„Wir sind für die elektrische Welt besser aufgestellt als jedes andere Unternehmen“, sagte VW-Markenchef Herbert Diess der Deutschen Presse-Agentur. Der Wandel der Autoindustrie hin zur Elektromobilität mache ihm keine Angst, in Wolfsburg sei man besser vorbereitet als die gesamte Konkurrenz, so der Manager.
Um die verschärften Flottenziele der EU (95 g/km CO2 ab 2021) zu erreichen, brauche die VW-Kernmarke knapp 100.000 Elektroautos – „wir trauen uns das zu“, sagte Diess. Die demnächst geltende Elektroauto-Quote in China treibe VW zusätzlich an. Die Aufgabe sei es, Stromer-Modelle wettbewerbsfähig zu machen. „Das wird uns gelingen“, bekräftigte Diess.
Im Mittelpunkt von Volkswagens Öko-Offensive steht das neue Elektroauto-Label VW I.D. Die erste Baureihe wird das 2016 vorgestellte Kompaktmodell I.D., das 2019/2020 starten soll. Geboten werden sollen unter anderem mindestens 500 Kilometer Reichweite, schnelles Laden, Konnektivität und viel Platz im Innenraum. Den Preis des Volumen-Elektroautos Model 3 von US-Hersteller Tesla will VW um bis zu 7000 Euro unterbieten.
Im Anschluss an den I.D. planen die Wolfsburger die Markteinführung des Crossover I.D. CROZZ, des Minibus I.D. BUZZ sowie der noch nicht offiziell vorgestellten Elektroauto-Modelle I.D. Lounge und I.D. AEROe. Markenchef Diess will VW als Reaktion auf den Diesel-Skandal neu aufstellen und bis 2025 zum führenden Anbieter bei Elektromobilität machen.
Robert Fried meint
wie auch Müller beim Dieselgipfel: Arrogant und stupido. Ob das VW weiterbringt ? Zweifel, Zweifel. Die E Abteilung ist etwa 6-8 Jahre hinter TESLA und 3-4 Hahre hinter Renault, VOLVO und BYD.
Leotronic meint
VW ist schliesslich Weltmarktführer in Sachen Elektromobilität….
Irgend wie ist es still geworden um die Vorreiterrolle.
Dafür ist VW der Weltmarktführer in Sachen Emissionsbetrug. Oder ist es DB oder sogar BMW?
Christian H. meint
Leider sieht VW nur die „Flottenziele“, die mit 100.000 KM erfüllt sind. Das ist völlig falsch. Wer einmal länger mit einem E-Auto gefahren ist (länger als eine oder zwei Stunden), wird keinen Verbrenner mehr mögen.
Die Gründe:
– Drehmomentstärke ab der 1. Motorbewegung und nicht wie bei den „downgesizeden“ Maschinen erst dann, wenn nach ein paar Sekunden der Turbo angeht. Es macht Spaß, zu beschleunigen. Ohne Gänge.
– Keine Geräusche und Vibrationen.
– kaum Wartung.
– ein Motorservice besteht legidlich darin, dass er neu gewickelt wird und Lager gewechselt werden. Das sind längstens zwei Stunden Arbeit und die Maschine hat wieder 0 KM. Das ist aber nur in den seltensten Fällen nötig.
– Tesla hat hervorragende Konnektivität, der Wagen wird im Laufe der Zeit immer besser. Die Telemetrie ist einfacher und effizienter als bei Verbrennern.
– Der Strom kann über das Solardach produziert werden, vor allem jetzt in der sonnigen Jahreszeit. Sonst lande ich in der Nacht von 23 bis 5 Uhr, etwa einmal pro Woche. Man unterstützt nicht fragwürdige Konzerne und Regime. Auch sind keine „Deepwater Horizons“ möglich.
– Nach gut 100.000 Kilometer hat das Model S gerade einmal 3 oder 4 % Akkukapazität verloren.
– Das Autofahren ist einerseits sportlicher, andererseits entspannender als mit einem vergleichbaren Verbrenner.
– Teslas Supercharger und Desitinationcharger-Netzwerke sind mittlerweile in Westeuropa sehr gut ausgebaut. Die Anzahl der firmeneigenen Ladesäulen bei den Superchargern wird sich bis Ende 2018 von rund 9.000 auf 27.000 verdreifachen. Tesla hat somit ein Henne-Ei-Problem gelöst.
– VW wird mangels Gigafactory tatsächlich nur 100.000 Autos bauen können. Das Problem wird sein, dass Menschen vom Model 3, Model Y, S und X begeistert sein werden und daher keinen Verbrenner mehr wollen. Je verbreiteter Tesla ist, desto mehr werden ihn wollen.
Natürlich braucht das Auto keine Kupplung, kein ZF-Getriebe, keine Lamdasonde, es puffen auch keine Stickoxide aus, die dann von den Passanten am Straßenrand eingeatmet werden, keine Kurbel- und Nockenwellen, keine Steuerketten (die ja bei VW besonders gerne „rüberspringen“), kein Ölwechsel somit keine Sondermüll-Problemstoffe wie Altöle, Ölfilter, Kraftstofffilter,…
Sind das für den Verbraucher nicht genug Vorteile?
Wenn Sie daran zweifeln, dann bitte ich Sie, fahren Sie einen Tesla zur Probe und vergleichen Sie ihn mit einem Passat oder A6/A7/A8. Und bewerte Sie die Fakten und die Emotionen.
Robert Fried meint
6-8 Jahre ist VW im Rückstand. Seit über einem Jahr bin ich mit TESLA unterwegs, habe den Audi und Golf e-tron gefahren. Was will man da vergleichen ?
Hugo Iblitz meint
„Wer einmal länger mit einem E-Auto gefahren ist (länger als eine oder zwei Stunden), wird keinen Verbrenner mehr mögen.“
Nette Aufzählung ABER leider nicht ganz realitätskonform.
Sowohl ich (i3) als auch mein Schwiegervater (e-Up) konnten für länger Zeit elektrisch mit Dienstwagen fahren.
Sicherlich hat das fahren im i3 mehr Spaß gemacht als im e-Up oder einem Verbrenner der Mittelklasse – allerdings haben wir uns beide, unabhängig voneinander, kein eAuto privat zugelegt (trotz Autowechsel). Warum?
Argument Nummer 1 bei jeder Kaufentscheidung: Money! Money! Money!
Sowohl für seine als auch meine Mobilitätsbedürfnisse gibt es noch keinen Wagen mit reinem eAntrieb in der Preisklasse, die wir ins Auge gefasst haben. Ein Tesla kann bestimmt tolle Sachen und ist ein solides Auto – allerdings sind 60k aktuell nicht meine Preisklasse. M3, Ampera-e gibt es nicht zu kaufen. i3 ein tolles Auto, nur für den Preis relativ wenig Auto (Stauraum). Aktuelle Modelle des Leaf und Zoe finde ich persönlich optisch überhaupt nicht ansprechend und sind daher auch ein NoGo.
Auch der Gebrauchtwagenmarkt gibt keine so breite und gute Auswahl her, wie bei den Verbrennern. Ich bin durchaus auch davon Überzeugt das der eAntrieb die Zukunft ist und föderlich für Mensch und Umwelt ist – aktuell kann ich mir mit dem gewählten Budget allerdings kein eAuto leisten ohne zu große Abstriche in für mich wichtige Bereiche zu machen. Leider.
Hoffe das gibt sich wenn die großen Hersteller wirklich ab 2020 den markt mit jeder Menge neuen Modelle fluten. Angekündigt wurde ja schon viel. Wenn auch nur die Hälfte davon kommt und der Gebrauchtwagenmarkt dadurch weiter unter Druck gerät, könnte da echt was schönes bei rumkommen.
Leotronic meint
VW baut die Elektroautos nur wegen der Emissionsgrenze von 95g/100km. OK, dann seid ihr fertig zum Pleite gehen.
Hugo Iblitz meint
Wie kommen Sie zu dieser Annahme?
Fritz! meint
„Wir sind für die elektrische Welt besser aufgestellt als jedes andere Unternehmen“
Eigentlich wollte er sagen: „Wir haben jetzt eine große Menge an Ingenieuren frei, die haben vorher irgendsowas ähnliches wie Motorsteuerung beim Diesel oder so gemacht, die haben richtig gute Arbeit geleistet und waren sehr kreativ. Die sollen jetzt die Akkus entwickeln und die Reichweite testen. Die haben mir schon versprochen, daß sie auf dem Prüfstand locker doppelt so weit kommen werden wie Tesla und der Akku dafür nur halb so groß sein muß. Phantastisch, diese Jungs, deren Kreativität überrascht mich immer wieder. Sie sagten, sie hätten da so ein paar Kumpels in der Behörden-Abteilung, wo die Prüfbedingungen für die Reichweite festgelegt werden, sie hätten bei denen noch was gut nach der letzten großen Party mit den vielen Mädchen…“
150kW meint
Wäre ja nichts neues, nachdem Tesla mit der Akkukapazität schon betrogen hat:
Tesla 85kWh Modell: 81,5 kWh Energiegehalt, 77,5 kWh nutzbar
Tesla 90kWh Modell: 85,8 kWh Energiegehalt, 81,8 kWh nutzbar
Thomas R. meint
Und genau wieviel Menschen sind durch diesen Betrug von Tesla ums Leben gekommen?
Robert Fried meint
welchen Betrug bitte ?
newchie meint
Ein 540i BMW hat auch nur einen 3 Liter Motor!
Und?
Matthias meint
schon mal eine HDD, SSD oder MicroSD Karte gekauft? ja? wie ist das mit der Klage ausgegangen?
Peter W meint
Auch beim Akku wird man kreativ sein. Da zählt der Tacho 10% mehr um die Reichweite zu strecken, und 6 Monate nach Garantieende ist ein neuer Akku fällig.
newchie meint
Na ja, da müssen wir noch 3 Monate warten dann hat unser Leaf 5 1/5 Jahre hinter sich.
92.000km, keine Defekte, Batterie seit kurzem mit 11 von 12 Ladebalken.
Bürokrat meint
VW schafft 500 km? nicht auf der Straße!
Wenn Tesla solche Angaben machen würde währen die wohl bei 700km.
VW wird in wirklichkeit dann nur 250 km schaffen so wie meiner auch nur 8L Kombiniert braucht bei mir aber gerne 11 nimmt. Tja ich fahre wohl nicht sparsam genug..
newchie meint
Die US EPA Werte sind hier sehr zielgenau allerding nur für den Sommerbetrieb.
Peter meint
An Arroganz nicht zu überbieten.
Klar wird VW in ein paar Jahren auch in der Lage sein E-Autos zu produzieren, aber VW spring wie immer auf den fahrenden Zug.
Innovation ist ein Fremdwort in der VW Geschichte. (der letzten 30 Jahren..)
Anonym meint
hat ihnen aber scheinbar auch nicht geschadet.
Größter Autobauer weltweit, solide Finanzlage, ein Image dem bisher nicht mal der Dieselskandal dauerhaft schaden konnte…
Jeder 5te Pkw in Deutschland ist ein VW!
Ganz offensichtlich muss man nicht der erste, innovativste oder günstigste Anbieter sein um ganz vorne zu landen.
Robert Fried meint
Betrüger muss man sein. Seit über 20 Jahren betrügt dieser Konzern den Kunden und die Steuerzahler. Ich gebe zu das viele Deutsche VW Fahrzeuge fahren, das ist noch beweis für hohe Qualität, sondern eher für gekaufte Presse a la AutoMotor Sport, die AutoBild, der ADAC usw….
Fritz! meint
Man muß nur betrügen, um ganz vorne zu sein. Das ist die aktuelle Botschaft von VW.
Wenn Sie toll finden, daß Betrüger immer die Gewinner sind, macht es natürlich wenig Sinn, mit Ihnen über Moral oder Demut oder … zu diskutieren.
Anderer Blickwinkel meint
Bei Leuten wie ihnen würde ich gern mal eine Runde durch Haus drehen und mir ansehen, wie gut der Moralapostel selber mit seinem erhobenen Zeigefinger lebt…
Wie viele Produkte von Nestle bzw Unilever werde ich wohl in ihrem Haus finden? Welches Herstellungsland ist wohl bei den meisten ihre Kleidungsstücke angegeben? Was für ein Auto fahren Sie, für welche Strecken? Was macht der Sanierungsstand ihrer eigenen Immobilie? Wen haben Sie in den letzten 15 Jahren bei Kommunal-, Landtags-, Bundes und Europawahl gewählt?
Mal sehen wo ich bei Ihnen Querverbindungen zu Weltmarktführer finde die ihre Stellung auch nur haben, weil sie betrügen, moralisch bedenkliche Produktionszyklen haben oder sonst wie schon mehrfach negativ aufgefallen sind…
Ich glaube wenn Sie mit offenen Augen durch ihr eigenes Leben gehen erhalten Sie da auch einen anderen Blickwinkel
SEISOGUT meint
Von VW gibt es viele Worte, keine Taten auf dem E-Sektor.
Anderer Blickwinkel meint
Schon mal was vom eGolf oder eUp gehört?
Passat GTE oder Golf GTE?
Offensichtliche nicht!
Meiner Einer meint
Der VW Vorstand nutzte bisher nur sehr geschickt den Rahmen, den die Politik dem Konzern lässt. Die Verquickung Land Niedersachsen, Gewerkschaften und Parteipolitik hat jetzt offensichtlich einen Grad erreicht, der gesellschaftlicht nicht mehr tragbar erscheint. Bisher haben die weit gefaßten rechtlichen Rahmenbedingungen und das große Entgegenkommen (politisch gewollte mangelnde Kontrolle durch bundesstaatliche Behörden) dem Konzern eine sehr große Beinfreiheit gelassen, die dieser schamlos ausnutzte. Erst der Skandal in den USA hat dies offensichtlich werden lassen. Darum jetzt dieser Shitstrom, ausgelöst durch den Skandal in den USA.
Diese Firmenpolitik sollte man immer isoliert betrachten vom technischen Potential das VW hat. Das kann man nur unterschätzen.
Ein kleines Beispiel:
Der VW e-up! ist ein sehr effizientes Wägelchen. Bemerkenswert sparsam und gut entworfen. Leider hat VW (im Gegensatz zu BMW mit dem i3) es nicht im Sinn gehabt, den Wagen weiter zu entwickeln: Die Reichweite von max. 160 km, (kein Kunde braucht mehr…) einphasiges Laden, CCS gegen Aufpreis, etc… Mit realen 250 km Reichweit, 11 kW Laden und 50 kW CCS zu einem Preis von 19.900,- € wäre dieser Wagen sehr attraktiv. Aber VW hatte es bis vor kurzem nicht nötig das zu tun und hat sein Geld mit anderen Produkten leichter verdient.
Jetzt muss VW den großen Sprung machen, um nicht alle Glaubwürdigkeit zu verlieren. Können hätten sie es schon länger. Jetzt müssen sie. Um so besser für die E-Mobilität
Werner meint
Wer denen noch was glaubt oder gar vertraut ist selber schuld
Wir auf keinen Fall
McGybrush meint
100.000 Autos seien Nötig… Dann wird auch keiner mehr oder weniger gebaut. Scheint so als ob man die dann auch nur in China kaufen könnte.
Würde man 56.886 Autos brauchen um das Flottenziel zu erreichen dann würde man sicherlich auch nur 56.886 Autos bauen wollen. Also so liesst sich deren Strategie. Anstatt da auch gleich mal für ein Model in 500.000er Stückzahlen zu denken. Weltweit. Nicht nur für China.
Redlin, Stefan meint
100 Jahre Stinker, und die Gehirne aller sind völlig kaputt. Keine Visionäre mehr unter den Deutschen. Dabei wäre es eine phantastische Vorstellung in einer leisen Abgasfreien Welt zu leben, die ihre Energie ausschliesslich regenerativ herstellt. Keine Kriege mehr ums dreckige Öl und weniger Abhängigkeit. Elektrisch Fahren ist dabei ja nur ein Baustein, nur müssten wir mal langsam anfangen.
WalterseinM3 meint
Das wird auch so kommen, weil man diese Entwicklung nicht mehr aufhalten können wird! Die Frage ist nur ob und inwieweit Deutschland dabei ist! Wir vergammeln doch mit unserem Filz und Korruption zur Bananenrepublik!
EcoCraft meint
Tun Sie diesem Volk doch kein so polemisches Unrecht.
Was ist mit den Köpfen hinter Streetscooter? Was mit delm Leuten vom eGo? Was mit Sono Motors?
Sind das für Sie keine Visonäre, keine Macher, keine Abenteurer?
WalterseinM3 meint
Es liegt mir sehr fern „dem ganzen Volk“ Unrecht angedeihen zu wollen! Ich meinte damit auch nur die offensichtliche verfilzte Verbindung zwischen Politik, Auto/ und Energieindustrie! Sie haben sehr wohl recht mit den hellen Köpfen???? gottseidank ein kleiner Lichtschweif am Horizont! Aber ich befürchte, das eben nicht alle, die aufgrund der drastischen Managementfehler in Stuttgart, Ingolstadt und Wolfsburg entlassen werden, auch in Aachen und München wieder unterkommen! Da hängen eben immer auch ganze Familien mit hinten dran!!! Mir geht das gehörig auf den S… das sich hier schon seit Jahrzehnten eine vermeintliche BWL-Elite austobt. Dabei alteingesessene Traditionsbetriebe, ja gar ganze Industriezweige unserer Gründerväter mit hoch dosierter Inkompetenz gegen die Wand fahren, dafür zur Belohnung auch noch zweistellige Millionenbeträge legal einstreichen und der kleine Michel es dann persönlich, auch manchmal die Solidargemeinschaft wieder richten muss! Ich wünsche den neuen Start Ups wirklich gutes Gelingen… es wird dringend Zeit für einen Systemwechsel im Autobau! Aber das werden sie nicht allein schaffen! Und was vom groooßen VW Konzern noch an Masse übrig bleibt, wenn dann alle internationalen und später auch nationalen Kläger mit denen fertig sind. Letztlich die Politik mit ihnen abgerechnet hat und sie selbst dann mal merken, das der kleine Autokunde, egal wo auf der Welt, lieber doch kein Auto mehr von Betrügern kaufen möchte….werden wir dann irgendwann mal sehen. Da bildet sich schon eine Flotte an Kehrmaschinen.
ebiker meint
Es gab schon viele Fußballtrainer die haben Ihre beste Mannschaft aufgestellt und am Ende das Spiel trotzdem verloren. Was im Fußball zählt sind nur Tore.
Auf den VW übertragen heißt das, was zählt sind leistungsfähige bezahlbare e-Autos.
Anonym meint
Um bei deinem Fußball-Vergleich zu bleiben:
Am Ende der Sasion (des Jahres) steht zwar nur eine Mannschaft auf Platz 1 und gewinnt die Schale der Bundesliga – allerdings bleiben auch 14 andere Mannschaften sicher in der ersten Liga für die nächste Sasion.
Man kann vielleicht auf Platz ein der gewonnen Spiele stehen, das bedeutet aber nicht, dass man auch das beste Stadion, die treusten/meisten Fans oder die höchsten Einnahmen (Prämien + Sponsoring) im laufe der Sasion erzielt hat.
Erfolg lässt sich mit vielen Kriterien melden. Aber auch wenn man das erste Tor der Sasion schießt, die Sieg mit der höchsten Tordifferenz gewinnt oder über die Sasion die meisten Tore schießt, heißt das nicht, dass man mit Sicherheit auf Platz eins steht – ja nichtmal, dass man sicher vor dem Abstieg ist.
Porsche muss nicht mehr E-Wagen absetzen als Tesla, trotzdem haben sie im ersten Halbjahr mehr als zwei Millarden Euro mehr Profit gemacht als sie selbst erwartet haben. Posche, VW, BMW und Daimler verlieren vielleicht bei den Zulassungszahlen der Ev Wagen gegen andere Mitstreiter in der Liga – aber ihr finanziell stärkestes Standbein (der Verkauf von Verbennern) wird ihnen noch einige Jahre genug Punkte bringen um ganz oben in der Tabelle zu landen.
Die Sasion entscheidet sich nicht an einem Spieltag!
Mike meint
Mich würde es nicht wundern wenn der VW Chef Diess zu twittern beginnt.
Großartiger Tag für VW.
Make VW Great again.
WalterseinM3 meint
???? nicht zu vergessen: Sie machen hier alle einen großartigen Job und haben groooße Erfolge????
Peter W meint
Wie mein „Vorredner“ schon schreibt, es wird das getan was die Gesetzgebung als Mindestleistung vorschreibt.
Leider ist unsere Regierung nicht dazu in der Lage die Industrie so zu steuern, dass das Bestmögliche erreicht wird. Wie wäre es mit einer verbindlichen Planung bei den Abgaswerten? Alle 5 Jahre die Werte halbieren, und die Industrie könnte sich nicht auf 100.000 Elektroautos ausruhen.
Träumen ist ja erlaubt …
EcoCraft meint
Vielleicht weil jeder der sich mit dem Gesamtproblem (CO2, Feinstaub, Schadstoffe in der Luft durch Verbrennung fossiler Energieträger) mal länger als 3 Stunden beschäftigt hat und es geschafft hat über den Tellerrand der Straßen hinaus zu schauen erkannt hat, dass es weit aus größere Einflussfaktoren gibt als den Straßenverkehr.
Weil bei der energetischen Sanierung privater Häuser und vieler Gewerbeimmobilien oder der Verbesserung des Kraftwerksparks in Deutschland deutlich mehr Erfolge und Einsparungen erzielt werden können. Das diese Investionen auch deutlich Nachhaltiger wären, weil Gebäude und Kraftwerke eine deutlich länger Nutzungsdauer haben als Gebrauchsgegenstände wie ein Auto.
Aber Klima ist ein globales Problem. Kein Eisbär wird gerettet wenn allen Deutschland von heute auf morgen zu 100% EE wechselt. Warum also die eigene Bevölkerung mehr zumuten und härter „Strafen“ als die in anderen Ländern? Die Menschen würden bleiben, die Unternehmen würden gehen – was zusätzlich einen weiteren negativen Einfluss auf die Lebensumständer der bevölkerung hat.
Ralf meint
Auch wenn die deutsche Automobilwirtschaft alle Hebel in Bewegung setzt, das Dieselreservat Deutschland mit der CSU-Wildhütermannschaft und seinen mittlerweile bekannten Auswirkungen zu erhalten: sie ist in hohem Maße exportabhängig – und einfach die Augen zu verschliessen vor den Entwicklungen in China, USA und all den anderen europäischen Ländern, ist aus wirtschaftlicher Sicht die Haltung eines Vorschülers (ich sehe nichts, also werde ich nicht gesehen); und sie gefährdet eine riesige Menge Arbeitsplätze in diesem Land.
Anderer Blickwinkel meint
Sicherlich sind sie exportabhängig – aber das ist doch auch eigentlich kein Problem wenn man sich die Zahlen ansieht und die Gesamtsituation betrachtet.
Von den etwas über 190 Ländern auf der Erde, haben gerade mal 5-6 etwas lautere Äußerungen dazu getätigt, die Zulassung oder den Betrieb von Autos mit Verbrennermotor zu verbieten. In die anderen 185 Länder kann weiter fröhlich exportiert werden.
Anmerkung: Noch keiner hat dazu ein rechtsverbindliches Gesetz beschlossen, das bereits alle notwendigen Zustimmungen erhalten hat um als verbindlich anerkannt zu sein.
Einer der größten und damit auch wichtigsten Exportmärkte, gerade für die Autoindustrie, ist aktuell mit Sicherheit China. Diese drängen darauf ein e-Auto Quote einzuführen. Die startet bei 8% geht dann hoch auf 12 und irgenwann auf 15 oder 20%, richtig?
Was bedeutet das im Umkehrschluss? 92% -80% der verkauften Wagen dürfen weiterhin einen höchst lukrativen Verbrennungsmotor verbaut haben. Bingo!
Sicherlich wird sich die Welt ändern, mehr Länder werden härtere Grenzwerte oder Quoten erlassen. Die Nachfrage und der Anteil der E-Fahrzeuge wird steigen. Aber das passiert mit Sicherheit nicht über Nacht. Dies ist ein sehr träger Prozess.
Dafür sind die Auswirkungen einfach nicht fassbar und erlebbar genug. Wenn einem Eisbär die Scholle wegschmilzt oder einige Atolle im Meer verschwinden werden, an Orten der Welt wo ich eh nie hinkommen würde – sowas erzeuigt relativ wenig Emotionen und persönlcihe Betroffenheit. Selbst die Dokumentation und Folgenforschung durch die Unglücke in Fukushima und Tschernobyl – die eine deutlich klarer und einfachere Botschaft hatten(Tot, Seuche, Gefahr!), haben längst nicht überall auf der Welt dazu geführt, dass der Betrieb von Kernreaktoren aufgegeben wird. Hier hat Deutschland zwar eine Art vorreiterrolle. Mit den alten Reaktoren in Belgien, dem Bestand und dem Zubau in Frankreich oder Osteuropa, können wir uns davon aber auch recht wenig kaufen, wenn das nächste mal was passiert.
Und keine Werbeargentur wird es schaffen den Diesel als schädlicher und tödlicher darzustellen als einen Atompilz.
Das weiß auch die Autoindustrie. Sie forschen an diesen Themen schon Jahre lang und haben genug gute Ideen in den Schubladen. Warum aber diesen Joker schon jetzt ziehen? Porsche und Skoda haben gerade wieder bekannt gegeben dass sie riesen Gewinne machen (gegenüber der Prognose hat sich der Gewinnverdoppelt – wir reden hier von 2 Mrd. € innerhalb des ersten Halbjahres – an MEHRGEWINN – ZWEI MILLIARDEN Euro), Exxon Mobil und BP ebenfalls. Dies zeigt, sowohl der Autoindustrie als auch den OPEC Mitgliedern und Unternehmen geht es gut, sehr gut sogar. Warum sollte man diesen sonnigen Pfad verlassen? Was könnte einen dazu bewegen?
Weil einige wenige nach einer elektrifizierten Zukunft schreien? Mit toller Ausstattung, gutem Fahrkomfort, wenig Wartungskosten, einem geringen Preis und ohne Abhängigkeit von Erdöl? Die Autos kaufen wollen um im Anschluss den Autohändlern lange Nasen zu zeigen?
Das ist wie ein Metzger, der Broschüren für Verganer verteilt? Warum sollte er das tun? Weil sich ein paar Gesundheitsbewusste darüber freuen würden? Welchen Anteil an seinem Umsatz und Gewinn haben sie bisher beigetragen?
Da ist doch für ihn besser, er hält das Angebot an Grünzeug/E-Wagen niedrig damit die Kunden möglichst lange sein Fleisch/Vernbrenner kaufen.
Sollte sich irgendwann die Nachfrage nach Gemüse oder E-Autos so stark vermehrt haben, dann kann man seine Fahne immer noch in den Wind halten und die anderen Produkte ins Sortiment aufnehmen.
Peter W meint
Wo mein Tellerrand endet ist wohl aus einem Post nicht zu erkennen. Wenn man aber immer nur das große Ganze betrachtet, wird man für einzelne Bereiche nie eine optimale Lösung finden. Hier geht es um den Verkehrssektor und nicht um die Energie- oder Lebensmittelindustrie.
GhostRiderLion meint
„…wir sind für die elektrische Welt besser aufgestellt als jedes andere Unternehmen…“
Da fällt mir nur ein:
„Hochmut kommt vor dem Fall“ ;-)
„…um die verschärften Flottenziele der EU (95 g/km CO2 ab 2021) zu erreichen, brauche die VW-Kernmarke knapp 100.000 Elektroautos…“
Und genauso arbeiten die Top-Manager. Die haben rein gar nichts kappiert!!!
Nur das minimalste tun was man tun muss und danach wieder weiter Millionen scheffeln! Die Gesundheit der Menschen ist uns doch egal!
WalterseinM3 meint
Liest sich wie die totale Panik!!! ???? Ich weiß auch nicht welchen Stoff er benutzt; aber der muss verdammt gut sein! Wenn man so arg entkoppelt ist von der Realität kann man auch solchen Blödsinn schreiben???? Um beim „aufgestellt “ zu bleiben: sie entkommen gerade dem krabbeln und üben das Halten des Gleichgewichts beim aufrechten Gang???? Köstlich!!! Sie flehen und betteln das man doch bloß keinen Tesla kauft! Hey Leute… seit Wochen lesen wir die Exkurse aus der Diessschen Phantasiewelt… sorry aber diese Betrügerclique war mal tatsächlich ein Aushängeschild deutscher Industrie/Ingenieurskunst!?! Ich kann es immer noch nicht fassen! Mit was hatten die sich weggebeamt, als der Einschlag kam? Die würden doch noch aus der Gefängniszelle heraus, in die der komplette Vorstand samt Management gehört, krakelen das sie die Besten sind und perfekt aufgestellt seien???? Und außerdem sind die völlig unschuldig und haben alles richtig gemacht! Der gemeine Michel und das Wahlvolk sind nur zu doof es zu verstehen???? Ich kann es abwarten… demnächst kommt ein Artikel das sie Tesla bei der Reichweite ganz bestimmt abholen werden… ein fetter SUV mit bestimmt 1500 km Reichweite, der viel leichter ist als alles was man je gesehen hat, für weit unter 30000€ ???????????? diese Knalltüten!!! War ich halbwegs sachlich?
Werner meint
Ich finde ( absolut zutreffend danke)