In Sachen Elektromobilität ist unser Nachbar Frankreich in zwei Statistiken ganz vorne: Bei den Neuzulassungen, sowie beim meistverkauften Elektroauto-Modell, jeweils auf die ersten sechs Monate 2016 gerechnet.
In Frankreich wurden im ersten Halbjahr 2016 insgesamt 15.068 reine Elektroautos neu zugelassen, wie aus der Bilanz des European Alternative Fuels Observatory (EAFO) hervorgeht. Auf Rang zwei folgt Norwegen mit 12.216 E-Auto-Neuzulassungen, danach Großbritannien mit 5609. Deutschland liegt mit 5265 Elektroauto-Neuzulassungen auf dem vierten Platz, vor Österreich mit 2159 neuen Stromern.
Absoluter Elektroauto-Bestseller ist in der EAFO-Statistik der Franzose Renault ZOE (11790 Neuzulassungen) knapp vor dem Nissan LEAF (11117), gefolgt von Tesla Model S (6846), VW e-Golf (3912) und BMW i3 (2438).
Bei den Plug-in-Hybridmodellen ist europaweit der Mitsubishi Outlander (11097) am beliebtesten, vor dem VW Golf GTE (5692), dem Volvo XC90 PHEV (5035), dem VW Passat GTE (4664) und dem Mercedes C 350 e (4323).
Stefan meint
Bei dem großen Erfolg der ZOE werden wir noch lange darauf warten müssen, bis Renault auf Kundenwünsche wie Sitzheizung, Kaufakku, brauchbares Ladestellenverzeichnis, etc. hört. Stattdessen wird die 43kW Ladung abgeschafft, wo doch gerade die SLAM-Lader mit 43 kW AC im 50 km Abstand auf meiner Hausstrecke in Betrieb gehen.
Interessant, dass die deutschen Medien weiterhin bei den Berichten über Elektroautos die Modelle von Nissan und Renault ignorieren.
Peter Wulf meint
Tesla ist der einzige Hersteller der „weltweit“ und besonders in Nordeuropa ein exellentes Netz von „Superchargern“ für seine Modelle S+X an den Autobahnen in Autohöfen mit Restauration und Übernachtungsmöglichkeiten bzw. Hotels errichtet hat. Abstand der Supercharger ca. alle 100-160 km dort wird mit Gleichstrom
mit bis zu 300A / 330 V kostenlos in 20-50 min. für Reichweite zwischen 440-500km ,je nach Model S60 bis S95 aufgeladen! Durch die geringen Zwischenräume und die Navigation kann man die Ladezeit auf jeweils 20 min. reduzieren abhängig vom Fahrstil des Fahrers. Meine geplante Urlaubsstrecke Berlin / Padua ca.900-1000km
Fahrzeit nach Navi ca. 10 h mit Aufladestops/Pausen ca. 13,5h .
Wer je einen Tesla gefahren hat genießt das ruhige ,angenehme Fahren in einem Premiumfahrzeug mit viel Platz ,Komfort für Passagiere und Gepäck bei Geschwindigkeiten von 225-250 km/h und Beschleunigung 3,5-5 sec/100km/h
Es entfallen alle Arbeiten bei denen man sich schmutzig macht ,wie Tanken, Ölwechsel etc. Autofahren macht mehr Spass ich (70) besitze Tesla S70D bin in
6 Wochen mit Ausflügen im Umland von Berlin 2000km gefahren.
N. Poerner meint
Anbei gibt es noch Informationen zum Thema Zulassungszahlen aus China, USA …
http://evobsession.com/category/research/sales/
Manuel meint
Dann würde Österreich weit vor dem „Elektromobilitäts Vorreiter“ Deutschland liegen :-)
Und das, obwohl es die österreichischen Politiker noch weniger Interessiert.
orinoco meint
Interessant wäre auch eine gewichtete Reihenfolge, nach der Anzahl der insgesamt (neu) zugelassenen PKW des jeweiligen Landes.
Und auch nach dem Umsatz. Knapp 7000 Tesla MS zu verkaufen bei einem Preis von dem vierfachen eines Renault ZOE mit ingesamt ca. 12000 Stück bedeutet 2,3 mal so viel Umsatz.