US-Elektroautobauer Tesla Motors hat 2008 seinen ersten Stromer auf den Markt gebracht, von dem schlicht Roadster getauften Fahrzeug wurden bis 2012 insgesamt 2500 Stück produziert. Aktuell hat Tesla die Limousine Model S sowie das SUV Model X im Angebot, die nächste Elektroauto-Baureihe der Kalifornier, das Model 3, zielt auf die Kompaktklasse ab. Später soll es auch wieder einen rein elektrischen Sportwagen von Tesla geben. Bis es soweit ist, werden jedoch noch „einige Jahre“ vergehen. Das hat Firmenchef Elon Musk kürzlich auf Twitter bekanntgegeben.
Details zu dem sportlichen Tesla gibt es bislang nur wenige. Bereits bekannt ist, dass eine Leistung „jenseits von aberwitzig“ geboten werden soll. Schon dem ersten Roadster gelang der Spurt von Null auf Hundert in 3,7 Sekunden, die nächste Generation dürfte noch einmal deutlich schneller werden – das Model S hat 2016 die 3-Sekunden-Marke geknackt. Darüber hinaus soll es beim Design und der Größe umfangreiche Änderungen geben. Während der Ur-Roadster noch auf einem Chassis des britischen Sportwagenherstellers Lotus aufbaute, bildet in Zukunft die Plattform des Model 3 die Basis.
Bei der Reichweite dürfte Teslas nächster Roadster deutlich zulegen: Seit Ende 2016 können Besitzer eines Roadster der ersten Generation ihren Elektroauto-Sportwagen für 29.000 Dollar (knapp 27.500 Euro) mit einer stärkeren Batterie, verbesserter Aerodynamik, Leichtlaufreifen sowie Fahrwerksoptimierungen auffrischen. Unterm Strich soll sich dadurch eine Steigerung der Norm-Reichweite auf etwa 550 Kilometer mit einer Akkuladung ergeben – fast 50 Prozent mehr als der Roadster 2.0 mit 394 Kilometern Norm-Reichweite.
Wann genau der neue Roadster auf den Markt kommen wird, ist noch offen. Vor 2020 dürfte es das schnittige Elektroauto allerdings nicht in die Serie schaffen. Eigentlich sollte es bereits 2019 soweit sein, Tesla will sich vorerst aber darauf konzentrieren, das Model 3 pünktlich und in hoher Stückzahl auszuliefern. Der Start des kleinen Tesla findet in den USA bereits Ende dieses Jahres statt. Die Produktion von Model 3, S und X soll anschließend in kürzester Zeit auf 500.000 Einheiten in 2018 sowie eine Million Elektroautos in 2020 hochgefahren werden.
Peter Wulf meint
was soll der Schwachsinn mit immer schneller?
wir werden bald in Europa eine Höchstgeschwindigkeit auf Autobahnen von 130 km haben.
es wäre besser die Autos würden für mehr Reichweite ausgerüstet, die wahnsinge Beschleunigung braucht außer ein Paar Spinnern keiner!
ferner wären auch die Autos billiger.
Warum gibt es keinen Tesla S 70 D der statt 5 sec vielleicht 8 bis 10 sec. auf 100km braucht und statt 225 nur 180 km/h Höchstgeschwindigkeit fährt, mehr ist sowieso nicht sinnvoll auf unsere Autobahnen!
Jürgen Kohl meint
Wäre wirklich schön. Ich bin aber schon zufrieden, wenn ich mein Model 3 in 2018 bekomme.
Mr.Moe meint
Der Roadster 2 wird dann vermutlich auch eher auf die „gehobene Preisklasse“ abzielen vermute ich? Oder soll dieser dann analog zum Model 3 auf den Massenmarkt abzielen?
Als ersten Schritt das Model 3 als „günstiges“ Cabrio anzubieten hätte auch was!
Dr.M meint
„Tesla will sich vorerst aber darauf konzentrieren, das Model 3 pünktlich und in hoher Stückzahl auszuliefern.“
Sehr gute Idee. Erst mal eine Sache abschließen und dann neue Projekte in Angriff nehmen.