Hyundai gibt kurz vor Jahresende mit einem Teaser einen Ausblick auf ein neues Elektro-Modell, das bald seine Weltpremiere feiern wird. Es handelt sich laut den Südkoreanern um das bisher größte Elektroauto der Marke und soll am 9. Januar im Rahmen der Brussels Motor Show präsentiert werden.
Das neue Modell verfüge über 800-Volt-Technik und werde die bisher vom Kleinwagen Inster bis zum großen SUV Ioniq 9 reichende Elektropalette ergänzen. Konkreter wird man noch nicht. Der Ioniq 9 ist 5,06 Meter lang, das neue E-Auto wird der Ankündigung zufolge noch länger sein.
Hyundai könnte die erwartete Elektro-Version des 2021 als Verbrenner eingeführten, seit 2025 auch als Hybrid verfügbaren Staria vorstellen. Diese als Kleinbus und Kastenwagen erhältliche Baureihe misst 5,25 Meter in der Länge. Das veröffentlichte Teaserbild passt gut zur Lichtsignatur des Transporters.
Das Unternehmen könnte auch wie die Konzernschwester Kia ins Nutzfahrzeug-Segment einsteigen. Kia hat in diesem Jahr als erste entsprechende Baureihe den 4,7 Meter langen PV5 vorgestellt. Darauf folgen soll der wohl um die 5,3 Meter lange PV7, von dem Hyundai der aktuellen Ankündigung zufolge ein Pendant anbieten könnte.
Außerdem soll auf der Messe in Brüssel im Januar noch der geliftete Hyundai Ioniq 6 Europapremiere feiern. Die Weltpremiere erfolgte schon im April: Die vollelektrische Mittelklasse-Limousine erhält vor allem die vom Kompaktwagen Ioniq 5 bekannte 84-kWh-Batterie und neue, schlitzartige Frontleuchten sowie eine verbesserte Aerodynamik.
Zusätzlich zu dem neuen großen Elektroauto und dem aktualisierten Ioniq 6 will der südkoreanische Hersteller in Brüssel auch „Innovationen, die die nächste Generation von Hyundai-Fahrzeugen prägen werden“ vorstellen. In einer eigenen „N-Zone“ werden zudem der aktualisierte Ioniq 5 N und der neue Ioniq 6 N als besonders sportliche Versionen der jeweiligen Baureihen präsentiert. Darüber hinaus wird es dort eine interaktive Arcade-Spielecke rund um die E-Auto-Studie Insteroid geben.

Mike meint
Der Staria wird elektrisch. Ist doch kein Geheimnis mehr.
R2D2 meint
Ich hoffe das wird endlich mal ein gescheiter Van. 3 Sitzreihen, 4x Isofix, elektrische Schiebetüren und min. 100 kWh Akku.
Ioniq5Fahrervergssennicht meint
Entfernt, da themenfern. Die Redaktion.
Yupi meint
Was war daran Themenfern? Selbst der neue Kia EV3 und der Hyundai Inster haben das Problem mit der ICCU Ladeeinheit. Das KBA hat etliche Modelle zwangsweise zurückgerufen.
In Kanada und den USA war das Verkaufsverbot deswegen in Vorbereitung.
Deswegen darf man nocht fragen, ob das neue Modell endlich diese Problem in den Griff bekommen hat?
ChriBri meint
Ich frage mich, wie lange die ICCU Sau noch durchs Dorf getrieben werden soll. Gibt es über die aktuellen Modelle belastbare Zahlen? Ich fahre seit 65T km einen Ioniq6. Der hat vor 40t km das Update bekommen, er lädt zuverlässig die Bordbatterie auf, die liegt meist bei 14,6V. Auch die Ioniqs aus unserem Fuhrpark (4 Stück) laufen anstandslos… alles nicht repräsentativ… aber wenn jetzt auch noch alle neuen Fahrzeuge anscheinend genau dasselbe Problem haben sollen und das ein massives Problem mit Breitenwirkung sein soll, hätte ich schon einmal konkrete Zahlen gewusst, um das Thema beurteilen zu können… oder ist es eher Lust am bashing wegen schlechter individueller Erfahrung? Übrigens: Frohe Weihnachten an alle Mitleser und Mitschreiber
M. meint
Vielleicht fängt das Problem damit an, dass es hier gar nicht um den Kia EV3 oder den Hyundai Inster geht.
Für das Problem gab es ein Softwareupdate.
Ja, die ICCU war ein Problem, der Umgang von Hyundia/Kia damit nicht in Ordnung, aber irgendwann ist es auch mal gut.
Es gibt hier welche, die keinen Tesla wollen, welche, die keinen Opel wollen, welche, die keinen VW wollen, und welche, die keinen BMW wollen. Da ist es normal, dass es auch welche gibt, die keinen Hyundai/Kia wollen.
Und an ChriBi: danke, dir auch frohe Weihnachten.
Guter Hinweis, übrigens…