Tesla Motors gilt als Branchenprimus bei Elektroautos. Nach der Limousine Model S und dem SUV Model X kommt mit dem Model 3 Ende des Jahres der dritte Großserien-Stromer des 2003 gegründeten US-Herstellers auf den Markt. Firmenchef Elon Musk preist den kleinen Tesla – ein erschwingliches Modell mit alltagstauglicher Reichweite und gefälligem Design – als erstes echtes Elektroauto für den Massenmarkt an. Während das Model 3 bislang nur als Prototyp existiert, hat Chevrolet schon 2016 einen vielversprechenden kompakten Elektro-Pkw auf den Markt gebracht: den Bolt EV – hierzulande demnächst als Opel Ampera-e erhältlich.
General Motors hat bereits 2008 viel Geld in die Entwicklung einer Batterie-Testanlage investiert. Die Forschungsergebnisse bildeten die Basis des teilelektrischen Chevrolet Volt, der 2010 auf den Markt kam. Der Stromer mit heute bis zu 115 Kilometern rein elektrischer Reichweite hat maßgeblich dazu beigetragen, das Fortbestehen von Mutterkonzern General Motors zu sichern. Die US-Regierung entschied sich vor einigen Jahren dazu, das strauchelnde Unternehmen mit Staatsmitteln zu stützen – und führte unter anderem den innovativen Volt als Rechtfertigung für die Rettung des Detroiter Herstellers an.
Während Tesla sich sein Automobil-Know-how komplett neu aneignen muss, kann General Motors bei neuen Modellen auf jahrzehntelange Entwicklungserfahrung und eingespielte Produktionsprozesse zurückgreifen. Die GM-Fertigung ist dabei flexibel genug, den vollelektrischen Bolt gemeinsam mit herkömmlich angetriebenen Modellen auf der selben Fertigungslinie zu montieren. Statt wie Tesla eine eigene Batterieproduktion aufzubauen, bezieht General Motors außerdem die Akkus für seine Elektroautos von Zulieferer LG Chem. Das spart Zeit und Kapital.
Ein weiterer Vorteil von GM: Die Produktion des lokal emissionsfreien Bolt erlaubt es dem Traditionshersteller trotz immer strenger werdender Umweltgesetzgebungen weiter in großer Stückzahl Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor zu verkaufen. Das Unternehmen ist dadurch nicht darauf angewiesen, den Bolt möglichst schnell zu einem Verkaufsschlager zu machen. Tesla dagegen gerät zunehmend unter Druck, nach jahrelangen Investitionen möglichst schnell hohe Gewinne einzufahren.
Dass Chevrolets Bolt und Teslas Model 3 im direkten Vergleich stehen, ist dem derzeit noch überschaubaren Angebot an Elektroautos geschuldet. Eigentlich ist das Model 3 eine gute Nummer größer als der Bolt, kommt als sportlich-dynamisches Designprodukt statt praktisches Familienauto daher und gilt als Premiumfahrzeug mit hohem Begehrlichkeitsfaktor. In Kombination mit dem unternehmenseigenen Supercharger-Ladenetzwerk könnte das Model 3 daher auf lange Sicht für viele Stromer-Käufer das stimmigere Gesamtpaket darstellen.
Eine pünktliche Markteinführung sowie der zeitnahe Hochlauf der Serienproduktion dürfte entscheidend für Teslas Zukunft sein. Nach 76.230 Elektroautos in 2016 visieren die Kalifornier für 2018 bereits 500.000 produzierte Elektrofahrzeuge an. Zwei Jahre später soll die Million-Marke erreicht werden. Je größer die Tesla-Fertigung, desto geringer fallen dank Skaleneffekten die Batteriepreise pro Einheit aus – der derzeit größte Kostenfaktor bei E-Autos. Herstellern wie GM, die vorrangig auf Zulieferer aus Asien setzen, droht dagegen ohne eigenes Akku-Know-how langfristig ein Wettbewerbsnachteil.
Ein weiterer möglicher Stolperstein für Tesla: Sowohl das Model S als auch das Model X hatten mit Problemen bei der Qualität und Zuverlässigkeit zu kämpfen. Laut Tesla-Chef Musk sind die anfänglichen Kinderkrankheiten mittlerweile größtenteils beseitigt worden. Eine Steigerung der Produktion um das Zehnfache innerhalb von wenigen Jahren stellt aber eine enorme Herausforderung dar. Zwar hat auch General Motors in der Vergangenheit bei seinen Fahrzeugen mit zahlreichen Unstimmigkeiten zu kämpfen gehabt. Elektroauto-Chefin Pam Fletcher betonte im Gespräch mit der New York Times jedoch selbstbewusst: „Wir verfügen über 108 Jahre Produktions-Know-how. Das ist unser Tagesgeschäft“.
Jürgen Kohl meint
Allein die Überschrift „zuvorkommen“ Ist völlig an der Sache vorbei. Wo bitte kommt der Ampera-E Tesla zuvor? Der Ampera-E wird in homöopathischen Dosen verkauft, das Model 3 kommt in Massen im nächsten Jahr, wir brauchen über das vorhandene Supercharger-Netz hier nicht reden. Opel hat hier nichts zu bieten.
Peter meint
Für mich gibt es folgende Mindestanforderungen an mein zukünftiges E-Auto:
Reichweite 300 km bei normaler Fahrweise und durchschnittlichen Wetterbedingungen.
Mittelklassekarosserie, also 4 bis 4,5 m lang, bequem, 5 Sitze
Leistung ab 100 kW mehr als 150 brauche ich nicht.
Schnelladefähig, damit meine ich 100 kW Ladeleistung für 80% Kapazität.
Diese Auto werde ich mir kaufen, wenn es nicht mehr als 30.000 Euro kostet.
Ob dieses Auto dann Tesla, Ampera oder sonst wie heißt ist mir vollkommen wurst.
Diese Mindestanforderungen brauche ich, um als ‚ein-Auto-Besitzer‘ alle meine Mobilitätsanforderungen zu befriedigen.
Das Fzg kann mit einem 60 kWh-Akku, den man für die praxisnahen 300 km braucht, fürs tägliche Pendeln und gelegentlicher Fahrt zu den Enkeln, schonend an 230 Volt und zu 70 bis 80% geladen werden, was die Akkulebensdauer vergrößert. Der Radius wird dann mit 200 km immer noch ausreichen, auch wenn mal was dazwischen kommt.
Das Auto kann für gelegentliche größere Strecken am Schnellader in 30 Minuten 200 km Reichweite nachladen. So kann man auch mal 600 oder 800 km an einem Tag zurücklegen. Mit einer Stunde Ladezeit für 200 km ist das sehr zeitaufwändig, da man dann die Fahrzeit um 50% verlängert. Wenn ich an meine letzte Fahrt nach Dänemark denke (ich wohne in Süddeutschland), hätten mich 3 Zwanspausen mit je einer Stunde doch etwas behindert. So viel kann ich nicht essen:-). Und wenn dann noch die Ladesäule belegt ist …
Ich glaube,dass viele Leute so rechnen wie ich. Wenn dann Opel ein Auto ohne Schnellader, oder mit lächerlichen maximal 50 kW, was in der Praxis dann doch nur 45 sind, anbietet, braucht man sich nicht wundern, wenn das keiner will. Alltagstauglich, und vor allem dem Verbrenner ebenbürtig, ist so was nicht. Dafür dann auch noch den doppelten Preis bezahlen ist nicht nachvollziehbar. Einen Kia Kombi mit 140 Ps gibts für 18.000 Euro.
Da Opel das weiß, bauen die auch nur so viel, dass man den Flottenverbrauch schönrechnen kann. Alles Andere interessiert die nicht.
Jörg Zimmermann meint
Ich kann mir nicht verkneifen anzumerken, dass der Artikel wenig subtil noch unentschlossenen deutscher Käufer auf ihre Seite zu ziehen will. Dagegen ist nichts einzuwenden. Aber ewig die gleichen Argumente des ‚Tesla-Bashing‘ aus dem Netz zu fischen macht den Kalifornier nur noch sympathischer: Tesla definiert Automobilherstellung und Vertrieb neu. Das müssen die etablierten Automarken erst einmal lernen. Und wo bleibt Opel mit dem Ampera-e auf dem deutschen Markt? Oder haben die andere Prioritäten: Vielleicht müssen die erst einmal 1 Millionen Verbrennungsmotoren loswerden?
Pamela meint
In ein paar Jahren werden viele Hersteller die unterschiedlichsten E-Auto-Modelle auf die Straße bringen. Und das ist auch gut so, da damit immer mehr Stinker verschwinden werden. Die Kunden werden dann wie immer sich auf Basis ihrer individuellen Bedürfnisse und Möglichkeiten entscheiden. Die Hauptsache ist, dass man sich beim Ausbau der Ladeinfrastruktur nicht ganz so dämlich anstellt und auf Kompatibilität achtet.
Ich habe mich für das Model 3 (Model S war mir zu teuer) aus zwei Gründen entschieden, die auch emotional sind:
1. Ich möchte frühzeitig bei diesem historischen Technologiesprung dabei sein
2. Ich möchte das zu dieser Zeit schönste E-Auto fahren, dass ich bezahlen kann
Zum Vergleich zwischen GM und Tesla (warum ist der eigentlich so wichtig ?) fehlt mir in diesem Artikel etwas Entscheidendes:
GM ist ein konventioneller Autobauer (viel von der Erfahrung beim Bau von Verbrennern bietet keinen Vorteil mehr)
Tesla ist als innovatives Technologieunternehmen im Energiesektor unterwegs (große Netzspeicher, aber auch autarge Energiesysteme fürs Eigeneim) – und baut auch Autos, bei denen aber immer mehr neue Technologien eingesetzt werden.
Ist doch klar, dass die ihre Akkus nicht einfach zukaufen wollen.
Egal, ich wünsche allen Herstellern Erfolg bei der Umsetzung der E-Mobilität.
Und ich wünsche mir, das man respektvoll miteinander umgeht und nicht ständig die Konkurrenz niederschwätzt, wie das leider zu oft in der Presse stattfindet.
Starkstrompilot meint
Merkwürdig, jeder Absatz beginnt mit einem Problem für Tesla, dass sich dann aber eher als Problem für GM herausstellt.
Wahrscheinlich liegt es daran, dass Tesla auch für jedes Problem eine Lösung parat hat.
Überhaupt hat man immer wieder den Eindruck, dass Tesla bereits eine Problemlösung anbietet, bevor wir bemerken, dass es ein Problem gibt. Sie meinen es einfach Ernst.
Deshalb wundert es mich immer wieder, warum niemand auf ihr Ladesystem mit aufspringen will. Es wäre das Kaufargument.
Thomas Wagner meint
Wahrscheinlich will keiner zugeben, dass Tesla einfach besser ist !
150kW meint
„Deshalb wundert es mich immer wieder, warum niemand auf ihr Ladesystem mit aufspringen will.“
Weil das kurzfristig gedacht wäre. Der separate Supercharger Standard wird mittel- bis langfristig verschwinden bzw. auf CCS umgerüstet werden. Man würde sich also nur Probleme einhandeln.
Steff meint
Gewagte These. Hast du da Belege für? Wenn das europäische Model ≡ keinen CCS Anschluss hat, wird Tesla den auch nie machen. Warum auch? Ist nur in D bei neuen Säulen vorgeschrieben. Dann hängt Tesla (nur in D bei neuen Säulen) eben noch einen Strecker mit CCS dran! So what. Neben dem bewährten Typ2. So wie an CCS Säulen meist auch CHAdeMO dran ist…
Warum sollte Tesla, wegen eines kleinen Marktes wie D, alle bestehenden Fahrzeuge auf dieses hässliche CCS Scheunentor ändern?
150kW meint
Weil es vollkommen sinnfrei ist auf ewig alles doppelt zu entwickeln und zu bauen.
berndamsee meint
Interessante These!
Auf ein vorhandenes Netz zu verzichten, um auf ein nichtvorhandenes Netz zu warte, ist weitsichtig?
Verstehe ich jetzt nicht!?
Aber vielleicht ist diese Sichtweise ja gerade das Problem der deutschen Autoindustrie?
Thomas Wagner meint
Schön wäre es für die Elektromobilität, wenn beide, Opel Ampera wie Telsa Model 3, bald in die Autohäuser und auf die Straße kommen würden.
Erst dann entsteht der Markt und die Kunden können vergleichen.
Wobei ich der Meinung bin, dass die beiden Fahrzeuge nicht die gleiche Zielgruppe ansprechen.
Der Opel, der auf mich ein bisschen wie ein ZOE+ wirkt, hat doch eine ganz andere Ausstrahlung
als Teslas Modell 3, das eher schick und sportlich daher kommt.
Wenn jedoch Opel keine auf deutsche Verhältnisse angepasste Lademöglichkeit anbietet,
kann ich jetzt schon prophezeihen, dass der Ampera es schwer haben wird !
Ralf Schoch meint
Das ist mit eins der Probleme bei Opel. Ich wollte schon vor Jahren eine Opel Ampera kaufen, aber es scheiterte daran, dass es von niemand (Autohaus, Lokaler Stromversorger) Unterstützung dabei gab, wie man einen Stromanschluß an einen Parkplatz bekommt. Wortwörtlich: „Dabei können wir ihnen nicht helfen. Das ist nicht unser Thema.“
Bei Tesla finde ich denk Link zum nächsten lokalen Unternehmen, welches das für mich macht auf der ihrer Webseite. Und selbst wenn ich keine Ladestation an meinen Parkplatz bekomme, dann gibt es immer noch die SC. Selbst wenn die jetzt Geld kosten, aber es funktioniert!
JuergenII meint
Ja der Bolt ist auf dem Markt, aber GM kann oder will nicht große Stückzahlen liefern.
Wie schon geschrieben, das Model 3 ist eine Nummer größer, und weckt deutlich mehr Begehrlichkeiten als ein Bolt. Zumal die Preise für den Bolt auch nicht ohne sind. Allerdings ist ein Wagen wie der Bolt wichtig, um endlich die Reichweitenangst aus den Köpfen der Leute zu bekommen. Und dank CCS ist er – leider nur mit Aufpreis – schnellladefähig.
Für zu Hause und den normalen täglichen Reichweiten reicht auch ein 1-phasen Lader. Klar wären 3-Phasen besser, man darf aber auch nicht vergessen, dass der Bolt für den US-Markt produziert wird. Die paar homöopathischen Fahrzeuge die hier aufschlagen rechtfertigen noch keinen extra 3-phasen AC Lader.
Zumal auch die DC Charger für den Heimgebrauch immer günstiger werden. Für CCS sind sie zwar noch teuer, aber für CHAdeMO gibt es sie schon deutlich unter 4.000 US $.
Der Statistiker meint
Das ist aber ein Henne-Ei Problem!
Der Bold hat durchaus das Potential gut verkauft zu werden. Die Serien-Installation von CCS könnte das noch erhöhen. Es jedoch nicht anzubieten (oder gegen Aufpreis) bedeutet auch weniger abzusetzen…
cer meint
Nein, der Bolt kann gar nicht in höheren Stückzahlen verkauft werden, weil es nicht genügend Akkus dafür geben wird. Es existiert weder ein ausreichend potenter Lieferant noch die dazu passende Fertigung. Tesla baut die Gigafactory nicht, weil sie damit angeben wollen, sondern weil eine Akkufertigung dieser Größenordnung nötig ist, wenn man nennenswerte Mengen von Fahrzeugen verkaufen will.
Fritz! meint
34.000 Autos sollen im Jahr 2017 produziert werden, von denen ca. 700 nach Deutschland kommen. Ab Juni, wenn ich mich recht erinnere. So wird es zumindest kolportiert.
Und warum nennt Opel nicht endlich einen deutschen Preis für das Ding?
berndamsee meint
Stimme vollkommen zu!
Nur zwei Hersteller weltweit haben das bis jetzt begriffen: BYD in China und TESLA in den USA.
Erst, wenn Verbrenner nicht mehr verkauft werden können, dann werden sie aufwachen. Aber da ist es bereits zu spät.
mainhattan meint
„Statt wie Tesla eine eigene Batterieproduktion aufzubauen, bezieht General Motors außerdem die Akkus für seine Elektroautos von Zulieferer LG Chem. Das spart Zeit und Kapital.“
>>> Und macht vom Zulieferer abhängig. Es werden nicht nur die Batterien von LG bezogen, sondern sage und schreibe 15 Kernbestandteile eines jeden EAutos (HV/DC/Powertrain etc….).
Das Know how liegt nicht im Hause selbst, sondern beim großen Zulieferer. Dieser kann hervorragend auf andere Hersteller skalieren, z.B. Renault u.v.m.
Panasonic/Tesla werden immer billiger produzieren können, da diese direkt neben der Fertigung in den Verkauf gehen.
Bei Bolt/AMPERAe ist es nicht so, dass diese Modelle eigentlich LG Fahrzeuge sind und GM beschränkt sich auf die Blechnerei und Lackiererei, Sattlerei?
150kW meint
„Und macht vom Zulieferer abhängig“
Bezüglich der Batterie nicht. Im VW Konzern werden z.B. sowohl LG, Samsung wie auch Panasonic Zellen verwendet. Wenn der eine zu teuer ist oder nicht liefern kann, geht man zum anderen.
Tesla hingegen hat sich eine Fabrik und einen Vertrag mit Panasonic ans Bein gebunden. Damit wird man es schwer haben gegen die Preise aus Niedriglohnländern von LG&Co zu bestehen. Die Transportkosten sehe ich nicht als Problem, die sind sehr sehr niedrig.
i_Peter meint
Die Zellproduktion ist hoch-automatisiert. Da machen Niedriglohnländer keinen Vorteil. Die Transportkosten über einen Ozean mögen zu verkraften sein, aber die Kapitalbindung für den teuersten Autobestandteil, der wochenlang über den Pazifik schippert, ist enorm. Das sind Millionen von Dollars totes Kapital, das auch noch versichert werden muss, während es nicht produktiv eingesetzt werden kann. Und die Zinsen sind ab Trump jetzt auf dem steigenden Ast…
…Vorteil Tesla !
150kW meint
„Die Zellproduktion ist hoch-automatisiert. Da machen Niedriglohnländer keinen Vorteil. “
Kein riesiger Vorteil, aber ein Vorteil.
Außerdem liegen Niedriglohnländer nicht zwingen Ozeane weit weg. LG und Samsung bauen z.B. in Osteuropa ihre Fabriken.
Akro meint
Herr Trump hat da bestimmte Vorstellungen unter welchen Bedingungen und mit welchen (Straf-) Zöllen Importe aus den fernöstlichen Niedriglohnländer belegt werden. Es scheint dass Elon Musk auch hier den richtigen Riecher hatte…….
berndamsee meint
Und wenn man/frau sich die geplanten Einfuhrzölle der USA ansieht, dann wird das so einigen eCar-Herstellern das Wasser in die Augen treiben.
Dies ist dann der Preis, den man/frau bezahlen muss, wenn KnowHow eingekauft wird und nicht selber erworben wird.
Laut einer US-Studie dazu werden diese Zölle die Preise von US-Cars bis zu 2.000 US$ anheben. Davon so gut, wie gar nicht betroffen: TESLA!
Oh Mann, was Elon Musk so alles falsch macht! Ob er das überlebt?!
Blackampdriver meint
Solange der Ampera e nicht 3 phasig Wechselstrom laden kann, ist er für Privatleute eher uninteressant..1 phasiger Schnarchlader bei 60 kw ist einfach nur Panne..:o))
i_Peter meint
Falls Du es nicht mitbekommen hast: der Ampera-e kann mit 50kW Schnelllader geordert werden. Damit sind die 60kWh deutlich schneller voll als z.B. die 41kWh des Zoe an dessen maximal möglichen 22kW.
Wozu braucht man 11kW, wenn man 50 kW haben kann ?
Und wieso für Privatleute uninteressant ?
Ich bin Privatmann und bin mit AC-1-phasig zufrieden.
Für alle, die täglich im Schnitt weniger als 80 km fahren, reichen da 4-6 Stunden Nacht zum nachladen. Und das sind immerhin 98% der Bevölkerung.
Anderl meint
Es geht nicht um das Schnellladen, sondern um das Laden zu Hause, d.h. selbst mit einer Wallbox kann der Ampera-E nur max. 7,5kW laden.
Skodafahrer meint
Der Chevy Bolt ist in den USA schon auf dem Markt.
Das Tesla Model 3 ist eher untere Mittelklasse, vergleichbar mit Audi A4 oder BMW 3er.
Der Ampera E wäre wohl eher mit einem Model 4 zu vergleichen.
cer meint
Nein, mit einem Model 2. Er ist kleiner.
Fritz! meint
Aber es wird von Tesla kein kleineres Auto als das Model 3 geben, ist die Aussage von Elon Musk. Es wird ein SUV auf Model 3 Basis geben (Model Y) und später wieder einen Roadtser und einen PickUp und einen MiniVan.
Aber alles gleich groß oder größer als das Model 3.
berndamsee meint
Ich weiss. Musk hat im Masterplan 2 verlautbart, dass es kein kleineres Auto geben wird.
Im Masterplan 1 war hingegen das Modell Y ein Kleinwagen zum halben Preis vom Model E (3er).
Ich bin mir nicht so sicher, ob Musk nicht doch wieder einen Kleinwagen auflegt. Der Bestellerfolg des Modell 3 hat ihm doch sehr zu denken gegeben. Wobei die nächste grosse Bestellwelle kommt, wenn das Modell 3 auf der Strasse ist.
Musk ist ein schlauer Fuchs und er erkennt das grosse Potential an gewünschten leistbaren eCars.
Vor allem, da er einer der ganz Wenigen ist, die diesem Wunsch auch nachkommen können, auf Grund seiner eigenen Akkuzellen-Produktion.
Und diesen Vorteil wird er nicht leichtfertig verspielen!
Es bleibt spannend!
Ernesto meint
Noch kann man den Ampera E nicht kaufen!