeugt wieder neue Härtefälle und lässt sich populistisch ausschlachten…

          Letztendlich gibt es vielerorts keine Lösung. Das aktuelle Problem hat ein Mathematiker schon vor vielen Jahren aufgrund von Demographie vorhergesagt – viele Boomer geben ihren Wohnraum nicht ab und viele Kinder der Boomer fragen viel Wohnraum nach. Ohne politische Lösung (die idealerweise proaktiv eingeleitet worden wäre) müssen viele durch diese Leidensphase durch und sind währenddessen als Wähler empfänglicher für andere Parteien.

        • M. meint

          28.08.2025 um 21:01

          Ohne Zweifel haben wir schon ohne diesen Typen genug Probleme, das kann aber nicht relativieren, dass er seinen großen Einfluß in nicht akzeptapler Art und Weise nutzt, das auch noch zu verschlimmern.
          Schon trollig, wie dünnhäutig manche Fanboys an der Stelle reagieren.

        • MichaelEV meint

          31.08.2025 um 09:28

          Die Orange ist US-Präsident und soll die Interessen der US-Bürger vertreten, nicht unsere.
          Unsere Politiker sind unserem Wohl verpflichtet, da wiegen die ganzen Themen sehr viel schwerwiegender (nicht andersherum).
          Aktuell lassen deutsche Politiker Industrie vollständig aus Deutschland abwandern statt endlich das Problem der deutschen Strompreiszone schnell zu lösen und reden zeitgleich die Energiewende schlecht wegen Problemen, die man selber verursacht.

      • Andi EE meint

        27.08.2025 um 12:56

        @MichaelEV
        👍👍 Danke für den guten Post. Und ja, diesen Trend in den USA wird man nicht mehr stoppen können, egal was Trump/Fox und auch M.Pünktchen palavern. Die Bedingungen sind einfach auch sehr gut für PV, man hat massig Platz, oftmals viel Sonne und viele Player die stationäre Batterien herstellen.

        Und bezüglich EV hoffe ich auch, dass es keinen Knick nach dem Auslaufen der Förderung gibt. Nicht zuletzt, weil auch Tesla wirklich gezwungen wurde, ein günstigeres Model Y aufzulegen. Das ist gut, dass der Druck hier auf Tesla generiert wird. Als Aktionär hätte ich es lieber wenn die Steuergutschrift bleiben würde, bezüglich Verkaufszahlen wird es sich weltweit sicher positiv auswirken, wenn dieser Zwang zu günstigeren Fahrzeugen generiert wird. Allerdings muss man zugeben, dass der Zwang sich nur auf die reinen BEV-Hersteller auswirkt, die Verbrennerhersteller haben noch weniger Druck und werden den Umstieg sicher nicht beschleunigen.

        Antworten
        • M. meint

          27.08.2025 um 13:24

          Also Andi, an den Fakten pro EE hat es nie gemangelt.
          Ich würde mich hier wirklich sehr gerne irren, aber ich denke, ihr unterschätzt einfach die Kreativität des Machthabers, an der Realität vorbei Dinge zu behaupten und damit unsinnige Prozesse ins Rollen zu bringen, die nicht dem Land, aber einer gewissen Klientel helfen. Das haben wir in Europa doch auch!?
          Aber dass man als Aktionär Hoffnung verbreiten muss, sehe ich natürlich auch. Mal sehen, ob das reicht…

        • MichaelEV meint

          27.08.2025 um 14:02

          Wenn es um Fakten pro EE geht, kannst du deinen kritischen Blick in Deutschland lassen…
          Das sinngemäße Zitat „Und sie glauben wirklich, dass Wärmepumpen die Lösung sind?“ vom ehemaligen Sprecher der grünen Jugend, großer ehemaliger Verfechter des Atomaustiegs und Präger des wunderbaren Dialogs „Ist aber so! Glaub ich nicht!“

        • M. meint

          27.08.2025 um 17:36

          Wir waren stellenweise – trotz aller Fehler, die auch gemacht wurden – endlich mal auf keinem schlechten Weg, vor allem unter Betrachtung der äußeren Umstände, auch wenn ohne Lindner noch viel mehr gegangen wäre.
          Aber das ist Geschichte. Wenn ein bay. MP (was hat der da überhaupt zu melden?) die Axt an die WP-Förderung legen kann, um temporär Strom minimal zu verbilligen, braucht man sich mit einem „ehemaligen Sprecher der grünen Jugend“ nicht weiter zu beschäftigen.
          PV ist auch hierzulande lohnenswert, in Bayern würde Windenergie funktionieren, aber was nutzt mir das?
          Was nutzt das in den USA? Da wird jetzt noch was fertiggebaut, aber ihr unterschätzt alle den Typen, der ins WH geput… äh, gepushed wurde. Der hat noch 3,5 Jahre, dort alles in Schutt und Asche zu legen, das ihn nicht persönlich bereichert.
          Und er wird für Nachfolge sorgen, die im gleichen Stil weitermacht.
          Einfach mal abwarten.

        • MichaelEV meint

          28.08.2025 um 12:49

          Wir waren auf einem besseren Weg. Ob gut hätte sich zeigen müssen, aber es braucht viel Zeit um sich aus vielen Problemen heraus zu kämpfen.
          Das war einmal, jetzt sind wir vermeidlich wieder in den Modus der Problemmaximierung zurückgekehrt.

          Der bessere Weg bestand aber vor allem aus dem Part, der jetzt seine politische Karriere beendet hat. Und dabei jetzt wohl selber Politikverdrossenheit zeigt, weil das politische System in Deutschland sich als unfähig zeigt langfristige Probleme zu lösen bzw. Strategien für langfristigen Erfolg zu entwickeln. Es zählt nicht das langfristige Wohl des Landes, sondern nur der kurzfristige politische Erfolg.

          Und so jemand wie der „Sprecher der grünen Jugend“ hat selbstverständlich einen großen Anteil an den Problem. Aus populistischen Gründen nach dem schnellen Atomausstieg geschrien ohne langfristige Wirkung zu berücksichtigen, hat man (umfasst ganze Koalitionen) durch Überförderung die EEG-Umlage aufgepumpt, in Bayern notwendige Stromtrassen nicht gebaut und auf Gas gesetzt.
          Die Resultate vergangener Politik schiebt der Wurstkönig heute alle den Grünen zu. Teure Energie (bei EE durch Altanlagen, fehlenden Stromtrassen, abgewürgtem EE-Ausbau, Gas-Abhängigkeit) und der Atomausstieg (ohne substituierendem Einstieg) sind Sünden der Vergangenheit, projiziert von den Verursachern auf diejenigen, die am ehesten in der Lage wären die Probleme zu lösen. Zeitgleich wurden gezielt Versuche zur Problemlösung sabotiert (Wärmepumpe, Strompreiszonen).

          So einige politische Figuren in DE fallen genauso durch die Faktenchecks wie die Orange. EE-Förderungen enden in Europa genauso wie in den USA. Gegen die Energiewende gibt es hier ebenfalls massig Desinformation und Gegenwind. Deinen USA-Fetisch raffe ich deswegen nicht. Wir haben genug eigene Probleme.

      • Owl meint

        27.08.2025 um 14:29

        Eine aktuelle Prognose geht derzeit für 2025 von 48 GW Zubau an PV-Leistung in den USA aus, die damit auf 272 GW installierte Leistung kämen. Das ist nicht viel im Vergleich zu China mit prognostizierten 1.386 GW installierte Leistung Ende 2025, selbst Deutschland kommt dann voraussichtlich schon auf 115 GW.

        Zudem wird der Zubau an Wind- und PV-Erzeugungsanlagen in den USA derzeit massiv erschwert mit der pauschalen Begründung einer Gefährdung der nationalen Sicherheit. Hintergrund ist jedoch die beabsichtigte Rückkehr zu fossilen Energiequellen. Trump diffamiert gerade beides, PV und WEA. Der zu 70% fertiggestellte Revolution Windpark mit 65 Turbinen wurde gerade von seiner Administration gestoppt. Entsprechend schlecht ist der Verlauf des Ørsted-Aktienkurses, dem Lieferanten des Windparks. Mehrheitseigentümer ist der dänische Staat. Man kann also gut sehen, wie hier Geopolitik betrieben wird. Schlechte Aussichten für die Erneuerbaren, nicht nur in den USA. Man kann nur hoffen, dass die EU Wege findet, sich dem zu widersetzen, um mit Hilfe der Erneuerbaren unabhängiger von fossilen Energiequellen zu werden.

        Antworten
        • Andi EE meint

          27.08.2025 um 16:19

          @OWL
          Das ist doch nicht wenig, die USA haben ja einen Viertel der Bevölkerung von China. Und die USA haben ja viel später mit dem Ausbau begonnen. Die 1400GW von China durch 4, bist du bei 350GW, dann ist man schon bald beim pro Kopf installierter Menge von China.

          Deutschland ist da noch etwas vorne, wurde aber ohne Ende subventioniert. Möglicherweise überholt die USA nächstes Jahr DE pro Kopf installierter PV Energie und was noch besser (populärer) in den USA ist, dass schon viele stationäre Batterien installiert sind, damit man möglichst viel von dem geernteten Strom auch verwenden kann.

          Das Problem in DE ist dieser Neid, wenn man eure öffentlich rechtliche Presse konsumiert, wird man ausschließlich mit dem Negativen aus den USA konfrontiert. Da wird ein Zerrbild von den USA gezeichnet, das durch nichts zu übertreffen ist. Sie sollen doch einmal übers Gute, über all die tollen Techfirmen berichten und deren unglaubliche Innovation die ständig neue Dinge hervorbringt. Gestern wieder SpaceX mit dem Starship war doch absolut genial, nein die Jammerlappen bei Lanz wieder mit einem Bashing-Spezial. Das Mindset ist so sch.eisse hier, da besteht kein Zweifel.

    • Futureman meint

      27.08.2025 um 12:44

      Die USA hat (noch) viele Uni´s mit schlauen Köpfen. Es gibt also viele, die rechnen können. Bei Stromgestehungskosten von unter 5 Cent/kWh bei PV und Wind werden nur wenige auf den Ausbau von Kohle (20 Cent/kWh), Gas (25 Cent/kWh) oder Atom (30 Cent/kWh) setzen. Auch die Ölförderung wird immer teurer und damit der Betrieb von Verbrennern immer teurer. Dagegen der Betrieb von BEV´s immer günstiger.
      Das kann jemand, der nur eigene Interessen durchsetzen will vielleicht einige Zeit bremsen, verhindern lässt sich der Umstieg auf erneuerbare Energien und BEV aber nicht mehr.

      Antworten
      • M. meint

        27.08.2025 um 12:57

        Ja, das stimmt schon.
        Aber die Fakten haben schon in anderen Ländern nichts bewirkt, und diese schlauen Leute werden bald auch keinen Job mehr haben.
        Dann veröffentlichen die auch keine missliebigen Studien mehr, und der Machthaber kann unwidersprochen behaupten, fossile Energie wäre günstiger.

        So, wie er jetzt tollen Arbeitsmarktzahlen berichten kann. Die Dame, die „falsche“ Statistiken verbreitet hat, ist ihren Job ja los.

        Als nächstes sinkt die Temperatur, und Hurricans werden weniger heftig.
        Wer wettet dagegen?

        Antworten
      • Jensen meint

        27.08.2025 um 13:16

        @Futureman: Fein zusammengefasst ! Und, auch wenn es vielleicht aktuell nicht den Anschein hat: Trump und ähnliche Gestalten bleiben nicht auf Ewigkeit und politische Phasen gehen manchmal schneller vorrüber, als man denkt. Personen in politischen Ämtern, die überwiegend den Tag damit verbringen glatt zu lügen oder einfach nur wirres Zeug von sich geben, sind nicht automatisch dazu prädestiniert, lange Unruhe zu stiften. Die „Eiche“ der Demokratie in den USA wird sicher den einen oder anderen Schaden an der Borke zu verkraften haben. An der Gesundheit des Baumes wird das aber nichts ändern können.

        Antworten
        • Owl meint

          27.08.2025 um 14:41

          Da bin ich sehr viel pessimistischer. Die derzeitige Entwicklung zeigt das genaue Gegenteil deiner Einschätzung. Um in deinem Bild zu bleiben: Der Baum ist bereits gefällt.

      • Owl meint

        27.08.2025 um 14:35

        Rechnen zu können wird nicht reichen, wenn die notwendige Technik zur Errichtung von PV- und Windenergieanlagen auf dem amerikanischen Markt nicht oder nur noch zu sehr hohen Preisen verfügbar sein wird und sich Investoren aus dem Markt für Erneuerbare in den USA zurückziehen, weil sie Sorge haben müssen, ihr eingesetztes Kapital zu verlieren (siehe Ørsted).

        Antworten
      • Alexander meint

        27.08.2025 um 16:15

        Stimmt, aber: Wenn die Günstlinge des Orangenmannes an Öl und Gas mitverdienen, und das teurer ist als PV, dann macht der Orangenmann PV eben teurer oder weniger verfügbar.

        Antworten
  12. Mäx meint

    27.08.2025 um 11:34

    Das ist schon ein bisschen verrückt.
    Teilweise kann man ja noch zustimmen.
    Ohne niedrigen Strompreis wird es mit der Batterieproduktion schwieriger, okay.

    Auch Ladestrom ist ein Punkt, der stark in eine Rentabilitätsrechnung eingeht.
    Lade ich vor allem extern (z.B. mit einem Pool Fahrzeug), kann ein sparsamer Diesel schon auch mal günstiger sein als ein BEV.
    Und das hängt natürlich auch mit dem Strompreis zusammen.

    Aber „Verschärfungen beim rein elektrischen Fahranteil könnten bei dieser Antriebsart der Konkurrenz aus Nicht-EU-Staaten einen Vorteil verschaffen.“ was ist das denn?!
    Unserer Fahrzeuge sind nicht Wettbewerbsfähig, also auch bitte die Regeln für Plug-In weiter aufweichen. Das ist doch albern.

    Auch „Abhängigkeiten in der Batterie-Wertschöpfungskette von Asien, unzureichende Ladeinfrastruktur“ ist einfach eine Frechheit.
    Dann ändert es.
    Außerdem hat die Politik hier mit dem Deutschlandnetz schon Impulse gegeben.
    Zur Abhängigkeit: Es gibt ja auch Länder in Europa die günstigere Strompreise haben (höre ich jedenfalls ständig).
    Oder ist es doch das Know-How was fehlt?

    Okay, Co2 arme Kraftstoffe werden nicht in den Flottenverbrauch mit eingerechnet.
    Aber wie will man das auch machen, gibt es ja keine Möglichkeit zur Kontrolle, ob diese auch getankt werden. Und darum geht es ja.
    Man könnte es pauschal machen, also sagen wir 5% wären Co2 neutral beigemischt.
    Bringt das wirklich die erhoffte Verbresserung?

    Am Ende kann man das nur so zusammenfassen: Die anderen sind Schuld. Traurig.

    Antworten
  13. Jensen meint

    27.08.2025 um 11:33

    Da rotten sich die Lobbyisten wieder in gewohnter Manier zusammen, wiederholen in ebenso gewohnter Weise die bekannten Falschinformationen, um irgendwie zu vermitteln, dass man ja technologieoffen und zukunftsorientiert ist und letzten Endes nur den klaren Eindruck vermittelt, irgendwie einen subbentionierten Weg zu finden, noch möglichst vieles alt zu belassen.
    Die Verbrennerindustrie hatte lange genug Zeit, echte Verbesserungen bei Emissionen und Energieverbrauch (Stichwort: 2-3 Liter-Auto) zu präsentieren. Der Verbrennungsmotor ist seit Jahrzehnten ausentwickelt und das Gesamtsystem wird auch nicht besser, wenn man nicht verfügbare Treibstoffe zur Grünfärbung einsetzt. Selbstverständlich darf es keinerlei Unterstützung für Techniken geben, die ein gesamtschädliches Bild ergeben, Energie verschwenden und letztlich wahrlich die vielbeschworene (europäische) Automobilindustrie weiter schädigen. Die EU könnte sich überlegen, Unternehmen zu fördern, die ausschließlich auf weniger schädliche Techniken setzen (BEV) und sich parallel dazu die Gelder bei den Unternehmen holen, die weiter auf „irgendwas mit Verbrenner“ setzen.

    Antworten
    • Baumschmuser meint

      27.08.2025 um 11:43

      Warum sollte man auf echte 2-3 Liter-Autos setzen, wenn Hybride auf dem Papier noch weniger verbrauchen? Wenn man selbst den sparsamsten neuen Verbrenner ab 2035 nur noch mit E-Fuels betreiben darf (also gar nicht)?
      Ein 2,5 to Bev 2025 im dann aktuellen Strommix zu betreiben ist ok, ein weiterentwickelter VW XL1, der 2006 schon bei unter einem Liter Diesel auf 100 km lag, würde aber ab 2035 nicht mehr zugelassen werden können.

      Wenn die Vorschriften so lückenhaft und dilettantisch gemacht sind, würde ich mir die Milliarden für den XL1 als Hersteller doch auch sparen und margenträchtige Fette Verbrenner mit Hybridantrieb versehen – können ja auf dem Papier dasselbe, und zwar mit dem Segen der EU.

      Antworten
      • Tt07 meint

        27.08.2025 um 11:50

        Und grad deswegen: ab 2035 keine neuen Verbrenner/Hybride…nur noch BEV.
        Der Hersteller, der das gewollt nicht hinbekommt, kann gerne vor die Hunde gehen und Platz für andere machen.

        Antworten
        • brainDotExe meint

          27.08.2025 um 12:49

          Was ist mit den Leuten die ab 2035 weiterhin kein BEV kaufen wollen?

        • Tt07 meint

          27.08.2025 um 12:58

          Die können sich auf dem Gebrauchtwagenmarkt bedienen, zu Fuss gehen, das Fahrrad nehmen oder oder….vielleicht doch über ein BEV nachdenken. Da wo ein Wille ist, kann es ganz manchmal ganz einfach sein.

        • brainDotExe meint

          27.08.2025 um 22:45

          Und wenn sie auf einen Verbrenner Neuwagen bestehen? Das ist auch ein Wille.

        • Mäx meint

          28.08.2025 um 08:40

          Ja du kannst aber auch keinen Kühlschrank mehr mit FCKW kaufen.
          Du kannst demnächst auch keine Wärmepumpe mehr mit R32 kaufen.
          Du kannst auch kein Fahrzeug neu mehr ohne Kat kaufen, oder Dieselpartikelfilter (oder nahezu keins 99,9%) und und und.

    • MichaelEV meint

      27.08.2025 um 11:48

      „Die EU könnte sich überlegen, Unternehmen zu fördern, die ausschließlich auf weniger schädliche Techniken setzen (BEV)“
      Tolle Idee. Das Geld von VW, BMW, Mercedes etc. holen und in Tesla stecken. Gefällt mir, ist bei den Lobbyisten aber wohl nicht mehrheitsfähig.

      Ansonsten machen Verbrennerhersteller halt, was Verbrennerhersteller so machen. BEVs können sie nicht, mit Verbrenner machen sie ihr Geld. So wird das schandhafte Spiel durchgezogen:
      Erstmal die Euro 7 mit dem Verweis auf das Verbrenner-Aus abschwächen und gesundheitsschädliche Schadstoffe erhalten. Dann das (nicht existierende) „Verbrenner-Aus“ bekämpfen, parallel jetzt die Flottengrenzwerte angehen.
      Am Ende muss noch die CO2-Bepreisung weg, Hauptsache der Rubel rollt (sprichwörtlich, dass damit in Europa ein Krieg finanziert wird, interessiert ja auch niemanden); Mensch, Umwelt und Klima haben diese Hersteller noch nie interessiert!

      Antworten
      • M. meint

        27.08.2025 um 13:00

        „Tolle Idee. Das Geld von VW, BMW, Mercedes etc. holen und in Tesla stecken. Gefällt mir, ist bei den Lobbyisten aber wohl nicht mehrheitsfähig.“

        Du bist selbst ein Lobbyist. Gegen die Idee, Tesla zu kaufen, wäre rein technisch ja nicht mal was zu sagen, aber dass das die falschen Leute reich gemacht hat, was dann die falsche Agenda beflügelt hat, was zu dem falschen Machthaber geführt und und bei uns vielleicht auch noch führt, das schaffen nicht alle so perfekt auszublenden, wie du das schaffst.

        Antworten
        • MichaelEV meint

          28.08.2025 um 12:55

          „Du bist selbst ein Lobbyist“
          Ich bin Fürsprecher für Unternehmen, die die Antriebs-, Verkehrs- und Energiewende vollziehen wollen. Du bis der Fürsprecher derjenigen, die am liebsten in alle Ewigkeit Verbrenner verkaufen wollen. Da passt deine moralische Breitbeinigkeit irgendwie nicht zu…

        • M. meint

          28.08.2025 um 21:07

          Die Unternehmen – ganz gleich, was sie sich offiziell oder inoffiziell auf die Fahne geschrieben haben – agieren in einem Wettbewerbsumfeld, und müssen sich dort behaupten.
          Und wenn da ein Unternehmen ist, das krampfhaft versucht, besser als all die anderen Unternehmen zu sein, dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass es untergeht. Das ist kein Sandkastenspiel.
          Idealismus ist was tolles, aber besteht nicht immer den Realitätscheck.
          Diese Unterstellung von dir ist nicht mehr als hilfloser, faktenfreier Trotz und hat mit der Realität nichts zu tun – da würde es schon reichen, meine Kommentare auf dieser Seite zu lesen.

        • MichaelEV meint

          31.08.2025 um 09:37

          „besser zu sein“ ist die DNA von Unternehmen in einer Marktwirtschaft. Wer das nicht mehr versucht, hat fertig.
          „besser zu sein“ wäre Aufgabe der BEV-Sparten der Verbrennerhersteller, um ihre internen Verbrenner-Pendants zu übertrumpfen (speziell bei den Kosten), stattdessen ist man weiterhin im Modus das Altgeschäft zu bewahren.

          Das „besser zu sein“ werden reine BEV-Hersteller ohne Altlasten leisten. Und nicht im Hinblick einzelner Eigenschaften, die für die Masse wenig Relevanz besitzen, sondern mit Produkten die massentauglich sind (speziell beim Faktor Kosten).

    • Giordano Bruno meint

      28.08.2025 um 07:36

      @ Micha (!), Sebastian, Jensen, Michael EV…. Vollste Zustimmung!!!

      Wenn wir nicht endlich die Kurve kriegen mit der E-Mobilität und mit unserem Verbrennerfetischismus so weitermachen, wird der technologische Fortschritt der Chinesen und anderer immer größer und nicht mehr wettzumachen sein. Das ist dann etwa so wie der Trabi gegen unsere einst überlegenen Verbrenner, also Fred Feuerstein vs. autonom fahrende BEV’s. Wollen wir das?
      Und die alles entscheidende, existenzielle Frage: Wollen wir den Planeten weiter aufheizen und zu einer Erhöhung der Temperatur von 3 Grad gelangen? Wenn wir so weitermachen wird das passieren. Das wird 2-3 Mrd. Menschen die Lebensgrundlage entziehen. Und dann wird die menschliche Zivilisation kollabieren. Siehe auch Interview mit Schellnhuber vom Institut für Klimafolgenforschung vom 4.12.2023 im Kurier:
      https://kurier.at/politik/inland/klimaforscher-schellnhuber-in-zib2-das-waere-das-ende-der-menschlichen-zivilisation/402695650.

      Antworten
  14. Sebastian meint

    27.08.2025 um 11:14

    Selbst wenn wir morgen alles an CO2 auf Null senken, bleibt das Zeug hunderte Jahre in der Atmosphäre. Bäume sterben aktuell in der ganzen EU überall ab, was die ganze Sache noch schlimmer macht.
    Wir brauchen völlig andere Kaliber an Umweltschutz als an dem depperten Auto ständig rumzumeckern.

    Antworten
    • Jensen meint

      27.08.2025 um 14:06

      @Sebastian: Da haben Sie natürlich vollkommen Recht, dass es sehr große Kaliber braucht, um schnellstens auf die Hauptspur in die richtige Richtung zu kommen. Die „Kleinigkeit“ Auto zeigt leider sehr gut auf, wie wenig gesunder Menschenverstand bei Politik, Bürger und Industrie zum Einsatz kommt, zumal ja auch die Wissenschaft schon seit vielen Jahren erschreckende Daten zuliefert. Wenn das Gesamtbild stimmen würde, wäre das Auto längst ein Teil davon und die Verbrennerfetischisten nicht mehr wahrnehmbar. Und genau eben die Erkenntnis, dass uns u.a. CO2 so lange in der Atmoshäre erhalten bleibt, sollte doch für die, die das Gesamtsystem im Blick haben, allerspätestens der Auslöser sein, dass man das unmittelbar stoppen muss. Für Energieversorgung, Wärme und Kühle in Industrie und Privatanwendung sind die Lösungen längst vorhanden. Ebenso für Fortbewegung und Transport, was nicht per Fuß, Rad oder ÖPNV stattfindet. Je weniger technische Gerätschaften grundsätzlich zum Einsatz kommen, desto besser. Die schwerwiegenden Probleme sind bekannt, nur sind eben die tausenden von Lobbyisten alleine in Brüssel tagtäglich damit beschäftigt, mit hohem finanziellen Aufwand das Allgemeinwohl zu untergraben. Und die kümmern sich nicht nur um die Automobilindustrie.

      Antworten
    • Micha meint

      27.08.2025 um 15:59

      Absolut richtig, Wärmewende beschleunigen, fossile Stromerzeugung schnell runterfahren, Flugreisen stärker regulieren, nachhaltiger bauen, klimafreundlichere Ernährung fördern, Wiederaufforstung, Moorvernässung und eben Mobilitätswende. Jeder einzelne Punkt muss angegangen werden und zwar bald.
      Vom der Biodiversitätskrise, Mikroplastik, PFAS, weiteren umweltpolitischen Dringlichkeiten und daraus resultierenden sozioökonomischen Spannungen reden wir da noch gar nicht.
      Also: Klare Ansage an die Autoindustrie, dass es keine weitere Zielaufweichung mehr gibt, damit ist das Thema durch und dann die anderen Probleme angehen.

      Antworten
    • M. meint

      28.08.2025 um 21:11

      Aber damit kann man ja mal anfangen, bis einem die große Idee kommt, die mit einem Fingerschnippen alle Probleme löst.
      Dann steht man nach 30 Jahren nicht so deppert da, wenn die große Idee doch nicht kommt.
      E-Mobilität ist auch nur ein Teil der Energiewende, nicht alleine verantwortlich – aber ohne geht es halt auch nicht.

      Antworten
  15. Baumschmuser meint

    27.08.2025 um 11:11

    Wer hätte das gedacht

    Antworten

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