Der Münchner Elektroautobauer Sono Motors stand Ende 2019 vor dem Aus, da die Verhandlungen mit einem Großinvestor scheiterten. Über den Jahreswechsel konnte sich das Startup mit einer kurzfristig organisierten Crowdfunding-Kampagne vorerst retten – über 50 Millionen Euro kamen zusammen. In einem Interview mit dem ADAC sprachen die Mitgründer Laurin Hahn und Jona Christians über die Hintergründe der Zwischenfinanzierung und die weiteren Schritte.
Hahn räumte ein, dass Sono Motors vom ursprünglichen Community-Fokus abgekommen war. Man habe zwischenzeitlich den bei Startups üblichen Weg eingeschlagen: „Du gründest, holst Investoren mit rein, blähst das Unternehmen auf, stellst dich als das große Einhorn dar und gehst als Gründer mit einer goldenen Nase raus.“ Diese Strategie sei ein großer Fehler gewesen, einen Komplettverkauf habe man aber nie angestrebt, betonte Hahn.
Dass das Projekt fast gescheitert wäre, begründete Christians mit unterschiedlichen Vorstellungen über die Zukunft von Sono Motors. Nach mehreren Verhandlungsrunden mit einem großen Investor sei im letzten November klar geworden, dass das Erstlingswerk, das Solar-Elektroauto Sion, in Europa nicht auf die Straße kommen sollte. Vielmehr sei es um das Abwandern von Patenten gegangen. „Es gab kein Interesse daran, dass Sono fortbesteht“, sagte Christians.
Mit dem frisch von der Community eingesammelten Geld kann Sono Motors in die nächste Prototypen-Phase gehen, aus der der Serienstand der Karosserie mit dem Seriendesign hervorgehen soll. Das Resultat werde im Herbst vorgestellt. „Das Geld reicht zumindest bis dahin“, erklärte Hahn. Um den Sion vom Auftragsfertiger NEVS in Schweden produzieren zu lassen, seien noch einmal 200 Millionen Euro nötig. Die weiteren Mittel sollen neben der Community auch Investoren und Banken bereitstellen.
Mit den insgesamt 250 Millionen Euro lässt sich das Ziel von Sono Motors laut Hahn realisieren. Er versicherte: „Damit kriegen wir den Sion auf die Straße, 43.000 Stück pro Jahr.“ Nach dem Sion wolle Sono Motors weitere Elektroautos auf den Markt bringen. Außerdem sollen die bereits zu Beginn eingeplanten Sharing-Services „in die breite Masse“ gebracht werden. Die Gründer wollen dazu Teil des Unternehmens bleiben. Man könne „ein Kind nicht in die Welt setzen, ohne es später nicht auch in den Kindergarten und dann in die Schule bringen zu wollen“, so Hahn.
K. Friederichs meint
Für mich ist die Solarzellenidee wichtig, da ich nicht für jeden Tag der Nichtnutzung Selbstentladung bezahlen oder ständig nachtanken will. Und ich denke für die vielen vielen Laternenparker sind die Autos, die immer eine Garage mit eigener Ladesäule benötigen, unbrauchbar. Dasselbe gilt hinsichtlich der Anhängerkupplung, die ich sonst allenfalls beim Renault, Tesla M3 und den teuren SUVs kriege. Mein Eindruck bleibt: Die meisten Angebote der etablierten Autohersteller sind nur für den Showroom, SION dagegen für Otto Normalverbraucher gemacht.
eCar-Fan und TESLA-Fahrer meint
„Um den Sion vom Auftragsfertiger NEVS in Schweden produzieren zu lassen, seien noch einmal 200 Millionen Euro nötig“
Ich frage mich ernsthaft, wie die mit den anvisierten Verkäufen nicht nur die Kosten erwirtschaften, sondern auch so viel Gewinn generieren wollen, damit sich diese Investitionen jemals amortisieren? Der jährliche Zinsaufwand alleine bei solchen Summen ist schon immens, geschweige denn noch die Tilgung! Dazu weitere laufenden Kosten!
Wenn ein Industrie-Tycoon namens Dyson, der nach einer Investition von mehr als 2 Milliarden € (!!) sein Elektroauto-Projekt aufgegeben hat, mangels Aussicht auf Wirtschaftlichkeit, so müssten bei den beiden Gründern und der unterstützenden community aber sämtliche Alarmglocken läuten! Obwohl Dyson so ein großes Vermögen mehr oder minder in den Sand gesetzt hat, hat er sämtliche Reißleinen gezogen, um weiteren Schaden von seinem Imperium fern zu halten. Trotzdem schien es ihm immer noch sinnvoller und billiger, diese Unsummen als Verlust abzuschreiben, als durch Produktion usw. noch mehr zu verlieren! „Lächerliche“ (Im Verhältnis) 200 oder 300 Millionen € für die Produktion hätte er locker aufgebracht.
Einen Online-Vertrieb, Auslieferungen durch eine Organisation wie EURONICS oder BOSCH und einen Service über Letztere oder z.B. ATU hätte er auch gekonnt. Trotzdem hat er mit einem schon fertig entwickelten Elektroauto verzichtet und die Notbremse gezogen! Wie im übrigen auch ein Groß-Konzern wie APPLE längst aufgegeben hat.
Und ausgerechnet SONO MOTORS …..???
Viel Glück und Prost darauf!
Uwe Schmidt meint
Sehr treffend bemerkt.
Und Dyson hatte ein FERTIG entwickeltes Fahrzeug, bei Sono gibt es nicht einmal einen Prototypen. Das, was gezeigt wird, ist KEIN Prototyp, mehr ein Showcase, hat Heckantrieb statt Serienfrontantrieb.
Sono wirbt Anzahlungen ein, um die Entwicklung (!) des Fahrzeugs überhaupt erst durchzuführen und zu finanzieren. Die drängende Frage, wovon sie dann die Produktion bezahlen wollen, denn die dafür geleisteten Anzahlungen sind ja dann bereits ausgegeben, wurde nicht beantwortet.
Es grenzt an ein Schneeballsystem, oder überschreitet die Grenze.
Tägliche Meldungen über wieviele Geldzusagen eingeworben wurde, aber keine Mitteilung darüber, wieviel Geld tatsächlich überwiesen wurde….
Beide Gründer wirkten in den persönlichen Gesprächen seltsam unbeteiligt, fremdgesteuert…und stereotyp, nicht brennend.
Klares Nein für mich.
Albrecht meint
Ja lieber Herr …..Du hast ja Vielleicht recht aber, aber weist du wie viele Milliarden Herr Dyson von einen Öl Scheich bekommen hat um nicht weiter zu machen ? Weist du das General Motors in den 90 Jahren ein Elektro Auto gebaut hat das man nicht kaufen konnte nur leasen .Dan plötzlich eingezogen und eingestampft worden sind .Frage warum ?
ChristianB meint
Lieber Herr Albrecht, ich denke die Ölscheichs haben was besseres vor, als mit viel Geld jedes Elektroauto- Startup zu verhindern. Aber vielleicht ist das ja die Strategie hinter Sono-Motors, darauf zu warten dass jemand viel Geld auf den Tisch legt sie zu verhindern. Ich habe jedenfalls meine Anzahlung zurückgezogen, nachdem klar war dass der ursprüngliche Zeitplan niemals gehalten wird. Ein Auto – und auch ein Elektroauto – ist ein komplexes Produkt. Wenn selbst VW es nicht schafft termingerecht den ID3 auf den Markt zu bringen, wie soll das ein Startup wie Sono schaffen mit der lächerlichen Kapitalausstattung? Die bauen seit 75 Jahren Autos, haben ganz andere Möglichkeiten und wissen was sie tun. Und sich mit Tesla zu vergleichen verbietet sich von selbst. Wir sind hier nicht in den USA.
Wolfgang Zdanewitz meint
Die Gründerszene ist leider ein teures Pflaster in diesem unseren Lande.
Ich habe, wie so viele hier geschrieben haben, auf den Sion große Stücke gesetzt. Eine gute Idee mit Sonnenenergie ein Fahrzeug zu bewegen, was größer ist, als ein Go-Kart. Der Knackpunkt war allerdings der Standort. München, Deutschland war vollkommen verkehrt. Shenzhen, China wäre die richtige Adresse gewesen. Hab ich von vorn herein den Herren mitgeteilt. Dort ist bereits ein Deutscher mit einer guten Idee erfolgreich gewesen. Der Byton ist in Produktion und designed in Munich, wird er gebaut in China.
Weil der Sion günstig sein sollte, ist Europa kein gutes Terrain für kluge Ideen.
Aber es ist noch nicht zu spät, Corona ist bald vorbei und China eine Chance für Sono Motors.
Wie ging nochmal der Witz:
In 10 Tagen bauen die Chinesen ein Superkrankenhaus. Dann fragen wir sie mal, ob sie nicht den Berliner Flughafen zu Ende bauen.
Die Chinesen lehnen ab, weil für eine Spätschicht kommen die nicht extra rüber. ????.
150kW meint
Das Krankenhaus wurde aus fertig-Teilen zusammen gesetzt. Das ist schon ein wenig was anderes als der Flughafen.
Und Breitfeld hat Byton verlassen, weil die Chinesen reinreden wollten. So super easy läuft es da drüben auch nicht.
LowT meint
Und was ist mit dem Mega-Flughafen, den sie in nur 4 Jahren zusammengebaut haben? :)
Ich zweifle auch nicht, dass man in Deutschland, auch mit dem gleichen Bausatz, Ewigkeiten für das Krankenhaus gebraucht hätte. Problem hier sind ja eher sich ständig ändernde Vorschriften..
Zum Thema:
Was ich enttäuschend finde, ist die Reichweite. Das ist doch ein Van, damit will man für gewöhnlich mit der ganzen Familie mal in die Nachbarländer reisen – aber mit max 255km Reichweite? Abzüglich Gewicht für Personen & Gepäck, Klimaanlage und Gegenwind, ist man wohl schon froh, wenn man das andere Ende der Stadt erreicht.. Da kann ich als Sympathisant nur auf irgendein Wunder hoffen, dass sich alles über die Jahre noch weiterentwickelt. Denn die Ideen die sie haben, finde ich super und viel innovativer bei den meisten Großkonzernen.
K. Friederichs meint
Mit den Reichweitenwünschen hat man doch ein Dilemma: Einerseits will man viel Reichweite, andererseits will man auch nicht für 2 Jahresurlaube 12 Monate lang mit mehr Gewicht und knappen Rohstoffen rumfahren. Da ist doch ein 200km-Akku mit Schnelllademöglichkeit ein guter Kompromiss für jeden, der nicht Tag für Tag ein paar Tonnen durch die Gegend fahren will. Und in der Summe 1-2 Stunden Pausen auf einer langen Tour überbrückt der ökologisch orientierte Fahrer doch gerne mit Kaffeepausen.
nilsbär meint
An sich habe ich Respekt vor dem Mut und dem Einsatz der Sono-Gründer. Aber bitte hört doch auf, von einer Serienfertigung zu träumen und eine solche den Investoren zu versprechen. Damit könnt ihr gegen die Großen nicht konkurrenzfähig sein. Sucht euch eine Nische und beliefert die Fans mit teuren, aber liebevoll in Handarbeit produzierten Autos. So könnt ihr durchaus ein Statement setzen.
Jörg2 meint
Ich glaube, dass STARTfenster für ein STARTup im Bereich „BEV-Pkw“ ist zu.
Vielleicht noch irgendeine Nische (Niedrigstpreis, Höchstpreis, exotische Anforderungen, Kleinstserie…) aber nicht im dem Teich, in dem u.A. VW& den großen Frosch geben möchte.
Da müsste ein Kapitalgeber ganz viel Spielgeld übrig haben und alle andere Geschäfte in knochentrockenen Tüchern, um da einzusteigen. DANACH sieht die Weltwirtschft die nächsten 24 Monate nicht aus.
Gerry meint
Interessant war der Sion vor allem weil er billig angepriesen wurde. Da sind einige drauf reingefallen…
Inzwischen ist der Sion nicht mal mehr billig, sondern nur veraltet. Das Konzept ist aus 2016…und wurde nicht an geänderte Anforderungen angepasst.
Sobald Renault mit dem E-Dacia für unter 20k Euro um die Ecke kommt ist der Sion überflüssig.
Auch einen id3 wird es in Kürze für 23k Euro (eprämie eingerechnet) geben.
Um solche Preise zu erreichen muss man in der Masse produzieren.
(ab 1 Mio. Autos pro Jahr wird ein Hersteller rentabel, hieß es mal…).
Heinrich Petra meint
Leider es wird Geld verbrannt das Auto wird niemals auf der Straße zu sehen .Für Vertrieb und Fertigung es wird benötigt wenigsten 500.000.euro. Die Entwicklung ist noch nicht abgeschlossen das kostet auch wenigstens 200.000 Euro. Das Auto wird zu teuer. Die Teile muss man kaufen die Stückzahl ist minimal dadurch hohe Kosten und das Risiko der Sicherung der Teile für die Fertigung und Kundendienst
Jensen meint
Egal, wie man diesem Projekt gegenüber eingestellt ist bzw. war: Nüchtern betrachtet ist und bleibt es für alle Beteiligten ein Investment mit der höchstdenkbaren Risikostufe.
Ich kann für meinen Teil auch nicht erkennen, welcher Investor bereit wäre einen sehr hohen dreistelligen Millionenbetrag zu investieren, um mit der (Weiter-) Entwicklung des
Produkts sichtbar in die Gänge zu kommen. Um in der Automobilindustrie mitspielen zu können, ist es eben leider nicht ausreichend (weitgehend) ohne eigenes Kapital eine Firma auf Grund einer Idee zu gründen und danach vollständig vom Wohlwollen Anderer abhängig zu sein, die dann auch noch so eine Art „Sicherheit“ erwarten.
Michael meint
Aus meiner Sicht hatte Sono in dem Moment verloren als sie sich von BMW abhängig gemacht haben mit diesem Schaltknauf oder was das ist.
Seitdem hat BMW natürlich verzögert, verzögert, verzögert.
Perfekte Taktik seitens BMW und einfach voll ins Messer gelaufen von Sono.
Schade drum
Howbie meint
Firrlefanz.
Einen Schalthebel austauschen und ihn von Bosch beziehen, wie BMW übrigens auch vom Zulieferer bezieht kostet einen Appel und ein Ei.
Kardinalsfehler war jemanden aus der hiesigen Automobilindustrie in die Geschäftsleitung zu holen. Da haben Sie sich „Verbrenner know how “ eingekauft. Und der gute Mann steht mit mehr auf der Gehaltsliste als 3.000 EUR pro Monat. Von den Ratschlägen die da kommen ganz zu schweigen….
Ich bleibe dabei: Der Sion hätte ne gute Chance gehabt, wenn er in 2019 auf die Straße gekommen wäre.
Mittlerweile ist der Ofen aus…
Herbs meint
Klar, daran ist das Auto gescheitert.
Und eGo an den Zulieferern, die von Tesla bestochen wurden, weil EM die Konkurrenz aus Aachen fürchtet.
TM3 meint
logisch… eGo zielt vollauf Tesla’s Model 3 oder doch X ?
Andi meint
Die Kommentare hier sind, wie so oft wenn es um Startups geht, unterirdisch.
Da zitiere ich nur den Lehrer aus der Feuerzangenbowle:
„Bah, wat habt ihr für `ne fiese Charakter!“
Steve meint
Komisch, dass hier so derart haltlos gehetzt wird. Deutschland ist für Startups ein schwieriges Pflaster, zumindest wenn was Größeres draus werden soll.
Das Sono-Kernteam ist sicher genauso enthusiastisch und blauäugig in die Gründung gegangen, wie jeder andere Gründer. Dann haben sie irgendwann ziemlich viel Geld benötigt und es kamen Angebote, Strudel, Fallstricke, Kriegsgewinnler. Die Höhen und Tiefen eben, die man da so erlebt. Ich finde es außerordentlich bemerkenswert, dass die beiden Gründer da ein ganz schönes Stück weit in Seele blicken lassen und auch die Abgründe nicht leugnen.
Mir macht sie das sympathischer, auch glaubwürdiger. Ich finde den SION jetzt zwar nicht so ein Design-Highlight wie die Teslas, aber die Feature-List hat es. Ich werde mir das Auto kaufen, ich werde weiter in die Firma investieren, egal ob Darlehen oder Anzahlung. Die schaffen das. Und Deutschland tut so ein Startup gut, sehr gut!
LMausB meint
ZITAT
Man habe zwischenzeitlich den bei Startups üblichen Weg eingeschlagen: „Du gründest, holst Investoren mit rein, blähst das Unternehmen auf, stellst dich als das große Einhorn dar und gehst als Gründer mit einer goldenen Nase raus.“ Diese Strategie sei ein großer Fehler gewesen, …
ZITAT ENDE
Damit geben die zwei Herren zu, es genau so geplant („Strategie“) zu haben! Und ich gehe jede Wette ein, dass auch deren Nasen am Ende nach Gold und nicht Blech schimmern werden!
Tschüss Sono/Sion!
Frank Fox meint
Das ist wirklich unerträglich. Ich vermute jetzt einfach auch mal ins Blaue hinein. Sie haben vermutlich noch nie ein Unternehmen aufgebaut, schauen ab 3 ständig auf die Uhr um ja nicht eine Minute zu spät raus zu kommen, meckern aber ständig über ihren Chef, weil er ja nur rumkommandiert und ja ohnehin Sie der einzige sind der wirklich was leistet.
Ich kenne einen der Gründer ein wenig und bin selbst Gründer. Was die Leute an Risiko auf sich nehmen, danach fragt keiner. Das bei denen eine 70 Stundenwoche normal ist interessiert natürlich auch nicht. Wenn die nachher hohe Schulden haben, wenn das Projekt scheitern sollte, egal. Aber wenn es danach reicht, dass die vielleicht einen guten Deal machen und vielleicht die Chance haben in Zukunft mal gut zu verdienen, dann laufen Sie vor Neid grün an. Das ist halt Deutschland, jeder begeistert sich für Slilicon Vally aber wehe einer probiert es hier. Es ist unerträglich!
Spezi-Fischer meint
Herr Fox, vielen Dank für Ihren Kommentar. Wenn jemand den A… in der Hose hat, zu gründen, was wirklich großes anzufassen – und ja – dann auch dementsprechend zu verdienen, verdient Respekt und nicht wie in D Neid! Ein Siemens, ein Bosch, ein Benz und viele KMU’s fingen alle auch mal klein an und ernähren heute 100000e von Leuten.
Wännä meint
@Frank Fox
+1
So ist das Leben: wenn im Sandkasten zu wenig Schüppchen liegen, haben die Kleinsten verloren…
Dieter Winkler meint
Danke für diesen Beitrag.
Uwet meint
Bitte hören Sie auf zu jammern!
Diese Suppe haben die sich ganz allein eingebrockt! Sie haben sich schlicht übernommen, Akkupreis usw. (100!! Leute eingestellt, hab mal gelesen die haben allein über 500.000€ Gehälter im Monat zu zahlen) und nach ihrem Prototypen kam 1Jahr!!! nichts mehr an Informationen! Funkstille, und mit einmal stellen sie Ende 2019 fest „ups das Geld ist ja alle“ und setzen den Leuten die Pistole auf die Brust und sagen „wenn ihr nicht in 30 Tagen Summe X zusammen bekommt, wars das“ sowas halte ich für dreist hoch 10!
Und der Gipfel war dann noch dieses „schwarz weiß Jammervideo“ auf Youtube, und deren ganze Unterstützer die nicht müde wurden die Leute immer wieder zu animieren doch wenigstens 10€ zu investieren.
Das Ding hätte spätestens dieses Jahr kommen müssen, das Teil ist Tot bevor es auf den Markt kommt, ein 35er Akku für 250000€ ist einfach lächerlich im Jahr 2022.
Allein der Umstand das sie JETZT erst auf die Idee kommen mit Torsten Kiedel einen Finanzexperte mit ins Boot zu holen sagt doch alles über das Unvermögen.
das beste youtubevideo zum Thema ist meiner Meinung nach übrigens das https://www.youtube.com/watch?v=1n6q_g3m5a4&t=886s solche Leute wie ihn hätte es gebraucht!
Uwet meint
25000€ natürlich ;) Sorry
Swissli meint
Wird Zeit, dass sich die beiden „Auftreger“ Sono Motors und e.Go endlich vom Markt verabschieden. DHL/Post hat diesen schmerzhaften Schnitt mit Streetscooter auch gemacht, und dabei viel viel viel mehr Geld verloren als Sono Motors und e.Go.
Der E-Auto Markt wird sich auch ohne die beiden Unternehmen dynamisch entwickeln.
JoSa meint
Wenn es dich aufregt, schau doch weg. Dann brauchen wir keine erhellenden Kommentare lesen.
BorisBeckerOfficial meint
Welche Investoren interessieren sich denn bitte für die wertlosen Patente von Sono Motors?
Peter W meint
Es ist wirklich schade, dass der Sion so ein Rohrkrepierer ist. Das Konzept ist super, und wir hätten ein familientaugliches bezahlbares Auto gehabt. Nun kommt das Alles viel zu spät, und VW hat gegen den Sion und den e.Go paktisch schon gewonnen. Ein elektrischer Caddy wird, wenn der Sion tatsächlich noch gebaut wird, mit Sicherheit auch noch rechtzeizig kommen um ihm den restlichen Wind aus den Seegeln zu nehmen.
Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.
Daniel S meint
Wenn der elektrische Caddy Solarpaneele hat bin ich interessiert. Bislang scheinen aber nur Sono und Lightyear diese Idee ernsthaft zu verfolgen. Bei Sono kommen weitere gute Dienste dazu. Da müsste sich VW doch noch etwas ins Zeug legen.
Ich bin am Sono auch 2022-2023 noch interessiert.
Ernst meint
Dann solltest du dich mal mit der technik hinter der PV zelle beschäftigen. Blech wird warm und kalt, da willst du eine PV Zelle drauf kleben? Ich bin Skeptisch!
Abgesehen davon, das Fahrzeug muss im Licht stehen! Der Winkel muss passen! Wirkunsggrad des Wechselrichter etc.
Nein dann leiber Caddy
Frank Fox meint
„Dann solltest du dich mal mit der technik hinter der PV zelle beschäftigen. Blech wird warm und kalt, da willst du eine PV Zelle drauf kleben?“
Worauf werden denn die Zellen bei PV Modulen geklebt, auf Holz?
Franz Mueller meint
Auf extrem dünnes Kunstoffmaterial ohne relevantes thermisches Ausdehnungsverhalten.
Das ist genau das Gegenteil von einem Fahrzeug.
Auch wenn das Problem der dauerhaften Befestigung gelößt werden kann, bleibt der Ertrag doch minimal. Es lohnt der Aufwand nicht.
Axel P. meint
Ich bin auch für den (neuen) Caddy, wenn der vollelektrisch und mit einer 50kw-
Batterie ausgestattet wäre…
JoSa meint
Dumme Sprüche über den Sion ablassen, aber keiner hat sich ernsthaft mit damit beschäftigt. In Deutschland, wird eben alles ohne Plan und Wissen schlecht geredet. Und wenn man kein Analphabet ist, kann man bei
Sono Motors folgendes lesen…
„Anders als herkömmliche Solarmodule sind die Solarzellen des Solar Body Panels in Polymer eingebettet und nicht in Glas. Dadurch sind sie mindestens 20 % leichter als vergleichbare Karosseriebauteile aus Metall.“
Daniel S meint
„sei im letzten November klar geworden, dass das Erstlingswerk, das Solar-Elektroauto Sion, in Europa nicht auf die Straße kommen sollte. Vielmehr sei es um das Abwandern von Patenten gegangen“
Man interessiert sich also für das Know How von Sono – Patente. Das heisst doch im Umkehrschluss: Da ist schon etwas dran!
Die Ladung über PV wird in Zukunft immer effizienter, der Wirkungsgrad von PV steigt kontinuierlich, die Preise sinken.
Hoffe der Sono Sion kommt bald auf die europäischen Strassen und zwar mit PV an der Karosserie. Ich bin Laternenparker und allein deshalb schon am Sono Sion interessiert.
Swissli meint
Ich trau den beiden einfach nicht über den Weg mit ihrer Story, die niemand überprüfen kann.
Wenn die Patente wirklich sooooviel Substanz hätten:
– wäre es wirtschaftlich sinnvoll gewesen, die Patente zu bewirtschaften, und den E-Auto Markt anderen überlassen hätte, zumal das Zeitfenster für ein eigenes E-Auto verpasst wurde
– wäre es kein Problem Bankkredite oder andere Investoren zu finden
– hätten sie kein Crowdfunding für 50 Mio machen müssen
So verbrät man nun einfach noch die 30-50 Mio für Prototypen, ohne danach einen Plan (Finanzplan/Investoren) zu haben.
Uwet meint
der absolute witz ist ja, sie haben lächerliche 6! Patente angemeldet! :-D
Selbst ihr Moos ist ja keine Neuerfindung, gibt es an Flughäfen schon seit Jahren.
Franz Mueller meint
Wenigstens geben Sie offen zu: Die 50 Millionen reichen nicht für mehr als ein paar Prototypen. Besser sie spielen jetzt noch ein Jahr „Big Company“ und hauen das Geld auf dem Kopf statt jetzt in der Krise die Leute auf die Straße zu setzten. Die Investoren und Reservierer haben die Investition hoffentlich schon abgeschrieben, die Warnungen waren jedenfalls nicht zu übersehen.
Sono war schon immer ein absehbare Totgeburt, um in der Sprache von Herrn Hahn zu bleiben.
Jörg2 meint
Insolvenzantragspflicht ist ja ausgesetzt. Von der Seite also keine Bedrohung.
(Ein wenig ist es langsam Leichenschändung. Man kann ein totes Pferd auch einfach ordentlich begraben.)
Gunnar meint
„Man könne „ein Kind nicht in die Welt setzen, ohne es später nicht auch in den Kindergarten und dann in die Schule bringen zu wollen“, so Hahn.“
Na was für ein Spruch, klasse, Beifall, Bravo! Jetzt bin ich ja beruhigt. Dann wird das ja doch noch was mit Sion ;-)