Zuletzt lobten immer mehr Tesla-Käufer die Crashsicherheit des Model S und bezeichneten die rein elektrisch angetriebene Limousine oftmals als „lebensrettend“. Darunter auch prominente Kunden wie der Chef des US-Filmstudios Dreamworks Jeffrey Katzenberg der nach einem Unfall verkündete, dass Elon Musk bzw. das Model S ihm das Leben gerettet haben.
Jeffrey Katzenberg Recovering From Car Accident: „Thank You Elon Musk, You Saved My Life“ https://t.co/0q3Jq1yWJg pic.twitter.com/AHAXXR4NHO
— Hollywood Reporter (@THR) 26. Oktober 2015
Auch ein Mitglied des Fahrdienstvermittlers Uber berichtete kürzlich via YouTube darüber, dass die neue „Autopilot“-Funktion des Model S ihn dank einer automatisch eingeleiteten Notbremsung vor einer Frontalkollision mit einem anderen Fahrzeug bewahrt habe.
Bereits vor einigen Wochen tauchten Bilder eines Erdrutsches in Norwegen auf, bei dem eine Mutter und ihr Kind trotz des gewaltigen Zusammenpralls ihr Tesla Model S offenbar unversehrt verlassen konnten.
Tesla-Chef Elon Musk erklärte nun auf einer Konferenz in den USA, dass Sicherheit eine maßgebliche Rolle bei der Entwicklung des Model S sowie des kürzlich eingeführten Elektro-SUV Model X gespielt hat, berichtet Fortune. Nicht zuletzt die Mitfahrt seiner eigenen Familie in Fahrzeugen von Tesla habe ihn dazu motiviert, die Sicherheit der Stromer zu maximieren.
Vor allem die kompakte Bauweise des Elektroantriebs und die daraus resultierende, bis zu drei Mal so große Knautschzone der Teslas sorge laut Musk für deutlich mehr Sicherheit als bei vergleichbaren Fabrikaten mit herkömmlichem Antrieb. Es sei „wie wenn man von einem hohen Sprungbrett in einen Pool springt – man wolle dabei einen tiefen Pool ohne Felsen darin“, so Musk.
Die Fünf-Sterne-Wertung des Model S bei Tests der US-Bundesbehörde NHTSA bezeichnete der Tesla-Chef jedoch als irrelevant. „Dieses ‚5 Sterne‘ stellt keine echte Statistik dar. Statistiken zur Sicherheit werden nicht wirklich in Sternen gemessen“, so Elon Musk. Viel wichtiger sei für ihn, dass das Model S die derzeit niedrigste Verletzungsrate aller bisher getesteten Fahrzeuge aufweise und deshalb das „mit Abstand sicherste Auto“ auf dem Markt sei.
Starkstrompilot meint
Dieser Aspekt wird beim Vergleich der Elektros mit Verbrennern nicht ausreichend betrachtet. Auch dass E-Autos keinen brennbaren Sprit dabei haben, erhöht ihre Unfallsicherheit schon mal deutlich. Dazu sind aber eben auch Konstruktionen möglich, die mit Verbrennern einfach nicht gehen.
Die Frage bleibt, wann die Verbrenner mit ihren klobigen Motoren und ihren Treibstoffen endlich von der Straße verschwinden, weil sie einfach zu gefährlich sind?
Das gilt für Wasserstoff übrigens auch.
ich meint
Naja ein Akku ist jetzt auch nicht gerade unbedenklich. Was mich aber an Wasserstoffautos enorm stört: zum einen wird bei der Produktion von Wasserstoff zusätzlich zur eigentlichen Nutzung der Energie im Auto , da kein 100 % Wirkungsgrad möglich ist, Energie verschwendet und zum anderen ist der Autofahrer weiterhin abhängig von Konzernen, die den Treibstoff herstellen.
Starkstrompilot meint
Geb ich Dir absolut recht. Der Wirkungsgrad ist unterirdisch. Herstellen wird man ihn auch nicht selbst können.
Deshalb haben ja alle Angst vor den Elektroautos und versuchen, mit proprietären Steckersystemen wie CCS die Hoheit über die Stromherstellung und -verteilung zu behalten.
Bei der Sicherheit ist es natürlich so, dass alles, was Energie gespeichert hat, diese irgendwie auch unkontrolliert freisetzen kann. Der Entzündungsvorgang ist nur ein anderer und hat den Insassen bisher immer genug Zeit verschafft, das Fahrzeug sicher zu verlassen. Löschversuche sind allerdings auf konventionelle Weise unmöglich.
Xnor meint
Die Idee in (naher) Zukunft, um billigen Wasserstoff zu produzieren ist, dass man die überschüssige Energie der PV-Anlagen nutzt und ggf. der anderen regenerativen Strom-Erzeuger. Da sie ich Hochphasen zu viel produzieren, und wenn man davon ausgeht, dass die Batterie dann auch aufgefüllt ist.
Wahrscheinlich wird es dann so ablaufen:
Man kauft (subventioniert) paar PV-Anlangen mit der Anmerkung, dass man den überschüssigen Strom „kostenfrei“ abgibt. Diesen nutzen dann die Unternehmen , um Wasserstoff für die Tankstelle zu produzieren und verlangen dann auch noch Geld um dieses Gut zu tanken.