Der ADAC hat seine Eco-Test-Bilanz für das vergangene Jahr veröffentlicht. Der Automobilclub untersuchte 2017 insgesamt 105 Fahrzeuge auf Verbrauch und Schadstoffemissionen. Das Ergebnis: Vier Elektroautos und ein Plug-in-Hybrid erhielten die Top-Bewertung von fünf Umweltsternen. Weitere 17 Pkw bekamen vier Sterne, darunter zwei Dieselfahrzeuge. Das beste Vier-Sterne-Auto ist ein Erdgasfahrzeug – der Audi A4 Avant g-tron S tronic.
„Der ADAC Eco-Test zeigt, dass es in puncto Umwelt eine Reihe an empfehlenswerten Fahrzeugen gibt. Jetzt kommt es darauf an, Autos so sauber und effizient wie möglich zu machen, und zwar über alle Antriebsarten hinweg. Es gibt kein Entweder-Oder: Jede Reduktion von Material, Verbrauch und Schadstoffen kommt der Umwelt und dem Verbraucher zu Gute“, kommentierte ADAC-Vizepräsident für Technik Thomas Burkhardt die Ergebnisse.
![ADAC-Eco-Test-Jahresbilanz-2017-Infografik-2](https://ecomento.de/wp-content/uploads/2018/01/ADAC-Eco-Test-Jahresbilanz-2017-Infografik-2.png)
Den ersten Platz im ADAC Eco-Test nimmt der Hyundai Ioniq Elektro ein, gefolgt vom VW e-Golf. „Die Gruppe der getesteten Plug-in-Hybride enttäuscht insgesamt“, so der ADAC. Einzige Ausnahme: Der Toyota Prius, der als einziger fünf Sterne im Umweltranking des Clubs erhält – er nimmt den dritten Rang ein. Der vierte Platz geht an Opels Kompakt-Elektroauto Ampera-e. Den letzten Spitzenplatz mit fünf Sternen erreicht der Renault ZOE, ebenfalls ein Elektroauto.
Das sauberste Benzinfahrzeug im ADAC Eco-Test 2017 ist der Ignis (Platz 8): Der Kleinwagen von Suzuki hat einen moderaten Verbrauch von 5,2 Liter auf 100 Kilometer. Da der Motor ohne Direkteinspritzer auskommt, sind die Schadstoffanteile im Abgas laut dem ADAC „vorbildlich gering“.
Am Ende der Umweltliste des Automobilclubs stehen große, schwere Pkw mit Allradantrieb: der Subaru Forester 2.0D, Renault Koleos dCi 175 und Isuzu D-Max. Der Isuzu bildet mit einem Ausstoß von 721 mg NOx (Stickoxid) pro Kilometer das Schlusslicht der Liste und erhält null Punkte.
Die ausführlichen Ergebnisse aller im ADAC Eco-Test getesteten Modelle finden sie hier.
atamani meint
@ Forist Duesendaniel
„Aber das wussten Sie sicher bereit“
Nein, das wusste ich nicht. Ich habe Sie anscheinend überschätzt. Sorry…denn aus diesem Artikel etwas negatives rauszuziehen grenzt schon an Verfolgungswahn…
Man kann ja über die Journalistische Qualität des Spiegels streiten, ich bin auch kein Freund davon, aber es werden die drei Erstplatzierten genannt und die Klassensieger…vielleicht geht ein Spiegel Autor davon aus, dass die Leser bei Bedarf selber nachforschen können…
Was die Pehv betrifft: Der Toyota wird doch erwähnt…sie sollten den eh schon kurzen Text wenigstens genau lesen!
Die Erdgas Autos schneiden besser als Alle Pehv ab ausser Toyota.
Es geht hier auch nicht um Fahrzeug Größe, sondern um Ökopunkte, deshalb ist es doch erstaunlich, dass der Audi besser als das schlechteste E Auto ist.
Und wenn man es genau nimmt: Bei allen Autos werden die Produktions Emissionen einfach unterschlagen (ok, wohl zu aufwendig zu Erheben). Da wäre das Model X wohl gaaanz weit weg!
Und ausserdem wurde z.B beim A4 gTron unterschlagen, dass Audi die ersten 3 Jahre bilanziell soviel E Gas einspeist, wie getankt wird…ok, ist ein Bilanztrick wie der Ökostrom, aber normal müsste der Audi dann deutlich weiter vorne sein…
Der Ecomento Artikel ist besser, das stimmt…
Ja, manche Wahrheiten sind unbequem…aber Sie dürfen gerne widerlegen…
Duesendaniel meint
@atamani: Eine ehrliche Well-to-Wheel Betrachtung ist doch heute keine Raketenwissenschaft mehr. Die gibt es sicher auch für das Model X, wenn nicht könnte man es schnell errechnen, aber warum der ADAC in seinem Öko-Test den Produktionsaufwand nicht mit einbezieht, erschließt sich mir in der Tat nicht. Der gehört für mich der Fairness halber immer mit rein.
Allerdings gebe ich zu bedenken, dass Tesla behauptet, sämtliche Produktionsenergie aus regenerativen Quellen bereitstellen zu wollen. Wo immer sie mit diesem heeren Ziel bereits real sind, das wäre doch ein gewaltiger Fortschritt, um den energetischen Rucksack auf ein Minimum zu reduzieren, oder?
Und Ökostrom einzig als Bilanztrick abzutun finde ich etwas unfair. Ich habe mir Mühe gegeben bei meinem Anbieter auf eine vernünftige Zertifizierung zu achten, damit die Mehrkosten auch wirklich in einen schnelleren Ausbau der dort genannten erneuerbaren Quellen fließen und damit der Anteil im deutschen Strommix schneller steigt.
Natürlich ist das alles nicht perfekt, aber man muß auch nicht jeden ernst gemeinten Ansatz ins Lächerliche ziehen – finde ich.
Mit den ‚Wahrheiten‘ ist das so eine Sache, da hat wohl jeder seine eigene. Schön wäre, wenn man im leidenschaftlichen Streit den Respekt nicht verliert, vielleicht kommen wir dann alle etwas weiter.
Ich habe den Artikel z.B. sehr genau gelesen, aber einfach eine andere Meinung dazu, das soll es geben.
Michael Amann meint
finde, ein Auto das man nicht kaufen kann, wie der Opel Ampera E hat in solch einer Aufstellung nichts verloren.
Gabor Reiter meint
Wie gut, dass ich keinem Test glauben kann, der in einem von der Autoindustrie beeinflussten Land von einem Vetein, der von der deutschen Autoindustrie und deren Werbung abhängig ist, durchgeführt wurde.
Ich habe gehört, demnächst macht der Verband der Metzger eine Umfrage, wie gesund Vegetarier und Veganer sich ernähren. Bin schon auf das Ergebnis gespannt. ;-)
Sebastian meint
Das Ergebnis hast du aber schon gesehen, oder? Koreaner auf Platz 1, kein Deutscher Hybrid in den Top 10, dafür drei Toyotas, insgesamt nur drei Deutsche.
Duesendaniel meint
Bemerkenswert ist auch der Spiegel-Artikel zu diesem Test:
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/adac-ecotest-2017-e-autos-gewinnen-hyundai-ganz-vorn-a-1190571.html#js-article-comments-box-pager
Was für ein verzerrtes Bild. Kein Wunder, dass die E-Autos in Deutschland nicht auf die Beine kommen!
Dr.M. meint
Das habe ich auch gedacht – da greift wohl wieder mal der schöne Spruch über den Glauben an die Statistiken, die man selbst gefälscht hat. Der Spiegel disqualifiziert sich mindestens beim Thema Elektromobilität in meinen Augen leider vollständig durch mindestens tendenziöse Berichterstattung. Die Werbeanzeigen der Verbrennerfraktion zeigen eben scheinbar doch die gewünschte Wirkung. Es ist nicht das erste Mal, daß spon.de hier undifferenziert und vor allem schlecht recherchiert berichtet – oder aber durchaus ordentlich recherchiert, aber dann bewusst Lücken bei den Themen Graustromverbrauch von Verbrennern oder auch der Abgasbelastung der Innenstädte lässt.
atamani meint
Was genau ist an dem Spiegel Artikel tendenziös, undifferenziert und schlecht recherchiert?
Das ist schlicht die Pressemeldung des ADAC…
Der Forist verweist auf den Kommentarteil, da kann der Spiegel recht wenig dafür, er könnte natürlich zensieren, so wie es in anderen Foren gemacht wird,
Bsp. Teslamag…wo unliebsame Wahrheiten nicht willkommen sind…
TeslaTom meint
Das Thema ist, das Sie keine Wahrheiten vorstellen. Viel Suggestion, warum auch immer.
Da ist es ok, wenn Teslamag zensiert, die Berichterstattung und das hochwertige Forum dort ernten zu Recht viel Lob????????
Jeder, der Elektroautos fährt, ist begeistert, über die angeblichen Wahrheiten diskutiere ich mit Ihnen wirklich gerne.
Habe. atamani@dts2000.de freigeschaltet ????
Bin gespannt…
Wissen bildet, Stimmungsmache nicht
Duesendaniel meint
Der ‚Forist‘ hat einen Namen und im Text verweise ich auf den Artikel, nur bei der Adresse ist beim kopieren der Kommentarteil mit rein gerutscht. Aber das wussten Sie sicher bereits.
Zum Artikel: Erstens ist das natürlich nicht ’schlicht die Pressemeldung des ADAC, sondern ein geschriebener Artikel des Spiegel-Online Redakteurs Emil Nefzger und wenn Sie den Unterschied nicht sehen (wollen) z.B. zu diesem hier, wird das wohl seinen Grund haben.
Warum gibt es z.B. keinen Link zu dem Test oder wie hier eine vollständige Übersicht der ersten 10 Plätze? Warum werden die Plätze 4 und 5 nicht genannt? Warum wird nicht erwähnt, dass sämtliche 5-Sterne Bewertungen an E-Autos und einen Plug-in-Hybrid gingen? Stattdessen werden PHEVs negativ erwähnt, Erdgas-Antriebe dagegen positiv. In den ersten 10 Rängen sind 7 E-Fahrzeuge und Hybride, wo steht das? Warum muss man erwähnen, dass ein A4 besser abschneidet als ein Model X mit dem größten Akku? Wollen wir mal die Bilanz eines Twizzy mit der eines Hummers vergleichen?
Wenn der Spiegel-Artikel für Sie neutrale Berichterstattung ist, wie bewerten Sie denn dann diesen Artikel hier von ecomento? Oder sehen Sie da keinen Unterschied?
Duesendaniel meint
Und was bitte sind ‚unliebsame Wahrheiten‘? Ihre vielleicht?
Anderer Blickwinkel meint
@Duesendaniel
Ohne mich jetzt auf die Seite Pro oder Contra SPON und Berichterstattung für/gegen eAutos stellen zu wollen, will ich nur einen kleinen Hinweis und Denkanstoss geben.
Vielleicht sollten sie wie einige andere hier ihre Erwartungen und Einstellungen zu einem „Presseartikel“ oder „Pressebericht“ überdenken. Es gibt nicht ohne Grund einen große Kluft zwischen einem Presseartikel und einer wissenschaftlichen Arbeit. Beide operieren nach gänzlich anderen Maßstäben.
Und selbst bei einer wissenschaftlichen Arbeit, die nur Untersucht, und eigentlich nicht wertend sein soll, kann man durch die Beispiele die man auswählt und die Vergleiche die man zieht sehr wohl das Ergebnis einer Untersuchung beeinflussen.
Der ADAC hat 105 Autos verglichen. Würde man jedes Auto mit jedem anderen Vergleichen wären dieser Bericht so dick wie ein Buch und inhaltlich so trocken, dass ihn eh keiner liest.
Sowohl SPON als auch ADAC schreiben, genau wie jeder Blogger und Journalist, für ein bestimmtes Klientel. Reporter sind keine dogmatisch getriebenen Aufklärer die nach dem höheren Wohl der Menscheit streben. Ohne diesen Berufsstand verunglimpfen zu wollen. Auch sie sind Geschäftsleute. Sie schreiben um Leser (Kunden) zu erreichen. Je mehr Leser, desto „wertvoller“ der Autor und seine Artikel. Simple Logik.
Und sowohl der Autokäufermarkt als auch der Zeitschriftenlesermarkt wird von Verbrennerfahrern in der Nachfrage dominiert. Die lassen das Geld da. Daher sollte es nicht wundern, warum jede Autozeitschrift so viel Vergleichstest für Benzin und Dieselfahrzeuge hat und nur so wenige und seltene für eAutos.
Wer vor diesen Zusammenhängen die Augen verschließt und stattdessen auf „Verschwörung“ tippt – der läuft doch an der Welt vorbei oder hat tatsächlich schon zu viele Abgase eingeatmet.
Michael meint
zum Verbrauch der ZOE kann ich beisteuern:
16,5 kwh/100km bei ca. 50% Autobahn mit 100km/h und 50% Stadt.
Für mich nicht nachvollziehbar wieso der ADAC mit 20kwh/100km rechnet.
VG
Hugo Iblitz meint
Für mich nicht nachvollziehbar wieso man auf der Autobahn (wenn nicht gerade in einer Baustelle unterwegs) man nur 100km/h fahren sollte und damit sogar die Lkws ausbremst. Wer so auf der Autobahn unterwegs ist, da kann man sich auch vorstellen wie in der Stadt gefahren wird.
Das man mit Hypermiling tolle Ergebnisse erzielt werden können ist klar, allerdings sind diese Ergebnisse genau so fernab der Realität wie die Angaben nach NEFZ. Mit viel Willen und Anstrenung bekommt man beides hin – hat aber für den Alltag eigentlich kaum eine Aussagekraft.
Peter Wulf meint
leider noch nicht bemerkt das alle Automobilhersteller ihre Angaben mit 100 km angeben?
Deshalb sind unsere deutschen Herstellerangaben irreführend ,weil die Verbrauchszyklen nicht der Realität entsprechen.
Der Luftwiderstand wächst bei den „heutigen Brotbüchsen auf Rädern“ SUV etc. immens, da sie keine windschlüpfrige Karosserie mehr haben.
vor 30 Jahren spielte der cw Wert noch eine bedeutende Rolle als die PKW noch max. 100PS hatten und nur Höchstgeschwindigkeit von120 -160 km/h .
Nun sind 200-300PS grosse Motoren und Höchstgeschwindigkeiten von bis 220 kmh üblich. Da würden viele SUV etc. 20L /100km brauchen
Grosser BMW 7 in der Stadt 16 L/100kmh und mehr.
TeslaTom meint
Ihre Aussage ist für nochnicht nachvollziehbar.
LKWs fahren 100? Da haben Sie den Tacho frisiert?
Das große Tesla Model S braucht bei 180km/h ca 38kW, das ist flott und windschnittig.
bzw: Ich ärgere mich auch inder Stadt über die Explosionsmotorautos, die mit Ihrer super Start Stopp Automatik es schaffen, dass nurnoch die Hälfte der Fzg über die grüne Ampel kommen, nur Zehntel, aber addiert sich einfach
Simon Maier meint
LKWs fahren in der Praxis auf Autobahnen in D meist ca. 90 km/h, tatsächlich gefahrene Geschwindigkeit lt. GPS/Navi.
Dass ein Elektroauto bei 180 km/h viel Strom und Reichweite frisst ist klar, wenn ich mit meinem Benziner auf der Autobahn mit den LKWs mitfahre, braucht er trotz 180 PS nur 6 l/100 km. Fahre ich hingegen 180 km/h oder schneller (was ich normal nicht tue), braucht er sicher trotz des sehr guten CW-Wertes von 0,25 mindestens 20 l/100 km, und die ,,Reichweite“ des Benziners würde dann statt 1000 km bei 90 km/h nur ca. 300 km betragen.
Schnell fahren braucht viel Energie – unabhängig wo sie herkommt, das ist schlicht Physik, aber halt ebenso beim Verbrenner, nur interessiert es da scheinbar keinen.
Thrawn meint
Und wieso ist der E-Golf in der Liste beim CO2 besser als die ZOE? Ist da der Stromverbrauch wirklich besser als bei der ZOE oder ist es wegen dem kleineren Akku, den der Golf spazierenfährt, wegen dem CO2 für die Akkuproduktion? Oder will man mal wieder die lästige Auslandskonkurrenz schlecht machen?
Ich hätte die beiden Wagen mal in etwa gleich eingeschätzt.
Sebastian meint
Im ADAC-Test kam der Zoe auf 20,3kWh auf 100km, der e-Golf auf 17,3kWh.
https://www.adac.de/_ext/itr/tests/Autotest/AT5633_Renault_Zoe_41_kWh_Intens_mit_Batteriemiete_/Renault_Zoe_41_kWh_Intens_mit_Batteriemiete_.pdf
https://www.adac.de/_ext/itr/tests/Autotest/AT5678_VW_e-Golf/VW_e-Golf.pdf
Sinnvollerweise wird übrigens ab Steckdose gemessen, damit die Ladeverluste enthalten sind. Vielleicht ist da der Golf besser?
Ich lese hier einige Kommentare die in die Richtung gehen, dass der ADAC die deutschen bevorzugt. Halte ich für unangebracht. Jeder der will kann sich die Tests anschauen und auf der ADAC seite wird auch irgendwo recht detalliert erklärt, wie der Eco-Test abläuft.
Helmut Randoll meint
Der ADAC rechnet mit dem Umrechnungsfaktor für den deutschen Strommix aus 2013: 579g/kWh. Inzwischen wurde dieser Faktor jedes Jahr kleiner. Nach vorläufiger Rechnung von Agora liegt der Umrechnungsfaktor für 2017 bei ca. 500g/kWh. Damit werden alle Elektriker signifikant besser. Beispiel Hyundai Ioniq: Der ADAC rechnet aus 14,7kWh einen Schadstoffausstoß von 14,7*579/100 = 85g/km. Mit dem Umrechnungsfaktor 2017 liegt der Wert gemäß ADAC-Formel bei 14,7 * 500/100 = 73g/km, also deutlich niedriger. So gerechnet würden alle Elektriker vor allen Verbrennern + Hybriden stehen.
N. Poerner meint
Gemäß Abrechnung meines Versorgers soll der aktuelle Energieträgermix Bundesrepublik Deutschland bei 471 g/kWh liegen. Stadtwerke Stade haben sogar noch einen besseren Wert von 374 g/kWh. Letzteres ergäbe für den Hyundai rund 55 g/km!
N. Poerner meint
Das Twike 3 läge dann bei 22,4 g/km. Das ist top!
caber meint
Der ADAC rechnet mit dem Umrechnungsfaktor für den deutschen Strommix aus 2013.
Der „Umrechnungsfaktor“ zur Herstellung von Benzin und Diesel Treibstoff wwurde
vermutlich „vergessen“.
Thrawn meint
Das hat Tradition. Bei Plug-In Hybriden wird meistens sogar der ganze Stromverbrauch „vergessen“ und nur der Kraftstoff gerechnet.
Sebastian meint
Der ADAC gibt auch bei Benzin und Diesel einen Well-To-Wheel-CO2-Ausstoß an. Und genau dieser geht auch in die Wertung, und nicht nur das CO2 was aus dem Auspuff kommt.
atamani meint
Aber auch die 500g CO2/KWh sind falsch, da PV, Wind, Biogas und Kernenergie mit 0g CO2 eingehen, diese aber nicht Null Gramm haben…
Ebenso werden nicht Netzverluste und „Vampir“ Verluste berücksichtigt, wenn man es schon genau nimmt…
Nik meint
Mich wundert was die Verbrenner auf der Liste zu suchen haben, die sind doch alle im Vergleich mit jedem E-Fahrzeug Dreckschleudern, also ich kann da nur den Kopf schütteln.???? Wieder mal so eine Irreführung.
Anonym meint
Ich kann nur den Kopf schütteln, wenn ich merke wie wenig Leute sich mit Themen beschäftigen über die sie sich ein Urteil erlauben!
Schau dir den Test doch noch mal genauer an. Schau dir an was bewertet wird und anhand welches Maßstabs diese Bewertung erfolgt. Dann verstehst du auch warum es Benziner und Diesel in die Liste schaffen. Aber das ist wohl zu viel verlangt.
alupo meint
Wieso? Das mit den Dreckschleudern stimmt doch. Wofür haben sie denn sonst einen Auspuff?
Ausserdem kommt ein eAuto mit der Energie die die Raffinerie benötigt bereits über 50 km weit. Die offiziellen Daten sind 6 kWh pro Gallone, also 1,585 kWh pro Liter 1 Liter Treibstoff. Ein schrecklich hoher Wert der Energieverschwendung.
Leonardo meint
Anscheinend wird mal wieder bei Elektroautos die Erzeugung des Kraftstoffes (Strom) bei den Schadstoffen mit eingerechnet und beim Verbrenner nicht.
Wie wir alle wissen wächst Benzin und Diesel in den Vorratstanks der Tankstellen von selbst heran☺
Sebastian meint
Nein, der ADAC gibt sowohl bei Elektroautos, wie auch bei Verbrennern einen Well-To-Wheel-CO2-Ausstoß an. Wie korrekt das ist und was der alles beinhaltet weiß ich nicht (lässt sich aber bestimmt beim ADAC nachlesen), aber berücksichtigt wird das auf jeden Fall.
Hab grad mal den Tests eines Benzinergolfs rausgesucht, da steht:
CO₂-Ausstoß EcoTest: 135 g/km (WTW 159 g/km)
Leonardo meint
Danke, habe ich beim 1. mal überlesen.
Mich würde Interessieren wieviel % der Elektroautobesitzer Grünstrom beziehen?
Landmark M3 meint
Was macht der ADAC eigentlich? Das ist schon der x te Test dieser Art, die waren bis jetzt alle Stoffwechselendprodukt.
Wie schon hier erwähnt, 20 kWh für die Zoe ???? Was ein Unfug. Auf der AB werden 20kWh bei Vollstrom nicht reichen, aber auf der Landstraße nicht zu schaffen (oder nur wenn Flensburg geschloßen wird).
Seit 2 Jahren eine Zoe, 16,5 kWh im Durchschnitt auf 100km
Leonardo meint
Vom Display abgelesen oder ehrlich ab Steckdose/Stromzähler incl. Ladeverluste???
lenzano meint
Kein Unfug, Messung inkl. Ladeverluste. Ungeübte fahren ne Zoe nicht unter 16kWh/100, dann noch Ladeverluste drauf… Im Test steht knapp über 240km bei geladenen 49,5kWh also absolut nachvollziehbar.
Ich fahre meine Zoe meist voll beladen und spaßlastig. Ergo komme ich auf 14kWh/100km – Ab Zähler sind es aber 16,5kWh. Bei mir ist dafür selten Autobahn dabei und über 20 Grad heize ich nicht.
Jensen meint
Die fröhlichen AC/DC-Tester haben es doch tatsächlich geschafft, die Zoe auf einen durchschnittlichen Energieverbrauch auf 100 km von über 20 (!) kWh zu bringen.
Gerade nachgelesen … Am interessantesten bleibt es festzustellen, welche Autos ungetestet blieben und gar nicht erst gelistet sind. Warum wohl ?
Daniel meint
Fahre seit drei Jahren Zoe, erste Generation. Durchschnittsverbrauch 17kWh/100km. Auf dem Tacho stehen 75’000km, meist über Land gefahren, längere Strecken gerne auch Autobahn, dort allerdings oft Eco-Modus – bei Stau und dichtem Verkehr kann man bei uns in der Schweiz eh nicht viel schneller… auf 20kWh/100km kommt man nur, wenn man ständig äusserst zügig unterwegs ist.
Sukram meint
Weil das Mess / Bewertungssystem Ende ’16 geändert wurde.
Die vorigen Ergebnisse sind weiter verfügbar
https://www.adac.de/infotestrat/tests/eco-test/
aber eben nicht vergleichbar.
lenzano meint
hier steht drin wie die auf 20kWh kommen: https://www.adac.de/_ext/itr/tests/Autotest/AT5633_Renault_Zoe_41_kWh_Intens_mit_Batteriemiete_/Renault_Zoe_41_kWh_Intens_mit_Batteriemiete_.pdf
Alles nachvollziehbar!
Daniel meint
Da wurde wohl eine sorgfältige Auswahl der Testkandidaten getroffen. Hätte man sämtliche auf dem markt befindlichen Fahrzeuge getestet, würde das wohl die Möglichkeiten des ADAC übersteigen und die Liste nicht nur von 4 Elektrofahrzeugen angeführt. Das wäre für die Automobilindustrie gar nicht gut, wenn der erste Verbrenner nicht schon unter den ersten 10 Autos auftauchen würde sondern erst ab Platz 20 oder 30 oder noch später.
Gestern in eine lokale, rein über Werbung finanzierte Postwurfzeitung geschaut. Jede Menge Werbung aller im Umkreis vorhandener Autohändler. Kein einziges Angebot für Elektroautos oder Hybride – nur Werbung für reine Verbrenner.
Leonardo meint
Ich bekomme von meinem Nissan Händler sogar immer eine Einladung zur Abgasuntersuchung und zum Ölwechsel für mein Elektroauto.
Nik meint
????????????????????????????
Sebastian meint
Es war aber gar nicht die Absicht alle erhältlichen E-Autos zu testen. Weil das hier auch kein spezieller Test war. Stattdessen ist das einfach nur eine Bilanz aus allen Autos (egal welchen Antriebs) die im Laufe des Jahres 2017 vom ADAC getestet wurden. Nicht mehr, und nicht weniger.
TeslaTom meint
Schön, aber wertlos, weil es keine Aussagekraft hat. Was soll ein Test mit einem nicht käuflichen Auto(Ampera), und bei Elektro den Tesla MS wegzulassen, wo jeder hinguckt?
Ich werde mich abmelden von dem Verein, nix dazugelernt
Sebastian meint
„Was soll ein Test mit einem nicht käuflichen Auto(Ampera)“
Der Ampera-E wurde im Mai 2017 getestet. War da schon abzusehen, dass der vielleicht nie nach Deutschland kommt? Andere Automagazine haben auch Testberichte zum Ampera gemacht. Warum nicht der ADAC?
„Und bei Elektro den Tesla MS wegzulassen,“
Es gibt sehr wohl einen Test:
https://www.adac.de/_ext/itr/tests/Autotest/AT5531_Tesla_Model_S_P90D/Tesla_Model_S_P90D.pdf
Ist sogar aus 2017, daher weiß ich auch nicht ganz, wie hier die Bilanz ausgewertet wurde. Vielleicht ist das doch noch nach dem alten Testverfahren und daher nicht vergleichbar? Wenn ich im EcoTest Archiv suche, taucht dort als Tesla eben nur das Model X auf, und nicht der Model S Test.
„Ich werde mich abmelden von dem Verein, nix dazugelernt“
Würdest du das auch sagen, wenn sie diese Bilanz einfach nicht veröffentlicht hätten?
frax meint
Wurde das Model S gar nicht untersucht?!
Denn das ist weniger umweltschädlich als ein Model X – es hat weniger Blech umsich herum, ist erheblich leichter und braucht auch weniger Energie –
also wurde es wohl nicht untersucht…
Das war dem ADAC wohl zu viel – das Model S wäre wohl noch vor dem Audi A4 gelandet, dann ignoriert man es lieber – beide Teslas unter den ersten 10, geht ja gar nicht ;-)
Anonym meint
Es wurde auch keine S-Klasse und kein Porsche Turbo S getestet. Hat das also was mit:
A: Verschwörungstheorien
B: die Verwendung von Autos nach Zulassungszahlen und potentieller Käuferschicht
C: Kostengründen (Jedes Auto, jedes Herstellers, in jeder Motorisierung)
zu tun?
Was denkst du?
Dr.M. meint
Das habe ich mich auch schon gefragt. Und ich fahre mein Model S bei Autobahntempo aktuell im Winter mit Heizung und Licht und so um die 120 km/h mit um die 230 – 250 Wattstunden pro Kilometer. Bei Regen und Schnee werden es evtl auch 280, aber nicht mehr.
Wie der ADAC bei der viel kleineren Zoe auf 200 Wattstunden pro Kilometer kommt, ist mir ein Rätsel.
Und warum das SUV Model X im Spiegel mit einem viel kleineren Audi verglichen wird, um zum Ergebnis zu kommen, daß der Audi vor dem Tesla liegt (aber nur einen einzigen Punkt), ist wohl kaum zu erklären.
Wenn das Model S untersucht worden wäre, dann hätte es wohl gegen einen Twizzy oder ein Pedelec antreten müssen…. ????
Daniel meint
Interessant dass der CO2-Ausstoss nach aktuellem deutschen Strommix für die E-Autos angerechnet wird. Sicher ein praxisgerechtes Verfahren, konservativ gerechnet und trotzdem stehen die E-Autos in der Bilanz besser da als alle anderen. Bedenkt man, dass der deutsche Strommix dank Kohlekraftwerken noch immer zu denen mit der schlechtesten Umweltbilanz gehört, stehen die E-Autos noch besser da, und die Tendenz ist positiv. Beim Betrieb von E-Autos mit eigener PV-Stromerzeugung (was viele E-Autofahrer heute bereits tun) wären die Unterschiede zugunsten der E-Autos sogar noch deutlicher.
Meiner Einer meint
Wieso ist der BMW i3 nicht auf der Liste?
Dagegen taucht der Opel Ampera-e auf, obwohl faktisch nicht käuflich.
Thrawn meint
Gute Frage! Vielleicht war ja BMW ein vorderer Platz in dieser Untersuchung nicht genug $$ wert??
Fritz! meint
Oder die BMW-Anzeigen waren im Jahr 2017 zu klein oder zu selten in der ADAC-Hauszeitung. Oder sie haben ihn vergessen/übersehen?
Platz7 btw meint
Dann muss ja Tesla einiges hingeblättert haben
Sebastian meint
Ich glaube manche missverstehen das hier etwas. Es tauche nur die Autos auf, die im Laufe des Jahres 2017 vom ADAC getestet wurden. Und der i3 war nicht dabei der wurde in der aktuellen Version schon 2016 getestet. Dafür aber gab es eben einen Test vom Opel Ampera-E im Mai, ob man den nun kaufen kann oder nicht:
https://www.adac.de/_ext/itr/tests/Autotest/AT5606_Opel_Ampera-E_First_Edition/Opel_Ampera-E_First_Edition.pdf