Volkswagen will bis 2050 bilanziell klimaneutral sein. Im Rahmen seines Dekarbonisierungsprogramms unterstützt der Automobilhersteller den Ausbau erneuerbarer Energien im industriellen Maßstab und treibt bis 2025 mit rund 40 Millionen Euro den Ausbau europäischer Wind- und Solarparks voran. Das bisher größte Projekt im Portfolio hat Volkswagen jetzt mit dem Windparkspezialisten wpd Onshore Aldermyrberget AB im nordschwedischen Skellefteå vereinbart.
Der Anteil von Volkswagen am Windpark erzeuge mit rund 100 Gigawattstunden (GWh) Strom für umgerechnet 27.000 Haushalte, erklärten die Wolfsburger. Damit werde der Konzern seiner Verantwortung „als Marktführer bei E-Fahrzeugen“ auch in Schweden gerecht. In Verbindung mit der bilanziell CO2-neutralen Herstellung der Modelle der Elektroauto-Familie ID. gehe man nun in der Nutzungsphase einen weiteren großen Schritt Richtung bilanziell CO2-neutraler E-Mobilität über den gesamten Lebenszyklus.
Parallel zum beschleunigten Hochlauf der E-Mobilität und dem damit verbundenen Ausbau der ID.-Familie im Rahmen der Accelerate-Strategie unterstütze Volkswagen Investitionen in Wind- und Solarparks und erhöhe somit den verfügbaren regenerativ erzeugten Strom im Netz. Damit verbessere das Unternehmen die Klimabilanz der ID.-Stromer weiter und schaffe die Basis für eine bilanziell CO2-neutrale Nutzungsphase seiner Elektro-Flotte.
„Volkswagen ist unumkehrbar auf dem ‚Way to Zero‘. Die Dekarbonisierung und nachhaltige Gestaltung der Mobilität stehen im Mittelpunkt unseres Handeln. Als erster Automobilhersteller unterstützen wir selbst den Ausbau regenerativer Energien im großen Stil“, sagte Volkswagen-CEO Ralf Brandstätter. „Denn nur wenn E-Autos konsequent mit grünem Strom geladen werden, kann die E-Mobilität einen wirksamen Beitrag zum Klimaschutz leisten.“
Neben dem Windpark in Schweden soll Anfang 2022 im mecklenburgischen Tramm-Göthen eine neue Solaranlage ans Netz gehen. Das gemeinsame Projekt mit dem Energiekonzern RWE ist laut dem Autobauer mit rund 420.000 Solarmodulen das größte unabhängige Solarprojekt Deutschlands. Bis 2025 sollen rund 20 weitere Grünstromprojekte folgen, unter anderem in Spanien, England und Finnland. Alle Projekte sollen zusammen rund 7 Terawattstunden (TWh) zusätzlichen grünen Strom erzeugen. Das entspreche der Kapazität von mehr als 300 Windrädern und könne den Jahresbedarf von 600.000 Haushalten abdecken.
„Bei unseren Projektentscheidungen denken und handeln wir regional. Unser Fokus liegt darauf, insbesondere dort in erneuerbare Energien zu investieren, wo elektrische Volkswagen bei den Kundinnen und Kunden besonders hoch im Kurs stehen. Unser Engagement in Schweden ist somit ein logischer Schritt. Mit dem bisher größten Grünstromprojekt in unserem Portfolio werden wir unserer Verantwortung als Marktführer bei E-Fahrzeugen auch in Schweden gerecht“, so Volkswagens Strategie-Chef Andreas Walingen.
Nostradamus meint
Warum in Schweden?! Warum nicht in Deutschland?! Wo ist das Problem?
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
„und treibt bis 2025 mit rund 40 Millionen Euro den Ausbau europäischer Wind- und Solarparks voran.
Also wenn die Dekarbonisierung so günstig zu haben ist, dann verstehe ich nicht, warum alle so ein Theater darum machen.