Die neue i-Marke von BMW scheint den Nerv der Zeit getroffen zu haben. Zumindest ist man bei dem bayerischen Automobilhersteller anscheinend derart mit den aktuellen Verkaufszahlen des rein elektrischen BMW i3 zufrieden, dass auch BMW selbst umfangreich alternative Antriebe ins Angebot mit aufnehmen soll.
So teilte jetzt der hochrangige BMW-Manager Peter Wolf dem Magazin Autocar mit:
„Wir planen für wirklich jedes Modell einen Plug-in-Hybridantrieb.“
Auch BMW-Entwicklungschef Herbert Diess bestätigte den weiteren Ausbau der umweltbewussten Fahrzeugtechnologie und kündigte an:
„Elektrifizierung wird ein zentraler Baustein unseres Schaffens werden, ob Plug-in-Hybrid, Hybrid oder vollständige Elektrifizierung. Der i8 zeigt, was auch unter 50 g/km (Gramm CO2 pro km, Anm. d. Red.) möglich ist, aber wir werden auch alle Standardmodelle mit Elektrifizierung anbieten. Wir werden versuchen, den für den i3 und den i8 entwickelten modularen Baukasten zu nutzen.“
Diese Entscheidung mag auch den kommenden, strengeren europäischen CO2-Limits geschuldet sein – ab 2021 dürfen Neuwagen durchschnittlich nur noch bis zu 95 Gramm CO2 je Kilometer ausstoßen. Dank der umfangreichen Investitionen in Leichtbau und alternative Antriebe der letzten Jahre dürfte BMW die neuen EU-Vorgaben problemlos umsetzen können. i3 und i8 verfügen bereits heute über vorbildliche CO2-Emissionswerte.
Bedenken von BMW-Fans, dass durch eine Elektrifizierung der regulären Baureihen der Markenkern „Freude am Fahren“ verwässern werden könnte, sollte der leistungsstarke Plug-in-Hybridsportwagen i8 bereits zerstreut haben. Ohne Zweifel wird auch bei den kommenden, rein- und teilelektrischen Fahrzeugen der Hauptmarke sportliches und dynamisches Fahren ganz oben auf der To-do-Liste stehen.
Hannes Maurer meint
BMW hats verstanden! Ich freu mich auf die neuen Fahrzeuge!