Auto Bild und Eurotax Schwacke haben den Hyundai Ioniq Elektro zum „Wertmeister 2017“ in der Klasse Elektrofahrzeuge gekürt. Der Südkoreaner ließ das deutsche Stromer-Modell i3 von BMW – der Vorjahressieger – sowie den Volkswagen e-Golf hinter sich. Basis der Auszeichnung ist der prognostizierte Restwert nach vier Jahren und einer jährlichen Kilometerlaufleistung von 10.000 Kilometern.
„Auf den Titel Wertmeister 2017 mit dem Hyundai Ioniq Elektro sind wir sehr stolz. Denn er beweist nicht nur, dass wir mit dem Ioniq genau das richtige Fahrzeug zur richtigen Zeit auf den Markt gebracht haben. Diese Auszeichnung bringt auch einen echten Mehrwert für unsere Kunden. Denn ein hoher Restwert, der umgekehrt einen niedrigen Wertverlust bedeutet, wird auch von Leasinggesellschaften und Banken mit entsprechend günstigen Finanzierungskonditionen honoriert“, erklärte Hyundais Deutschland-Chef Markus Schrick.
Der Ioniq Elektro kann laut Auto Bild und Schwacke nicht nur mit dem klassenhöchsten Restwert von 60,65 Prozent glänzen, sondern zählt wie auch der Ioniq Hybrid zu den wertstabilsten Fahrzeugen überhaupt in Deutschland. Mit mehr als 2800 Bestellungen – jede zweite davon ein Elektroauto – meldete Hyundai im vergangenen Monat einen erfolgreichen Marktstart der Stromer-Baureihe Ioniq. Das Modell wird sowohl als Elektroauto wie auch als Plug-in- und Hybridfahrzeug angeboten.
Stefan Ko meint
Gut, dass ich meinen IONIQ Elektro schon habe
Ein Super Auto :)
Matthias meint
Gratulation an Hyundai. Der Ioniq verdient den Titel zurecht. Das deckt sich mit meiner Erwartung, dass er recht gute Restwerte erzielen dürfte.
Aber jährlich grüßt auch wieder das Murmeltier, denn wie immer wird Tesla bei der Restwertberechnung völlig ignoriert und gar nicht erwähnt.
Wer versucht einen gebrauchten Tesla zu einem attraktiven Preis zu bekommen wird bitter enttäuscht sein, denn auch die gebrauchten sind sehr teuer und somit extrem wertstabil, ohne dass sie jemals in einer Tabelle von Eurotax/Schwacke aufgetaucht wären.
Leonardo meint
Wie stellt man solche Werte fest, bei einem Auto das es erst ein halbes Jahr zu kaufen gibt?
Ich bin mir ziemlich sicher daß kein Mensch für einen 4 Jahre alten Hyundai 20.000,-€ ausgibt. Nach 2 Jahren sind evtl. 20.000,-€ realistisch.
Mein dieses Weihnachten gekaufter 24 Monate alter Nissan Leaf (Acenta mit Winterpaket) mit 30.000 km hat knapp unter 17.000,-€ gekostet und hatte mal ungefähr den selben Listenpreis wie ein Ioniq.
lenzano meint
Ich kann mir vorstellen, dass die Electric’s eher gekauft wurden. Für die meisten ist dann ein Restwert nach 3-4 Jahren uninteressant. Da EVs auf längere Nutzung viel nachhaltiger sind, als die nach 3-4 Jahren wieder abzustoßen.
JuergenII meint
Na, da haben sich ja die richtigen Zwei zusammengetan. „Wertmeister“! Ich lach mich kaputt. Selbst Hyundai spricht davon, dass es in 3 Jahren komplett neue EV’s mit deutlich höheren Reichweiten geben wird und der heutige Ioniq davon nicht profitieren wird.
In 2020 werden selbst die spartanischten E-Gurken reale Reichweiten von weit über 300 km schaffen. Wo bitte soll da der Wert eines 28 kWh Fahrzeugs bleiben?
Kein Wunder, dass die Jungs in Seoul nur homöopathische Dosen von dem Wagen produzieren.
E.T. meint
ROFL…irgendwie haben die Macher der Studie vom Beratungsunternehmen Progenium, die vor wenigen Tagen durch die Medien geisterte, wohl andere Zahlen zum Thema Wertverlust bei E- Autos (falls überhaupt verwendet!?) benutzt.
Starkstrompilot meint
So, so, „Wertmeister“. Sprechen wir uns in 3 Jahren wieder, wenn die Leasingrückläufer kommen und noch so viel Restzahlung übrig ist, die sich am Markt aber kaum realisieren lässt.
E.T. meint
Auf Diesel bezogen mögen Sie recht haben. Der Gebrauchtwagenmarkt für E- Fahrzeuge wartet geradezu auf solche Fahrzeuge.
randomhuman meint
Tja blöd nur, dass es scheinbar etliche Lieferschwierigkeiten bei Hyundai Ioniq Electric gibt. Restwert interessiert mich persönlich nicht so sehr, weil ich ein Auto über 10 Jahre lang fahren würde. Da bleibt dann eh nicht mehr so viel übrig. Aber für Leasingleute sicher interessant.