Teslas Vizepräsident für Geschäftsentwicklung Diarmuid O’Connell hält nicht viel von den aktuellen Elektroautos der etablierten Hersteller. Stromer wie BMW i3, Nissan LEAF oder Kia Soul EV würden zu wenig Reichweite und Leistung zu zu hohen Preisen bieten. Der Großteil der Autokäufer hätte daher kein Interesse an diesen Modellen, die der Tesla-Manager spöttisch als „Haushaltsgeräte“ bezeichnete.
„Im Grunde haben sie wenig mehr als Haushaltsgeräte zustande gebracht“, sagte O’Connell AutomotiveNews zufolge auf einer Branchenveranstaltung. „Haushaltsgeräte sind zwar nützlich. Aber sie neigen dazu, langweilig zu sein. Sie neigen dazu, emotionslos zu sein“. O’Connell hatte sich bereits in der Vergangenheit ähnlich geäußert und bemängelt, dass die meisten Hersteller lediglich „Compliance Cars“ bauen, die nur zur Erfüllung gesetzlicher Bestimmungen gedacht sind.
O’Connell ist überzeugt, dass sich die Automobilbranche an einem wichtigen Wendepunkt befindet. Die Hersteller müssten ihre Elektroautos daher aufregender und erschwinglicher konzipieren als bisher – und mit Reichweiten von 200 Meilen (rund 320 Kilometer) pro Batterieladung ausstatten. Teslas Ende 2017 kommendes Elektroauto für den Massenmarkt Model 3 soll mindestens 346 Elektro-Kilometer (nach US-Norm EPA) bieten und in den USA zum Kampfpreis von 35.000 US-Dollar vor Steuern angeboten werden. Wenige Wochen nach der Weltpremiere Ende März waren bereits fast 400.000 Reservierungen für das kleinste Modell der Kalifornier eingegangen.
Tesla habe eine „Blaupause“ aufgezeigt, aus der hervorgehe, wie man mit dem Verkauf von Stromern Erfolg haben könne, so O’Connell. Er habe daher „große Hoffnung für die nächste Generation von Elektroautos“. Alles in allem sei er vorerst aber froh, dass die anderen Hersteller überhaupt bereits elektrifizierte Modelle im Angebot hätten. Er wünsche sich allerdings, dass diese „besser und schneller“ ausfallen würden.
Peter L meint
Ich halte nicht viel von einem aus technischer Sicht minderwertig zusammen gezimmerten vermeintlich der Oberklassen angehörendem Elektro Fahrzeug.
Dessen Gründer aus Selbstzweck Beta Phasen erfindet um das Mittelmaß an die
Kunden als Innovation weiter zu verkaufen und Laptop Batterien in Reihe schaltet um Reichweite zu erreichen, die zudem ein Ausmaß an Größe haben die es nicht möglich macht jetzt schon Fahrzeuge auf den Markt zu bringen die unter der Größe eines Kleinbusses sind. Sondern sich geschickt seinen selbst geschaffenen Mythos zu Nutze macht um den Kunden 1000 Euro für eine Ankündigung aus der Tasche zu ziehen.
Zu der man dann noch Vorbestellungsfabelzahlen als PR zweck nutzt.
(In der hier verhassten klassischen Autoindustrie hat man dazu Tageszulassung genutzt um VK Zahlen zu verwässern, da die Amis alles von hinten bis vorne fälschen, selbst ihre
eigenen Wirtschaftszahlen … Geh ich auch da einfach mal davon aus, die Story als Weltretter gleicht das aber ganz gut aus)
Kurz was zum Design.
Wem ein Jaguar Ford Toyota Design Mix Anfang der Nuller Jahre gefällt, greift zu beim Tesla. Dem Durchschnitt gefällt kein gutes Design, da sie es nicht verstehen.
Der 7er E65 http://bit.ly/2bxy7eX war aus Design Sicht ein wahnsinnig Mutiges und
aus Design Sicht mutiges Fahrzeug, was seines Gleichen sucht.
Menschen die was von Design verstehen mochten ihn.
Den Rest lesen sie bitte in Kommentarspalten im Internet.
chef meint
Schön, dass Du nicht gezwungen wirst einen Tesla kaufen zu müssen … :-)
Franky meint
Aha und diese Aussagen sind konstruktive Kritik wie weiter unten von Dir gefordert?
Peter L meint
Hier in den Kommentarfeldern ist nichts konstruktiv.
Nichts.
Tesla-Fan meint
Hallo Klausi, na, mal wieder da? :)
Frank meint
Hach herje, ein Model S ist für mich deutsche Ober/Luxusklasse verwöhntes Kind (in der im Übrigen auch ein Model S und X spielen will) ein Setzkasten aus Altteilen, schon das Lenkrad der Mecedes Modelle der Anfang 2000 Modelle, fordert den Anruf meines Viagra Dealers.
Die Rückleuchte sah ich das letzte mal in der VW Szene 93, an einem Passat. Einzig die Eier aus Stahl die Elon Musk nachgesagt werden hätten Erektionen, Pardon, Emotionen wecken können. Frauen sind mir allerdings eher gesonnen, bei denen ich im Zweifel auch meine komplette Energie nach 3 Sekunden verschossen hätte. Bei Tesla leider technisch nicht bedingt … Aber auf ne schnelle Nummer steh ich auch nicht so. Und nun?
Und ja ja „fahr erstmal einen Tesla“, hab ich, deswegen steht der Text da oben.
Jedes Dorf braucht Geschichten …
Haefe meint
Sieht so aus, als ob die etablierten Herstellern mit ihren EVs, ihre ICEs nicht konkurenzieren wollen. Ein Verbrenner für Langstrecke, ein zusätzliches EV für Stadt und Kurzstrecke. Das hat System. Tesla macht genau dies anders. Bisher das einzige EV für Langstrecke.
Trippel-T meint
Im Grunsatz hat O’Connell vollkommen recht. Wie er es formuliert, darüber kann man diskutieren. Ich verstehe es eher als Weckruf an die anderen Marktteilnehmer.
tested meint
Das ist eine offensichtliche Beleidigung, das ist ungefähr als würde ein Hersteller wie Pagani hingehen und Opel für seine Bodenständigkeit rügen. Einfach völlig fehl am Platz und zeugt von einer gewissen Überheblichkeit.
Peter L meint
Das ist PR und stärkt die Tesla Fanbase.
Das hat mit konstruktiver Kritik nichts zu tun. Man streichelt damit die Tesla Kunden, damit sie das Gefühl haben alles richtig gemacht zu haben.
tested meint
Naja der Nissan LEAF und der kommende Ampera e sind vlt nicht so dolle wie die Fahrzeuge der Premiummarke Tesla. Aber sie als Haushaltsgeräte zu bezeichnen finde ich eher beschämend. Klar sie sind nicht so emotionsgeladen wie nen Tesla S mit 3,x sek auf 100 aber wofür auch… sie sind dafür kostengünstiger und mit dem restlichen Geld kauft man sich halt ein Ticket fürs bungee jumping wenn man mal Bock auf Geschwindigkeit ausm Stand hat.
chef meint
so sieht´s aus …
Dr.M meint
Genau, denn noch ist das Model 3 nicht auf dem Markt – und für den Preis der Modelle S und X kann man ja wohl auch etwas Mühe erwarten.
Was jetzt nicht heißen soll, dass die E-Autos der deutschen Autoindustrie nicht für das Gebotene viel zu teuer wären, aber teuer sind im Moment noch die Akkus, zumindest auch deswegen sind die Reichweiten geringer.
Und was die Fahrleistungen angeht: Ist ja alles schön bei Tesla, aber lieber ist mir ein bald überhaupt fahrendes Model 3 anstelle von einem, das erst 2019 ganz schnell fährt.
Tesla-Fan meint
Bitte richtig lesen – er vergleicht die Eigenschaften mit denen von Haushaltgeräten. Funktional, aber langweilig und emotionslos.
Da hat er Recht.
Warum müssen ein Leaf oder ein i3 so grotten-häßlich aussehen? Die Drillinge (ion, miev ..) sind auch keine Augenweide. Nicht jeder will unbedingt auffallen.
Man könnte mit dem gleichen Entwicklungsaufwand und Geld auch ansehnliche Karosserien gestalten.
McGybrush meint
So sehe ich das auch. Ein Leaf im Gehäuse eines schicken Autos. Und so doof es klingt, schicke Autos bauen nur Deutsche, Skoda und Tesla. Der Rest ist alles nicht so meins.
deserved meint
Geschmack ist halt bei jedem anders. Ich finde den i3 nicht schlecht. Und da der ja nach neuesten BMW Zahlen immer besser verkauft wird kann ich da nicht soo alleine sein. Und zu ihrem Satz: „Nicht jeder will unbedingt auffallen.“ Dann sollte man sich keinen Tesla holen, weil damit fällt man erst recht auf. Mit dem Model X und seinen Garagentoren hat man ja wohl den Vogel in der Kategorie auffälliger geht nicht ohne Konkurrenz abgeschossen.
Tesla-Fan meint
Tesla Roadster ist ok, Model S ist ok, Model X ist ein Ausrutscher, Model 3 ist bis jetzt ok.
Über Design kann man trefflich streiten – und am Ende haben immer alle Recht. ;)
Peter L meint
Elon Musk hat sich strategisch für ein sehr durschnittliches generisches Design entschieden, damit der Konsument beim Design kein entscheidung mit „Mut“ treffen muss, sich eher im klassischen leicht antiquierten „Limousinen Design“ wiederfindet. Ganz im Gegensatz zu einem i3 der eher Design Gebildete Schichten zusagt, die eben nicht so konformistisch sind. Kunst/Design muss man halt auch verstehen wollen oder können.
Sven meint
Es reicht schon „Mut“ bei der Wahl des Antriebs zeigen zu müssen! Mehr darf man nicht erwarten! Muss man bei Tesla auch nicht!
Peter L meint
Stimmt, damit kaufe ich dann den Charme eine neues Haushaltsgerät, einen Tesla.
Tesla-Fan meint
„…Ganz im Gegensatz zu einem i3 der eher Design Gebildete Schichten zusagt, die eben nicht so konformistisch sind. Kunst/Design muss man halt auch verstehen wollen oder können.“
@Peter L
Boah! da haben Sie es uns aber gegeben! Respekt!
Gutes Design steht für sich selbst und bedarf keiner Erklärung!
Peter L meint
Das hat mit „gegeben“ nichts zu tun.
Das ist eine Tatsache. Je generischer ein Produkt Design, desto besser verkauft es sich. BMW war klar, dass der i3 kein Golf wird, dass Risiko nahmen sie für ein „extrovertiertes“ Design in Kauf.
Steve Jobs hat den Computer mit „anderem“ Design.
in den 90ern revolutioniert, da er damit gebrochen hat, das Computer wie weiterentwickelte Schreibmaschinen aussehen. Mausgrau/Behörde/Rechenzentrum.
Elon Musk dreht diesen Spieß um in dem er vermeintliche
Innovation generisch aussehen lässt. Für die Masse, wie oben beschrieben, klassischer Limo Look.
Der i3 bricht mit der Konvention und polarisiert damit.
Neues ist – wenn es nicht mit Storys aufgeladen wird – immer böse. Man – der Mensch – möchte lieber auf seinen alten
Pfaden bleiben, da ist sicher …
Und das weiß wie oben geschrieben auch E Musk.
Deswegen sieht ein Tesla aus wie er aussieht.
Ein mix aus allem und als Basis stand ein Mercedes CLS zur verfügung.
Tesla-Fan meint
Die Wurst muss dem Hund schmecken, nicht dem Herrchen ;)