NIO hat auf der Shanghai Auto Show einen Ausblick auf ein geplantes Elektroauto-SUV gegeben. Der vollelektrische ES8 ist mehr als fünf Meter lang, verfügt über einen Radstand von über drei Metern und bietet bis zu sieben Passagieren in einer 2-3-2 Sitzanordnung Platz. Chassis und die Karosserie bestehen komplett aus Aluminium. Für den Vortrieb sorgen zwei Elektromotoren – einer vorn, einer im Heck. Eine aktive Luftfederung soll für komfortables Fahren sorgen.
Mit Hilfe einer austauschbaren Batterie soll der ES8 „außerordentlich schnelle Ladezyklen – schneller als ein Tankstopp bei herkömmlichen Autos“ ermöglichen. Details zur Ladezeit oder der Reichweite hat NIO noch nicht verraten. Die offizielle Vorstellung der finalen Serienversion des E-SUV ist für Ende 2017 vorgesehen. Die Markteinführung soll zu Beginn des nächsten Jahres erfolgen.
Das Stromer-Startup – bekannt vor allem durch sein Engagement in der Elektro-Rennserie Formel E – kündigte weiter an, ab sofort Bestellungen für sein Flaggschiff NIO EP9 anzunehmen. Bei den sechs Eigentümern der ersten Auflage des Supersportwagens handelt es sich exklusiv um Investoren. NIO plant nun eine zweite Auflage von zehn weiteren EP9. Die Fahrzeuge werden individuell nach Auftrag gefertigt und kosten rund 1,4 Millionen Euro.
Mit dem Konzeptauto EVE hat NIO erst kürzlich einen Ausblick auf eine Limousine mit Elektroauto-, Komfort- und Selbstfahr-Technik der nächsten Generation gegeben. Das Fahrzeug ist auf autonomes Fahren der Stufe L4+ ausgelegt, kann auf Wunsch aber auch manuell bewegt werden. Für 2020 ist ein auf der Studie aufbauendes Serienmodell mit 1000 Kilometern Elektro-Reichweite geplant.
NIO wurde Ende 2014 gegründet und verfügt mittlerweile über Design-, Forschungs- und Entwicklungszentren in San Jose, Shanghai, München, London sowie an acht weiteren Standorten. In München werden Design, Engineering und Lieferantenbeziehungen verantwortet. Aktuell sind in der bayerischen Hauptstadt mehr als 120 Experten mit Arbeiten an der Markenentwicklung und künftigen Produktpalette beschäftigt. NIO agiert international, wird jedoch hauptsächlich von Investoren aus dem asiatischen Raum mit Kapital versorgt.
Is nu so + meint
die Chinesischen NeuEinsteiger legen ja ein rasantes Tempo vor!
– als wenn es wieder mal darum geht – „Überholen ohne erst Einzuholen“ !
Aber der Versuch ist es jedenfalls wert.
– und mit den nötigen Ressourcen sind andere Nationen sogar bis auf den Mond
gekommen.
Also mit ihrem „NIO NextEV“ bei der „Formel E“ einfach nach ganz vorne fahren!