Elektromobilität ist mittlerweile bei allen großen Autoherstellern wichtiger Bestandteil der Unternehmensstrategie. Da die meisten länger mit der Entwicklung von Stromern gezögert haben, dominiert neben Pionieren wie Renault und Nissan derzeit vor allem Newcomer Tesla den Markt für E-Autos. Die britische Investmentbank Barclays geht dennoch davon aus, dass die deutsche Autoindustrie schon bald auch bei E-Mobilität an der Spitze stehen wird.
Tesla habe bisher zwar den PR-Krieg gewonnen, die deutschen Autobauer würden aber zurückschlagen, schreiben Barclays-Analysten in einer Branchenstudie. Sie verweisen dabei auf in den kommenden Jahren startende Elektroauto-Modelle von BMW, Mercedes, Audi, Porsche und VW, berichtet das Manager Magazin.
Die Analysten argumentieren, dass die deutschen Automobilhersteller über 100 Jahre an Produktionserfahrung verfügen und komplexe Themen wie Just-in-Time, schlanke Produktion oder Modularbauweise beherrschen. Außerdem seien sie bei Technologietrends wie Industrie 4.0, künstliche Intelligenz oder Internet-der-Dinge bereits führend. Weitere Wettbewerbsvorteile ergäben sich durch Größenvorteile, globale Erreichbarkeit, Produktvielfalt, hohe Liquidität, etablierte Zulieferbeziehungen und umfangreiche Vertriebskompetenz.
Die Barclays-Experten zeigen sich vor allem von BMW angetan. Die ab 2020 kommende neue E-Antriebs-Generation des bayerischen Premium-Anbieters sowie die geplante Modulbauweise von Stromern- und Verbrennern werde von vielen unterschätzt. Auch für Volkswagen sehen sie große Chancen bei E-Mobilität, da die Wolfsburger von Größenvorteilen in der Elektroauto-Produktion profitieren könnten. Der Daimler-Konzern habe ebenfalls gute Zukunftschancen bei E-Autos, müsse wegen des größeren Rückstandes aber hohe Investitionen tätigen.
kritGeist meint
Barclays Bank glänzt selber nicht gerade mit Leistungen & Innovationen, eher mit hohen Kosten ;-P & hat kaum Ahnung von E-Markt, höchstens vom Automarkt, wenn überhaupt.
„..dass die deutschen Automobilhersteller über 100 Jahre an Produktions-erfahrung verfügen und komplexe Themen wie Just-in-Time, schlanke Produktion oder Modularbauweise beherrschen.“ – Das genannte kam zuerst von den Japanern, nicht dt. Herstellern! Und haben auch immernoch nicht geschafft wirklich sparsame & umweltfreundliche Autos zu bauen & haben lieber jahreslang Geld für Lobbisten & korrupte Politiker ausgegeben.
„Außerdem seien sie bei Technologietrends wie Industrie 4.0, künstliche Intelligenz oder Internet-der-Dinge bereits führend.“ – Komisch, dass man bisher wenig davon hört? BMW hat sicherlich Potenziall (Reichweite, Akkus im Kofferraum!), s. Ansätze vom i3. I8 ist außen huj, innen technisch eher pfuj & ein teuerer Witz, nun kommen eher Hybride. Natürlich werden dt. Hersteller (gute) E-Autos bauen, aber auch China, USA, Marken wie PSA, Hyundai/Kia, Toyota. Es kommen aber noch weitere Player wie Dyson, Länder wie Indien, Polen mit E-Marken für den eigenen Markt dazu.
Nochdieselfahrer meint
2 Anmerkungen:
1. Je größer der Erfolg von Tesla, umso brutaler und aggressiver wird der Abwehrkampf der Etablierten Hersteller, ihrer Medien und der Finanzinstitute, die gegen Tesla wetten.
Ist jemand hier der sich auskennt ob die Autobanken auch gegen Tesla wetten (dürfen) ?
2. Ich versuche so viel wie möglich Leute von der Elektromobilität (und damit zu aller erst Tesla) zu überzeugen. Und zwar live im Auto beim Fahren. Alle waren bisher begeistert und haben danach das Tesla Bashing durchschaut.
Konni 55 meint
Ich kann gar nicht aufhören die tollen Kommentare zu lesen !!! Die e-Zukunft hat schon lange, unaufhaltsam und unumkehrbar begonnen. Wann nehmen entlich die deutschen „Kutschenhersteller“ und Politiker den Fuß von der Bremse?
nicko_e meint
Es ist genau umgekehrt, das Branding von Tesla ist jetzt
schon uneinholbar, heisst die marke Tesla hat schon eine
führende Produktstellung wie z.b.Goretex, teflon, tempo,
tesafilm usw. Probe; man nenne nur 2 andere Marken
von den oben genannten, und jetzt frage mal jemand,
welche Marke ihm beim thema E-auto einfällt.
Die zukunft wird von der Jugend bestimmt, und wenns
da überhaupt noch um autos geht, dann nur um Tesla.
Auch gibt es ein Marketinggesetz, ein techn. wandel
verlangt,“will“ geradezu neue marken, oder hätte jemand
lust auf ein blaupunkt oder telefunken smartphone.
Die oldschool marken der etablierten, haben schon unsere
väter und opas gefahren, und haben den future-fun-factor
eines verstaubten Grammophons.
Die Autobauer müssten sich zum Mobilitätsanbieter 4.0
wandeln, und prakt. alles anders machen wie seit 100
Jahren. Das werden nicht alle schaffen, da können sie so
tolle Spaltmaße dengeln wie sie wollen…
„Wenn du in die zukunft schauen willst,…frag deine kinder..“
chin. sprichwort
Nochdieselfahrer meint
Ich wünschte Sie hätten Recht.
Duesendaniel meint
Unfassbar, dass die Banken und Analysten sich anmaßen, über andere zu urteilen, obwohl sie mit unser aller Geld hochspekulative Geschäfte machen, ohne dabei irgendeine Wertschöpfung zu generieren oder ein Risiko einzugehen, weil immer wir Steuerzahler haften.
Dass diese Geschwüre unserer Gesellschaft immer noch Gehör finden und auch noch Einfluss haben z.B. auf ein hochinnovatives und produktives Unternehmen wie Tesla ist einfach nur beschämend.
kritGeist meint
Ja das stimmt, die kennen sich eher damit aus, wie sie aus virtuellem Mist echtes Geld erzeugen ;-) Schon Jesus hat Bänker rausgeschmissen, das sollten wir wieder tun. Und die „wir sind die 10%“ – Kampagne sollten man wieder aufleben lassen & selber in echte innovative & umweltfreundliche Öko-Banken investieren.
Nik meint
Es ist schon immer wieder erstaunlich was so manche sich alles einfallen lassen, um ein Argument gegen Tesla abzuliefern. Tatsache ist, Tesla liefert bereits seit Jahren, mit Erfolg und dieser wird immer grösser. Tesla baut Elektroautos die erst einmal in Funktion und Zuverlässigkeit übertroffen werden müssen. Die grossen Hersteller der Welt VW, Daimler, BMW, aber auch Toyota, haben bisher kein einziges reines langstreckentaugliches Elektromodel auf die Strasse gebracht. Und dennnoch geben sie an, Vorreiter in Sachen Elektromobilität sein zu wollen. Der Kunde ist nicht blöd, er kann schon den Unterschied erkennen, was Fakt ist, oder eben nur heise Luft. Tesla wird weiter ausbauen und Gewinn machen, auch wenn es im Moment noch nicht danach aussieht.
150kW meint
„Tesla baut Elektroautos die erst einmal in Funktion und Zuverlässigkeit übertroffen werden müssen“
Zuverlässigkeit? Tesla führt die Werkstatt-Statistik im negativen Sinne an (siehe TrueDelta).
151kW meint
Tesla führt die Statistik der zufriedensten Kunden an. Über 93% würden wieder einen Tesla kaufen.
Thomas Wagner meint
Hört sich an wie „pfeifen im Walde“ ????
Mutzureden hat schon manchmal geholfen ????
Sebastian meint
Muss Tesla die meisten Autos verkaufen um zu überleben? Es gibt irgendwie in den Köpfen der Leute nur Marktführer oder pleite. Wasn Quatsch. Schaut euch um. Dutzende Automarken und nur ein Marktführer. Trotzdem verdienen alle.
Ob Tesla Marktführer wird/bleibt ist völlig unerheblich. Sie werden irgendwann in die Gewinnzone kommen. Und die Deutschen werden auch gute Autos anbieten. Wobei europäische Autos schon immer das Problem hatten, dass die Zahlen im Prospekt besser waren als in der Realität.
Tesla hat Nachteile zu anderen Autobauern aber den riesigem Vorteil, dass sie selbst Zellen produzieren. Es wird auf eine friedliche Koexistenz hinauslaufen. Wenn die Deutschen mal liefern können, müssen sie Tesla nicht mehr schlecht reden.
Linti meint
So sehe ich das auch. Der Markt ist riesig. DER Schlüssel ist die Batterieproduktion. Wer glaubt, der Durchbruch ist diesbezüglich noch nicht da: Zur Zeit werden in China und in Nevada (Gigafactory1) mehrere Milliardenprojekte diesbezüglich hochgezogen. Das ist nicht mehr umkehrbar.
Der Gesamtmarkt wird bei der ‚Verliebtheit‘ in diese Brands selbst für die Betrüger noch genug Anteile geben ;-)
Allerdings nicht von mir. Betrüger haben von mir noch nie bewusst Geld bekommen.
Linti meint
Ach ja, wieder mal Banker die ein Unternehmen wie Tesla verstehen (wollen)?…
Ich halte die für Inkompetent.
Man sollte da schon die Meinung von KOMPETENTEN Profis kennen:
Auszug aus dem Link unten:
„…Ganz klar Tesla. Das liegt an dem Gesamtsystem. Denn Elektromobilität wird definiert durch mehrere Schlüsselkomponenten. Das eine ist die Batterietechnologie, das zweite die Antriebstechnologie und das dritte ist die Schnellladeinfrastruktur. Auf diesen drei Feldern bietet Tesla schon heute ein konkurrenzloses Angebot, bei dem kein anderer aus der Automobilindustrie mithalten kann. Und wie es derzeit aussieht, wird es die nächsten Jahre auch erst mal so bleiben.“
…und wo liegt Tesla selbst noch im Hintertreffen?
„Das einzige was Tesla im Augenblick noch bremst, ist, dass Tesla aktuell noch mit der Massenproduktion kämpft. Rein technologisch gibt es keinen anderen Automobilhersteller, der auf demselben Level ist wie Tesla…“
Die Massenproduktion ist gerade hochgelaufen mit gut 2000 Stück des Model3 pro Woche und ab kommender Woche, nach der aktuellen Neuausrichtung 6000 Stück pro Woche bis etwa Juni, bei dem Luxusproblem von immer noch 500.000 Reservierungen! DAS ist die aktuelle Lage.
SO sieht der neutral Unternehmer aus D, der alle bedeutenden Hersteller der E-Mobilität beliefert:
https://www.produktion.de/specials/mobilitaet-zukunft/kein-anderer-derzeit-auf-dem-level-von-tesla-117.html
Die Fa. ist eines der besten Unternehmen in unserem Land:
https://www.teamtechnik.com/
Jürgen S. meint
Top Artikel, danke für die URL!
Linti meint
thx für thx,
schon interessant wer so alles als Referenz gegen Tesla herhalten muss… ;-)
https://de.wikipedia.org/wiki/Barclays#LIBOR-Manipulationen
McGybrush meint
So schön es sein mag. Es wird nie eine Welt geben wo Tesla als alleiniger Autohersteller existieren wird. Auch nicht in 50 Jahren. Heisst das es definitiv auch noch einen 2.ten und 3.ten…10.ten geben wird. Da es sicherlich einer von den alt bekannten wie VW, Daimler… äh ich meine Geely und BYD sein wird die dann noch Existieren gehe ich davon aus das es 2 Szenarien gibt.
Entweder Tesla bleibt eigenständig als einer von vielen Autoherstellern weil sie die Qualität bringen was die Kunden wollen und die Zahlen liefern die Investoren wollen.
Ich glaube aber eher das TESLA von einer Firma aufgekauft wird. Elon Musk ist ja dann nicht gleich Arbeitslos. Er hat genug Visionen und Projekte in weiteren Unternehmen.
Dieses Szenario kommt spätesten wenn die Zinsen weltweit steigen sollten (zusammen mit einem Weltweiten Crash der 2008 in den Schatten stehen lässt) und Tesla vorher schon einige grosse Investoren verloren hat die Ihr Geld lieber wieder in Zinspapieren angelegt haben.
Ich wünsche es TESLA nicht und bin selber long investiert. Einfach weil ich eine Veränderung in der Elektromobilität will und mir das Invest einfach Wert ist, was bei einer Übernahme dann nicht mal Pfutsch wäre und kurzzeitig sogar einen Höhenflug machen wird.
Das Szenario „Pleite und weg vom Fenster“ wird es nicht geben. Das wäre nur wenn Tesla Vergasermotoren bauen würde die keiner will. Aber bei einer Zukunftstechnologie mit Patenten wird es immer eine Bieterschlacht geben.
TwizyundZoefahrer meint
Soso, D ist führend in künslicher Intelligenz. Ein bißchen Intelligenz würde mir schon reichen ????????
Technologie 4.0, das ich nicht lache, die meisten Firmen faxen noch.
Nennt mir nur einen Bereich in dem D führend ist. Gibt es aus D irgend etwas nennenswertes aus dem Bereich Elektronik, Pc,Handy,Tv usw.
Selbst Werkzeugmaschinen sind mittlerweile denen aus D überlegen.
Eine Bank, eine Firma die nichts produziert und keine Werte schafft soll den Durchblick haben?
Dazu ist wahrscheinlich künstliche Intelligenz notwendig.
So ein realitätsfernes überhebliches Geschwätz hört man sonst nur von unseren Politikern.
TwizyundZoefahrer meint
Es fehlt aus China, wie mir ein bekannte Autozulieferer kürzlich sagte.
151kW meint
Eisenmann, Kuka, … Es gibt schon noch etliche Mittelständler, die in ihrem Bereich führend im Weltmarkt sind. Das sind aber alles Firmen mit ca 100 bis 500 Mitarbeitern, die können noch schnell & flexibel reagieren. 90% der Maschinen, die weltweit die Akku-Zellen herstellen, kommen aus Deutschland.
Scheint so zu sein, daß so ab 1.000 Mitarbeiter die Firma mehr verwaltet als inovativ ist.
Blackmen meint
…das Problem von Tesla ist, dass sie hochpreisige Autos ohne relevantes Volumen bauen und die bisherigen Fahrzeuge eine durchwachsene Qualität haben…
Die ganze Welt werden sie von den Stückzahlen her nicht besonders verändern, von den Preisen schon gar nicht..
Hinsichtlich Volumen und Qualität können viele andere Hersteller liefern, wenn sie denn wollen und auch in Preisabstufungen die für die ganze Welt nötig sind.
Von daher kann Tesla erst mal eine kurze Zeit in der Luxusschiene überleben – aber nicht ewig!
Würde Tesla (Musk) daher raten, das ganze Konzept an einen Wunsch-Autobauer zu verkaufen, solange man noch Handlungsvollmacht hat…
Gabor Reiter meint
In dem Kommentar könnte man das Tesla durch Apple ersetzen und dann darüber nachdenken, wie alles abgelaufen ist. Denn die Bedingungen ähneln sich extrem.
Tesla hat nichts zu befürchten. Die Fertigungungstiefe bei den Deutschen ist so gering und in der E-Mobilität dann dirch fehlende Zellproduktion noch geringer. Die Konkurrenz wird eher aus China kommen.
Energierebell meint
Wer zu spät kommt, straft das Leben, VW, Mercedes,.. , ich denke die haben Probleme mit dem E-Autobau, Tesla hat mitlerweile genug Erfahrung gesammelt, heute bauen Handy Hersteller die besten Kammeras und nich die längst vergangenen, Adler, Olympia waren spitzen Schreibmaschinen Hersteller doch sie wurden einfach von neuen damals nicht etablierten einfach überrollt, Maschinenbauer sind keien Elektrotechniker da beginnt bereits das Problem, fragen sie einen Einbrecher um Ratschläge zur Wohnraumsicherung,?Hufschmiede waren geniale Handwerker, doch Traktoren zu bauern war eine andere Liga,…die Gegenwart zeigt bereits den Trend, Tesla hat in der Premium Klasse gerade die Etablierten BMW, Mercedes in den Schatten gestellt,.. obwohl sie hochkarätigste Verbrenner bauten,. doch dies ist endgültig Geschichte, leider zu spät erkannt,.. da müssten längst andere Innovationen in den Konzernköpfen zu erkennen sein, doch ich sehe diese nirgends bis zu den Händlern, die noch immer großteils für Verbrenner werben
alupo meint
Das sieht man leider (aus Sicht der Aktionäre) schon heute an den Verkaufszahlen in den USA. Da liegen die grossen Premiumverbrennerhersteller schon 2017 hinter Tesla.
Ihr Glück ist aber, dass Tesla auf 100 Tsd Stück bei den Modellen S und X limitiert ist.
Mit dem Hochlauf beim Model 3 wird Tesla zum weltgrössten eAutohersteller werden, und das als einer mit dem höchsten Durchschnittspreis bei vergleichbarer Menge.
Das ist für die etablierten Hersteller mehr als nur bedenklich, insbesondere weil die Marke für gift- und CO2-freies Autofahren steht und die eigenen Antriebe immer mehr als Vergifter und Betrugsantriebe wahrgenommen werden. Trotz Teslabashing in vielen Ländern deren eigene Automobilhersteller seit Jahren von einem Teslakiller reden, aber bis heute rein gar nichts Vergleichbares vorweisen können. Oder ist mit etwas entgangen was heute kaufbar ist und eine NEFZ-Reichweite von 632 km hat? Nicht einmal die wenigen Brennstoffzellenfahrzeuge erreichen diese Reichweite. Von den Tankmöglichkeiten, der Energieverschwendung etc. rede ich dabei noch gar nicht.
Eben Ankündigungsweltmeister im Dinosaurierlook weil es bis heute kein vergleichbares eAuto bezüglich Reichweite, Ladenetz, Schnelllademöglichkeit, Bedienkonzept etc. von ihnen zu kaufen gibt.
Swissli meint
Im Premiumsegment (BMW, Mercedes, VW mit Audi/Porsche) werden die dt. Hersteller ihre Führungsposition sicher verteidigen können. Im mittleren und tieferen Segment (VW, Skoda, Seat) wird man einer von vielen sein.
Gespannt darf man sein, wie sich die neue hochautomatisierte Produktion des Tesla Model 3 bzgl. Wettbewerbsfähigkeit auswirkt: wird ein Model 3 deshalb 25% günstiger als ein künftiger vergleichbarer 3er E-BMW? Wenn ja, werden Kunden kaum bereit sein, eine Prämie für BMW zu bezahlen.
Den „alten“ Herstellern fehlt zudem noch ein Direktvertriebskanal. Man will dgewohnt weitermachen wie bisher, was ein Wettbewerbsnachteil sein wird…. die alte Vertriebsstruktur verteuert E-Autos sicher über 10%. Kann man sich das leisten?
ZastaCrocket meint
Soweit ich gehört habe hat mindestens VW den Händlern mitgeteilt, dass es im Vertrieb bei den Autos der I.D. Serie nicht wie gewohnt weitergehen wird. VW hatte dazu im letzten Jahr eine große Veranstaltung in Berlin wenn ich mich recht erinnere.
Swissli meint
Wenn die VW Autos Ende 2019/Anfang 2020 verkauft/geliefert werden sollen, müsste man das aber langsam aufgleisen. Showrooms in Grossstädten und ausgewählte VW Händler als regionale Servicepoints? Oder einfach wenige ausgesuchte grössere VW Händler welche I.D. verkaufen dürfen (+Service) – das wäre dann eher wie bisher.
Gespannt bin ich auch mal auf die Pflicht Serviceintervalle. Weiterhin cashcow oder sieht man das wie Tesla als Service am Kunden (ohne cashcow Gedanke)?
kritGeist meint
Gerade am Fr. kam die Radio-Meldung, dass 400 Opelhändlern gekündigt wurde & Verträge neu verhandelt werden. Bei VW mit dem neuen besseren Manager dürfte es ähnlich werden, ähnlich dem bishergen Trend.
150kW meint
„Gespannt darf man sein, wie sich die neue hochautomatisierte Produktion des Tesla Model 3 bzgl. Wettbewerbsfähigkeit auswirkt“
Musk hat doch erst kürzlich gesagt das die Hochautomatisierung ein Fehler war und schraub das jetzt zurück.
Zur Zeit gibt es aber schon derzeit sowieso keinen größeren Autohersteller der mit so viel Personal so wenig Autos baut wie Tesla.
alupo meint
Klar, weil eben Tesla (noch?) nicht gross ist.
Und Grössendegressionseffekte spielen bei einem Hersteller mit nur 100 Tsd Autos sicher noch eine Rolle gegenüber einem 100 Mal grösserem Hersteller wie z.B. VW. Insbesondere bei der Fertigungsart der Model S und X.
Wobei die Fertigungstiefe ebenfalls eine Rolle spielen dürfte. Ansonsten stünde es um VW fürchterlich schlecht, haben sie doch deutlich mehr Personal als z.B. Toyota, und bei vergleichbarer Menge.
Christian meint
Das erste Mal das eine Bank und ich die gleiche Vorstellung haben!
Es wird so kommen, weil Tesla nie Geld verdienen wird.
Tom meint
Tesla wird auch niemals das Model S herausbringen. Das Model X schon gar nicht, und auch das Model 3 ist völlig ausgeschlossen. Außerdem ist Tesla schon 2008 Pleite gegangen. Haben alles Analysten vorhergesagt, und die müssen es ja wissen…
kritGeist meint
Und nebenher bauen sie noch Batterien selber, Solarpanels, deutlich günstige Raketen, Tunnels & Highspeed-Züge. Den das Knowhow & die bisherigen Erfahrungswerte nutzen sie für die anderen Bereiche. Sollte Tesla irgendwann mal nicht Autos bauen, dann werden sie mit Musk in anderen Bereichen führend.
alupo meint
Abwarten.
Umgekehrt passt, AEG und Kodak haben lange sehr viel Geld verdient.
Inzwischen wissen viele wie deren Geschichte endete.
Lewellyn meint
Die Frage ist, ob alle diese für unter 40k€ eine elektrische Mittelklasselimousine mit 350km epa-range in die Showrooms stellen können.
Da hege ich meine begründeten Zweifel.
Ich warte gespannt auf die VKs der hier gepriesenen Konkurrenten.
Dieselfahrer meint
Tesla hat das bisher auch nur angekündigt. Gesehen hat man noch nichts davon. In Europa werden die verfügbaren Model 3 eher bei 45 – 50 T€ liegen
151kW meint
Nein, das Model 3 wird hier bei 38.000,– Euro (mit Umweltbonus und mit Umsatzsteuer) losgehen.
xordinary meint
Die genannten Hersteller waren bislang noch NIE in der Lage bzw. viel mehr willens, ein BEZAHLBARES Auto herzustellen. Lieber verpasste man sich die wohlfeile Plakette „Premium“ und „versorgte“ den Kunden mit Dingen, die Welt nicht braucht.
Solange Tesla massiv deutlicher eine tatsächliche, langfristige Vision zur Verbesserung der Welt hat, anstatt – wie eben die anderen genannten – nur in Gewinn und Shareholder Value zu denken, solange würde ich jederzeit einen Tesla einem deutschen Auto vorziehen! (Von den Betrügereien im Dieselbereich und dem kackfrechen Hinstehen und sagen „Nachrüsten ist uns zu teuer“ gar nicht zu sprechen …)
150kW meint
„Die genannten Hersteller waren bislang noch NIE in der Lage bzw. viel mehr willens, ein BEZAHLBARES Auto herzustellen.“
Genau diese Hersteller haben aber derzeit alle ein E-Auto was günstiger ist als der günstigste Tesla.
Thomas R. meint
Bei gleicher Reichweite?
alupo meint
+1
150kW meint
„Bei gleicher Reichweite?“
Willst du dich jetzt rausreden? Es ging um den Preis und nicht die Reichweite.
BeatThePete meint
@150kw ,
Tschuldigung wir sprechen von Autos und nicht von Rollatoren ????
Dieselfahrer meint
Obwohl diese Hersteller keine bezahlbaren Autos herstellen, verdienen sie aber alle Geld. Scheinbar werden die Autos dann ja doch bezahlt.
151kW meint
Ja, aber nicht mehr lange. Die werden ziemlich auf die Fresse fallen mit ihrer Arroganz. zumindest einige deutschen Hersteller.
Peter W. meint
Das Wort Krieg sollte in der Wirtschaft keinen Platz haben. Kriege bringen der Menschheit nur Verderben und Tod, und sollten beim Wettbewerb um Verkaufszahlen und Marktanteile im Wortschatz von Managern und Analysten nicht auftauchen.
Es ist leider typisch für Marktanalysten und Aktien-Gurus das zu bewerten was Firmen ankündigen, oder in Zukunft leisten könnten. Im Moment habe die großen nichts anzubieten was man beurteilen könnte. Ein umgebauter Golf, ein für die Massenproduktion untauglicher i3 und der mittlerweile eingestellte Mercedes aus dem Tesla-Regal sagt nichts darüber aus, was und ich welcher Stückzahl diese Firmen in den nächsten 2 Jahren auf die Straße bringen. Dass sie Autos bauen können ist unbestritten, aber ob sie Akkus in Millionenauflage und zu konkurenzfähigen Preisen herbei schaffen können ist fraglich.
Thomas R. meint
„Dass sie Autos bauen können ist unbestritten, aber ob sie Akkus in Millionenauflage und zu konkurenzfähigen Preisen herbei schaffen können ist fraglich.“
In a nutshell :-)
Redlin, Stefan meint
In Summe (VW, BMW……..,etc) sicherlich logisch. Weise Erkenntnis
Thomas R. meint
China wurde nicht erwähnt?
Blauhasinger meint
Muuaaah, was für ein Quatsch.
Ich hatte gerade wieder ein Meeting mit einem großen deutschen OEM.
Wenn denen keiner sagt was sie machen sollen, dann machen die gar nichts.
Jajaja, lean production und Industrie 4.0 …. eher das Gegenteil ist der Fall
Tesla muss eben nicht die ganzen Altlasten mittragen.
Abgesehen davon traut sich Tesla was im Gegensatz zu den etablierten OEMs
Die Zulieferer interessiert nur Stückzahl. Kann Tesla genug Autos bauen und verkaufen, kriegen die auch eine erstklassige Supply chain.
Man sollte mal eine Umfrage unter den Zulieferen machen an wen Sie denn lieber liefern möchten…
Die großen OEMs haben nach meiner Meinung überhaupt keinen Vorteil auf dem Gebiet der Elektromobilität gegenüber Tesla.
Rainer Zufall meint
der Lieferant muss es ja wissen was der OEM macht….
BR meint
Warten wirs ab – bis Daimler, BMW und Co. soweit sind und nennenswerte Stückzahlen auf die Straße bringen, hat auch Tesla dazugelernt wie man Massenfertigung aufzieht.
Nichtsdestotrotz, solange Tesla am Markt besteht wird es die etablierten Hersteller vor sich hertreiben und sollte Tesla in den nächsten Jahren scheitern ist die E-Mobilität etabliert.
Man-i3 meint
Da hat Barclays Bank sicher nicht unrecht !
Wikipedia weiss:
„In einer 2011 an der ETH Zürich veröffentlichten Studie wurde Barclays als einflussreichstes Unternehmen der Weltwirtschaft bezeichnet.“
„Zu seinem Reichtum kam das Bankhaus während der Zeit des Kolonialismus.“
Wenn BMW und Co. ab 2020 durchstarten kann es Tesla schwer haben… Geld verdient man als Großkonzern mit Volumenmodellen die man effizient herstellen kann…. und da ist BMW’s Konzept das am meisten einleuchtende .
Blauhassinger meint
Frage dazu:
welches BMW Konzept?
Das Konzept vom i3? Der soll doch eingestellt werden.
Das Konzept vom 225xe? PHEV mit kleiner HV Batterie für 25km e Reichweite?
Das Konzept vom i8? wie der 225Xe nur andersherum?
Das Konzept vom 330e? PHEV wie ein Golf GTE oder Kia Niro nur deutlich teurer?
oder hab ich was verpasst?
Man-i3 meint
Oben im Artikel steht es
JuergenII meint
„….des bayerischen Premium-Anbieters sowie die geplante Modulbauweise von Stromern- und Verbrennern werde von vielen unterschätzt. “
Das Konzept ist weder Fisch noch Fleisch und wird relativ schnell wieder in der Versenkung verschwinden. Die Verbrenner bauen zu hoch und beim EV wird Platz ohne Ende verschwendet. Das nenne ich Fortschritt!
Und ausgerechnet der kleine Autobauer BMW soll Tesla gefährlich werden? Dazu fehlen denen die Volumen. Wer auf altbackenes BMW Design wer legt und auf umständliche dt. Bedienung mag ja noch glücklich werden. Das hat aber rein gar nichts mit dem Klientel von Tesla zu tun. Da spielen ganz andere Dinge mit, die BMW und Co. gar nicht liefern können, selbst wenn deren Fahrzeuge vermeintlich besser sein sollten.
Wobei ganz stimmt es nicht. Einmal hatte BMW einen lichten Moment, als sie – wahrscheinlich aus versehen – den i3 ins Leben gerufen haben. Das war wirklich mal innovativ und entsprechende größere Folgemodelle hätten sicher den ein oder andern Teslafahrer zu BMW geholt. Aber dem kam ja Gott sei Dank Krüger zuvor und hat alles gestoppt.
kritGeist meint
„Zu seinem Reichtum kam das Bankhaus während der Zeit des Kolonialismus.“ – Also eine korrumpiertes Banksystem, der den Sklavenhandel gefördert & Menschen ausgebeutet hat!? Und neben den bisherigen Skandalen der letzten Jahre, weiß sie genau, was die Zukunft bringt. Die gehen von einem bisherigen System aus, der lange nicht mehr haltbar ist.
Arab. Länder weg vom Öl. China erobert Asien, Afrika, Osteuropa ohne dafür Millionen abzuschlachten & hoffentlich wird Barcleys auch untergehen oder wenigstens übernommen, spätestens hoffentlich mit dem Brexit. „Daumen drücken“