Der im kommenden Mai scheidene BMW-Vorstandschef Norbert Reithofer hat „den Konzern auf Öko-Kurs gebracht“, so die Zeit. Sein Nachfolger Harald Krüger müsse aber weiterhin „am CO2-Problem arbeiten“. Und „wie groß dessen Herausforderung wird, kann nur verstehen, wer weiß, wie stark der noch amtierende Unternehmenschef Norbert Reithofer das Unternehmen umgekrempelt hat.“
Vor nunmehr fast zehn Jahren habe Reithofer „dem Unternehmen eine Phase des grundlegenden Nachdenkens verordnet“, um eine Zukunftsstrategie für das Unternehmen zu finden“. Nachhaltigkeit zu liefern unter stetigem Wettbewerbsdruck allerdings war und ist keine leichte Aufgabe.
Das „große Nachdenken bei BMW“ hatte als Ergebnis eine Strategie mit dem selbstbewussten Titel Number ONE, so die Zeit: „Wie kein anderer deutscher Konzernchef setzte Reithofer auf Elektromobilität. Seine Überzeugung: Es reicht nicht, einfach den Benzin- oder Dieselmotor durch eine Elektromaschine zu ersetzten. Das Auto muss völlig neu gedacht werden.“
Tom meint
Ich hoffe doch sehr, dass BMW (und andere deutsche Hersteller) das Elektroauto bald noch etwas konsequenter durchdenken. Neben der Reichweite, die sich erhöhen muss, und den Kosten, die sich verringern müssen, ist auch eine verlässliche, simple Schnellade-Infrastuktur dringend vonnöten. Eben genau das, was Tesla vormacht (Model S -> Supercharger -> Gigafactory -> Model 3).