Mit zunehmender Nachfrage nach Elektroauto-Ladeinfrastruktur und weiter hohen Preisen an Ladesäulen wachsen laut dem deutschen E-Mobilitäts-Verband BEM die Spannungen mit den regulatorischen Vorgaben der Energiewirtschaft. Zwar seien inzwischen gesetzliche Vereinfachungen angekündigt, gleichwohl stellten alte Vorgaben des Energierechts grundsätzliche Hemmnisse für die alternative Antriebstechnik dar.
Größte Blockade für Betreiber von Ladeeinrichtungen oder Anbieter von Ladestrom an Dritte sei das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG), bemängelt der BEM. Es erkläre die Akteure zu Energielieferanten, die an den Netzbetreiber EEG-Umlage abführen und empfindlich sanktionierte Meldepflichten fristgerecht erfüllen müssen. Die Betreiber müssten außerdem auch die Stromsteuer anmelden und abführen und seien unter Umständen verpflichtet, sich als sogenannte Versorger anzumelden. Werden bei der Abführung der Steuer Fehler gemacht, könne dies sogar strafrechtliche Konsequenzen haben.
Die Regularien seien umso ungeeigneter wie deutlich wird, dass die Elektromobilität in ihrem Ziel direkt CO2 zu senken durch die EEG-Vorgaben blockiert wird, so der BEM. Und während der um ein Vielfaches teurere Wasserstoff von der EEG-Umlage bereits befreit sei, würden Ladesäulen-Betreiber derzeit für das EEG weiter draufzahlen.
„Die Preise in der öffentlichen Ladeinfrastruktur müssen zwingend attraktiver werden“, sagte BEM-Vorstand Markus Emmert. „Das Energierecht ist nicht auf die Elektromobilität eingestellt, das führt derzeit zu massiver Fehlallokation, weshalb wir hier eine kräftige und langfristig sinnvolle Korrektur brauchen, die auch eine steuerliche Gleichbehandlung von Wasserstoff und Grünstrom und damit die Befreiung aller Ladepunkte in Deutschland von der EEG-Umlage zur Folge hat.“
Sebastian meint
Der Ossi
Wie schafft Tesla das dann mit ihren 36 Cent pro KWh?
…………….
Tesla dürfte als Großabnehmer kWh Preise locker um die 16 cents (in Deutschland) erhalten, eher darunter. Dat rechnet sich schon auch…
Bau der SuCs interessiert da weniger, ist eine völlig andere Kostenstelle.
Mike meint
Die Stromgestehungskosten sind in Deutschland eher vernachlässigbar. Die Steuern und Abgaben machen das Kraut fett.
DerOssi meint
Wie schafft Tesla das dann mit ihren 36 Cent pro KWh? …legen die drauf, oder gerade mal so Selbstkosten, oder sogar paar Cent Gewinn? …weiß da jemand Genaueres?
Frank meint
Ich denke, das Zauberwort ist auch hier „Skalierung“. Superchargerkomponenten in Großserie herstellen, immer mehr Ladeplätze pro Standort, Strom in großen Mengen billiger einkaufen, Bedarf messen und Kapazitäten punktgenau anpassen, um Auslastung zu optimieren. All das bringt den Preis nach unten. Es wurde behauptet, der Ausbau des SC-Netzes erfolge ohne Gewinnabsicht, was ich mir aber nur für die Einführungsphase vorstellen kann. Am Ende wird es sich sicher rechnen. Und man kann die Preisgestaltung notfalls als Marketing-Instrument gebrauchen, wie schon geschehen.
Jörg2 meint
@DerOssi
Ich konnte bisher nirgends Daten finden. Deshalb mein Orakel:
Zum Haushaltsstrompreis besteht ein Aufschlag von ca. 10 Cent.
Die Errichtungs- und Betriebskosten sind eventuell am unteren Ende des marktüblichen.
Über den Verbrauch am SuC und der Fahrzeuganzahl ist relativ klar, wieviel im Durchschnitt Strom pro Auto und Jahr gezogen werden. Eventuelle Unterdeckungen müssten dann aus der Marge des Autos (Verkauf, Zusatzumsatze) gedeckt werden. Wo wäre das eventuell pro Jahr? Keine Ahnung… 2.000km/p.a. Strom am SuC? Also in Summe irgendwelche 150€? Wenn statt 0,35Cent eher 0,70Cent benötigt werden, müsste der jährliche Deckungsbeitrag bei ca. 150€ liegen. Oder, über ein Autoleben dann bei 1.000€. Solch 1.000€ dürften im Autopreis und den Folgegeschäften drin sein (?).
Mein Orakel geht allerdings da hin: der aktuelle Preis ist deckend.
Kasch meint
Bei uns werden Fördergelder für Säulenerrichtung bereitgestellt. Eine Traube von Geiern rauft den Kuchen aus. Bei der Stromabgabe an den Kunden sind hunderte Roamingpartner beteiligt, die zwar keinen Beitrag zum Betrieb leisten, aber selbstverständlich auch ihre Kohle machen müssen. Wir sind finanziell gezwungen jährlich unseren Hausstromanbieter zu wechseln und damit vollkommen unnütze Verwaltungskosten zu generieren, die letztlich die Strompreise insgesamt noch weiter erhöhen. Ich könnte hier noch viele finanziell destruktive Dinge, wie Kosten für unsinnig exakte Eichung von DC-Lader, etc. anführen – mit unnützen Steuerbelastungen machen wir es Tesla noch leichter als die Firma es eh schon hat bei uns. Die Autolobby hat viel Geld verpulvert um E-Mobilität einzubremsen um am Ende des Tages z.B. Tesla und China tatsächlich noch die Wege noch weiter zu ebnen. Sich derart ins eigene Knie zu schießen, schaft wirklich kein anderes Land.
Norbert meint
Nein, der kostenlose Strom beim Arbeitgeber muss nicht aus Geldwerter Vorteil versteuert werden! Das ist zwecks Förderung der Emobilität so geregelt.
Herbs meint
Ich fühle mich mal angesprochen.
Danke! Wusste ich nicht.
bensch meint
Dazu fällt mir immer wieder dieser hervorragende Beitrag ein:
https://www.zdf.de/comedy/die-anstalt/die-anstalt-clip-7-164.html
Frank meint
Diese Seite wurde leider nicht gefunden…
wird bei diesem Link angezeigt
bensch meint
Ups, danke, wurde wohl entfernt. Dann über Youtube:
Die Anstalt: Das EEG-Paradoxon
https://www.youtube.com/watch?v=yduqBkbroL4
Daniel S meint
EEG Steuer für E-Autos abschaffen, im Gegenzug auch die Förderung beim Kauf von E-Autos sukzessive auslaufen lassen. Heute werden E-Autos wegen der Förderung mit künstlich hohen Listenpreisen angeboten, die effektiv gar nie so bezahlt werden und das Image der teuren E-Mobilität befördern.
Vince meint
Die EEG-Abgabe auf die Kilowattstunde Strom komplett abschaffen. Stattdessen eine Abgabe auf Öl, Kohle und Erdgas, die die Betreiber entsprechender Kraftwerke pro Kilogramm CO2 direkt bezahlen müssen.
Das derzeitige EEG erinnert mich ein bisschen an die Störerhaftung bei öffentlichen Hotspots – so dass es in Deutschland keine öffentlichen WLANs gab, im Gegensatz zu, Rest der Welt. Nur dass die Automobilindustrie eine der wichtigsten Deutschlands ist – diese auszubremsen ist besonders dumm.
Peter W meint
Für Deutschland kann ich mir nicht vorstellen, dass es in absehbarer Zeit möglich sein wird sein Auto als Hausspeicher zu nutzen, und es somit als Puffer ins Stromnetz einzubinden. Die Möglichkeit beim Arbeitgeber umsonst oder günstig zu laden, und den Strom zu Hause zu nutzen wäre Steuerhinterziehung und in höchstem Maße strafbar. Die Regulierungswut der deutschen Bürokratie und die Macht der Stromindustrie wird das nicht zu lassen. Man wird sich wohl lieber was ausdenken, wie man den Fahrstrom versteuern kann. So wie das Heizöl wegen der Kraftstoffsteuer eingefärbt wurde, so wird sich auch für den Fahrstrom eine lukrative Lösung finden. Damit wäre das Thema „netzdienliches Auto“ aus der Welt.
Eugen P. meint
Der Schaden durch den erhöhten Akkuschverschleiß dürfte den Nutzen durch den „erschummelten“ Strom überwiegen, außer man least nur 3 Jahre, aber irgendwann würde so eine Praxis sich auch auf die Restwerte auswirken, sodass im Gegenzug wieder die Leasingraten steigen.
Peter W meint
Das ist doch Unsinn. Ein PKW-Akku der täglich 20 oder 30% ans Heimnetz abgibt geht deshalb nicht früher kaputt. Wenn das Auto nach 3 oder 5 Jahren verkauft wird merkt das niemand.
Stevie meint
Nach Angabe des Errichters unserer PV-Hausanlage funktioniert die Einbindung des zugehörigen Energiespeichers in das Stromnetz des Stromversorgers nur mit einer Lithium-Eisensulfat und nicht mit einer Lithium-Ionen Technik.
Lithium-Ionenakkus vertragen, unabhängig der Größe, die impulsgeführte Betriebsweise zur Abmilderung der Netzschwankungen auf Seiten des Stromversorgers nicht und gehen kaputt.
Ich unterstelle mal, dass hier keine BEV mit Lithium-Ionen Technik gemeint sind, die im Wechselbetrieb mit Haus und Stromversorger betrieben werden sollen.
PharmaJoe meint
@Stevie was ist impulsgeführte Betriebsweise? Was kann das den Akku mehr stressen als das Wechselspiel aus Beschleunigung und Verzögerung beim Stadtverkehr?
Stevie meint
@PharmaJoe: Soweit ich das vom PV-Erichter und Netzbetreiber verstanden habe, belasten und zerstören die zahlreichen, sehr kurzen aber hohen Stromentladungen die Lithium-Ionentechnik. Deswegen wird derzeit auch keine Lithium-Ionentechnik via PV-Anlage zur Stabilisierung der Stromversorgernetze verbaut. Die v.g. Art der Strombelastung findet in einer BEV-Batterie nicht statt. Die Entladungen und somit Belastungen für die Batterie werden ausgeregelt.
Herbs meint
Warum wird es erst Steuerhinterziehung, wenn ich damit mein Haus beleuchte und nicht schon beim Fahren nach Hause?
Ernst gemeinte Frage, ich muss doch im Zweifel beides als Geldwerten Vorteil versteuern, oder?
Allerdings würde ich das Thema eh nicht als sonderlich kritisch empfinden. Wenn jemand an 200 Arbeitstagen jeweils 15kwh zum verbrauchen nach Hause fährt sprechen wir ja auch nur von 1000€ @30ct, die versteuert werden müssten (sofern sie den kostenlos geladen wurden). Und die 15kwh müssten ja auch erstmal zwischen den zwei Arbeitstagen auch verbraucht werden…
Peter W meint
Nein, kein Mensch/Finanzamt kontrolliert, wofür der Treibstoff der Firmentankkarte genutzt wird. Privat genutzte Firmen PKW müsstn die 1% oder bei BEV 0,25% des Wertes abführen und das wars. Was für den Sprit gilt, gilt auch für den Strom. Wie soll das Finanzamt das auch kontrolieren?
Herbs meint
Sie schreiben „Möglichkeit beim Arbeitgeber umsonst oder günstig zu laden“. Dass es hier um Dienstwagen und Tankkarten geht, konnte man jetzt nicht wirklich erahnen.
Frank meint
Sehr gute Analyse der Blockadesituation. Es braucht dringend Anreize, wieder verstärkt in den Ausbau erneuerbarer Energie zu investieren. Der Abbau der geschilderten bürokratischen Hemmnisse ist dafür eine Voraussetzung.
EE sollte völlig unbürokratisch von Jedermann als Fahrstrom an Dritte verkauft werden dürfen! Das widerspricht wohl allerdings den Interessen der großen deutschen Stromkonzerne.
Flo meint
14 Jahre CDU hinterlassen Spuren, alles wurde abgewürgt. Im September haben wir die Chance Verbesserungen einzuleiten.
Sebastian meint
Rot Rot Grün wird der Sargnagel für Deutschland werden. Die wirtschaften alles runter, dann braucht es eh kaum noch Energie, somit ist Deutschland in max. 10 Jahren co2 neutral.
Eugen P. meint
Wäre wenn dann Grün/Rot/Rot, aber dafür gibt es absehbar keine Mehrheit, wird also auf Schwarz/Grün oder Grün/Schwarz hinauslaufen.
Ernesto 2 meint
Perfekt, dann werden wenigstens endlich die Vorgaben der Klimaziele erreicht werden… Ist mir lieber als einfach so weiterzuwurschteln wie bisher. Denn danach kann hier keiner mehr leben. EE müssen zu 100% unseren Energiebedarf decken. Daran führt in den nächsten 15 Jahren KEIN Weg vorbei. So schlimm das für die Stromkonzerne auch sein wird.
AlBundy meint
Entfernt, da themenfern. Die Redaktion.
bensch meint
4 Legislaturperioden Union haben uns in diesen Schlamassel geführt. Bei Corona auch Totalversagen. Dazu noch Arroganz, Selbstbereicherung, Ignorieren der Wissenschaft und Inkompetenz hoch 10, siehe Scheuer, Klöckner, Altmeier, you name it. Der CDU Chef irrlichtert durch die Gegend, es ist nicht zum aushalten.
Die Quittung folgt im Herbst. Glaube allerdings eher an grün-schwarz oder Ampel, die Linke ist nicht regierungsfähig.
Frank meint
Ja, Thüringen ist total runtergewirtschaftet. Das bischen Energie, das dort noch gebraucht wird, machen die mit dem Holzkohlegrill.
S EDE meint
Sebastian, was soll das? Seit 10 Jahren is BaWü Grün anstatt Schwarz. Die Wirtschaft ist immer noch eine Lokomotive in Deutschland. Das ist ja noch schlimmer als Scheißhausparolen, ohne ein Argument. Bitte mehr Inhalte mit Argumenten untermauert.
McGybrush meint
Auch wenn Du Recht hast. Mit Rot, Grün wäre das um Welten schlimmer nach meiner Ansicht.
Frank meint
Wäre schön, wenn es parteiübergreifend Konsens gäbe, dass dringender Handlungsbedarf besteht, weil es vernünftig ist. An dem Wahlorakel möchte ich mich nicht beteiligen, wenngleich ich mir in Vorbereitung auf die Wahlentscheidung die Programme zu Umwelt, Klima und Gesundheit genau ansehen werde. Bisher ist eigentlich nur klar, wer es vergeigt hat.
Railfriend meint
Lustig, wie auch die FAZ meint: Mineralölfirmen können sich Strom, mit dem sie Elektrofahrzeuge betanken, dreifach anrechnen lassen. Strombasierte Kraftstoffe und fortschrittliche Biokraftstoffe, die nicht in Konkurrenz zur Nahrungsmittelproduktion stehen (wie BioCNG-Potential aus Reststroh für 10 Mio Pkw), werden hingegen nur zweifach angerechnet. Man kommt ins Grübeln. Unterscheiden sich vermiedene CO2-Moleküle tatsächlich hinsichtlich ihrer Klimawirksamkeit?
Der vom Bundesumweltministerium gestaltete Gesetzentwurf macht auch an anderer Stelle deutlich, dass politischer Wille wichtiger als Physik ist. Die im Straßenverkehr anrechenbare Strommenge wird limitiert, damit sich der Absatz strombasierter Kraftstoffe nicht lohnt – selbst dann, wenn die Kraftstoffe unter Idealbedingungen im Ausland hergestellt werden (zumal die in DE ohnehin knappen Windflächen allein für die E-Mobilität verdoppelt werden müssten, dann aber z.B. die Chemieindustrie mit ihrem 6-8-fachen Grünstrombdarf völlig leer ausginge). Es wäre ja auch allzu verheerend, wenn sich im Lauf der 2020er Jahre herausstellte, dass Verbrennungsmotoren, betrieben mit synthetischen Kraftstoffen, eine klimafreundliche und alltagstaugliche Mobilität erlaubten. Meint die FAZ.
Flo meint
Die FAZ ist das Medium der Wirtschaft, daher diese Argumentation. Aus Sicht der Ökologie und des Klimawandels muss man aber jetzt voll auf E-Mobilität mit grünem Strom setzen. Auch wenn Batterieautos nicht zwingend umweltfreunldich sind. Es bleibt einfach keine Zeit mehr „technologieoffen“ umherzuschweben, es wurde schon zuviel Zeit vergeudet und es geht viel zu langsam.
bensch meint
korrekt. FAZ ist alles andere als neutraler Journalismus.
Mathias meint
Zumal strombasierte Kraftstoffe nicht besonders Kosteneffizient sind. (Wird aber dennoch in verschiedenen Anwendungen gebraucht werden, da es im Schiffs- oder Flugverkehr noch schlecht mit Alternativen aussieht.)
Gerade wenn ein Mangel an Energie vorliegt, sollte man sich nach effizienten Alternativen umschauen, denn strombasierte Kraftstoffe verschlingen besonders viel davon.
Wenn man der Physik folgt, landet man im Individualverkehr relativ schnell beim Elektroantrieb. (Energetisch gesehen)
Railfriend meint
Abgesehen von Ihren Pauschalbehauptungen und fehlenden Gegenargumenten haben Sie offenbar den Text entweder nicht gelesen oder verstanden.
Damit haben Sie immerhin etwas mit den beiden anderen Kommentarschreibern gemein.
Railfriend meint
Darauf wartet man beim Ladesäulentarifchaos und total unwirtschaftlichen Schnelladetarifen vergebens: OrangeGas führt bundesweit einheitliche Preise für Bio-CNG ein. Durch die neue Preisstrategie können Kunden die Kosten leichter kalkulieren. Der deutsche Marktführer bei CNG-Tankstellen sieht diese Maßnahme als weiteren Baustein, das klimaschonende, kostengünstige und 100 Prozent regenerative Bio-CNG besonders bei Flottenbetreibern und Logistik-Unternehmen als Alternative zu fossilem Diesel zu positionieren. Bio-CNG kostet an allen OrangeGas-Standorten in Deutschland einheitlich 99,9 ct/kg für die Gasqualität L und 112,9 ct/kg für die Gasqualität H. Quelle open PR
Mathias meint
Das ist eben nur möglich, weil die Abgabenlast auf entsprechende EE-Kraftstoffe im Vergleich zum Strom sehr klein ist.
Klimaschonend und kostengünstig, darf beispielsweise bei BioCNG hinterfragt werden. (THG-Emissionen siehe UBA, Kosten zur Hebung von Energie in Form von Biomethan ist wesentlich höher als die Kosten zur Hebung von Energie in Form von Grünstrom, dazu braucht der BioCNG Verbrenner auch noch massiv mehr Energie als ein BEV und trägt einen viel höheren problembehafteten Kohlenstoffumsatz mit sich)
Railfriend meint
Nicht aufgepasst?
Laut Ihnen bekannter Studie reicht allein das Reststrohangebot für ca. 10 Mio BioCNG-Pkw aus.
Und dummerweise stufen ausgerechnet Ihre Quellen die Biogasverstromung, die bislang u.a. für die E-Mobilität benötigt wird, als problematisch ein. Berechtigterweise, denn deren THG- und Schadstoffemission ist weit größer als die von BioCNG-Fahrzeugen.
Mathias meint
Dazu von Dr. Rüdiger Paschotta:
„Ist es demnach nicht empfehlenswert, ein Erdgasauto zu kaufen und dieses mit Biogas zu betreiben?“
Antwort: „Leider ist auch bei Biogas ein Methanschlupf nicht ausgeschlossen. Ausführungen des Umweltbundesamts zeigen, dass die Situation auch in Deutschland noch nicht zufriedenstellend ist. Zwar entsteht der Methanschlupf wohl zum größeren Teil aus Motoren, mit denen das Biogas verstomt wird, und ein Ottomotor im Auto wäre diesbezüglich wohl günstiger, aber die positive Klimawirkung durch das Problem trotzdem infrage gestellt. Von daher würde ich die Verwendung eines Erdgasautos, welches mit Biogas betrieben wird, vorerst nicht als eine Maßnahme zum Klimaschutz ansehen.“
Zum Kostenunterschied der Kraftstoffe äußert sich BBH, LBST, ISE und IKEM in einer gemeinsamen Studie wie folgt:
„Während bei Strom als Kraftstoff in BEV kaum zusätzliche Anreize erforderlich sind(s.o.), besteht für grünen Wasserstoff und strombasierte Kraftstoffe, aber auch für Biokraftstoffe, erheblicher Förderbedarf, um die Nutzung wirtschaftlich attraktiv auszugestalten.“
Eben weil diese EE-Kraftstoffe teuer in der Hebung sind.
Railfriend meint
Antwort war verrutscht
Dass Ihr Dr. P. im RP-Lexikon falsch liegt, weil er offenbar nicht auf der Höhe der Zeit ist und/oder für die BEV-Lobby schreibt, hatte ich Ihnen schon im anderen Faden erklärt.
Zweitens fällt auf, dass Sie zunehmend Ihre Kommentare aus anderen abschreiben, dazu noch solche mit widerlegten Argumenten.
Drittens genießt BioCNG entgegen Ihren vermeintlich schlauen Studien, die sämtliche Kosten der Ladesäuleninfrastruktur und Stromnetzstabilisierung unterschlagen, wie Sie dem Beitrag von Orange Gas entnehmen können, den Vorteil des günstigsten Kraftstoffes am Markt, fossile Kraftstoffe eingeschlossen.
Viertens träfe Prof. Quaschning der Schlag, würde er außer seiner „Abzocke an der Ladesäule“ auch noch die BioCNG-Preise fürs Schnelltanken verarbeiten müssen.
Fünftens eine aktuelle Nachricht zum Thema mit Dr. Hans Friedmann von cm-fluids zu Anbaubiomasse für BioLNG, Zitat:
Dadurch, dass sich immer mehr Menschen vegetarisch ernähren, werden Ackerflächen frei, auf denen bisher Futterpflanzen fürs Vieh angebaut werden. Würde hier eine „intelligente“ Pflanze wie die Durchwachsene Silphie ausgesät, nutze das allen. Das mehrjährige mannshoch blühende Gewächs, Sonnenblumen nicht unähnlich, ist im Sommer eine geschätzte Bienenweide; ein Hektar speichert pro Jahr fünf Tonnen CO2 als Humus dauerhaft. „Nur durch intelligente Nutzung der natürlichen CO2-Kreisläufe und die Bindung von CO2 als Humus in den Böden“, ist Friedmann überzeugt, „können wir die Atmosphäre vom fossilen CO2 entlasten, das wir hundert Jahre lang emittiert haben.“ Zudem ist die Silphie ein hervorragender Energie-Lieferant für Biogas-Anlagen. „Mit nur 0,5 Prozent der deutschen Ackerflächen“, rechnet Friedmann vor, „könnten alle 35400 Stadtbusse in Deutschland klimaneutral fahren.“ Nein, sagt Friedmann, „der Tank nimmt nichts vom Teller.“ Im Gegenteil: „Wer diese Diskussion wie eine Monstranz vor sich herträgt, behindert Bio-Diversität und schädigt das Klima.“
Mathias meint
„Dass Ihr Dr. P. im RP-Lexikon falsch liegt, weil er offenbar nicht auf der Höhe der Zeit ist und/oder für die BEV-Lobby schreibt, hatte ich Ihnen schon im anderen Faden erklärt.“
Das ist nicht korrekt. Bislang haben Sie nur Unterstellungen dazu geschrieben.
„Zweitens fällt auf, dass Sie zunehmend Ihre Kommentare aus anderen abschreiben, dazu noch solche mit widerlegten Argumenten.“
Welche der hier angeführten Aussagen haben Sie den widerlegt?
„Drittens genießt BioCNG entgegen Ihren vermeintlich schlauen Studien, die sämtliche Kosten der Ladesäuleninfrastruktur und Stromnetzstabilisierung unterschlagen, wie Sie dem Beitrag von Orange Gas entnehmen können, den Vorteil des günstigsten Kraftstoffes am Markt, fossile Kraftstoffe eingeschlossen.“
Irrelevante Aussage, da Grünstrom kein Kraftstoff ist. Weiter auch noch falsch, denn der Markpreis von fossilen Kraftstoffen liegt unterhalb von den Marktpreisen von BioCNG. (Die Abgabenlasten sind jedoch unterschiedlich)
„Viertens träfe Prof. Quaschning der Schlag, würde er außer seiner „Abzocke an der Ladesäule“ auch noch die BioCNG-Preise fürs Schnelltanken verarbeiten müssen.“
Völlig Sinnfrei Unterstellung.
Zu fünftens: Null Begründung warum man teures und hoffentlich mal sauber hergestelltes Biomethan ineffizient in PKW-Verbrenner verbraten sollte. (Dazu bleibt die Kostenfrage und die bisher kritische Bewertung von Anbaubiomasse (Monokultur))
Railfriend meint
„Dass Ihr Dr. P. im RP-Lexikon falsch liegt, weil er offenbar nicht auf der Höhe der Zeit ist und/oder für die BEV-Lobby schreibt, hatte ich Ihnen schon im anderen Faden erklärt.“ Diese Erklärung haben Sie längst gelesen, denn Sie haben bereits versucht darauf zu antworten.
https://ecomento.de/2021/03/03/bem-fordert-datum-fuer-verbrenner-aus-in-deutschland/#comment-338726
Mathias meint
Lesen Sie einfach mal den Beitrag des Autoren zum Thema Methanschlupf (Aus diesem Stammt auch das Zitat). Hier erfolgt auch die von ihnen geforderte Unterscheidung zwischen Biogas und Biomethan. (Wobei zu erwähnen ist, dass Biomethan ein Biogas ist)
Railfriend meint
Ihr Autor schreibt woanders zu CNG- und BioCNG-Pkw ganz anders: „Dieser CO2-Vorteil wird nochmals erheblich größer bei Verwendung von Biomethan (Bioerdgas) oder auch EE-Gas; damit lässt sich weitgehend CO2-neutral fahren. In der Schweiz enthält das Gas an Erdgastankstellen 20 % Biogas, so dass die Umweltbilanz entsprechend verbessert wird. “
Entweder theoretisiert der Autor In Ihrer Quelle über Biogas im Pkw, das man an keiner Tankstelle tanken kann, oder wirft beides durcheinander. Sie folgen ihm dabei brav.
Ihre Probleme mit zutreffenden Begrifflichkeiten und deren Bedeutungen setzen sich in Ihrer angeblichen Monokultur fort. Hatte ich schon so erwartet, dass Sie 0,5% Ackerfläche als Monokultur bezeichnen. Passt zu Monostromern, die stets auf Suche nach faulen Argumenten sind.
Mathias meint
Weiterhin keine Widerlegung… es bleiben die Unterstellungen.
Dann Verallgemeinerung von Schweiz auf Deutschland. (Das kennen wir ja schon aus anderen Aussagen von Ihnen)
„Hatte ich schon so erwartet“
Wie so oft gewürzt mit etwas Überheblichkeit…
Zweiter Absatz:
0,5 Prozent Ackerfläche entspricht bescheidenen ca. 115 Milliarden Quadratmetern. (Nur mal aus Spaß: Würde auf entsprechenden 0,5 Prozent Ackerflächen PV-Anlagen installiert incl. Blumenwiese darunter hätte man einen Jahresertrag von über 100TWh und könnte eine >40 Mio. BEV-Flotte versorgen)
Ab wann darf es denn bei ihnen Monokultur sein? 200 Milliarden Quadratmeter? 400 Milliarden? Oder noch mehr?
Railfriend meint
Lustig, dass Sie jetzt erzählen wollen, Biogas sei in der Schweiz etwas anders als in DE. Dabei haben Sie dummerweise Dr. Rüdiger Paschotta als Quelle ausgewählt, der dem BioCNG-Verbrenner ausdrücklich Klimafreundlichkeit attestiert.
Und Ihre Monokultur ist keine Monokultur, solange diese Flächen mit monotone PV-Anlagen bebaut sind? Interessante Logik.
Zweitens unterschlagen Sie den Rohstoffbedarf für Ihre aufgeständerten PV-Monokulturen, der beim humusbildenden Silphienanbau entfällt.
Drittens unterschlagen Sie bei PV den notwendigen Stromnetz- und kalte Dunkelflaute-Stromspeicherausbau. All das entfällt bei BioCNG-Mobilität.
Ganz zu schweigen von Ihren anderen Flächenverbrauchsargumenten, die schon beim Restroh für 10 Mio BioCNG-Verbrenner peinlich ins Leere gingen.
Mathias meint
„Lustig, dass Sie jetzt erzählen wollen, Biogas sei in der Schweiz etwas anders als in DE.“
Ist zum x-ten Mal eine Unterstellung…
Die klimafreundlichkeit des BioCNG Verbrenners ist in der Fachwelt umstritten. (Siehe UBA) Aber auch Dr. Rüdiger Paschotta äußert sich dahingehen. (Siehe Zitat)
Danke für ihre Selbstwiderlegung zum Thema Begrifflichkeiten. (Stichwort Monokultur)
Es folgen weitere Unterstellungen ihrerseits…
Beim Vergleich PV vs. Biomasseanbau für Kraftstoff bin ich ganz entspannt, denn Biomasseanbau für Kraftstoff ist aus vielerlei Hinsicht eine Katastrophe und wird in Deutschland zurecht zurückgefahren werden.
Railfriend meint
Leugnen Sie ruhig weiter, was Ihr Dr. Paschotta zu BioCNG-Mobilität schreibt:
„Dieser CO2-Vorteil wird nochmals erheblich größer bei Verwendung von Biomethan (Bioerdgas) oder auch EE-Gas; damit lässt sich weitgehend CO2-neutral fahren. In der Schweiz enthält das Gas an Erdgastankstellen 20 % Biogas, so dass die Umweltbilanz entsprechend verbessert wird.“
Dumm, dass Sie sich zum x-ten Mal durch Ihre eigene Quellen widerlegen wollen. Dabei ist Herr Paschotta nur ein Beispiel von vielen…
Befolgt man Ihre Vorschläge zu Monokulturen, so müssten wir bald verhungern, denn bezahlbarer Getreideanbau ist nur in Monokultur möglich. Wobei zu Ihrem Entsetzen auch noch für 10 Mio BioCNG-Pkw Reststroh anfällt. Ihre Mono-PV-Flächen auf landwirtschaftlichen Flächen sind da eindeutig rohstoffaufwendiger, greifen ins Landschaftsbild ein, hinterlassen zusätzliche CO2-Fußabdrücke und erzeugen bedenkliche Stromversorgungslücken. Sogar im Vergleich zum humusbildenden Silphieanbau, der versorgungssichere klimafreundliche Energie liefert.
All das schert Sie nicht.
Mathias meint
„Dumm, dass Sie sich zum x-ten Mal durch Ihre eigene Quellen widerlegen wollen.“
Nächste Unterstellung.
Gleichzeitig Null Widerlegung der zitierten Aussage.
Die großen Probleme der Biomethanherstellung kennen Sie ja zu Genüge.
„Befolgt man Ihre Vorschläge zu Monokulturen, so müssten wir bald verhungern“
Nächste Unterstellung.
Zur Nahrungsmittelbeschaffung habe ich mich gar nicht geäußert.
Anbaubiomasse ist entgegen ihren Aussagen höchst umstritten, was die Klimafreundlichkeit betrifft.
Biogasanlagen werden aus Gründen der Rentabilität permanent an ihrer Leistungsgrenze betrieben, um den Profit zu maximieren. Für Großanlagen muss also der Abfall ständig von irgendwoher angekarrt werden. (Transportwege) Zudem ist die Methanherstellung aus Reststroh trotzdem besonders teuer. Über PV lassen sich bereits versiegelte Fläche gut nutzen. (Im Gegensatz zu Pflanzenmonokulturen). Werden noch zusätzliche Flächen zur Energieversorgung benötigt. verschandelt man mit PV und Blumenwiese weit weniger Landschaft als mit einem klimaschädigenden Energiepflanzen Anbau.
Daher ist auch ein Effizienzbasierter Ansatz bei der Energiewende erstrebenswert… An so vielen Ecken und Enden werden die Probleme kleiner.
„All das schert Sie nicht.“
Nächste Unterstellung….
Railfriend meint
Befolgt man Ihre Vorschläge zu Monokulturen, so müssten wir bald verhungern, denn bezahlbarer Getreideanbau ist nur in Monokultur möglich. Wobei zu Ihrem Entsetzen auch noch für 10 Mio BioCNG-Pkw Reststroh anfällt.
„Zur Nahrungsmittelbeschaffung habe ich mich gar nicht geäußert.“
Seit wann werden Nahrungsmittel nicht in Monokulturen angebaut?
Und wo genau verbraucht BioCNG aus Reststroh Ackerflächen?
Wo bleibt Ihre erbetene Stellungnahme zu Ihren Mono-PV-Flächen auf landwirtschaftlichen Flächen? Sind diese nicht eindeutig rohstoffaufwendiger, greifen ins Landschaftsbild ein, hinterlassen zusätzliche CO2-Fußabdrücke und erzeugen bedenkliche Stromversorgungslücken?
„verschandelt man mit PV und Blumenwiese weit weniger Landschaft als mit einem klimaschädigenden Energiepflanzen Anbau.“
Soll das etwa eine Antwort auf klimaschützenden und humusbildenden Silphieanbau sein, der versorgungssichere klimafreundliche ohne vergleichbaren CO2-Fußabdruck und Rohstoffverbrauch Energie liefert?
Ich kann mir ein Lächeln nicht verkneifen
Mathias meint
Monokulturen zur Nahrungsmittelbeschaffung können Sie gerne mit jemand anderen diskutieren.
Zum Flächenverbrauch durch Energiemehrbedarf (Verbrenner brauchen deutlich mehr Energie als BEV) habe ich mich schon geäußert (Stichwort Sektorkopplung)
„Ich kann mir ein Lächeln nicht verkneifen“
Na wenn Sie das beim Thema Energiewende und den ganzen Unterstellungen nicht etwas seltsam wirken lässt…
Railfriend meint
„Zum Flächenverbrauch durch Energiemehrbedarf (Verbrenner brauchen deutlich mehr Energie als BEV)“
Na, mal wieder den zur Debatte stehenden Fragen ausgewichen?
Weder ist der maßgebliche WEA-Flächenverbrauch von PtX-Verbrennern größer als der von deutschen BEV benötigten WEA-Standorte.
Noch brauchen BioCNG-Pkw mehr Flächen oder Energie als Biogasstrom-BEV.
Zur Widerlegung Ihrer Falschbehauptungen reicht inzwischen die Copy-Taste.
Mathias meint
„Weder ist der maßgebliche WEA-Flächenverbrauch von PtX-Verbrennern größer als der von deutschen BEV benötigten WEA-Standorte.“
Ist bereits widerlegt. (Gehen Sie dazu nochmal den Pfad der effizienteren Rückverstromung durch)
„Noch brauchen BioCNG-Pkw mehr Flächen oder Energie als Biogasstrom-BEV.“
Ist bereits widerlegt. (Schauen Sie dazu auf die Energieverbräuche aus der Realität (Spritmonitor) an)
Erkennen Sie inzwischen die Meinung von Dr. Paschotta an?
Railfriend meint
„Weder ist der maßgebliche WEA-Flächenverbrauch von PtX-Verbrennern größer als der von deutschen BEV benötigten WEA-Standorte.“
Ist bereits belegt. (Gehen Sie dazu nochmal den verlinkten Pfad durch)
„Noch brauchen BioCNG-Pkw mehr Flächen oder Energie als Biogasstrom-BEV.“
Ist bereits belegt. (Schauen Sie dazu auf die Energieverbräuche aus den verlinkten Testergebnissen, gerne auch auf die jeweiilgen THG-Emissionen und den „Flächenverbrauch“, Beispiel: „Mit Biomethan in den 17,3-Kilo-Tanks, gewonnen von den Stadtwerken München aus Abfallreststoffen, kommt man bei 3,5 kg/100 km ca. 500 Kilometer weit, fast klimaneutral.“)
Erkennen Sie inzwischen die Meinung von Dr. Paschotta zur BioCNG-Mobilität an? Sein Zitat dazu heißt:
„Dieser CO2-Vorteil wird nochmals erheblich größer bei Verwendung von Biomethan (Bioerdgas) oder auch EE-Gas; damit lässt sich weitgehend CO2-neutral fahren. “
Wie gesagt, zur Widerlegung Ihrer Behauptungen reicht die copy-Taste.
Mathias meint
Hmm, Sie glauben also weder an Spritmonitor noch an ihre eigenen Rechnungen.
Da kommen wir dann wohl nicht weiter.
Unter der Prämisse, dass das BioCNG „sauber“ gewonnen wird, ist das Zitat meiner Meinung nach richtig. Und ich denke so ist es auch gemeint.
Die Sache ist halt die, dass Dr. Paschotta auf die großen Probleme der Biomethangewinnung hinweist. Unter diesen Umständen sieht er keine wirkliche Kilmaschutzwirkung bei Einsatz von Biomethan in PKW-Verbrennern.
Entsprechendes Zitat dürften Sie ja inzwischen gelesen haben.
Railfriend meint
Hmm, Sie glauben also weder an Testergebnisse noch an vergleichbare Messbedingungen: In Ihren Augen alles Lügenpresse.
Mathias meint
Mal wieder eine verallgemeinernde Unterstellung…
Railfriend meint
Hmm, Sie glauben also weder an Testergebnisse noch an vergleichbare Messbedingungen: In Ihren Augen alles Lügenpresse.
„Mal wieder eine verallgemeinernde Unterstellung…“
Im Gegenteil, denn Sie unterstellen
– die Testergebnisse seien falsch
– deren vergleichbare Messbedingungen seien falsch
Folglich halten Sie die dazu verlinkten Veröffentlichungen für Lügenpresse.
Ich habe hingegen begründet, warum Ihre Quelle spritmonitor für den zur Debatte stehenden Vergleich ungeeignet ist. Merken Sie den Unterschied?
Sie verdrehen Feststellungen in Unterstellungen. Bezeichnenderweise immer dann, wenn Sie durch Feststellungen wiederlegt werden.
Mathias meint
Bin mir nicht sicher ob Sie Ahnung von wissenschaftlichen Arbeiten haben, aber die Daten von Spritmonitor sind auf Grund der Stichprobengröße (und zufälligen Zusammensetzung) ziemlich repräsentativ. Das ist für eine verallgemeinernde Aussage (wie die ihrigen) wesentlich wichtiger als Einzeltests.
Genial auch ihre Aussagen zu „Lügenpresse“.
Blamieren Sie sich gerne weiter…
Railfriend meint
Danke, dass Sie sich selbst widersprechen. Denn besser hätten Sie den entscheidenden Unterschied zwischen Ihren und meinen Aussagen nicht auf den Punkt bringen können:
Sie verallgemeinern. Dazu eignen sich Ihre anhand unterschiedlichster Fahr- und Nutzerprofile ermittelten und zufällig verteilten spritmonitor-Durchschnittsverbräuche hervorragend.
Ich vergleiche hingegen nur unter vergleichbaren Messbedingungen ermittelte Fahrzeugverbräuche. Folglich sind meine Aussagen dazu so konkret wie korrekt und schon gar keine Verallgemeinerungen.
Mathias meint
„Danke, dass Sie sich selbst widersprechen.“
Was meinen Sie hier konkret? (Diese Aussage kommt ja des Öfteren von ihnen… meist aber etwas inhaltslos)
Zur Hilfestellung: Ein ihrer zahlreichen Aussagen:
„Noch brauchen BioCNG-Pkw mehr Flächen oder Energie als Biogasstrom-BEV.“
Das ist eine Verallgemeinerung. (Daher auch widerlegt durch Spritmonitor)
Alles was Sie hier noch machen können ist ein wenig Rosinenpickerei. (Gibt ja aber auch genügend „Tests“ welche die Ineffizienz der Erdgasfahrzeuge auf der AB belegen. Beispiel: ADAC Golf 1.5 TGI AB-Verbrauch 4,4 kg/100km)
Entweder Sie unterschätzen die Aussagekraft von den Daten die Spritmonitor liefert tatsächlich oder Sie betreiben Bewusst Rosinenpickerei, um die Energieverschwendung durch Verbrenner zu beschönigen. (Eventuell übersehe ich hier auch andere Optionen)
Railfriend meint
„Danke, dass Sie sich selbst widersprechen.“
Ihr Widerspruch war konkret erklärt, aber wie so häufig weichen Sie mit einer verallgemeinernden Frage aus:
„Was meinen Sie hier konkret? (Diese Aussage kommt ja des Öfteren von ihnen… meist aber etwas inhaltslos)“
Sie behaupten, ich verallgemeinere, doch nur Sie tun es, da Sie den aus unterschiedlichsten Fahr- und Nutzerprofilen zusammen gewürfelten spritmonitor-Durchschnittswert eines Fahrzeugtyps herauspicken und mit einem anderen Fahrzeugtyp „vergleichen“, dessen Durchschnittsverbrauch aus ganz anderen Fahr- und Nutzerprofilen ermittelt wurde.
Noch verallgemeinender geht es kaum.
Ich vergleiche hingegen Verbräuche unter definierten, gleichen Bedingungen – für Sie offenbar ein Fremdwort.
Mathias meint
„Sie behaupten, ich verallgemeinere“
Beispiele für eine unzureichende Verallgemeinerung ihrerseits, aus diesem Pfad, hatte ich ja konkret angegeben, wenn Sie wollen, kann ich auch entsprechend unzureichende Verallgemeinerungen ihrerseits aus anderen Pfaden hier rein kopieren… (Jeweils zum allgemeinen Vergleich BioCNG-Mobilität vs. Biogasstrom-BEV (ist aus meiner Sicht auch noch ein unsachlicher Vergleich))
„Ich vergleiche hingegen Verbräuche unter definierten, gleichen Bedingungen – für Sie offenbar ein Fremdwort.“ Wie so häufig werden Sie auch noch beleidigend…
Railfriend meint
“ Wie so häufig werden Sie auch noch beleidigend…“
Nach wie vor Null Antwort und Ausweichen zum konkreten Vergleich, bei dem Sie mir faktenfrei Verallgemeinerung unterstellen und dann auch noch beleidigt reagieren, wenn man Ihnen Verallgemeinerung nachweist, die Sie mit nachweislich unterschiedlich ermittelten Durchschnittswerten betreiben.
Mathias meint
Soll das ein weiterer Versuch sein die Validität von Spritmonitor anzugreifen?
„bei dem Sie mir faktenfrei Verallgemeinerung unterstellen“
Lesen Sie dazu nochmal den Pfad…
Railfriend meint
Sie sagen schon wieder die Unwahrheit. Offenbar vorsätzlich, denn Ich habe nirgendwo behauptet, die spritmoitor-Durchschnittswerte seien nicht valide. Sondern ich habe nachweislich mehrfach erläutert und begründet, warum die spritmoitor-Durchschnittswerte für den vorliegenden konkreten Verbrauchsvergleich ungeeignet sind.
Mathias meint
„Sie sagen schon wieder die Unwahrheit.“
Ist wie so häufig eine Unterstellung (und zudem auch falsch)
Zu ihren anderen seltsam zusammengeschusterten Aussagen, Kraftausdrücken und Behauptungen können Sie nochmal den Pfad lesen…
Railfriend meint
Sie liefern keinen Beleg, dass ich sprtitmonitor angeblich die Validität abspreche.
Winden Sie sich ruhig weiter in Unterstellungen.
Mathias meint
Sie schrieben am 11.04.
„„Biogasstrom-Mobilität verbraucht mehr Energie als BioCNG-Mobilität“ ist aus den mehr als hinreichend genannten Gründen nicht mit unspezifischen Spritmonitorangaben widerlegbar.“
…
Schon wieder ein Beweis für ihre falschen Behauptungen…
(Zu ihren anderen seltsam zusammengeschusterten Aussagen, Kraftausdrücken und Behauptungen können Sie nochmal den Pfad lesen…)
Railfriend meint
1. Danke, meine von Ihnen zitierte, spezifische Aussage ist richtig.
2. Da Ihr Beleg noch immer fehlt, dass ich den spritmonitor-Durchschnittswerten die Validität abspreche, war es wohl nur eine Unterstellung von Ihnen. Aber die ist es Ihnen wohl wert und kennzeichnend für jemanden, der auf alles schießt, das kein BEV ist. Womit wir
3. bei Ihren angeblichen Alternativen zum BEV sind, die trotz Ankündigung wiederholt ausbleiben
Mathias meint
Erneut der Erklärungsversuch:
„Biogasstrom-Mobilität verbraucht mehr Energie als BioCNG-Mobilität“ ist eine Verallgemeinerung.
Daher wurde diese mit den Daten von Spritmonitor widerlegt.
Hier eine Definition von Validität:
„Die Validität ist ein Kriterium für die Gültigkeit einer wissenschaftlichen Untersuchung und deren Ergebnissen. Eine Untersuchung ist valide, wenn wirklich das gemessen wurde, was gemessen werden sollte bzw. wenn die erhobenen Daten auch tatsächlich die Fragen beschreiben, die erforscht werden sollten.“
Folglich ist ihre Aussage:“ ist aus den mehr als hinreichend genannten Gründen nicht mit unspezifischen Spritmonitorangaben widerlegbar.“ Nicht korrekt.
Weiter ein Beweis für ihre falschen Behauptungen.
Zusätzlich verwechseln Sie zur Validität die oben gestellte Frage mit einer Aussage… (Schreiben dazu aber: „Winden Sie sich ruhig weiter in Unterstellungen“ Was in diesem Fall ein nochmals ein Fehler ihrerseits wäre)
Railfriend meint
Sie können also nicht belegen, dass ich spritmonitor Validität abspreche.
Also ein weiterer Beweis für ihre falschen Behauptungen.
Niemand bestreitet hier, dass spritmonitor den Durchschnittsverbrauch exakt auf Basis der Meldungen durch die individuellen Fahrer ermittelt.
Warum diese Ergebnisse für den hier vorliegenden Verbrauchsvergleich zweier unterschiedlicher Pkw-Typen mit zusätzlich unterschiedlichen Antrieben weniger geeignet sind als spezifische Verbrauchswerte aus definitiv vergleichbaren Fahrspielen, hatte ich im Faden ausdrücklich erörtert.
Lesen Sie einfach noch mal nach.
Mathias meint
Ich denke ich habe das Thema Spritmonitor ausreichend dargelegt.
Eben auch die Validität der Datenbasis und der damit verbundenen Güte für den (aus meiner Sicht unsachlichen) Vergleich Biogasstrom-Mobilität vs. BioCNG-Mobilität.
Hier wird das ungünstige abschneiden der aktuellen CNG-Fahrzeuge belegt.
Ich hoffe ich konnte hier weiterhelfen.
Railfriend meint
Sie haben zu spritmonitor außer Allgemeinplätzen überhaupt nichts dargelegt und schon gar nichts, das meine Erläuterungen zu den spritmonitor-Durchschnittswerten widerlegt.
Auch Ihre Behauptung, ich würde spritmonitor Validität absprechen, ist eine unbelegte Erfindung von Ihnen.
Wann belegen Sie Ihre Behauptungen
– zu meinem angeblichen Namen „Bernd“
– zu Ihrem angeblich geringen Stromverbrauch in kWh/a
– zu Ihrem angeblich geringen BEV-Stromverbrauch ohne Reichweiteproblme usw?
Mathias meint
Spritmonitor zeigt selbst für den quasi nicht existenten Fall (daher auch unsachlicher Vergleich…), dass ein BEV zu 100 Prozent mit Biogas- / Biomethanstrom betrieben wird, dieses im Schnitt trotzdem noch effizienter ist als der CNG-Verbrenner. Und in Zukunft (bei einem höheren Anteil von verstromten Biomethan in GuD Kraftwerken) schaut es nochmals günstiger für das BEV aus.
Ganz abgesehen davon, dass ein BEV mit guten und günstigeren Grünstrom aus Sonne und Wind betrieben werden kann.
„zu Ihrem angeblich geringen BEV-Stromverbrauch ohne Reichweiteproblme usw?“
Wäre mal wieder ein Beispiel dafür, dass Sie Inhalte nicht so richtig korrekt wiedergeben.
Dabei schreiben Sie doch immer wieder sinngemäß, dass man nur richtig lesen muss…
Ist aber nur eine Kleinigkeit, insofern „Schwamm drüber“…
Railfriend meint
Ihre „Schnittangaben“ aus spritmonitor waren nicht nur falsch (Oder warum sind Sie jetzt zurückgerudert?), sondern für Vergleiche unterschiedlicher Pkw-Typen aus den genannten Gründen so ungenau, dass Ihr monatelanges Festhalten daran allmählich etwas hilflos wirkt.
Dass Sie Ihre Behauptungen
– zu meinem angeblichen Namen „Bernd“
– zu Ihrem angeblich geringen Stromverbrauch in kWh/a
– zu Ihrem angeblich geringen BEV-Stromverbrauch ohne Reichweiteprobleme
nicht belegen können, zeigt (außer Ihrem Hinweis, Sie seien beleidigt und hätten anderes gesagt), dass Sie viel zu verbergen haben. Sehr schade, denn ich hätte gerne von Ihren Erfahrungen mit „Bernd“, Ihren Stromverbräuchen und Ihrem BEV gelernt.
Railfriend meint
Nebenbei beantworten Sie Fragen auch dann nicht, wenn man Sie wörtlich zitiert:
https://ecomento.de/2021/03/02/elektroauto-batterie-verbraucht-weniger-rohstoffe-als-betrieb-von-benziner-studie/#comment-340647
Sie suchen also bloß nach Ausreden.
Mathias meint
Der massive Energieverbrauch (4,93 kg auf 100 km also mehr als 60 kWh auf 100 km) der aktuellen CNG-Fahrzeuge ist schon richtig wiedergegeben.
„Sie suchen also bloß nach Ausreden.“
Das ist natürlich eine Unterstellung.
Ich sehe in ihren ständigen nachfragen nach persönlichem auch eher wenig Bemühungen konstruktive Beiträge zu verfassen.
Railfriend meint
Ihre wiederholte Angabe zum Energieverbrauch ist ein Allgemeinplatz und für das konkrete Vergleichsfahrzeug falsch. Das hatten Sie zwar mit Nachhilfe inzwischen eingesehen und waren zurückgerudert, kommen jetzt aber erneut mit dieser Zahl an, die wohlweislich nicht zur Diskussion steht.
Wer nicht einmal das zugeben kann, hat Angst vor Gesichtsverlust oder schreibt im Auftrag.
Offenbar haben Sie vor vielem Anderem auch Angst und sitzen daher Rückfragen zu Ihren persönlichen Behauptungen aus.
Bemerkenswert nebenbei, wie Sie Ihren Formulierungen etwas Redaktionelles verleihen. Da schließt sich ein weiterer Kreis.
Mathias meint
Ein weiterer passiv-aggressiver Kommentar gespickt mit Unterstellungen.
Ich denke ich darf meine Beitragsreihe in diesem Pfad getrost beenden…
cheers
Railfriend meint
Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.
Railfriend meint
Sie beenden auch diesen Pfad als jemand, der keine Fragen beantwortet und auch keinen Verdacht ausräumen konnte.
Was Sie nicht davon abhält, mich in neuen Beiträgen mit Ihren gleichen Allgemeinplätzen zu verfolgen anstelle konstruktive Kommentare zu verfassen.