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VDA lobt Koalitionskompromisse zur E-Mobilität

01.12.2025 in Autoindustrie, Politik von Thomas Langenbucher | 12 Kommentare

bmw-530e-touring

Bild: BMW (Symbolbild)

Die Koalition in Berlin hat sich auf eine gemeinsame Position zur Revision der CO₂-Flottenregulierung für Fahrzeuge geeinigt. Für die Automobilindustrie und ihre hunderttausenden Beschäftigten sei das eine gute Nachricht, meint der Verband der Automobilindustrie (VDA).

„Jetzt muss Deutschland umgehend mit starker und geeinter Stimme sowie entsprechendem Nachdruck auf europäischer Ebene und bei weiteren Mitgliedern der EU für die notwendigen Flexibilisierungen werben“, so VDA-Präsidentin Hildegard Müller. Die deutschen Automobilhersteller und ihre Zulieferer hätten hohe Milliardenbeträge in den Hochlauf der E-Mobilität investiert. Sie sei „der Hauptpfad auf dem Weg in die Klimaneutralität“.

In diesem Jahr würden bereits mehr als 40 Prozent der hierzulande produzierten Pkw elektrisch sein. Die Nachfrage bleibe bislang aber hinter den Erwartungen und politischen Zielen zurück, weil die Rahmenbedingungen nicht Schritt halten, so Müller. Die Berücksichtigung von Plug-in-Hybriden, Range-Extender-Elektroautos und „hocheffizienten“ Verbrennern in der Flottenregulierung über 2035 hinaus sei vor diesem Hintergrund ein richtiger und notwendiger Schritt und integraler Bestandteil für einen erfolgreichen Hochlauf auf dem Weg zur klimaneutralen Mobilität, der zugleich Beschäftigung sichert und Akzeptanz bei den Verbrauchern schaffe.

„Ein innovationsfreundlicher und technologieoffener Ansatz hilft, Klimaschutz, Wettbewerbsfähigkeit und Arbeitsplätze in Einklang zu bringen. Dazu gehört auch eine stärkere Rolle erneuerbarer Kraftstoffe“, erklärt die VDA-Chefin.

„Darüber hinaus gilt: Für die exportorientierte und international aufgestellte deutsche Automobilindustrie ist Protektionismus der falsche Weg. Solche Maßnahmen lösen nicht das Problem der mangelnden Wettbewerbsfähigkeit am heimischen Industriestandort. Stattdessen muss Europa schnell seine Hausaufgaben machen und für international konkurrenzfähige Standortbedingungen sorgen. Dazu zählen auch eine Stärkung der Resilienz in der Rohstofflieferkette, ein tragfähiges europäisches Batterieökosystem und der Abschluss weiterer Handelsabkommen. Alles, was Wachstum schafft, muss jetzt angegangen werden.“

Flankierend müssten jetzt dringend die Rahmenbedingungen für die klimaneutrale Mobilität geschaffen werden – hier seien „enorme Nachbesserungen“ notwendig. Dazu zählten ein europaweit ambitionierterer Ausbau der Lade- und Wasserstofftankinfrastruktur, günstigere Ladepreise und wirksame Anreize für erneuerbare Kraftstoffe.

„Beim Thema Nutzfahrzeuge besteht weiter höchster Handlungsbedarf“

„Wichtig ist: Beim Thema Nutzfahrzeuge besteht weiter höchster Handlungsbedarf“, betont Müller. „Hier muss die Koalition nachlegen. Auch und insbesondere für Lkw und Busse müssen Schritte folgen, damit der Hochlauf gelingt. Hier steht zum Beispiel der Ausbau der Lade- und Wasserstofftankinfrastruktur noch am Anfang und stellt das zentrale Kaufhindernis dar. Vor diesem Hintergrund sind die CO₂-Ziele nicht zu erfüllen. Die Revision der CO₂-Regulierung für schwere Nutzfahrzeuge muss deshalb vorgezogen werden.“

Das nun von der schwarz-roten Koalition angekündigte Förderprogramm E-Mobilität für kleinere und mittlere Einkommen enthalte bereits grundsätzlich positive Elemente, meint die VDA-Präsidentin. An einigen Stellen bleibe allerdings noch Klärungsbedarf – vor allem auch, um eine entsprechende Sicherheit für die Verbraucher zu garantieren.

„Es ist richtig, die Förderung unabhängig von Listenpreisen zu gewähren. Allerdings ist die angekündigte Verknüpfung mit Vorgaben zu Local Content nicht zielführend. Hier gilt es, in der weiteren Konkretisierung die Erfahrungen der Autoindustrie einzubeziehen und mögliche Gegenreaktionen anderer Länder zu berücksichtigen“, so die Lobbyistin.

„Begrüßenswert ist, dass auch Leasingfahrzeuge in die Fördermöglichkeiten einbezogen werden sollen. Dass eine Mindesthaltedauer für Kauf und Leasing festgesetzt werden soll, ist grundsätzlich ein richtiger Schritt, um möglichen Missbrauch zu verhindern. Für die Verbraucherinnen und Verbraucher sollte darüber hinaus schnell weitere Klarheit geschaffen werden. Das gilt auch für den tatsächlichen Geltungszeitraum der Förderung. Und: Entscheidend für den Erhalt einer möglichen Förderung muss der Vertragsabschluss – und nicht wie bei früheren Förderungen das Zulassungsdatum – des E-Autos sein. Der administrative Aufwand sollte zudem so gering wie möglich gehalten werden und für alle Beteiligten einfach zu bewältigen sein.“

Insgesamt sei der Kompromiss, den Union und SPD nun gefunden haben, nicht nur ein wichtiges Signal an die Automobilindustrie und ihre Beschäftigten, sondern auch ein deutlicher Handlungsauftrag an die europäischen Partner und die Europäische Kommission, erklärt Müller abschließend. „Bei den für Dezember angekündigten Vorschlägen der EU-Kommission muss sie nun zeigen, dass sie nicht nur ambitionierte Ziele setzen, sondern auch den Realitäten Rechnung tragen und für die richtigen Rahmenbedingungen für den Klimaschutz im Verkehr sorgen kann, die gleichzeitig Wachstum, Wohlstand und Arbeitsplätze sichern.“

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Via: VDA
Tags: Emissionen, EU, Nachhaltigkeit, VDA, Verbrenner-VerbotAntrieb: Elektroauto, Hybridfahrzeuge

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Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Halber Akku meint

    01.12.2025 um 12:49

    Selbst wenn es möglich wäre, einen „hocheffizienten“ Verbrenner zu entwickeln: Die hierfür notwendigen Entwicklungskosten würden mich mal interessieren. Das einzige Verbrennerüberbleibsel nach 2035 wären für mich Range Extender, also E Autos die lediglich noch ein primitives Blubbermotörchen mit Generator zur Reichweitenverlängerung dabei haben. Daher werden so oder so die meisten Arbeitsplätze für Verbrennertechnik verloren sein. Anstelle sich den Herausforderungen der Zukunft zu stellen, kommt auch vom VDA immer der gleiche Plumperquatsch.

    Antworten
  2. Futureman meint

    01.12.2025 um 11:57

    Der Bereich E-Autos, ist der einzige mit wachsenden Marktanteilen. Und genau in diesem Segment finden deutsche Hersteller außerhalb von Europa immer weniger Kunden. Auf der anderen Seite steigern gerade in diesem Bereich die chinesischen Hersteller ihren Marktanteil enorm. Wie da jetzt die Aufweichung des (nicht vorhanden) Verbrennerverbot helfen soll, erschließt sich nicht auf Anhieb.

    Antworten
  3. Jeff Healey meint

    01.12.2025 um 10:58

    Der VDA wird bald bedeutungslos sein, denn seine Daseins-Grundlage, der ehemals starke deutsche Autoexport schwindet, und schwindet immer schneller.
    Unsere Hersteller klammern sich in ihrer Hilflosigkeit zu lange an den Verbrenner, haben den wichtigsten Markt China quasi schon verloren, und werden in den zukünftigen Wachstumsmärkten mit der aktuellen „Fortschritts-Verzögerungs-Strategie“ zu spät kommen.

    Ihre Hilflosigkeit gründet offensichtlich auf dem Verlust eines großen Teils an Wertschöpfung.
    Dieser aktuell zu beobachtende „Kampf mit stumpfem Schwert“ fußt auf einem ungeheuren Versagen und fehlendem strategischen Weitblick in Hinsicht der Rohstoff-Lieferketten und Produktions-Know-Hows für Batterien vor 10 bis 15 Jahren.
    Das Kind ist in den Brunnen gefallen und droht zu ertrinken. Und die Rettung gestaltet sich technologieoffen dilettantisch.

    Antworten
  4. Daniel S meint

    01.12.2025 um 10:27

    Es gibt keine „hocheffizienten Verbrenner“.
    Das ist physikalisch unmöglich.

    Antworten
  5. Ernesto meint

    01.12.2025 um 10:03

    Hören sich solche Leute eigentlich auch mal selber, was sie für einen Müll von sich geben? Es wird immer unerträglicher….. Aus meiner Sicht ist der einzige Grund warum man sich so sehr weigert nach Vorn zu schauen, das es womöglich viele Arbeitsplätze kosten könnte. Dies will keiner verantworten. Es geht nicht um Klimaneutral oder Rettet die Welt, es geht nur drum Arbeitsplätze zu erhalten, diesen Eindruck habe ich inzwischen

    Antworten
    • F. K. Fast meint

      01.12.2025 um 10:52

      Es geht nicht um Arbeitsplätze. Es geht a) um viel Geld der Fossilindustrie und b) am Rande um Wähler. Die Arbeitsplätze, die in der Wind- und Solarindustrie durch die CxU abgebaut wurden, waren ihnen egal.

      Antworten
  6. banquo meint

    01.12.2025 um 09:37

    Man kann nur hoffen, dass die EU-Kommission dem Getue der neuen Bundesregierung und der breiten Front an Lobbyisten wie dem VDA standhält.

    Antworten
  7. simon meint

    01.12.2025 um 09:25

    Im Management sitzen BWLer und MBA, denen kann man über Technik viel Blödsinn erzählen. Die Menge an unsinnigen Verbänden füttern die Konzerne durch, überall anders wird gespart

    Antworten
  8. MrBlueEyes meint

    01.12.2025 um 09:15

    Dieses Geblubber ist einfach nur noch so ermüdend… „hocheffiziente“ Verbrenner, nee ist klar… das ist jetzt neben „Technologieoffenheit“ der neue Kam.pfbegriff der Ewiggestrigen, die keine Ahnung von Thermodynamik und dem Carnot-Wirkungsgrad haben… Verbrenner sind quasi ausentwickelt nach 100 Jahren… da kommt nichts mehr… Elektromobilität steht dagegen am Anfang und wir drohen den Anschluss an die globale Entwicklung zu verlieren, durch solche Flachzangen in unseren Auto-Clubs, Verbänden und auch Chefetagen… ein Trauerspiel…

    Antworten
    • E.Korsar meint

      01.12.2025 um 09:43

      Nervt mich auch, aber ist halt immer so. Koalitionen einigen sich auf was und alle Beteiligten lernen auswendig, was die Redenschreiber an neuen Begriffen erfunden haben.
      Die werden uns mit den hocheffizienten Verbrennern sowas von zumüllen. Wie damals mit den modernen Dieseln.

      Antworten
    • Andi EE meint

      01.12.2025 um 09:57

      Nicht ausentwickelt, neu sind es hocheffiziente Verbrenner. 🙏

      Antworten
    • MichaelEV meint

      01.12.2025 um 10:58

      Zuletzt einen Artikel gelesen, der den „hocheffizienten Verbrenner“ zerlegt (mit den angesprochenen Argumenten). Wenn sowas selbst von der WELT kommt, ist zum „Geblubber“ der Regierung und Lobby-Verbände alles gesagt.. Irgendwann schlagen Fakten und Naturgesetze hart zurück.

      Antworten

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